DE4016650A1 - Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung - Google Patents
Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE4016650A1 DE4016650A1 DE4016650A DE4016650A DE4016650A1 DE 4016650 A1 DE4016650 A1 DE 4016650A1 DE 4016650 A DE4016650 A DE 4016650A DE 4016650 A DE4016650 A DE 4016650A DE 4016650 A1 DE4016650 A1 DE 4016650A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball game
- rocker arm
- game racket
- racket according
- mass body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B49/00—Stringed rackets, e.g. for tennis
- A63B49/02—Frames
- A63B49/08—Frames with special construction of the handle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B60/00—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
- A63B60/54—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like with means for damping vibrations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B60/00—Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
- A63B60/02—Ballast means for adjusting the centre of mass
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ballspielschläger, insbesondere
Tennisschläger, mit einem Schlagabschnitt und einem einen
Griff aufweisenden Schaftabschnitt, bei dem im Bereich des
Schaftabschnittes eine Dämpfungseinrichtung mit einem Dämp
fungselement vorgesehen ist, das einen Schwinghebel und
einen am ersten, freien Ende des Schwinghebels angeordneten
Massekörper aufweist, wobei der Schwinghebel mit seinem zwei
ten Ende in einem mit dem Schaftabschnitt verbundenen Halte
teil aufgenommen ist.
Ein derartiger Ballspielschläger ist aus der US-PS 48 11 947
bekannt. Der dort gezeigte Tennisschläger besitzt in seinem
Schaftabschnitt einen mit einer Masse versehenen Schwinghe
bel, der an seinem einen Ende in einem im Schaft eingespann
ten Gummiblock federnd gelagert ist. Das mit der Masse verse
hene freie Ende des Schwinghebels steht dabei aus dem rück
wärtigen Ende des Tennisschlägers hervor. Nachteilig ist da
bei, daß die Masse außerhalb des Schaftes frei schwingt und
so unerwünschten äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Weiter
hin muß diese bekannte Dämpfungseinrichtung in ihren Abmes
sungen und bezüglich des Anbringungsortes im Schaftabschnitt
speziell für den jeweiligen Tennisschläger konstruiert sein.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ball
spielschläger der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß bei verbesserter Dämpfungswirkung eine einfache Anpas
sung der Dämpfungseinrichtung an den Ballspielschläger mög
lich ist.
Diese Aufgabe wird beim Ballspielschläger der Erfindung da
durch gelöst, daß das Halteteil als Klemmblock ausgebildet
ist, in den der Schwinghebel mit seinem zweiten Ende einge
spannt ist, daß der Massekörper auf dem Schwinghebel ver
schiebbar angeordnet ist und daß ein Verstellorgan zur Ver
schiebung des Massekörpers auf dem Schwinghebel im Klemm
block gelagert ist.
Durch diese Ausbildung wird auf besonders einfache Weise er
reicht, daß die Dämpfungseinrichtung durch Verstellung der
Lage des Massekörpers auf dem eingespannten Schwinghebel an
die zu dämpfende Resonanzfrequenz des Ballspielschlägers an
paßbar ist, so daß auf diese Weise sowohl durch genauere An
passung der Dämpfungseinrichtung eine verbesserte Dämpfung
erzielt wird als auch durch die Verstellbarkeit der Einsatz
einer derartigen Dämpfungseinrichtung in unterschiedlichen
Ballspielschlägern möglich ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 2 ist eine weitere Verbesse
rung, die durch das Vorsehen des zweiten Dämpfungselements
noch auf eine weitere Resonanzfrequenz einstellbar ist, so
daß eine noch weiter verbesserte Dämpfung erzielt wird.
In Anspruch 3 werden bevorzugte Eigenfrequenzen der Dämp
fungselemente angegeben, die besonders für einen Tennisschlä
ger geeignet sind.
Die Ausbildung nach Anspruch 4, bei der die gesamte Dämp
fungseinrichtung im hohl ausgebildeten Griff angeordnet ist,
ist besonders platzsparend und gestattet einen Schutz der
Dämpfungseinrichtung vor unerwünschten äußeren Einflüssen.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Verstellorgans
ist in Anspruch 5 angegeben, wobei besonders die Ausbildung
nach Anspruch 6 vorteilhaft ist, da die Verstellschrauben an
der Stirnseite des Griffs für ein Verstellwerkzeugs zugäng
lich sind, so daß ein einfaches und schnelles Verstellen der
Dämpfungseinrichtung ermöglicht ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 8 ermöglicht eine einfache Vor
fertigung der Dämpfungseinrichtung. Eine besonders wirksame
Dämpfung der Resonanzfrequenzen wird durch die Ausbildung
nach Anspruch 9 erzielt, wobei es insbesondere vorteilhaft
ist, das Gehäuse nach Anspruch 10 auszubilden, um die benö
tigte Menge der viskosen Flüssigkeit zu reduzieren und damit
Gewicht zu sparen.
Auch die Ausbildung nach Anspruch 11 erlaubt eine einfache
und wirkungsvolle Dämpfung der Resonanzschwingungen, wobei
die Ausbildung der schwingungsdämpfenden Umhüllung nach den
Ansprüchen 12 und 13 besonders vorteilhaft ist. Die Ausbil
dungen nach den Ansprüchen 14 bis 19 gestatten einen kompak
ten Aufbau der Dämpfungseinrichtung bei minimiertem Gewicht.
Auch die Ausbildung des Massekörpers nach Anspruch 20 gestat
tet eine kompakte Ausgestaltung der Dämpfungseinrichtung,
wobei die Ausbildung nach Anspruch 21 ein Anschlagen des Mas
sekörpers an das Gehäuse dämpft und so unerwünschtes Klap
pern der Dämpfungseinrichtung verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden
durch die verbleibenden Ansprüche angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt:
Fig. 1a einen Tennisschläger in einer ersten Schwin
gungsform,
Fig. 1b einen Tennisschläger in einer zweiten Schwin
gungsform,
Fig. 2 den Schaftabschnitt eines Tennisschlägers
mit eingesetzter Dämpfungseinrichtung,
Fig. 3 eine doppelt wirkende Dämpfungseinrichtung,
Fig. 4 die Dämpfungseinrichtung nach Fig. 3 in der
Seitenansicht,
Fig. 5 eine fluidgebremste Dämpfungseinrichtung,
Fig. 6 einen Schwinghebel der Dämpfungseinrichtung
aus Fig. 5 und
Fig. 7 ein Dämpfungselement mit einer schwingungs
dämpfenden Schicht.
Fig. 1 zeigt eine erste Schwingungsform eines Tennisschlä
gers. Wird ein Tennisschläger 1 von einem Tennisball 19 etwa
in der geometrischen Mitte des Schlägerkopfes 10 getroffen,
so verformt sich der Tennisschläger zu der in Fig. 1a über
trieben gestrichelt gezeichneten Sinuswelle 1′.
Trifft nun der Ball 19 nicht in der geometrischen Mitte auf
den Schlägerkopf sondern außermittig zum Griff hin versetzt,
so stellt sich - unter Vernachlässigung von Torsionsbelastun
gen - die in Fig. 1b gezeigte annähernde Sinushalbwelle 1′′
als Schwingung ein.
Fig. 2 zeigt einen Tennisschläger 1, in dessen Schaftab
schnitt 11 im hohl ausgebildeten Griff 12 eine ein erstes
Dämpfungselement 2 und ein zweites Dämpfungselement 6 auf
weisende Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist.
Eine derartige Dämpfungseinrichtung wird in den Fig. 3 und 4
gezeigt. Die Dämpfungseinrichtung besteht aus einem ersten
Dämpfungselement 2 und einem zweiten Dämpfungselement 6. Die
se beiden Dämpfungselemente besitzen einen ähnlichen Aufbau
und unterscheiden sich in ihren Massen, so daß sie unter
schiedliche Eigenfrequenzen aufweisen.
Das erste Dämpfungselement 2 besteht aus einem Schwinghebel
3, der an seinem einen Ende in einem mit dem Schaftabschnitt
11 des Tennisschlägers 1 fest verbundenen ersten Klemmblock
20 fest eingespannt ist. Der erste Klemmblock 20 besteht da
bei aus einem oberen Klemmteil 21 und einem unteren Klemm
teil 22, die zwischen sich einen Aufnahmeraum für das einge
spannte Ende 31 des ersten Schwinghebels 3 bestimmen. Das
obere Klemmteil 21 und das untere Klemmteil 22 werden durch
vier Spannschrauben 23 gegeneinander gespannt, wobei das ein
gespannte Ende 31 des ersten Schwinghebels 3 zwischen dem
oberen Klemmteil 21 und dem unteren Klemmteil 22 eingeklemmt
wird.
Das obere Klemmteil 21 besitzt eine Durchgangsbohrung 24,
die parallel zum Aufnahmeraum für das eingespannte Ende 31
des ersten Schwinghebels 3 verläuft. Der Durchmesser der
Durchgangsbohrung 24 ist so bemessen, daß sich eine durch
diese Durchgangsbohrung gesteckte Verstellschraube 5 frei in
ihr drehen kann. Der Kopf 52 der Verstellschraube 5 ist da
bei in der Stirnseite 25 des ersten Klemmblocks 20 versenkt
drehbar angeordnet.
An dem der Stirnseite 25 abgewandten Ende des ersten Klemm
blocks 20 ragen sowohl der erste Schwinghebel 3 als auch die
Verstellschraube 5 aus dem Klemmblock heraus. Am dem
eingespannten Ende 31 abgewandten freien Ende 30 des ersten
Schwinghebels 3 ist auf diesen ein Massekörper 4 aufgesetzt.
Der Massekörper 4 besitzt dazu eine Aufnahmeöffnung 40,
deren Querschnitt dem Querschnitt des freien Endes 30 des
ersten Schwinghebels 3 derart angepaßt ist, daß der erste
Massekörper 4 frei auf dem freien Ende 30 in Axialrichtung
des ersten Schwinghebels 3 bewegbar ist.
Weiterhin ist der erste Massekörper 4 mit einer Gewindeboh
rung 41 versehen, in die der Gewindeabschnitt 51 der Ver
stellschraube 50 eingedreht ist.
Durch Verdrehen der Verstellschraube 5 mittels eines am
Schraubenkopf 52 angreifenden Werkzeugs kann der erste Masse
körper 4 entlang der Axialrichtung des ersten Schwinghebels
3 im Sinne des Doppelpfeiles V1 verschoben werden. Um ein
ungewolltes, von der Schraubbewegung der Verstellschraube 5
unabhängiges axiales Verschieben des Massekörpers 4 zu ver
hindern, ist die Verstellschraube 5 auf bekannte Weise im
Klemmblock 20 gegen Axialverschiebung gesichert.
Das parallel zum ersten Dämpfungselement 2 angeordnete zwei
te Dämpfungselement 6 weist ebenfalls einen Schwinghebel 7
auf, der an seinem einen Ende im Klemmblock 60 eingespannt
ist und an seinem anderen, freien Ende 70 einen Massekörper
8 axial verschiebbar trägt. Die Einspannung des zweiten
Schwinghebels 7 im zweiten Klemmblock 60 erfolgt auf gleiche
Weise wie beim ersten Schwinghebel 3. Im zweiten Klemmblock
60 ist auf gleiche Weise wie im ersten Klemmblock 20 eine
Verstellschraube 9 aufgenommen, deren Kopf 92 in der Stirn
seite 65 versenkt angeordnet ist. Die Verstellschraube 9 ist
mit ihrem Gewindeabschnitt 91 in eine Gewindebohrung 81 des
zweiten Massekörpers 8 eingeschraubt, so daß durch Verdrehen
der Verstellschraube 9 der Massekörper 8 entlang des Doppel
pfeiles V2 auf gleiche Weise wie der erste Massekörper 4 in
Richtung der Längserstreckung des Schwinghebels 7 verstell-
bar ist.
Sowohl der Schwinghebel 3 als auch der Schwinghebel 7 weisen
im Bereich ihres eingespannten Endes 31 bzw. 71 eine Breite
auf, die im wesentlichen der Breite des zugehörigen Klemm
blocks 20 bzw. 60 entspricht. Am freien Ende 30 bzw. 70 ist
die Breite des ersten Schwinghebels 3 bzw. des zweiten
Schwinghebels 7 geringer, so daß der auf dem freien Ende
geführten Massekörper 4 bzw. 8 das freie Ende 30 bzw. 70
über den gesamten Umfang umgreifen kann, ohne dabei seitlich
an den benachbarten Massekörper 8 bzw. 4 anzustoßen.
Durch das Verstellen des ersten Massekörpers 4 auf dem er
sten Schwinghebel 3 kann das erste Dämpfungselement 2 genau
auf die erste Resonanzfrequenz des Tennisschlägers einge
stellt werden. Das zweite, schmaler ausgebildete Dämpfungs
element 6 kann auf gleiche Weise auf die zweite Resonanzfre
quenz des Tennisschlägers eingestellt werden. Auf diese Wei
se können die bei einem Schlag im Tennisschläger auftreten
den Schwingungen durch das gleichzeitige Mitschwingen der
Dämpfungselemente 2 bzw. 6 komfortabel kompensiert werden.
Diese Ausbildung einer Dämpfungseinrichtung ermöglicht außer
dem den Einsatz dieser Dämpfungseinrichtung bei unterschied
lichen Tennisschlägern, da die Dämpfungselemente aufgrund
ihrer Verstellbarkeit an eine Vielzahl von Tennisschlägern
individuell anpaßbar sind. Eine gröbere Abstufung der Dämp
fungselemente kann durch eine Auswahl unterschiedlich stei
fer Schwinghebel 3 bzw. 7 sowie durch verschiedene Massekör
per 4 bzw. 8 unterschiedlich großer Massen erfolgen. Auf die
se Weise kann besonders einfach ein Baukastensystem geschaf
fen werden, das bei geringer Lagerhaltung ein schnelles indi
viduelles Anpassen der Dämpfungseinrichtung an einen speziel
len Schlägertyp ermöglicht.
In einer einfachen Version kann auch nur ein einzelnes Dämp
fungselement vorgesehen sein, wobei dann nur eine einzige
Frequenz des Schlägers gedämpft wird.
In Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des beschrie
benen Dämpfungselements dargestellt. Im hohl ausgebildeten
Griff 112 ist ein Dämpfungselement 102 innerhalb eines Ge
häuses 113 angeordnet. Das Dämpfungselement 102 weist einen
Schwinghebel 103 auf, der mit seinem einen Ende auf schon
beschriebene Weise in einem Klemmblock 120 eingespannt ist.
An seinem freien Ende trägt der Schwinghebel 103 einen Masse
körper 104, der mittels einer im Klemmblock 120 gelagerten
Verstellschraube 105 auf schon beschriebene Weise entlang
der Längsrichtung des Schwinghebels 103 verstellbar ist.
Das Gehäuse 113 umschließt das Dämpfungselement 102 flüssig
keitsdicht. Der Gehäuseinnenraum ist mit einer viskosen Flüs
sigkeit 115, beispielsweise Öl, gefüllt. Der Schwinghebel
103 ist in seinem aus dem Klemmblock 120 herausragenden Be
reich von Bohrungen 136 durchdrungen. Die Bohrungen 136 er
strecken sich dabei im wesentlichen rechtwinklig zur Längs
ebene des Schwinghebels 103 und somit in etwa parallel zur
Schwingrichtung des Massekörpers 104. Die Anordnung der Boh
rungen 136 im Schwinghebel 103 ist besonders gut in Fig. 6
zu erkennen.
Beim Schwingen des mit dem Massekörper 104 versehenen
Schwinghebels 103 muß die im Gehäuse vorhandene viskose Flüs
sigkeit von der einen Seite des Schwinghebels zur anderen
Seite des Schwinghebels verdrängt werden, wobei ein Großteil
der Flüssigkeit durch die Bohrungen 136 strömt, so daß durch
den aufgrund der Flüssigkeitsverdrängung auf den Schwinghe
bel 103 ausgeübten Widerstand die Schwingung des Dämpfungs
elements 102 gedämpft wird. Ein derartiges Dämpfungselement
kann für ein schnelles Abklingen der beim Schlag mit einem
Tennisschläger auftretenden Schwingung sorgen.
Das Maß dieser Fluiddämpfung kann durch die Anzahl der im
Schwinghebel 103 vorgesehenen Bohrungen 136, durch deren
Durchmesser sowie durch die Viskosität der viskosen Flüssig
keit 115 beeinflußt werden.
Um das Fluidvolumen innerhalb des Gehäuses 113 auf ein not
wendiges Mindestmaß zu beschränken und damit Gewicht zu
sparen, kann das Gehäuse zur Einspannstelle des Schwinghe
bels 103 hin flacher ausgebildet sein, so daß die in diesem
eingeschnürten Bereich 114 einander gegenübergelegenen Gehäu
sewandungen einen geringeren Vertikalabstand voneinander auf
weisen als im Bereich des Klemmblocks 120 oder im Bereich
des schwingenden Massekörpers 104.
Selbstverständlich kann eine derartige Dämpfungseinrichtung
auch aus zwei fluidgelagerten Dämpfungselementen bestehen,
die auf unterschiedliche Resonanzfrequenzen des Schlägers
abstimmbar sind. Der zwischen dem Griff 112 und dem eingezo
genen Mittelabschnitt 114 des Gehäuses 113 entstehende Hohl
raum kann mit einer Schaummasse 117 ausgefüllt sein.
Eine weitere Ausführungsform einer Dämpfungseinrichtung
zeigt Fig. 7. Im hohl ausgebildeten Griff 212 eines Tennis
schlägers ist ein Dämpfungselement 202 angeordnet. Das Dämp
fungselement 202 besteht aus einem in vorbeschriebener Weise
in einen Klemmblock 220 eingespannten Schwinghebel 203, an
dessen freiem Ende ein Massekörper 204 verschiebbar angeord
net ist. Eine Verstellschraube 205 ist im Klemmblock 220 in
ebenfalls vorbeschriebener Weise angeordnet und in eine Ge
windebohrung im Massekörper 204 eingeschraubt, so daß durch
Verdrehen der Stellschraube 205 der Massekörper 204 in Rich
tung der Längserstreckung des Schwinghebels 203 verstellbar
ist.
Der Schwinghebel 203 ist zwischen seinem eingespannten Ende
231 und seinem freien Ende 230, auf dem der Massekörper 204
verschiebbar angeordnet ist, mit einer schwingungsdämpfenden
Schicht versehen. Dazu eignen sich besonders viskoelastische
Materialien, wie beispielsweise Gummi mit Stahlfiber-Verstär
kung. Eine derartige schwingungsdämpfende Schicht kann auf
den Schwinghebel 203 einseitig oder beidseitig aufgeklebt
sein.
Um eine Geräuschentwicklung beim Anschlagen des Massekörpers
204 an die Innenseite des hohlen Griffs 212 zu vermeiden,
ist der Massekörper 204 an seiner Oberseite und an seiner
Unterseite mit einer Lage 242 aus schalldämmendem Material
versehen. Diese Ausgestaltung des Massekörpers kann auch bei
anderen Ausbildungen der Dämpfungseinrichtung vorgesehen
sein.
Die Dämpfungseinrichtung der Erfindung kann nicht nur für
Tennisschläger sondern auch für andere Ballspielschläger,
wie Squashschläger, Badmintonschläger, Baseballschläger oder
andere ausgebildet sein.
Claims (23)
1. Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit
einem Schlagabschnitt und einem einen Griff aufweisenden
Schaftabschnitt, bei dem im Bereich des Schaftabschnit
tes eine Dämpfungseinrichtung mit einem Dämpfungselement
vorgesehen ist, das einen Schwinghebel und einen am
ersten, freien Ende des Schwinghebels angeordneten Masse
körper aufweist, wobei der Schwinghebel mit seinem zwei
ten Ende in einem mit dem Schaftabschnitt verbundenen
Halteteil aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil als Klemmblock (20) ausgebildet ist,
in den der Schwinghebel (3) mit seinem zweiten Ende (31)
eingespannt ist, daß der Massekörper (4) auf dem Schwing
hebel (3) verschiebbar angeordnet ist und daß ein Ver
stellorgan (5) zur Verschiebung des Massekörpers (4) auf
dem Schwinghebel (3) im Klemmblock (20) gelagert ist.
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung ein zweites, dem ersten
benachbart gelegenes Dämpfungselement (6) aufweist, das
dem ersten Dämpfungselement (2) ähnlich ist, wobei die
Steifheit der eingespannten Schwinghebel (3, 7) derart
bemessen ist, daß die Resonanzfrequenz des ersten
Schwinghebels (3) mit seinem Massekörper (4) etwa der
ersten Resonanzfrequenz des Ballspielschlägers gleicht
und die Resonanzfrequenz des zweiten Schwinghebels (7)
mit seinem Massekörper (8) etwa der zweiten Resonanzfre
quenz des Ballspielschlägers gleicht.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigenfrequenz des ersten Dämpfungselements (2)
zwischen 100 Hertz und 150 Hertz und die Eigenfrequenz
des zweiten Dämpfungselements (6) zwischen 300 Hertz und
400 Hertz liegt.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung im hohl ausgebildeten Griff
(12) angeordnet ist.
5. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellorgan (5, 9) aus einer im Klemmblock
(20, 60) drehbar gelagerten, axial fixierten Verstell
schraube besteht, die mit ihrem Gewindeabschnitt (51,
91) in eine Gewindebohrung (41, 81) des Massekörpers (4,
8) eingreift.
6. Ballspielschläger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Klemmblock (20, 60) am freien Ende des hohlen
Griffs (12) in diesem angeordnet ist und daß der Schrau
benkopf (52, 92) der zugehörigen Verstellschraube in der
im Bereich der Stirnseite des Griffs (12) gelegenen Flä
che (25, 65) des Klemmblocks (20, 60) gelegen und für
ein Verstellwerkzeug zugänglich ist.
7. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellschraube aus Kunststoff, vorzugsweise
PVC, besteht.
8. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung ein das bzw. die Dämpfungs
element(e) (2, 6) umschließendes, vorzugsweise dünnwandi
ges, Gehäuse (13) aufweist.
9. Ballspielschläger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (103) von einer Vielzahl von Bohrun
gen (136) durchsetzt ist und daß das Gehäuse (113) mit
einer viskosen Flüssigkeit (115) gefüllt ist.
10. Ballspielschläger nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der einander gegenüber gelegenen oberen
und unteren Gehäusewandungen im Bereich des Massekörpers
größer ist als im Mittelabschnitt (114) zwischen dem Mas
sekörper (104) und dem Klemmblock (120) und daß sich der
Abstand der Gehäusewandungen zum Bereich des Massekör
pers (104) hin ausgehend vom Bereich der Einspannstelle
des Schwinghebels (103) stetig und vorzugsweise zuneh
mend vergrößert.
11. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (203) mit einer schwingungsdämpfen
den Schicht (216) aus viskoelastischem Material versehen
ist.
12. Ballspielschläger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das viskoelastische Material aus gummiummantelten
Stahldrähten besteht.
13. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwingungsdämpfende Schicht (216) aus visko
elastischem Material auf den Schwinghebel (203) aufge
klebt ist.
14. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (13; 113) aus Aluminium besteht.
15. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (13; 113) aus Composit-Material besteht.
16. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmblock (20; 60) aus Metall, vorzugsweise aus
Stahl, besteht.
17. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmblock (20; 60) aus Composit-Material, vor
zugsweise mit unidirektional in Klemmrichtung ausgerich
teten Carbonfasern, besteht.
18. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (3; 7) aus Metall, vorzugsweise aus
Stahl, besteht.
19. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel (3; 7) aus Composit-Material, vor
zugsweise mit unidirektional in Richtung der Längser
streckung des Schwinghebels (3; 7) ausgerichteten Carbon
fasern, besteht.
20. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massekörper (4; 8) aus Metall, vorzugsweise aus
Blei, besteht.
21. Ballspielschläger nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massekörper (4; 8; 204) zumindest an seiner
Ober- und Unterseite mit einem schalldämmenden Material
(242), vorzugsweise Gummi, versehen ist.
22. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung zwischen zwei Strängen aus
Composit-Material des Schaftes eingebettet ist.
23. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmasse der Dämpfungseinrichtung zwischen
etwa 20 g und etwa 60 g, insbesondere etwa 40 g beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4016650A DE4016650A1 (de) | 1990-05-23 | 1990-05-23 | Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4016650A DE4016650A1 (de) | 1990-05-23 | 1990-05-23 | Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016650A1 true DE4016650A1 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6407058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4016650A Withdrawn DE4016650A1 (de) | 1990-05-23 | 1990-05-23 | Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4016650A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996000116A1 (en) * | 1994-06-27 | 1996-01-04 | Saia Carman R | Golf club stabilizer |
BE1009068A3 (nl) * | 1995-02-01 | 1996-11-05 | Yamipa Consulting Bv | Racket. |
US5575722A (en) * | 1994-06-27 | 1996-11-19 | Vertebrex Golf L.L.C. | Golf club stabilizer and method of stabilizing a golf club |
DE102010023860A1 (de) | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Klip America Inc., Calif. | Ballspielschläger |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338534A1 (de) * | 1972-07-31 | 1974-02-14 | Patentex Sa | Tennisschlaeger, baseballschlaeger und aehnliche geraete |
-
1990
- 1990-05-23 DE DE4016650A patent/DE4016650A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338534A1 (de) * | 1972-07-31 | 1974-02-14 | Patentex Sa | Tennisschlaeger, baseballschlaeger und aehnliche geraete |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996000116A1 (en) * | 1994-06-27 | 1996-01-04 | Saia Carman R | Golf club stabilizer |
US5575722A (en) * | 1994-06-27 | 1996-11-19 | Vertebrex Golf L.L.C. | Golf club stabilizer and method of stabilizing a golf club |
BE1009068A3 (nl) * | 1995-02-01 | 1996-11-05 | Yamipa Consulting Bv | Racket. |
DE102010023860A1 (de) | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Klip America Inc., Calif. | Ballspielschläger |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2806061C2 (de) | Einrichtung zur Schwingungsdämpfung in der Bespannung von Ballschlägern | |
DE4033553C2 (de) | Aus faserverstärktem Kunststoff bestehender Schaft für einen Golfschläger | |
DE2932996A1 (de) | Tennisschlaeger | |
DE3928907C2 (de) | Tennisschläger | |
DE3530481A1 (de) | Tennisuebungsgeraet | |
DE2438051A1 (de) | Spiel, insbesondere geschicklichkeitsspiel | |
CH663354A5 (de) | Ballschlaeger, insbesondere zum tennisspielen. | |
DE19804871A1 (de) | Ballschläger mit Mitteln zum Aufbringen eines vergrößerten Vorwärtsmoments auf den Ball | |
EP1815890B1 (de) | Dämpfungsvorrichtung für Ballspielschläger | |
DE4016650A1 (de) | Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung | |
DE3826986A1 (de) | Tischtennisschlaeger | |
DE3123690A1 (de) | Zusatzgewicht und einrichtung zur schwingungsdaempfung fuer tennisschlaeger und aehnliche sportschlaeger | |
DE3716708A1 (de) | Schlaeger mit einem verbesserten halsbereich | |
DE4302507A1 (de) | Spielschläger mit neuartiger Saitenfläche | |
DE4031296A1 (de) | Schlaegerrahmen mit stossabsorbierenden eigenschaften | |
DE3443009A1 (de) | Ballschlaeger, insbesondere tennisschlaeger | |
DE2721715A1 (de) | Verfahren zum daempfen der schwingungen einer anordnung mit einem hohlen inneren, sowie vermittels dieses verfahrens hergestellter tennisschlaeger | |
DE19947322B4 (de) | Tischtennisschläger | |
DE102006004863A1 (de) | Schläger für Ballspiele | |
DE4203682C2 (de) | Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger | |
DE3428528A1 (de) | Tennisschlaegergriff | |
DE4102901A1 (de) | Racket | |
DE3520335A1 (de) | Anordnung zur veraenderung bzw. einstellung des gewuenschten spielverhaltens eines schlaegers fuer tennis oder aehnliche spiele | |
DE19935390A1 (de) | Ballspielschläger | |
DE102021126574A1 (de) | Dämpfungsvorrichtung für einen Ballsportschläger und Ballsportschläger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |