DE4016650A1 - Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung - Google Patents

Ballspielschlaeger, insbesondere tennisschlaeger mit daempfungseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit einem Schlagabschnitt und einem einen Griff aufweisenden Schaftabschnitt, bei dem im Bereich des Schaftabschnittes eine Dämpfungseinrichtung mit einem Dämp­ fungselement vorgesehen ist, das einen Schwinghebel und einen am ersten, freien Ende des Schwinghebels angeordneten Massekörper aufweist, wobei der Schwinghebel mit seinem zwei­ ten Ende in einem mit dem Schaftabschnitt verbundenen Halte­ teil aufgenommen ist.
Ein derartiger Ballspielschläger ist aus der US-PS 48 11 947 bekannt. Der dort gezeigte Tennisschläger besitzt in seinem Schaftabschnitt einen mit einer Masse versehenen Schwinghe­ bel, der an seinem einen Ende in einem im Schaft eingespann­ ten Gummiblock federnd gelagert ist. Das mit der Masse verse­ hene freie Ende des Schwinghebels steht dabei aus dem rück­ wärtigen Ende des Tennisschlägers hervor. Nachteilig ist da­ bei, daß die Masse außerhalb des Schaftes frei schwingt und so unerwünschten äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Weiter­ hin muß diese bekannte Dämpfungseinrichtung in ihren Abmes­ sungen und bezüglich des Anbringungsortes im Schaftabschnitt speziell für den jeweiligen Tennisschläger konstruiert sein.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ball­ spielschläger der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei verbesserter Dämpfungswirkung eine einfache Anpas­ sung der Dämpfungseinrichtung an den Ballspielschläger mög­ lich ist.
Diese Aufgabe wird beim Ballspielschläger der Erfindung da­ durch gelöst, daß das Halteteil als Klemmblock ausgebildet ist, in den der Schwinghebel mit seinem zweiten Ende einge­ spannt ist, daß der Massekörper auf dem Schwinghebel ver­ schiebbar angeordnet ist und daß ein Verstellorgan zur Ver­ schiebung des Massekörpers auf dem Schwinghebel im Klemm­ block gelagert ist.
Durch diese Ausbildung wird auf besonders einfache Weise er­ reicht, daß die Dämpfungseinrichtung durch Verstellung der Lage des Massekörpers auf dem eingespannten Schwinghebel an die zu dämpfende Resonanzfrequenz des Ballspielschlägers an­ paßbar ist, so daß auf diese Weise sowohl durch genauere An­ passung der Dämpfungseinrichtung eine verbesserte Dämpfung erzielt wird als auch durch die Verstellbarkeit der Einsatz einer derartigen Dämpfungseinrichtung in unterschiedlichen Ballspielschlägern möglich ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 2 ist eine weitere Verbesse­ rung, die durch das Vorsehen des zweiten Dämpfungselements noch auf eine weitere Resonanzfrequenz einstellbar ist, so daß eine noch weiter verbesserte Dämpfung erzielt wird.
In Anspruch 3 werden bevorzugte Eigenfrequenzen der Dämp­ fungselemente angegeben, die besonders für einen Tennisschlä­ ger geeignet sind.
Die Ausbildung nach Anspruch 4, bei der die gesamte Dämp­ fungseinrichtung im hohl ausgebildeten Griff angeordnet ist, ist besonders platzsparend und gestattet einen Schutz der Dämpfungseinrichtung vor unerwünschten äußeren Einflüssen.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Verstellorgans ist in Anspruch 5 angegeben, wobei besonders die Ausbildung nach Anspruch 6 vorteilhaft ist, da die Verstellschrauben an der Stirnseite des Griffs für ein Verstellwerkzeugs zugäng­ lich sind, so daß ein einfaches und schnelles Verstellen der Dämpfungseinrichtung ermöglicht ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 8 ermöglicht eine einfache Vor­ fertigung der Dämpfungseinrichtung. Eine besonders wirksame Dämpfung der Resonanzfrequenzen wird durch die Ausbildung nach Anspruch 9 erzielt, wobei es insbesondere vorteilhaft ist, das Gehäuse nach Anspruch 10 auszubilden, um die benö­ tigte Menge der viskosen Flüssigkeit zu reduzieren und damit Gewicht zu sparen.
Auch die Ausbildung nach Anspruch 11 erlaubt eine einfache und wirkungsvolle Dämpfung der Resonanzschwingungen, wobei die Ausbildung der schwingungsdämpfenden Umhüllung nach den Ansprüchen 12 und 13 besonders vorteilhaft ist. Die Ausbil­ dungen nach den Ansprüchen 14 bis 19 gestatten einen kompak­ ten Aufbau der Dämpfungseinrichtung bei minimiertem Gewicht. Auch die Ausbildung des Massekörpers nach Anspruch 20 gestat­ tet eine kompakte Ausgestaltung der Dämpfungseinrichtung, wobei die Ausbildung nach Anspruch 21 ein Anschlagen des Mas­ sekörpers an das Gehäuse dämpft und so unerwünschtes Klap­ pern der Dämpfungseinrichtung verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden durch die verbleibenden Ansprüche angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1a einen Tennisschläger in einer ersten Schwin­ gungsform,
Fig. 1b einen Tennisschläger in einer zweiten Schwin­ gungsform,
Fig. 2 den Schaftabschnitt eines Tennisschlägers mit eingesetzter Dämpfungseinrichtung,
Fig. 3 eine doppelt wirkende Dämpfungseinrichtung,
Fig. 4 die Dämpfungseinrichtung nach Fig. 3 in der Seitenansicht,
Fig. 5 eine fluidgebremste Dämpfungseinrichtung,
Fig. 6 einen Schwinghebel der Dämpfungseinrichtung aus Fig. 5 und
Fig. 7 ein Dämpfungselement mit einer schwingungs­ dämpfenden Schicht.
Fig. 1 zeigt eine erste Schwingungsform eines Tennisschlä­ gers. Wird ein Tennisschläger 1 von einem Tennisball 19 etwa in der geometrischen Mitte des Schlägerkopfes 10 getroffen, so verformt sich der Tennisschläger zu der in Fig. 1a über­ trieben gestrichelt gezeichneten Sinuswelle 1′.
Trifft nun der Ball 19 nicht in der geometrischen Mitte auf den Schlägerkopf sondern außermittig zum Griff hin versetzt, so stellt sich - unter Vernachlässigung von Torsionsbelastun­ gen - die in Fig. 1b gezeigte annähernde Sinushalbwelle 1′′ als Schwingung ein.
Fig. 2 zeigt einen Tennisschläger 1, in dessen Schaftab­ schnitt 11 im hohl ausgebildeten Griff 12 eine ein erstes Dämpfungselement 2 und ein zweites Dämpfungselement 6 auf­ weisende Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist.
Eine derartige Dämpfungseinrichtung wird in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Dämpfungseinrichtung besteht aus einem ersten Dämpfungselement 2 und einem zweiten Dämpfungselement 6. Die­ se beiden Dämpfungselemente besitzen einen ähnlichen Aufbau und unterscheiden sich in ihren Massen, so daß sie unter­ schiedliche Eigenfrequenzen aufweisen.
Das erste Dämpfungselement 2 besteht aus einem Schwinghebel 3, der an seinem einen Ende in einem mit dem Schaftabschnitt 11 des Tennisschlägers 1 fest verbundenen ersten Klemmblock 20 fest eingespannt ist. Der erste Klemmblock 20 besteht da­ bei aus einem oberen Klemmteil 21 und einem unteren Klemm­ teil 22, die zwischen sich einen Aufnahmeraum für das einge­ spannte Ende 31 des ersten Schwinghebels 3 bestimmen. Das obere Klemmteil 21 und das untere Klemmteil 22 werden durch vier Spannschrauben 23 gegeneinander gespannt, wobei das ein­ gespannte Ende 31 des ersten Schwinghebels 3 zwischen dem oberen Klemmteil 21 und dem unteren Klemmteil 22 eingeklemmt wird.
Das obere Klemmteil 21 besitzt eine Durchgangsbohrung 24, die parallel zum Aufnahmeraum für das eingespannte Ende 31 des ersten Schwinghebels 3 verläuft. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 24 ist so bemessen, daß sich eine durch diese Durchgangsbohrung gesteckte Verstellschraube 5 frei in ihr drehen kann. Der Kopf 52 der Verstellschraube 5 ist da­ bei in der Stirnseite 25 des ersten Klemmblocks 20 versenkt drehbar angeordnet.
An dem der Stirnseite 25 abgewandten Ende des ersten Klemm­ blocks 20 ragen sowohl der erste Schwinghebel 3 als auch die Verstellschraube 5 aus dem Klemmblock heraus. Am dem eingespannten Ende 31 abgewandten freien Ende 30 des ersten Schwinghebels 3 ist auf diesen ein Massekörper 4 aufgesetzt. Der Massekörper 4 besitzt dazu eine Aufnahmeöffnung 40, deren Querschnitt dem Querschnitt des freien Endes 30 des ersten Schwinghebels 3 derart angepaßt ist, daß der erste Massekörper 4 frei auf dem freien Ende 30 in Axialrichtung des ersten Schwinghebels 3 bewegbar ist.
Weiterhin ist der erste Massekörper 4 mit einer Gewindeboh­ rung 41 versehen, in die der Gewindeabschnitt 51 der Ver­ stellschraube 50 eingedreht ist.
Durch Verdrehen der Verstellschraube 5 mittels eines am Schraubenkopf 52 angreifenden Werkzeugs kann der erste Masse­ körper 4 entlang der Axialrichtung des ersten Schwinghebels 3 im Sinne des Doppelpfeiles V1 verschoben werden. Um ein ungewolltes, von der Schraubbewegung der Verstellschraube 5 unabhängiges axiales Verschieben des Massekörpers 4 zu ver­ hindern, ist die Verstellschraube 5 auf bekannte Weise im Klemmblock 20 gegen Axialverschiebung gesichert.
Das parallel zum ersten Dämpfungselement 2 angeordnete zwei­ te Dämpfungselement 6 weist ebenfalls einen Schwinghebel 7 auf, der an seinem einen Ende im Klemmblock 60 eingespannt ist und an seinem anderen, freien Ende 70 einen Massekörper 8 axial verschiebbar trägt. Die Einspannung des zweiten Schwinghebels 7 im zweiten Klemmblock 60 erfolgt auf gleiche Weise wie beim ersten Schwinghebel 3. Im zweiten Klemmblock 60 ist auf gleiche Weise wie im ersten Klemmblock 20 eine Verstellschraube 9 aufgenommen, deren Kopf 92 in der Stirn­ seite 65 versenkt angeordnet ist. Die Verstellschraube 9 ist mit ihrem Gewindeabschnitt 91 in eine Gewindebohrung 81 des zweiten Massekörpers 8 eingeschraubt, so daß durch Verdrehen der Verstellschraube 9 der Massekörper 8 entlang des Doppel­ pfeiles V2 auf gleiche Weise wie der erste Massekörper 4 in Richtung der Längserstreckung des Schwinghebels 7 verstell- bar ist.
Sowohl der Schwinghebel 3 als auch der Schwinghebel 7 weisen im Bereich ihres eingespannten Endes 31 bzw. 71 eine Breite auf, die im wesentlichen der Breite des zugehörigen Klemm­ blocks 20 bzw. 60 entspricht. Am freien Ende 30 bzw. 70 ist die Breite des ersten Schwinghebels 3 bzw. des zweiten Schwinghebels 7 geringer, so daß der auf dem freien Ende geführten Massekörper 4 bzw. 8 das freie Ende 30 bzw. 70 über den gesamten Umfang umgreifen kann, ohne dabei seitlich an den benachbarten Massekörper 8 bzw. 4 anzustoßen.
Durch das Verstellen des ersten Massekörpers 4 auf dem er­ sten Schwinghebel 3 kann das erste Dämpfungselement 2 genau auf die erste Resonanzfrequenz des Tennisschlägers einge­ stellt werden. Das zweite, schmaler ausgebildete Dämpfungs­ element 6 kann auf gleiche Weise auf die zweite Resonanzfre­ quenz des Tennisschlägers eingestellt werden. Auf diese Wei­ se können die bei einem Schlag im Tennisschläger auftreten­ den Schwingungen durch das gleichzeitige Mitschwingen der Dämpfungselemente 2 bzw. 6 komfortabel kompensiert werden.
Diese Ausbildung einer Dämpfungseinrichtung ermöglicht außer­ dem den Einsatz dieser Dämpfungseinrichtung bei unterschied­ lichen Tennisschlägern, da die Dämpfungselemente aufgrund ihrer Verstellbarkeit an eine Vielzahl von Tennisschlägern individuell anpaßbar sind. Eine gröbere Abstufung der Dämp­ fungselemente kann durch eine Auswahl unterschiedlich stei­ fer Schwinghebel 3 bzw. 7 sowie durch verschiedene Massekör­ per 4 bzw. 8 unterschiedlich großer Massen erfolgen. Auf die­ se Weise kann besonders einfach ein Baukastensystem geschaf­ fen werden, das bei geringer Lagerhaltung ein schnelles indi­ viduelles Anpassen der Dämpfungseinrichtung an einen speziel­ len Schlägertyp ermöglicht.
In einer einfachen Version kann auch nur ein einzelnes Dämp­ fungselement vorgesehen sein, wobei dann nur eine einzige Frequenz des Schlägers gedämpft wird.
In Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des beschrie­ benen Dämpfungselements dargestellt. Im hohl ausgebildeten Griff 112 ist ein Dämpfungselement 102 innerhalb eines Ge­ häuses 113 angeordnet. Das Dämpfungselement 102 weist einen Schwinghebel 103 auf, der mit seinem einen Ende auf schon beschriebene Weise in einem Klemmblock 120 eingespannt ist. An seinem freien Ende trägt der Schwinghebel 103 einen Masse­ körper 104, der mittels einer im Klemmblock 120 gelagerten Verstellschraube 105 auf schon beschriebene Weise entlang der Längsrichtung des Schwinghebels 103 verstellbar ist.
Das Gehäuse 113 umschließt das Dämpfungselement 102 flüssig­ keitsdicht. Der Gehäuseinnenraum ist mit einer viskosen Flüs­ sigkeit 115, beispielsweise Öl, gefüllt. Der Schwinghebel 103 ist in seinem aus dem Klemmblock 120 herausragenden Be­ reich von Bohrungen 136 durchdrungen. Die Bohrungen 136 er­ strecken sich dabei im wesentlichen rechtwinklig zur Längs­ ebene des Schwinghebels 103 und somit in etwa parallel zur Schwingrichtung des Massekörpers 104. Die Anordnung der Boh­ rungen 136 im Schwinghebel 103 ist besonders gut in Fig. 6 zu erkennen.
Beim Schwingen des mit dem Massekörper 104 versehenen Schwinghebels 103 muß die im Gehäuse vorhandene viskose Flüs­ sigkeit von der einen Seite des Schwinghebels zur anderen Seite des Schwinghebels verdrängt werden, wobei ein Großteil der Flüssigkeit durch die Bohrungen 136 strömt, so daß durch den aufgrund der Flüssigkeitsverdrängung auf den Schwinghe­ bel 103 ausgeübten Widerstand die Schwingung des Dämpfungs­ elements 102 gedämpft wird. Ein derartiges Dämpfungselement kann für ein schnelles Abklingen der beim Schlag mit einem Tennisschläger auftretenden Schwingung sorgen.
Das Maß dieser Fluiddämpfung kann durch die Anzahl der im Schwinghebel 103 vorgesehenen Bohrungen 136, durch deren Durchmesser sowie durch die Viskosität der viskosen Flüssig­ keit 115 beeinflußt werden.
Um das Fluidvolumen innerhalb des Gehäuses 113 auf ein not­ wendiges Mindestmaß zu beschränken und damit Gewicht zu sparen, kann das Gehäuse zur Einspannstelle des Schwinghe­ bels 103 hin flacher ausgebildet sein, so daß die in diesem eingeschnürten Bereich 114 einander gegenübergelegenen Gehäu­ sewandungen einen geringeren Vertikalabstand voneinander auf­ weisen als im Bereich des Klemmblocks 120 oder im Bereich des schwingenden Massekörpers 104.
Selbstverständlich kann eine derartige Dämpfungseinrichtung auch aus zwei fluidgelagerten Dämpfungselementen bestehen, die auf unterschiedliche Resonanzfrequenzen des Schlägers abstimmbar sind. Der zwischen dem Griff 112 und dem eingezo­ genen Mittelabschnitt 114 des Gehäuses 113 entstehende Hohl­ raum kann mit einer Schaummasse 117 ausgefüllt sein.
Eine weitere Ausführungsform einer Dämpfungseinrichtung zeigt Fig. 7. Im hohl ausgebildeten Griff 212 eines Tennis­ schlägers ist ein Dämpfungselement 202 angeordnet. Das Dämp­ fungselement 202 besteht aus einem in vorbeschriebener Weise in einen Klemmblock 220 eingespannten Schwinghebel 203, an dessen freiem Ende ein Massekörper 204 verschiebbar angeord­ net ist. Eine Verstellschraube 205 ist im Klemmblock 220 in ebenfalls vorbeschriebener Weise angeordnet und in eine Ge­ windebohrung im Massekörper 204 eingeschraubt, so daß durch Verdrehen der Stellschraube 205 der Massekörper 204 in Rich­ tung der Längserstreckung des Schwinghebels 203 verstellbar ist.
Der Schwinghebel 203 ist zwischen seinem eingespannten Ende 231 und seinem freien Ende 230, auf dem der Massekörper 204 verschiebbar angeordnet ist, mit einer schwingungsdämpfenden Schicht versehen. Dazu eignen sich besonders viskoelastische Materialien, wie beispielsweise Gummi mit Stahlfiber-Verstär­ kung. Eine derartige schwingungsdämpfende Schicht kann auf den Schwinghebel 203 einseitig oder beidseitig aufgeklebt sein.
Um eine Geräuschentwicklung beim Anschlagen des Massekörpers 204 an die Innenseite des hohlen Griffs 212 zu vermeiden, ist der Massekörper 204 an seiner Oberseite und an seiner Unterseite mit einer Lage 242 aus schalldämmendem Material versehen. Diese Ausgestaltung des Massekörpers kann auch bei anderen Ausbildungen der Dämpfungseinrichtung vorgesehen sein.
Die Dämpfungseinrichtung der Erfindung kann nicht nur für Tennisschläger sondern auch für andere Ballspielschläger, wie Squashschläger, Badmintonschläger, Baseballschläger oder andere ausgebildet sein.

Claims (23)

1. Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit einem Schlagabschnitt und einem einen Griff aufweisenden Schaftabschnitt, bei dem im Bereich des Schaftabschnit­ tes eine Dämpfungseinrichtung mit einem Dämpfungselement vorgesehen ist, das einen Schwinghebel und einen am ersten, freien Ende des Schwinghebels angeordneten Masse­ körper aufweist, wobei der Schwinghebel mit seinem zwei­ ten Ende in einem mit dem Schaftabschnitt verbundenen Halteteil aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil als Klemmblock (20) ausgebildet ist, in den der Schwinghebel (3) mit seinem zweiten Ende (31) eingespannt ist, daß der Massekörper (4) auf dem Schwing­ hebel (3) verschiebbar angeordnet ist und daß ein Ver­ stellorgan (5) zur Verschiebung des Massekörpers (4) auf dem Schwinghebel (3) im Klemmblock (20) gelagert ist.
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung ein zweites, dem ersten benachbart gelegenes Dämpfungselement (6) aufweist, das dem ersten Dämpfungselement (2) ähnlich ist, wobei die Steifheit der eingespannten Schwinghebel (3, 7) derart bemessen ist, daß die Resonanzfrequenz des ersten Schwinghebels (3) mit seinem Massekörper (4) etwa der ersten Resonanzfrequenz des Ballspielschlägers gleicht und die Resonanzfrequenz des zweiten Schwinghebels (7) mit seinem Massekörper (8) etwa der zweiten Resonanzfre­ quenz des Ballspielschlägers gleicht.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz des ersten Dämpfungselements (2) zwischen 100 Hertz und 150 Hertz und die Eigenfrequenz des zweiten Dämpfungselements (6) zwischen 300 Hertz und 400 Hertz liegt.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung im hohl ausgebildeten Griff (12) angeordnet ist.
5. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (5, 9) aus einer im Klemmblock (20, 60) drehbar gelagerten, axial fixierten Verstell­ schraube besteht, die mit ihrem Gewindeabschnitt (51, 91) in eine Gewindebohrung (41, 81) des Massekörpers (4, 8) eingreift.
6. Ballspielschläger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmblock (20, 60) am freien Ende des hohlen Griffs (12) in diesem angeordnet ist und daß der Schrau­ benkopf (52, 92) der zugehörigen Verstellschraube in der im Bereich der Stirnseite des Griffs (12) gelegenen Flä­ che (25, 65) des Klemmblocks (20, 60) gelegen und für ein Verstellwerkzeug zugänglich ist.
7. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube aus Kunststoff, vorzugsweise PVC, besteht.
8. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung ein das bzw. die Dämpfungs­ element(e) (2, 6) umschließendes, vorzugsweise dünnwandi­ ges, Gehäuse (13) aufweist.
9. Ballspielschläger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (103) von einer Vielzahl von Bohrun­ gen (136) durchsetzt ist und daß das Gehäuse (113) mit einer viskosen Flüssigkeit (115) gefüllt ist.
10. Ballspielschläger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einander gegenüber gelegenen oberen und unteren Gehäusewandungen im Bereich des Massekörpers größer ist als im Mittelabschnitt (114) zwischen dem Mas­ sekörper (104) und dem Klemmblock (120) und daß sich der Abstand der Gehäusewandungen zum Bereich des Massekör­ pers (104) hin ausgehend vom Bereich der Einspannstelle des Schwinghebels (103) stetig und vorzugsweise zuneh­ mend vergrößert.
11. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (203) mit einer schwingungsdämpfen­ den Schicht (216) aus viskoelastischem Material versehen ist.
12. Ballspielschläger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Material aus gummiummantelten Stahldrähten besteht.
13. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfende Schicht (216) aus visko­ elastischem Material auf den Schwinghebel (203) aufge­ klebt ist.
14. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13; 113) aus Aluminium besteht.
15. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13; 113) aus Composit-Material besteht.
16. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmblock (20; 60) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, besteht.
17. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmblock (20; 60) aus Composit-Material, vor­ zugsweise mit unidirektional in Klemmrichtung ausgerich­ teten Carbonfasern, besteht.
18. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (3; 7) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, besteht.
19. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (3; 7) aus Composit-Material, vor­ zugsweise mit unidirektional in Richtung der Längser­ streckung des Schwinghebels (3; 7) ausgerichteten Carbon­ fasern, besteht.
20. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekörper (4; 8) aus Metall, vorzugsweise aus Blei, besteht.
21. Ballspielschläger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekörper (4; 8; 204) zumindest an seiner Ober- und Unterseite mit einem schalldämmenden Material (242), vorzugsweise Gummi, versehen ist.
22. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung zwischen zwei Strängen aus Composit-Material des Schaftes eingebettet ist.
23. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmasse der Dämpfungseinrichtung zwischen etwa 20 g und etwa 60 g, insbesondere etwa 40 g beträgt.
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