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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Antriebsscheibe für
wenigstens ein Nebenaggregat, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1. Sie betrifft ebenfalls ein Tragrohr
des mit einer solchen Antriebsscheibe verbundenen Nebenaggregats.
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Eine derartige Antriebsscheibe für ein Nebenaggregat
enthält
eine elektromagnetische Kupplung, Wälzlagermittel zur Anbringung
an einem Tragrohr, das am Nebenaggregat angebracht ist, eine ringförmige Hohlwelle,
die an der Außenperipherie
der genannten Lagermittel angebracht ist und ringförmige Flansche
zur Aufnahme eines Antriebsmittels trägt, wobei die genannte elektromagnetische Kupplung
eine Spule und eine axial bewegliche Kupplungsscheibe aufweist,
die drehfest mit einem Verbindungsstück verbunden ist, welches in
das Innere der genannten Lagermittel eintritt, um die Drehverbindung
mit einer Antriebswelle des Nebenaggregats herzustellen, wobei die
Spule der elektromagnetischen Kupplung an einem Trägerelement
befestigt ist, welches die genannte Spule trägt und fest mit dem Tragrohr
des Nebenaggregats verbunden ist.
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Bei der aus der
US 3 762 516 bekannten Antriebsscheibe
sind die Flansche an einem Umfang mit großem Durchmesser mittels Verriegelungselementen
angebracht, die zu der Hohlwelle gehören.
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Außerdem sind die Lagermittel
in Nähe
der Kupplungsscheibe angeordnet.
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Ganz allgemein kann es wünschenswert sein,
die Flansche den Lagermitteln anzunähern, um Trägheitsphänomene zu verringern.
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Ebenso ist es vorzuziehen, die Lagermittel und
die Flansche des Nebenaggregats anzunähern, um die durch die Auskragung
erzeugten Spannungen zu verringern.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und somit eine
Antriebsscheibe mit Flanschen zu schaffen, die in Nähe der Lagermittel
angeordnet sind, wobei gleichzeitig die Möglichkeit erhalten bleibt,
die genannten Lagermittel von der Kupplungsscheibe zu entfernen
und wobei weitere Vorteile zustande kommen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Antriebsscheibe gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass die Spule der elektromagnetischen Kupplung mittels eines
Trägerelements,
welches die genannte Spule trägt
und fest mit dem Tragrohr des Nebenaggregats verbunden ist, zwischen
der genannten Kupplungsscheibe und dem der Kupplungsscheibe nächstgelegenen
Flansch angeordnet ist, und dass das genannte Trägerelement axial mit einem
Spiel zwischen dem Ende der genannten Hohlwelle und dem Verbindungsstück eingesetzt
ist.
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Ein wesentlicher Vorteil liegt dabei
darin, dass sich die Flansche in Nähe der Lagermittel erstrecken
können.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Hohlwelle für die genannten
Flansche einfach ausgeführt
sein und aus einer mit einem Bund versehenen Muffe bestehen kann.
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Aufgrund der Anordnung der Spule
können die
genannten Lagermittel so von der Kupplungsscheibe entfernt werden,
dass die Auskragungsphänomene
und Spannungen reduziert sind. Man wird verstehen, dass es möglich ist,
die Anzahl der Lager zu verringern.
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Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
gestattet die Ausführung
des feststehenden Flanschs in einer Weise, dass dieser in eine Sekundärscheibe
für den
Antrieb weiterer Nebenaggregate umgewandelt werden kann, da dank
der Annäherung der
Flansche an die Lagermittel ein größeres Moment übertragen
werden kann.
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Man wird verstehen, dass die Längsabmessung
der Einheit verringert werden kann. Bei gleicher Längsabmessung
wird es möglich,
eine Antriebsscheibe mit wenigstens einem beweglichen Flansch zu
schaffen, so dass die genannte Antriebsscheibe zu einem Drehzahlregler
gehören
kann und dass das Nebenaggregat unter optimalen Bedingungen arbeitet.
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Auf diese Weise wird die Leistung
des Nebenaggregats verbessert und man erhält gleichzeitig eine geräuschärmere Antriebsscheibe
mit stufenloser Geschwindigkeitsverstellung, im Gegensatz zu den
Anordnungen mit Umlaufgetriebe, wie sie beispielsweise in der
FR 24 14 626 A1 beschrieben
sind.
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Man wird auch verstehen, dass sich
die Auskragung und die Anzahl der Lager im Verhältnis zu diesen Anordnungen
verringern.
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Besonders vorteilhaft ist dabei eine
Ausführung
nach Anspruch 2, bei welcher der der Kupplungsscheibe am nächsten liegende
Flansch einen Hohlraum zur wenigstens teilweisen Aufnahme der genannten
Spule und des zugehörigen
Trägerelements
aufweist, wodurch das Schließen
des Magnetfeldes auf sehr einfache Weise bewirkt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn der feststehende Flansch eine feststehende Scheibe aus ferromagnetischem
Material trägt
und die genannte Scheibe axial zwischen der Spule, die von einem Mantel
aus ferromagnetischem Material umgeben ist, der eventuell teilweise
durch einen Teil der feststehenden Platte gebildet wird, und der
selbst aus ferromagnetischem Material bestehenden Kupplungsscheibe
eingesetzt ist.
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Zur Erzielung einer besseren Leistung
und zum Zweck der Gewichtseinsparung kann das Trägerelement vorteilhafterweise
mindestens zum Teil aus unmagnetischem Material wie z.B. Kunststoff
oder Aluminium bestehen.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn das Verbindungsstück
eine mit einem Bund versehene Hohlwelle aufweist, so dass es möglich wird,
zwischen dem genannten Bund und der Antriebswelle des Nebenaggregats
eine Einstellscheibe zur Einstellung des Spalts der elektromagnetischen
Kupplung einzusetzen.
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Besonders vorteilhaft ist es außerdem,
wenn das Tragrohr des Nebenaggregats ausgehöhlt ist, um den Durchtritt
der Spulenzuleitungsdrähte
zu ermöglichen,
so dass die Drähte
auf natürliche
Weise gut geschützt
werden.
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Dank dieser Anordnung ist das Vorhandensein
eines Auslegers zwischen den Riemensträngen und das Vorhandensein
von Lagermitteln nicht mehr erforderlich.
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Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht
die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die folgendes
darstellen:
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1 ist
ein Längsschnitt
einer Antriebsscheibe gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht gleich der aus 1 für ein anderes
Ausführungsbeispiel.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
das angetriebene Nebenaggregat ein Kompressor für eine Luftaufbereitungsanlage.
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Natürlich könnte es sich um einen Luftverdichter
für die
Aufladung des Motors oder um jedes andere Nebenaggregat handeln.
Dieses Nebenaggregat weist einen festen Körper 1 und eine Antriebswelle
E auf.
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Die Antriebsscheibe enthält eine
elektromagnetische Kupplung mit einer Stromspule 5 und
eine in axialer Richtung bewegliche Kupplungsscheibe 23.
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Das Nebenaggregat weist ein feststehendes Tragrohr 24 auf,
hier in Form einer ringförmigen
Hülse,
welche auf eine Hohlmuffe 1' aufgepresst
ist, die im Verhältnis
zum Körper 1,
der nach der Montage fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, übersteht.
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Wälzlagermittel 31,
hier in Form eines doppelreihigen Kugellagers, sind mit der Innenperipherie auf
das zu diesem Zweck mit einer Schulter versehene Tragrohr 24 aufgepresst.
Dieses Lager 31 ist entsprechend einem Merkmal der Erfindung
in Nähe
des freien Endes der Muffe 1' angeordnet
und trägt
eine ringförmige
Hohlwelle 18, die an der Außenperipherie des genannten
Lagers angebracht ist.
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Die Hohlwelle 18 besteht
hier aus einer mit einem Bund versehenen Muffe, nachstehend als Nabe
bezeichnet, für
die Auflage auf dem Lager 31.
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Diese Hohlwelle 18 trägt zwei
Flansche 17 und 14 zur Aufnahme eines Riemens
C.
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Die Scheibe 23, die als
Druckplatte dient, ist drehfest mit einem Verbindungsstück 21, 22 verbunden,
welches in das Innere des Lagers 31 und des Tragrohrs 24 eindringt,
um eine Drehverbindung mit der Welle E herzustellen. Das Stück 21, 22 ist
an dem Ende der Scheibe 23 angebracht, welches dem Körper 1 gegenüberliegt.
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Auf an sich bekannte Weise ist die
Scheibe 23 mittels tangentialer Laschen 20 axial
beweglich eingebaut.
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Hier enthält das Verbindungsstück eine
hohle rohrförmige
Nabe 22, an deren Ende durch Falzung ein Flansch 21 befestigt
ist, der die tangentialen Laschen 20 trägt. Diese sind hier mit der
Druckplatte 23 und dem Flansch 21 mittels Linsenschrauben 35 befestigt.
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Gemäß der Erfindung ist die Antriebsscheibe dadurch
gekennzeichnet, dass die Spule 5 mittels eines feststehenden
Trägerelements 6,
welches die genannte Spule 5 trägt und geeignet ist, fest mit
dem Tragrohr 24 des Nebenaggregats verbunden zu werden,
zwischen der Kupplungsscheibe 23 und dem der Kupplungsscheibe 23 am
nächsten
gelegenen Flansch 17 angeordnet ist und dass das Trägerelement 6 in
axialer Richtung mit Spiel zwischen dem freien Ende der Hohlwelle 18 und
dem Verbindungsstück 21, 22 eingesetzt
ist.
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Vorteilhafterweise weist der der
Druckplatte 23 am nächsten
gelegene Flansch 17 einen Hohlraum zur wenigstens teilweisen
Aufnahme der Spule 5 und des Trägerelements 6 auf.
Hier sind die Spule 5 und das Element 6 im genannten
Hohlraum untergebracht.
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Dieses Trägerelement 6 ist feststehend
und ist in axialer Richtung mit einem Spiel zwischen dem freien
Ende der Hohlwelle 18 und dem Flansch 21 eingesetzt.
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Man wird bemerken, dass das genannte
freie Ende der Hohlwelle 18 am weitesten vom Nebenaggregat
entfernt ist.
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Hier besteht das Element 6 aus
einem unmagnetischen Material und hat allgemein die Form eines liegenden
S, wobei die Basis des genannten S aus einem axial ausgerichteten
ringförmigen
Rücksprung besteht,
der auf das Tragrohr 24 aufgepresst wird und mit dem Rand
des Innenlagerrings 31 zusammenwirkt, dessen anderes Ende
auf einer Schulter des Tragrohrs 24 aufliegt, die mittels
einer Durchmesseränderung
gebildet wird. Das Lager 31 (1) ist
auf den Teil des Tragrohrs 24 mit reduziertem Durchmesser
aufgepresst, dessen größerer Durchmesser
wiederum auf die zu diesem Zweck mit einer Schulter versehenen Muffe 1' des Nebenaggregats aufgepresst
ist, um eine feste Verbindung damit herzustellen.
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Die Außenperipherie des Trägerelements 6 ist
an einem Mantel 5' aus
ferromagnetischem Material, der die Spule 5 umgibt, mit
Hilfe von Schrauben befestigt, von denen eine im unteren Teil der 1 zu sehen ist. Dazu ist
das Element 6 mit einer Fläche 60 zur Aufnahme
des auf die genannte Fläche 60 aufgepressten
Mantels 5' versehen.
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Die Antriebsscheibe ist hier eine
angetriebene Scheibe eines Drehzahlreglers, der eine Antriebsscheibe,
eine Abtriebsscheibe und einen Riemen C aufweist, der als Endlosschleife über die
eine und die andere dieser Scheiben verläuft.
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Jede Scheibe besitzt eine Nabe (hier
die Hohlwelle 18) und zwei ringförmige, kegelstumpfförmige Flansche
(hier die Flansche 17 und 14), von denen wenigstens
einer, der sogenannte bewegliche Flansch (Flansch 14) unter
Einwirkung elastischer Rückholmittel 13 in
axialer Richtung beweglich eingebaut ist.
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Der bewegliche Flansch der Abtriebsscheibe ist
in axialer Richtung zwischen zwei Endpositionen verschiebbar, von
denen die eine mittels feiner Striche in 1 in vorderer Stellung und die andere
in hinterer Stellung dargestellt ist, wobei davon auszugehen ist,
dass das Übertragungsverhältnis bei
zurückgefahrener
Konfiguration maximal ist, während das Übertragungsverhältnis in
vorderer Konfiguration kleiner ist.
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Wenn sich der bewegliche Flansch
der Abtriebsscheibe in vorderer Stellung befindet, so befindet sich
natürlich
der bewegliche Flansch der Antriebsscheibe in entfernter Position
und umgekehrt.
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Die zylinderförmige Hohlwelle 18 trägt an dem
freien Ende, welches am weitesten von der Welle E entfernt ist,
den axial feststehenden Flansch 17, der durch Falzung fest
mit der genannten Hohlwelle 18 verbunden ist.
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Hier handelt es sich bei dem Flansch
17 um die
Ausführung,
die in der
DE 39 29
088 A1 beschrieben ist.
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Er besitzt einen abwärts gerichteten
radialen Rand, der der Achse der Welle E und der Scheibe zugewandt
ist, um die Falzung mit der Nabe 18 zu ermöglichen,
während
ein axialer mittlerer Ausrichtungsteil den genannten abwärts gerichteten
Rand mit dem kegelstumpfförmigen
Teil des feststehenden Flanschs verbindet. Letzterer weist an der
Außenperipherie
einen axialen Rand 16 auf, worin eine gezackte Sekundärscheibe
untergebracht ist, wie in 1 zu
sehen.
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Dieser Flansch 17 weist
somit einen offenen Hohlraum auf, der durch den Rand 16,
den kegelstumpfförmigen
Teil und den axialen Rücksprung
begrenzt wird.
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In diesem Hohlraum ruht die Spule 5 mit
ihrem Mantel 5' sowie
das Trägerelement 6,
wobei letzteres durch seine S-förmige
Ausbildung den axialen Rücksprung
des Flanschs 17 und die Hohlwelle 18 umgeht, um
in das Innere der Hohlwelle 18 einzudringen und an dem
Tragrohr 24 befestigt zu werden.
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Man wird bemerken, dass zwischen
dem Mantel 5' und
dem Rand 16 ein kleiner Zwischenraum besteht.
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Nach einem Merkmal besteht das Trägerelement 6 aus
unmagnetischem Material, während
der Mantel 5' mit
U-förmigem
Querschnitt aus ferromagnetischem Material besteht. Aufgrund dessen
wird die Leistung der Kupplung verbessert und eine Gewichtseinsparung
erzielt, wobei das genannte Element 6 aus Kunststoff oder
aus Aluminium bestehen kann.
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Eine feststehende Platte 3 aus
ferromagnetischem Material ist am freien Ende des Randes 16 mit Hilfe
von Schrauben 2 befestigt.
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Diese Platte 3, das sogenannte
Schwungrad, ist ringförmig
ausgebildet und weist im Querschnitt einen axialen Teil auf, der
mit der Innenperipherie des Randes 16 zur Befestigung mittels Schrauben 2 in
Berührung
kommt, wobei sich der genannte Teil in einem der Achse der Einheit
zugewandten, allgemein radialen Ausrichtungsteil fortsetzt, der
an der Innenperipherie mit einem axialen Ausrichtungsteil verbunden
ist, welcher radial zwischen dem Trägerelement 6 und dem
Mantel 5' eingefügt ist.
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Der radiale Ausrichtungsteil des
Elements 3 ist dazu bestimmt, mit der Platte 23 zusammenzuwirken,
eventuell unter Einschaltung von Reibbelägen und unter Begrenzung eines
Spalts, während
die Spule 5 keinen Strom erhält.
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Die Scheibe 3 ist somit
in axialer Richtung zwischen dem Mantel 5' mit der Spule 5 und der Druckplatte 23 eingesetzt.
Natürlich
kann die Platte 3 dank einer Verlängerung des unterhalb der Spule 5 angeordneten
axialen Ausrichtungsteils zum Mantel 5' gehören, wobei der genannte Teil
den Innenteil des Mantels 5' bildet
und der untere Teil des Mantels 5' aus 1 entfällt.
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Vorteilhafterweise besteht der Festflansch 17 aus
ferromagnetischem Material, z.B. aus ferromagnetischem Guss oder
Flussstahl.
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Wie man verstanden haben wird, erfolgt dank
des Elements 6 aus unmagnetischem Material die Schleifenbildung
des Magnetfeldes leicht über den
Rand 16, das Element 3, die Scheibe 23 und
den Mantel 5';
die Elemente 3, 23, 5' bestehen dabei beispielsweise
aus Flussstahl.
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Bei einer nicht dargestellten Variante
kann sich die Fläche 60 über den
gesamten Teil des axialen Rücksprungs
des Elements 6 erstrecken, der radial zwischen dem Rücksprung
des Flanschs 17 und dem Mantel 5' eingefügt ist. In diesem Falle kann
auf die genannte Fläche 60 ein
Teil aus ferromagnetischem Material aufgepresst werden, wobei der
Mantel 5' am
genannten Teil angebracht wird, welches sich gegenüber der
Platte 3 erstreckt, die dann an der Innenperipherie keinen
axialen Rücksprung
mehr aufweist.
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Dank des Teils 6 kann natürlich der
Mantel 5' ganz
nahe am Rand 16 der Scheibe liegen.
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Vorteilhafterweise kann die Einstellung
des Spalts mit Hilfe von Einstellscheiben 28 erfolgen.
Diese Einstellscheiben sind zwischen einer Schulter der Welle E
und einem Bund eingesetzt, den die Nabe 22 innen aufweist.
Der genannte Bund der Nabe 22 wird von einer Wand 51 gebildet,
durch welche das mit Gewinde versehene Ende der Welle E hindurchtritt und
die dem Körper 1 zugewandt
ist.
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Die drehfeste Verbindung zwischen
der Nabe 22 und der Welle E wird durch Keile bewerkstelligt
und die axiale Verbindung erfolgt mit Hilfe einer Mutter 30 unter
Einfügung
einer Scheibe 29, z.B. einer Federscheibe, zwischen der
Mutter 30 und der Wand 51.
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Nach einem Merkmal wird die Stromversorgung
der Spule 5 über
Drähte
F bewirkt, die in Rillen eingepresst sind, welche an der Außenperipherie
des Tragrohrs 24 bzw. im Element 6 auf der Seite,
die dem Flansch 21 zugewandt ist, angebracht sind.
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Um jeden Kontakt der Drähte mit
den rotierenden Teilen der Antriebsscheibe, insbesondere der Hohlwelle 18,
zu vermeiden, ist einerseits ein Schutzfutter 25 vorgesehen,
welches das Ende der Hohlwelle 18 in Nähe des Nebenaggregats umgibt,
wobei das Futter auf das feststehende Tragrohr 24 aufgepresst wird.
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Auf der Seite des Elements 6 und
gegenüber dem
Flansch 21 ist ein Teller 26 vorgesehen, der mittels
eines Sprengrings 33, welcher in eine Rille am freien Ende
des Tragrohrs 24 eingreift, am Element 6 befestigt
ist. Der Mantel 5' ist
für den
Durchtritt der Zuleitungsdrähte
F ausgespart.
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Man wird auch das Vorhandensein eines Sprengrings 32 zur
axialen Verkeilung des Lagers 31 zwischen dem genannten
Sprengring 32 und der der Muffe 1' zugewandten Schulter der Hohlwelle 18 bemerken.
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Der bewegliche Flansch 14,
ebenfalls kegelstumpfförmig
ausgebildet, weist am Innenumfang eine Hülse auf, die mit Hilfe von
Lagern 15 an der Außenperipherie
der Hohlwelle 18 gleitet.
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Wie in der vorerwähnten
DE 39 29 088 A1 beschrieben,
ist diese Hülse
von dem axialen Rücksprung
des feststehenden Flanschs
17 umgeben, so dass man eine
kompakte Anordnung erzielt, wobei der Flansch
14 unter
Einwirkung elastischer Rückholmittel
13 beweglich
bleibt, die wenigstens einen ringförmigen Teil
11, wie
z.B. eine Tellerfeder einschließen,
welcher einerseits einen Umfangsteil in Form einer Tellerfeder aufweist,
der axial gegen den Flansch
14 kippt, und andererseits
einen Mittelteil, der durch Schlitze in radiale Finger unterteilt
ist und der axial kippend auf einem Auflageelement
9 aufliegt,
welches im Verhältnis
zur Hohlwelle
18 feststeht und daran befestigt ist, hier
durch Falzung.
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Hier bestehen die elastischen Mittel 13 aus zwei
Tellerfedern 10, 11, die parallel zueinander angeordnet
sind und voneinander durch eine Ummantelung 8 aus Kunststoff
getrennt werden. Diese Ummantelung 8 setzt sich in radialer
Richtung über
die Tellerfedern 10, 11 hinaus fort, um nach außen einen Wulst
aus Kunststoff zu bilden, der in einer Aufnahme im beweglichen Flansch 14 mittels
eines axialen Rücksprungs 14' an diesem eingelassen
ist, so dass für
die Tellerfedern 10, 11 eine axial kippende Auflage entsteht
und diese mit dem beweglichen Flansch 14 fest verbunden
werden.
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Die elastischen Mittel 13 weisen
auch einen Einsatz 12 auf, der parallel zur Tellerfeder 10, 11 verläuft und
davon durch die Ummantelung 8 getrennt ist.
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Durch Einbau des Wulstes der Ummantelung 8 weist
der Flansch 14 dank des axialen Rücksprungs 14' Wellungen auf,
deren Form zu den Wellungen passt, die der genannte Wulst gegenüber dem
genannten Rand 14' aufweist.
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An der Innenperipherie der Tellerfedern 10, 11 setzt
sich die Ummantelung 8 in Form eines axialen Zwischenstücks fort,
welches fest mit dem Auflageelement 9 verbunden ist, z.B.
durch Verklebung oder Vulkanisierung an Ort und Stelle.
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Eine Dichtung 19, z.B. ein
O-Ring, ist für
die Gleitbewegung der Hülse
des Flanschs 14 im Verhältnis
zum Festflansch 17 vorgesehen.
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Eine Sicherungsscheibe 27 ist
zwischen dem Innenring des Lagers 31 und der Schulter der Nabe 24 eingesetzt.
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Erhält die Spule keinen Strom,
so weist die Scheibe 23 einen Abstand zum Element 3 auf,
während
bei mit Strom versorgter Spule die genannte Scheibe von der Spule
angezogen und der Kontakt mit dem Element 3 sowie die Drehverbindung
des Flanschs 17 mit dem Verbindungsstück 21 bis 22 und der
Antriebswelle E hergestellt wird.
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Wie in dieser Figur zu erkennen,
befindet sich der Riemen C bei zurückgefahrenen beweglichen Flanschen
in Nähe
der Achse der Antriebsscheibe, während
er sich bei vorgefahrenen beweglichen Flanschen in einer von der
Achse entfernten Position befindet.
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Die 2 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 1, unter
Abänderung
der Wälzlagermittel,
welche ein zweites Lager 36 mit reduziertem Durchmesser
aufweisen, das axial zwischen dem Element 6 und dem Lager 31 und
radial zwischen dem Tragrohr 24 und der Hohlwelle 18 eingesetzt
ist.
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Wie aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervorgeht, ist die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
sowohl in axialer als auch radialer Richtung kompakt, wobei die
Konfiguration der Flansche 17, 14 und die Anordnung
der elastischen Rückholmittel 13 in
Nähe des
Nebenaggregats eine solche Kompaktheit begünstigen.
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Das Nebenaggregat arbeitet dank der
Flansche 14, 17 unter günstigen Bedingungen, während die
Anordnung der Spule 5 im Hohlraum des Festflanschs 17 eine
Annäherung
der Wälzlagermittel 31 an
das Nebenaggregat erlaubt.
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Die Achse des Riemens C erstreckt
sich axial zwischen dem Nebenaggregat und der Achse des Kugellagers 31.
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Außerdem ist die Anordnung geräuschärmer.
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Wie man verstanden haben wird, ist
es möglich,
die ausgerüstete
Antriebsscheibe an dem Tragrohr 24 anzubringen oder die
Antriebsscheibe mit dem Tragrohr 24 am Teil 1' des Nebenaggregats zu
montieren.
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Bei einer Ausführungsvariante kann das Tragrohr 24 aus
einem Stück
mit dem Nebenaggregat 1 bestehen.
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Natürlich beschränkt sich
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
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Insbesondere können die elastischen Rückholmittel
13 auch
nur eine Tellerfeder enthalten, die kippfähig mit Hilfe von Antriebsbelägen oder
Zwischenstücken
angebracht sind, wie in der
GB
2 109 490 A beschrieben. Die Anordnungen der oben erwähnten
DE 39 29 088 A1 sind
ebenfalls anwendbar, insbesondere hinsichtlich des Einbaus der elastischen
Mittel.
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Natürlich können die beiden Flansche feststehen
und der Riemen kann gezackt sein. Die Konfiguration der Antriebsscheibe
kann derjenigen entsprechen, die in der vorerwähnten
GB 2 109 490 A beschrieben
ist. In diesem Falle ist die Spule
5 mit dem Trägerelement
6 nur
teilweise in dem vom Festflansch begrenzten Hohlraum untergebracht.
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Während
auch in der vorliegenden Beschreibung als Antriebsmittel ein Riemen
vorgesehen ist, kann die Kraftübertragung
bei feststehenden Flanschen ebenso mit Hilfe einer Kette oder auf
jede andere Weise bewerkstelligt werden.
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An Stelle eines Kugellagers 31, 36 kann
man als Wälzlagermittel
auch ein Lager aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten
oder ein geschmiertes Lager verwenden.
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Das Vorhandensein der Sekundärscheibe
ist nicht unverzichtbar, und der Flansch 17 kann auch ohne
den axialen Rand 16 ausgeführt sein, wobei dann die Platte 3 eine
axiale Verlängerung
zwecks Befestigung an der Außenperipherie
des Flanschs 17 aufweist.
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Schließlich kann das Element 6 aus
magnetischem Material bestehen. Es kann auch nur in Höhe des Mantels 5' aus unmagnetischem
Material gefertigt sein.