DE4017805A1 - Verfahren, praeparat und vorrichtung zur bereitstellung eines analytes fuer eine untersuchung - Google Patents
Verfahren, praeparat und vorrichtung zur bereitstellung eines analytes fuer eine untersuchungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung
eines Analytes für eine Untersuchung, bei dem die Analyt
moleküle in einer im wesentlichen zweidimensionalen
Schicht an einer Oberfläche eines Präparates gebunden
werden.
Weiter betrifft die Erfindung ein Präparat zur Verwendung
beim obengenannten Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
In vielen praktischen Problemstellungen liegt ein Analyt,
welches (weiter) untersucht werden soll, im wesentlichen
als zweidimensionale Monoschicht, im allgemeinen auch noch
immobilisiert, auf einer Oberfläche vor, oder es wird in
dieser Form auf eine geeignete oder geeignet zu präpa
rierende Oberfläche aufgebracht. Beispiele hierfür sind
ein- oder zweidimensionale Elektrophorese-Gelplatten, Chro
matographie-Platten oder Sensorflächen von Biosensoren.
Zu einer Untersuchung bzw. Weiteruntersuchung, z. B. nach
Chromatographie oder Elektrophorese, des Analytes stellt
sich das Problem, daß die Analytmoleküle, beispielsweise
für eine Untersuchung durch Massenspektrometrie, gezielt
von der Oberfläche entfernt werden müssen. Allgemein aus
gedrückt, müssen die Analytmoleküle für eine Untersuchung
bzw. Weiteruntersuchung bereitgestellt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das ein
gangs genannte Verfahren zur Bereitstellung eines Analytes
für eine Untersuchung zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Analytmoleküle mittels Laserdesorption von der Oberfläche
desorbiert werden.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahrensschritt können Ana
lytmoleküle in vorteilhafter Weise gezielt von einer Ober
fläche entfernt und für eine Untersuchung, beispielsweise
auch durch Massenspektrometrie, bereitgestellt werden.
Eine Laserdesorption, insbesondere zur Vorbereitung einer
Massenspektrometrie, ist an sich bei dreidimensionalen
Proben bekannt, bei denen die Analytmoleküle in einer Volu
menverteilung in einer geeigneten Matrix vorliegen.
Erfindungsgemäß wird nun mit Vorteil die Laserdesorption
auch zur Bereitstellung eines Analytes von einer Ober
fläche für eine Untersuchung verwendet. Die Anwendbarkeit
der Laserdesorption auch für im wesentlichen zweidimensio
nale Oberflächen-Proben ist überraschend.
Die erfindungsgemäße Laserdesorption wird dadurch ermög
licht, daß ein Präparat, welches aus dem Analyten und Kom
ponenten zur Absorption der Laserenergie besteht, verwen
det wird. Als Absorptionskomponente kommt z. B. Nikotin
säure in Frage. Es kommen aber z. B. auch Thymin, Pyrazin
carbonsäure, Thioharnstoff oder Vanillinsäure in Frage.
Als Substrat, an dessen Oberfläche das Analyt gebunden
wird, kann eine Substanz gewählt werden, die selbst zur
Laserlichtabsorption geeignet ist, beispielsweise Polycar
bonat.
Eine im wesentlichen zweidimensionale Probe kann zur
(Weiter-)Untersuchung auf eine andere Oberfläche übertra
gen (geblottet) werden, wobei die Zuordnung einzelner Ana
lytbereiche auf der zweiten Oberfläche erhalten bleibt.
Als Substrat, auf dessen Oberfläche geblottet wird, kommt
beispielsweise Nitrozellulose in Frage.
Die Analytmoleküle können mittels Spacermolekülen an der
Präparatoberfläche gebunden werden, wobei die Spacermole
küle selbst Laserlichtabsorber sein können, z. B. L 3,5-Di
nitrobenzoylphenylglycin, oder es können Spacermoleküle
verwendet werden, die Laserlicht nicht absorbieren, z. B.
Propylamin.
Die Analytmoleküle können vor der Laserdesorption mittels
chemischer Reagenzien chemischen Reaktionen unterworfen
werden. Beispielsweise sind typische Reagenzien für den Ab
bau von Proteinen Proteasen, z. B. Trypsin.
Das Substrat des Präparates kann so gewählt werden, daß
eine chromatographische oder elektrophoretische Trennung
von Analyten einer Analytmischung durchgeführt werden
kann. Als trennendes Substrat käme das in der Elektrophore
se üblicherweise benutzte Polyacrylamid in Frage.
Liegen auf einer Oberfläche getrennte Bereiche von Analyt
molekülen vor, so kann auf diese Bereiche nacheinander
Laserdesorption angewendet werden, indem Laserlicht über
diese Bereiche nacheinander gescannt wird. Hierzu können
ein Laser und das Präparat relativ zueinander bewegt
werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung der
Laserdesorption zeichnet sich durch einen Laser aus, der
Laserlicht auf ein Präparat sendet, wobei Bereiche des Prä
parates vorzugsweise mit dem Laserlicht abgetastet werden
können.
Ein Präparat, welches bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, zeichnet sich vorzugsweise aus durch ein
Substrat, an dessen Oberfläche Analytmoleküle gebunden
sind. Das Präparat weist Komponenten zur Absorption von
Laserlicht auf. Dabei kann das Präparat die ursprüngliche
Probe selbst sein, es kann sich bei dem Präparat aber auch
um ein blot der ursprünglichen Probe handeln.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Präparat, mit dem Ana
lytmoleküle für eine Untersuchung bereitge
stellt werden,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Präparates gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Durch
führung einer Laserdesorption zur Bereitstel
lung von Analytmolekülen für eine Untersuchung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Durch
führung einer Laserdesorption zur Bereitstel
lung von Analytmolekülen für eine Untersuchung
gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Er
findung.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht ein Präparat 10, welches
aus einer Trägerplatte 11 (Fig. 2) und einer auf der Trä
gerplatte 11 aufgebrachten Substratschicht 12 besteht. Auf
der Oberfläche der Substratschicht 12 sind einzelne Analyt
bereiche 13 angedeutet. In diesen Analytbereichen 13 sind
Analytmoleküle an der Oberfläche des Substrates 12 im
wesentlichen zweidimensional gebunden. Die in der Fig. 1
angedeuteten unterschiedlichen Analytbereiche 13 könnten
beispielsweise aus einem einzigen Analytbereich einer
Mischung von Analyten hervorgegangen sein, aus der die Ana
lyte durch Chromatographie getrennt worden sind. Bei
dieser Chromatographie sind die Analyte der einzelnen Ana
lytbereiche 13 unterschiedlich weit auf der Substratober
fläche gewandert.
Die Substratschicht 12 weist außer den Analyten auch Kom
ponenten auf, die Laserlicht absorbieren können. Derartige
Komponenten können auch die Substratkomponenten selbst
sein. Somit können die Analyte des Präparats gemäß Fig. 1
mittels Laserdesorption für eine Untersuchung bzw. Weiter
untersuchung bereitgestellt werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Präparat 10 kann eine ursprüngliche
Probe sein, es kann sich aber auch um ein blot von einer
ursprünglichen Probe handeln, indem die Analytbereiche 13
unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Zuordnung von einer
Oberfläche auf die Oberfläche der Substratschicht 12 des
Präparates 10 übertragen worden sind.
Fig. 2 zeigt das Präparat 10 gemäß Fig. 1 in einer Seiten
ansicht, aus der entnehmbar ist, daß die Analytbereiche 13
in einer im wesentlichen zweidimensionalen Schicht vor
liegen.
Fig. 3 zeigt in der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für
eine Vorrichtung, mit der Analytmoleküle eines Präparates
10 mittels Laserdesorption für eine Untersuchung bereitge
stellt werden können.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 umfaßt einen Laser 14, der
einen Laserstrahl 15 aussendet. Der Laserstrahl 15 wird
mittels eines ersten Umlenkspiegels 16 umgelenkt und mit
tels einer Fokussierlinse 17 fokussiert. Nach der Fokus
sierung tritt der Laserstrahl 15 in die Vakuumkammer 18
einer Ionenquelle ein. In dieser Vakuumkammer 18 der Ionen
quelle ist ein Präparat 10 angeordnet, welches beispiels
weise auf einem Präparatträger angebracht sein kann. Der
in die Vakuumkammer 18 eintretende Laserstrahl 15 wird mit
tels eines zweiten Umlenkspiegels 19 ein zweites Mal umge
lenkt. Hiernach trifft der Laserstrahl 15 auf das Präparat
10.
Damit mittels des Laserstrahls 15 die einzelnen Analytbe
reiche 13 des Präparates 10 abgetastet werden können, ist
das Präparat 10 in seiner Präparatebene verschiebbar ange
ordnet und/oder ist der zweite Umlenkspiegel 19 drehbar
gelagert, wie dies jeweils durch Pfeile in der Fig. 3 ange
deutet ist.
In der Vakuumkammer 18 der Ionenquelle ist eine Ionenoptik
20 der Ionenquelle angeordnet, mittels der die Analytmole
küle bzw. Analytionen, die mittels Laserdesorption vom
Präparat 10 entfernt werden, extrahiert und zu einem Ionen
strahl 21 fokussiert werden. Der Ionenstrahl 21 tritt aus
der Vakuumkammer 18 der Ionenquelle heraus in eine Vakuum
kammer 22 eines Analysators, mit dem die Analytmoleküle
untersucht werden. Bei dem Analysator kann es sich bei
spielsweise um ein Massenspektrometer handeln.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 umfaßt einen Laser 14, der
einen Laserstrahl 15 aussendet. Der Laserstrahl 15 wird
mittels zweier Umlenkspiegel 16 und 19 auf einen transpa
renten Probenträger 23 gerichtet und über die Fokussierlin
se 17 in die Ebene des Präparats 10 fokussiert. Der Proben
träger 23 ist transparent für die verwendete Laserwellen
länge und dient gleichzeitig zur Vakuumabdichtung der
Vakuumkammer 18. Auf der dem Analysator zugewandten Seite
ist das Präparat 10, wie in Fig. 2 dargestellt, angeord
net.
Mit Hilfe der Umlenkspiegel 16 und 19 kann der Laserstrahl
15 über den Analytbereich gescannt werden, bei einer
größeren Ausdehnung der Probe läßt sich der Probenträger
relativ zum Laserstrahl verschieben, wie dies durch ent
sprechende Pfeile in der Fig. 4 angedeutet wird.
In der Vakuumkammer 18 der Ionenquelle ist wieder eine
Ionenoptik 20 der Ionenquelle angeordnet, mittels der die
Analytmoleküle bzw. Analytionen, die mittels Laserdesorp
tion vom Präparat 10 entfernt werden, extrahiert und zu
einem Ionenstrahl 21 fokussiert werden. Der Ionenstrahl 21
tritt aus der Vakuumkammer 18 der Ionenquelle heraus in
eine Vakuumkammer 22 eines Analysators, mit dem die Analyt
moleküle untersucht werden. Bei dem Analysator kann es
sich beispielsweise um ein Massenspektrometer handeln.
Bezugszeichenliste
10 Präparat
11 Trägerplatte
12 Substratschicht
13 Analytbereiche
14 Laser
15 Laserstrahl
16 1. Umlenkspiegel
17 Fokussierlinse
18 Vakuumkammer d. Ionenquelle
19 2. Umlenkspiegel
20 Ionenoptik
21 Ionenstrahl
22 Vakuumkammer d. Analysators
23 transparenter Probenträger
11 Trägerplatte
12 Substratschicht
13 Analytbereiche
14 Laser
15 Laserstrahl
16 1. Umlenkspiegel
17 Fokussierlinse
18 Vakuumkammer d. Ionenquelle
19 2. Umlenkspiegel
20 Ionenoptik
21 Ionenstrahl
22 Vakuumkammer d. Analysators
23 transparenter Probenträger
Claims (32)
1. Verfahren zur Bereitstellung eines Analytes für
eine Untersuchung, bei dem die Analytmoleküle in einer im
wesentlichen zweidimensionalen Schicht an einer Oberfläche
eines Präparates gebunden werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Analytmoleküle mittels
Laserdesorption von der Oberfläche desorbiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Präparat neben dem Analyten auch Komponenten zur
Absorption der Laserenergie als Bestandteile beigegeben
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorptionskomponenten Nikotinsäure beigegeben
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Substrat, an dessen Ober
fläche das Analyt gebunden wird, eine Substanz gewählt
wird, die selbst zur Laserlichtabsorption geeignet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Substrat Polycarbonat verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absorptionskomponenten vor (unter)
dem Analyt aufgebracht werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absorptionskomponenten nach (auf)
dem Analyt aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absorptionskomponenten durch Sprühen,
Zentrifugieren oder Vakuumdeposition aufgebracht werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Analytbereiche unter Beibehal
tung ihrer Zuordnung zueinander von einem anderen Träger
herunter auf die Präparatoberfläche übertragen (geblottet)
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Substrat für das Präparat, auf das übertragen (ge
blottet) wird, Nitrozellulose verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analytmoleküle mittels
Spacermolekülen an der Präparatoberfläche gebunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spacer Propylamin verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Spacermoleküle gewählt werden, die zur Laserlichtab
sorption geeignet sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spacer L 3,5-Dinitrobenzoylphenylglycin verwendet
wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analytmoleküle vor der
Laserdesorption mittels chemischer Reagenzien chemischen
Reaktionen unterworden werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als chemisches Reagenz für den Abbau von Proteinen
eine Protease verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analytmoleküle kurz vor
der Laserdesorption in ihrer Bindung an die Oberfläche ge
lockert oder gelöst werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Substrat, an dessen Ober
fläche die Analytmoleküle gebunden werden, eine Substanz
gewählt wird, welche zur Durchführung einer chromatogra
phischen oder elektrophoretischen Trennung einer Mischung
aus verschiedenen Analyten geeignet ist, und daß eine der
artige Trennung vor der Laserdesorption durchgeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung einer Elektrophorese als Substrat
Polyacrylamid verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittels Chromatographie oder Elektro
phorese voneinander getrennten Analytbereiche unterschied
licher Analytmoleküle mittels eines Lasers nacheinander
gescannt und mit Laserlicht bestrahlt werden.
2l. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Präparat und der Laserstrahl zum Scannen relativ
zueinander bewegt werden.
22. Bei dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden An
sprüche verwendetes Präparat, bei dem Analytmoleküle in
einer im wesentlichen zweidimensionalen Schicht an einer
Oberfläche eines Substrates gebunden sind, gekenn
zeichnet durch Komponenten, die absorptions
fähig für Laserlicht sind.
23. Präparat nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche (13) mit Analytmolekülen auf die Präparatober
fläche von einer anderen Probenoberfläche übertragen (ge
blottet) worden sind.
24. Präparat nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat des Präparates, auf dessen Oberfläche die
Analytbereiche (13) übertragen (geblottet) sind, Nitro
zellulose ist.
25. Präparat nach einem der Ansprüche 22 bis 24, gekenn
zeichnet durch Spacermoleküle, die die Analytmoleküle an
der Präparatoberfläche binden.
26. Präparat nach einem der Ansprüche 22 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß das Substrat des Präparates zur
Durchführung einer chromatographischen oder elektrophoreti
schen Trennung einer Mischung aus verschiedenen Analyten
geeignet ist.
27. Präparat nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat Polyacrylamid ist.
28. Vorrichtung zur Bereitstellung eines Analytes,
dessen Analytmoleküle in einer im wesentlichen zweidimensi
onalen Schicht, vorzugsweise in verschiedenen Bereichen,
an einer Oberfläche eines Präparates gebunden sind, ge
kennzeichnet durch einen Laser (14) zur
Durchführung einer Laserdesorption, wobei der Laserstrahl
(15) und das Präparat (10) zum Scannen der Präparatober
fläche mit dem Laserstrahl (15) relativ zueinander beweg
lich sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß der Laserstrahl (15) definiert bewegbar angeord
net ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Präparat (10) definiert bewegbar an
geordnet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Leitungs- oder
Umlenkungselement (19) zur Leitung oder Umlenkung des
Laserstrahls (15) derart beweglich angeordnet ist, daß mit
dem Laserstrahl (15) die Analytbereiche (13) des Präpara
tes (10) überstreichbar sind.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, ge
kennzeichnet durch eine Zeit- und Ortssteuerung für das
Laserscannen.
Priority Applications (3)
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ID=25884233
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DE4017805A Expired - Lifetime DE4017805C2 (de) | 1989-08-22 | 1990-06-01 | Verfahren, Präparat und Vorrichtung zur Bereitstellung eines Analytes für eine Untersuchung |
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