DE401811C - Matrizenteller fuer Mutterngewindeschneidmaschinen - Google Patents
Matrizenteller fuer MutterngewindeschneidmaschinenInfo
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- DE401811C DE401811C DESCH69280D DESC069280D DE401811C DE 401811 C DE401811 C DE 401811C DE SCH69280 D DESCH69280 D DE SCH69280D DE SC069280 D DESC069280 D DE SC069280D DE 401811 C DE401811 C DE 401811C
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- die plate
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
- B23G1/18—Machines with one working spindle
- B23G1/185—Machines with one working spindle specially adapted for making nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Bei den bekannten Gewindeschneidmaschinen
für Muttern gleiten die ungeschnittenen Muttern in die Tiefen der Matrizenteile auf dem Matrizenteller, werden dort von dem
Gewindeschneidbohrer erfaßt und, nachdem das Einschneiden des Gewindes erfolgt ist und
die geschnittene Mutter, welche sich auf dem Schaft des Bohrers aufreiht, die Matrizentiefe verläßt, rutscht die nächste Mutter an
ίο die Stelle, welche die vorhergehende Mutter verlassen hat. Es kommt trotz genauer Abpassung
der Mutternwege und genauer Anpassung der Matrizenteile an die Größe der Muttern doch vor, daß das zu bearbeitende.
Mutterstück nicht genau in der Matrizentiefe liegt. Wenn aber die in die Matrizentiefe eingetretene
Mutter nicht in ihrer richtigen Lage liegt, also durch Hoch- oder Überspringen ankippt, so setzt der Bohrer nicht zentral
auf, und abgesehen davon, daß die Arbeitsleistung einen gewissen Prozentsatz Ausschuß
erhält, führen diese Ungenauigkeiten zu Be-
triebsstörungen und Zeitverlust, was gerade bei dieser Massenherstellung, die zeitlich auf
das äußerste berechnet ist, sehr ins Gewicht fällt. Solche Störungen waren aber bei den bisherigen Gewindeschneidmaschinen
verhältnismäßig häufig, denn besonders bei kleineren Muttern ist ein durch Hoch- oder
Überspringen verursachtes Ankippen infolge des nachdrückenden Gewichtes der folgenden
ίο Muttern oder auch durch den Strahl der Spülung sehr leicht möglich.
Diesem bisherigen Übelstande hilft die vorliegende Erfindung ab. Durch dieselbe ist
eine unbedingt sichere Festhaltung derjenigen Mutter, die gerade an der Bearbeitung ist, erreicht.
Während bisher beispielsweise Sechskantmuttern in der Matrizentiefe nur an drei Flächen anliegen und die drei Flächen, die
den nachrutschenden Muttern zugekehrt sind, frei bleiben, legt sich bei der vorliegenden
Neuerung eine Sperrung gegen die vierte Fläche, so daß die Mutter vollkommen festgehalten
ist, wobei gleichzeitig der zahnartige, sich verschiebende, die vierte Fläche dekkende
Schieber ein vorzeitiges Nachrutschen der nächsten Mutter verhindert.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein Feststellschieber seitlich der Matrizentiefe in einer Rinne oder sonstigen Führung
gelagert ist und sich so gegen die Mutter legt, daß seine eingekerbte Stirnseite einer
oder zwei der Mutterflächen Halt gibt. An jeder Matrizentiefe des Tellers ist ein solcher
Schieber vorgesehen und mit einem Armstern verbunden, der jedesmal, wenn der Arbeitsgang
zu Ende ist, durch die Bewegungen der Maschine ausgelöst und um ein Stück gedreht wird, wodurch die Schieber seitlich
aus der Matrizentiefe heraustreten, so daß der Weg für die neue Mutter frei wird. Sobald .
diese neue Mutter in die Matrizentiefe ge- ι langt ist, bewegt sich der Schieber wieder ;
gegen die Matrizentiefe, um die neue Mutter, ' deren Bearbeitung beginnt, während der Bearbeitung
festzuhalten. Die Ausführung dieses ; Armsterns, der die Schieber bewegt, kann auf i
verslchiedene Weise geschehen, und wird im ! nachfolgenden beispielsweise eine solche Ein- 1
richtung an Gewindeschneidmaschinen, bei [ denen der Matrizenteller sich während des Arbeitsvorganges
von unten nach oben bewegt, erläutert.
Die Zeichnungen veranschaulichen: < | Abb. ι den Matrizenteller in Seitenansicht, j
Abb. 2 den Matrizenteller von oben gesehen, ( Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den !
Matrizenteller nach Abb. 1, i
Abb. 4 eine Teilaufsicht auf den Matrizen- ; teller mit einer Matrizentiefe in der Lage
der Mutter und des Schiebers während der Bearbeitung,
Abb. 5 einen Schnitt durch den Mittelteil I des Matrizentellers in der Stellung bei aus-I
gerücktem Armstern,
'■ Abb. 6 dasselbe wie Abb. 4, jedoch den 6g
i Schieber während der Ausrückung, also in dem Zeitpunkt, in welchem die gebohrte
j Mutter die Tiefe verlassen hat und die neue zu bohrende Mutter nachrutscht,
Abb. 7 und 8 Seitenansicht und Aufsicht auf einen Schieber.
Der Matrizenteller besteht aus der Platte a ! mit den ringsherum angesetzten, hier bei-
; spielsweise sechs Stück Matrizen b, in deren
Tiefend die zu. bohrende Mutter ruht, und ' dirrch deren seitliche Öffnung1 c die neue
Mutter in diese Tiefe aus der Zuführung nach- ! rutschen kann. Von der Tiefe d aus geht
; seitlich kreisförmig um den Mittelpunkt der 1 Tellerplatte eine Führungsnut e, in der die
Schieber/, wie in Abb. 7 und 8 einzeln dargestellt, gelagert sind. Die Schieber/ tragen
oben einen Stift g, welcher in das Loch eines Armes i eingreift. Dieser Arm / sitzt
an einer Platte h, und zwar ist für jeden ' Schieber, also bei dem Beispiel sechs Stück,
ι je ein solcher Arm / an der Platte h befestigt.
Platte und Arme bilden ein sternen-1 förmiges Ganzes. Die Schieber können auch
an dem Sternarme unter Wegfallen des Stiftesgfest angebracht sein. Der Matrizen .
teller d hat unten eine Hülse k, in der sich
; eine Hülse/, die oben offen ist, und deren I Boden 1 ein Loch m hat, befindet. Die
i Hülset hat in etwa halber Höhe seitlich je einen kurvenartig, schräg nach oben ver-ί
laufenden Schlitz 11, wie aus Abb. 1 ersichtlich.
I In diesen Schlitzen ti führt sich je ein Führungsstift
0, der in die Wandung der inneren Hülse/ eingeschraubt ist, so daß diese
Führungsstifte die innere Hülse I in der äußeren
Hülse k halten, und wenn diese äußere Hülse von oben völlig nach unten über dlie
innere Hülse gedrückt wird, bewirken die Führungsstifte o, daß die Hülse / eine seit-j,
liehe Drehbewegung gemäß der Schräge der Schlitze macht. Die innere Hülse/ wird
durch eine Feder r in ihrem Inneren ständig nach unten gedruckt, die den Bolzen/; umgibt.
Dieser Bolzen/? liegt mit seinem sechskantigen Kopf auf einem Rings, welcher
von dem Armstern h umgeben wird und ebenso wie dieser auf der Tellerplatte α aufliegt.
Wichtig ist, daß der Ring s um ein geringes höher als die Armsternplatte h ist, damit
der Kopf des Bolzens p, weicher von oben drückt, lediglich auf dem Rings fest aufliegt,
aber die Platte A nicht an ihrer Bewegung um den Ring s hindert. Der Bolzen/?
verlängert sich nach unten in die Hebelspindel q, durch welche der Hebel q1 hindurchgeht,
der zur Niederbewegung des Ma-
trizentellers dient, nachdem dieser durch den, Federdruck, mit welchem die Muttern gegen
die Bohrerspitze gedruckt werden, nach oben gegangen ist.
Die Verbindung der inneren Hülse/ mit dem ArmsternA,/ bilden die Bolzend, welche
in die Stirnfläche der inneren Hülse/ eingeschraubt sind. Diese Bolzen t gehen durch
Langlödhejr« des Tellers α, die in Abb. 4
und 6 freiliegend und in Abb. 2 verdeckt, also gestrichelt gezeichnet, erkennbar sind.
Die Bolzen t greifen in Löcher ν des Armsterns h, i, welche dem Durchmesser der Bolzen
entsprechen.
Die Arbeitsweise dieser hier beispielsweise
gezeigten Einrichtung ist wie folgt:
Der Matrizenteller α drückt sich infolge der
Feder/-, auf welcher er ruht, und die durch das Herunterführen des Hebels q1 zusammengedrückt
wurde, während der Arbeit der Bohrer w wieder nach oben. Hat sich die Mutter
auf die Spitze des Bohrers w aufgescho- | ben und ist das Gewinde geschnitten, so reiht
sie sich auf den Schaft des Bohrers, und der Arbeitsgang ist fertig. Nun wird durch Druck
auf den Hebel q1 der Matrizenteller für den neuen Arbeitsgang wieder heruntergeführt.
Dabei setzt sich beim annähernd tiefsten Stande der Boden der Hülse / auf den Tisch X.
Da aber die Bewegung der Hebelspindel q nach unten noch weiter fortgesetzt wird,
zieht diese an dem Bolzen p, so daß die Außenhülse q mit der Platte α über die nunmehr
auf dem Tische χ Widerstand findende Innenhülse / weiter heruntergleitet, indem die
Feder r zusammengedrückt wird. Die Hülse/ kann sich aber nicht in gerader achsialer
Richtung in die Hülse k einschieben, da die Bolzen 0 der schrägen Richtung der Schlitze η
nachgeben müssen. Wenn also die Hülse k noch weiter heruntergeführt wird, als es die
Stellung in Abb. 3 zeigt, muß die Hülse/ sich zwangläufig um die Schräge der Kurven- j
schlitze« drehen. Dadurch bewegen sich die j Bolzen t, da sie Spielraum in den Löchern 11
haben, seitlich und nehmen die Sternplatte h mit, wodurch sich die Sternarme/ seitlich
bewegen und die Schieber/ zurückziehen.
Die Stellung in Abb. 3 zeigt also den Anfang und den Stand der Vorrichtung, welcher
während des ganzen Arbeitsganges vorhanden j ist und bei welchem der Schieber / mit seiner
vorderen Spitze/1 die Mutter β? festhält, also
ein Ankippen oder Verschieben dieser Mutter während des Arbeitsvorganges sowie ein Nachrutschen
der nächsten Mutter vermeidet. Wird dann, nachdem beim Herunterführen des Matrizentellers
die Stellung in Abb. 3 erreicht ist, der Hebel noch weiter heruntergedrückt, so schiebt sich, wie beschrieben, die Hülse k
über die Hülse/, bis die Endstellung und der tiefste Stand erreicht ist, wie in Abb. 5
gezeigt. Dabei hat sich der Armstern h, i gedreht, so daß die Schieber/ den Weg
für die nachrutschende Mutter freigegeben haben. Sobald nun diese neue Mutter nachgerutscht
ist und der Hebeldruck nachläßt, drückt die Feder r die Hülse k wieder über
die Hülse/ nach oben, wobei die Bolzen/7 wieder der Schräge der Schlitze η folgen.
müssen, so daß sich der Armstern zurückdreht und die Schieber / sich mit ihrer Spitze/1 wieder gegen die Flächen der Muttern
legen. Dadurch ist also die Festhaltung der Muttern während des Arbeitsvorganges 7ϊ
wieder erreicht, und die Spitze/1 des Schiebers versperrt der nächsten Mutter den Weg.
Bei dem vorstehend erläuterten Beispiele handelt es sich um eine Gewindeschneidmaschine
für Muttern, bei welcher die Bohrer feststehen und der Matrizenteller sich von unten gegen die Bohrer bewegt.
Die Einrichtung kann aber auch bei Gewindeschneidmaschinen anderer Bauart sinngemäß
vorgenommen werden, da man ja, je nachdem es die Art der Maschine zuläßt,
die Bewegung der sich gegen die Matrizentiefe legenden Schieber durch beliebige, sich
drehende oder auf und nieder bewegende Teile der Maschine bewirken kann.
Claims (2)
1. Matrizenteller für Mutterngewindeschneidmaschinen,
dadurch [gekennzeichnet:, daß die Muttern (d) während des Arbeitsvorganges
durch von der Maschine angetriebene Feststellschieber (/), welche sich von der Seite gegen die Muttern (d)
anlegen, in ihrer Lage in der Matrizentiefe gegen die seitliche oder Zurückbewegung
gesichert werden.
2. Matrizenteller für Mutterngewindeschneidmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bewegen der FeststellscHeber (/) durch einen auf
dem Matrizenteller («) aufliegenden Armstern (k, i) geschieht, der' mit einer sich
in einer Hülse (k) des Tellers (a) zwangläufig
in Kurvenschlitzen (n) führenden no Hülse (/) verbunden ist, die infolge der
Wirkung einer Feder (r) die Feststellschieber
(/) dauernd in Schlußstellung hält und diese nur bei Eindrücken der Innenhülse (/) in die Außenhülse (■£) infolge
der Kurvenschlitzführung zurückzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69280D DE401811C (de) | 1924-01-12 | 1924-01-12 | Matrizenteller fuer Mutterngewindeschneidmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69280D DE401811C (de) | 1924-01-12 | 1924-01-12 | Matrizenteller fuer Mutterngewindeschneidmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401811C true DE401811C (de) | 1924-09-09 |
Family
ID=7439646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69280D Expired DE401811C (de) | 1924-01-12 | 1924-01-12 | Matrizenteller fuer Mutterngewindeschneidmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401811C (de) |
-
1924
- 1924-01-12 DE DESCH69280D patent/DE401811C/de not_active Expired
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