DE4016208A1 - Behaelter zur gelagerten aufnahme von sperrigem geraet, insbesondere schlauchfach oder schlauchfaechergruppe eines feuerloeschfahrzeuges - Google Patents

Behaelter zur gelagerten aufnahme von sperrigem geraet, insbesondere schlauchfach oder schlauchfaechergruppe eines feuerloeschfahrzeuges

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DE4016208A1
DE4016208A1 DE19904016208 DE4016208A DE4016208A1 DE 4016208 A1 DE4016208 A1 DE 4016208A1 DE 19904016208 DE19904016208 DE 19904016208 DE 4016208 A DE4016208 A DE 4016208A DE 4016208 A1 DE4016208 A1 DE 4016208A1
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Juergen Dipl Ing Greiner
Wolfgang Dipl Ing Seidel
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Iveco Magirus AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C33/00Hose accessories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur gelagerten Auf­ nahme von sperrigem Gerät mit Rückhaltevorrichtung im Be­ reich einer seitlich oder an der Behälteroberseite gelege­ nen Entnahmeöffnung, insbesondere Schlauchfach oder Schlauch­ fächer-Gruppe eines Feuerlöschfahrzeuges.
Aus DE-OS 36 18 014 sind seitlich offene Schlauchfächer bei Feuerwehrfahrzeugen bekannt, bei denen die Schläuche einzeln pro Fach durch Spanngurte gesichert sind. Werden einzelne Schläuche benötigt, wird der Spanngurt gelöst und der Schlauch herausgezogen bzw. herausgenommen. Die Schläuche können auch gemäß DE-GM 79 31 788 durch Klett­ bänder in den Fächern gesichert sein. Gelegentlich findet man bekanntermaßen Bänder mit Knöpfen und Knopflöchern, welche für eine gelagerte Sicherung der Schläuche im Schlauch­ fach im Bereich der Entnahmeöffnung verknüpft sind. Die seitlichen Haltebänder können auch in anderer bekannter Ausführungsvariante durch Tragebänder mit Griff ersetzt sein.
Von Nachteil bei den bekannten Schlauchsicherungen der vorgenannten Art ist, daß keine genau definierte Schließ­ kraft eingestellt werden kann. Bei Klettbändern ist keine exakte Führung gewährleistet und damit Anlage der Klett­ bänder aneinander. Darüber hinaus ist ein Klettverschluß empfindlich gegen Verschmutzung sowie Vereisung beispiels­ weise bei einem Wintereinsatz und bei nassen Schläuchen. Generell können die vorgenannten Schlauchsicherungen nur mit beiden Bänden gehandhabt, d. h. geöffnet und geschlos­ sen werden. Es ergibt sich ferner ein hoher Montageaufwand, da für jedes Fach einzeln eine Schlauchsicherung vorgesehen sein muß. Darüber hinaus ist eine einzelne Entnahme eines Schlauches am Einsatzort sehr zeitraubend. Besonders von Nachteil ist die latente Unfallgefahr durch im Mannschafts­ raum herumliegende Haltebänder, z. B. bei Tragkraftspritzen­ fahrzeugen. Durch herunterhängende Haltebänder im Geräte­ aufbau eines Fahrzeuges wird die Entnahme anderer Ausrüstungs­ gegenstände behindert.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Behälter zur gelagerten Aufnahme von sperrigem Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, wel­ cher sehr einfach aufgebaut ist und dessen Rückhaltevorrich­ tung zuverlässig und insbesondere sehr einfach im Bedarfs­ fall gehandhabt werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk­ male.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 14.
Wesen der Erfindung ist mithin die optimale praktisch spiel­ freie Sicherung von sperrigem Gerät in Fächern oder Fächer­ gruppen, insbesondere in Schlauchfächern von Brandschutz­ fahrzeugen, durch Ausbildung eines einfachen, leicht zu handhabenden im wesentlichen U-förmigen Bügels, dessen Schenkel an den die Entnahmeöffnung begrenzenden Seiten­ wänden längsverschiebbar und verschwenkbar gelagert sind, wobei der Bügel in seiner eingezogenen, die Entnahmeöffnung dicht übergreifenden Geräte-Rückhaltestellung durch eine Feststelleinrichtung lösbar fixiert ist, die Bügelschenkel für einen Verschwenkvorgang längsverschoben bzw. ausgezogen sind und der Bügel in eine die Entnahmeöffnung freigebende Endstellung verschwenkbar ist. Insbesondere sind die Bügel­ schenkel in der die Entnahmeöffnung freigebenden Endstel­ lung des Behälters eingezogen, und es ist die Bügelbasis an einer der Entnahmeöffnung benachbarten Behälterwand in der die Entnahmeöffnung freigebenden Endstellung fixiert.
Zwar ist gemäß DE-GM 81 16 211 eine bügelartige Arretier­ vorrichtung für Schubladen und Paletten bekannt. Der bekann­ te verschwenkbare Bügel weist jedoch im Bereich seiner endseitigen Schenkel ein Klemmteil auf, welches mit der Schublade oder Palette bodenseitig in Eingriff bringbar ist, um diese gegen ein Herausrutschen zu sichern. Die bekannten Schubladen und Paletten eignen sich jedoch nicht zur Aufnahme von Feuerwehrschläuchen oder dergleichen. Bei der Erfindung sind horizontal verschiebbare Schubladen oder Paletten nicht vorgesehen. Die Feuerwehrschläuche oder dergl. finden in feststehenden Behältern Aufnahme und werden selbst durch die Bügelbasis eines verschwenk­ baren und längsverschieblichen Bügels gesichert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Bügelschenkel gegen die Kraft zumindest einer Rück­ stellfeder in die ausgezogene Verschwenkstellung bringbar sind. Die Rückstellfeder ist bevorzugterweise eine Schrau­ benfeder, Gasfeder oder ein Gummiband.
Für eine Längsverschieblichkeit der Bügelschenkel sind bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung als Bügelschenkel Teleskophälften vorgesehen, wobei die der Bügelbasis entfernten Teleskophälften über feste Dreh­ achsen mit den die Entnahmeöffnung begrenzenden entgegen­ gesetzten Seitenwänden gelenkig verbunden sind.
In alternativer Ausgestaltung eines längsverschieblichen Bügels besitzen die Bügelschenkel Kulissenführungen, deren Kulissensteine die festen Drehachsen der gegenüberliegenden Seitenwände des Behälters sind. Die Kulissensteine können auch selbst endseitig an klappbaren zweiteiligen Bügelschen­ keln vorgesehen sein, wobei die Kulissensteine in festen Kulissenführungen an den entgegengesetzten Seitenwänden des Behälters geführt sind.
An der Bügelbasis kann eine flächige Abdeckung bzw. Anlage­ platte fest angebracht oder angelenkt sein. Die flächige Abdeckung oder Anlenkplatte ist zweckmäßigerweise als Ent­ rollsicherung für Feuerwehrschläuche ausgebildet, wenn der Behälter als Schlauchfach oder Schlauchfächer-Gruppe eines Feuerlöschfahrzeuges verwendet ist.
Die flächige Abdeckung oder Anlageplatte kann einen oder mehrere Handgriffe aufweisen, welcher bzw. welche ein Ver­ schwenken des Bügels erleichtern.
An der flächigen Abdeckung oder Anlageplatte können Halte­ rungen für zusätzliche Ausrüstungsgegenstände eines Brand­ schutzfahrzeuges vorgesehen sein.
Der U-förmige Bügel ist bevorzugt ein gebogenes oder verschweißtes Rohr, Bandmaterial, Blech, U-, Winkel- oder anderes Profil.
Als Feststelleinrichtung findet bevorzugt ein Schnappver­ schluß, Kugelhalter, Sicherungsstift oder dergl. Verwendung.
Durch die Erfindung wird insbesondere ein Rückhaltesystem für in Fächern gelagerte vergleichsweise sperrige Teile ge­ schaffen, insbesondere für Druckschläuche in Schlauchfächern von Brandschutzfahrzeugen. Das Rückhaltesystem ist ein optimaler Schutz gegen ein Herausfallen der Teile bei extre­ men und/oder unkontrollierten Fahrzuständen (z. B. Fahrzeug­ überschlag), sowie im Falle großer Beschleunigung in Ent­ nahmerichtung der Teile (z. B. Auffahrunfall). Besondere Vorteile des Rückhaltesystems ergeben sich insbesondere für nach oben offene Schlauchfächer sowie für Schlauch­ fächer mit horizontaler Entnahmerichtung. Bei nach oben offenen Schlauchfächern wird mit Hilfe einfacher Maßnah­ men ein Schließen der genannten Sicherheitslücke bewerk­ stelligt. Es können die bekannten sonst vorgeschriebenen Haltebänder nicht in ein Schlauchfach hineinfallen. Dadurch ergibt sich bei herausgenommenem Schlauch immer ein freies Schlauchfach. Soll ein Schlauch in das leere Schlauchfach gelegt werden, muß mithin vorher kein Band aus dem Fach her­ ausgenommen werden. Der Bügel wird je nach Platzverhältnis­ sen einfach nach vorne oder nach hinten geklappt. Bei Schlauch­ fächern mit horizontaler Entnahmerichtung ergibt sich keine Behinderung der Entnahme anderer Ausrüstungsgegenstände durch herunterliegende (bekannte) Haltebänder im/aus dem Geräte­ aufbau. Stolperfallen durch herumliegende Haltebänder im Mannschaftsraum (z. B. bei Tragkraftspritzenfahrzeugen) wer­ den vermieden. Je nach Platzverhältnissen wird der Bügel nach oben oder nach unten geklappt.
Besonderer Vorteil ist, daß bekannte Schlauchfächer mit Hilfe einfacher Maßnahmen leicht nachgerüstet werden kön­ nen durch einfache Montage eines einfach ausgebildeten Bügels. Die Handhabung ist besonders einfach und ermög­ licht ein einhändiges Schließen bei entsprechender Gestal­ tung der Verriegelung. Gleichermaßen ist ein schnelles Entriegeln aller Schläuche möglich. Es können Kombinatio­ nen von B- und C-Schlauchfächern nebeneinander in einer Reihe leicht erfindungsgemäß gesichert werden. Der Bügel ist anpaßbar an beliebige Schlauchfachbreiten.
Es versteht sich, daß neben Schläuchen noch anderes sperri­ ges Gerät erfindungsgemäß gesichert sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine dreiteilige Schlauchfachgruppe eines nicht weiter interessierenden Brandschutzfahrzeugs mit der Erfindung in perspektivischer schematischer Ansicht, wobei die Schlauchfachsicherung in Form des im wesentlichen U-förmigen Bügels in der ver­ riegelten Sicherungs- bzw. Ruhestellung gezeigt ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit dem Sicherungsbügel in seiner entriegelten ausgezogenen Verschwenk­ stellung,
Fig. 3 die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 in ihrer die seitliche Entnahmeöffnung freigebenden gesicherten Endstellung eines Sicherungsbügels,
Fig. 4 eine Anordnung in perspektivischer Ansicht ähnlich Fig. 1 zwecks Sicherung unterschiedlicher Schlauch­ fächer-Gruppen mit Hilfe eines einzigen Sicherungs­ bügels,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 mit den weiteren Stellungen des Siche­ rungsbügels gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 5 mit Hilfe eines anderen Sicherungsbügels,
Fig. 7 bis 9 schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 5 mit einem Sicherungsbügel in anderer Ausführungs­ variante, gezeigt in den einzelnen Stellungen entsprechend den Fig. 1, 2 und 3,
Fig. 10 zwei Ausführungsvarianten eines Gelenks entspre­ chend der Einzelheit X gemäß Fig. 8,
Fig. 11 eine Feststelleinrichtung des Sicherungsbügels in Form eines Kugelhalters ohne Darstellung der Gegen­ feder, und
Fig. 12 eine Feststelleinrichtung des Bügels in Form eines Sicherungsstiftes in Seiten-, Stirn- und Drauf­ sicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Behälter (1) zur gelagerten, d. h. praktisch spielfreien Aufnahme von (nicht veranschaulichten) Feuerwehrschläuchen gezeigt. Der Behälter (1) ist Teil des Geräteaufbaus des Feuerlöschfahrzeuges und besitzt drei gleich ausgebildete Schlauchfächer (2) in nebenein­ anderliegender Anordnung, wobei die Entnahmeöffnung (4) der einzelnen Schlauchfächer (2) seitlich gelegen ist, d. h. zu entnehmende Schläuche also horizontal aus dem Behälter (1) entnommen werden können.
Zur Sicherung der Schläuche in den Schlauchfächern umfaßt der Behälter (1) gemäß den Fig. 1 bis 3 einen einzigen im wesentlichen U-förmigen Bügel (5), dessen beide Schen­ kel (7) an den die Entnahmeöffnung (4) begrenzenden Seiten­ wänden (8) längsverschieblich und verschwenkbar gelagert sind. Der Bügel (5) ist in seiner in Fig. 1 gezeigten Schlauch­ sicherungsstellung bzw. Geräte-Rückhaltestellung (A) einge­ zogen und übergreift die Entnahmeöffnung (4) dicht anliegend. Durch eine Feststelleinrichtung (9) in Form eines Sicherungs­ stifts (19) gemäß Fig. 12 ist der Bügel in seiner horizon­ talen Sicherungsstellung bezüglich der entgegengesetzten Behälterseitenwände (8) lösbar fixiert. Für ein Entriegeln des Bügels (5) wird der an den Bügelschenkeln (7) jeweils befestigte Sicherungsstift (19) von Hand einer Bedienungs­ person aus einer Öffnung der zugeordneten Behälterseiten­ wand (8) gezogen. Hierauf kann der entriegelte Bügel (5) insgesamt in die Verschwenkstellung (B) gemäß Fig. 2 in Pfeilrichtung horizontal herausgezogen werden. Die Schen­ kel (7) des Bügels (5) weisen endseitig Kulissenführungen (13) auf, wobei in den Kulissenführungen (13) Kulissen­ steine geführt sind, welche die festen Drehachsen der zuge­ ordneten entgegengesetzten Seitenwände (8) des Behälters sind.
Der entriegelte und herausgezogene Bügel (5) gemäß Fig. 2 kann um eine horizontale Schwenkachse nach oben in die gesicherte Endstellung (C) geschwenkt werden. Die Basis (6) des Bügels (5) liegt hierbei auf der oberen Behälter­ wand an, so daß der Bügel (5) in seiner die Entnahmeöff­ nung (4) freigebenden oberen Endstellung zusammen mit den Kulissenführungen (13) gesichert ist. In alternativer Weise kann der Bügel (5) in die strichliert gezeichnete Stellung nach unten geschwenkt werden.
Das in Fig. 4 perspektivisch gezeichnete Ausführungsbei­ spiel entspricht im wesentlichen der Ausführungsvariante gemäß Fig. 1. Der Behälter (1) umfaßt zwei unterschiedlich gestaltete Schlauchfächer-Gruppen (3) mit einzelnen Schlauch­ fächern (2). Die eine Schlauchfächer-Gruppe besitzt hier­ bei kleinere, die andere Schlauchfächer-Gruppe (3) größere Schlauchfächer (B- und C-Schlauchfächer). Die gemeinsame seitliche Entnahmeöffnung (4) wird durch einen einzigen im wesentlichen U-förmigen Bügel (5) der vorgenannten be­ schriebenen Art gesichert. Als Feststelleinrichtung (9) ist ebenfalls zumindest ein Sicherungsstift (19) gemäß Fig. 12 vorgesehen. Der Sicherungsstift (19) kann auch durch einen Kugelhalter (18) gemäß Fig. 11 ersetzt sein. In Fig. 5 ist der Behälter (1) gemäß Fig. 1 in schematischer Seitenansicht gezeigt. Die Verschwenkstellung (B) des Bü­ gels (5) gemäß Fig. 2 ist hierbei strichliert, während die die Entnahmeöffnung (4) freigebende obere Endstellung (C) des Sicherungsbügels (5) gemäß Fig. 3 strichpunktiert gezeigt ist.
Die Ausführungsvariante gemäß Fig. 5 veranschaulicht fer­ ner eine Rückstellfeder (12), welche zumindest bei einem Schenkel (7) des Bügels mit der zugeordneten Seitenwand (8) des Behälters verspannt ist. Die Rückstellfeder kann eine Schraubenfeder, Gasfeder oder ein Gummiband sein. Wird der Bügel (5) von der in Fig. 1 in die Fig. 2 gezeigte Stellung herausgezogen, wird die Rückstellfeder (12) gespannt. Die Rückstellfeder (12) dient zur im wesentlichen spielfreien Sicherung von aufgenommenen Schläuchen durch den Bügel (5) in der Stellung gemäß Fig. 1 sowie zur zusätzlichen Sicherung des Bügels (5) in der Stellung gemäß Fig. 3.
Die Feststelleinrichtung (9) kann auch ein Schnappverschluß oder dergl. sein.
Gemäß Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante in einer Seiten­ ansicht des Behälters (1) gemäß Fig. 5 gezeigt, wobei der Sicherungsbügel (5) ferner eine gelenkig an der Basis (6) des Bügels (5) befestigte flächige Abdeckung oder Anlage­ platte (17) umfaßt. Die Anlageplatte (17) dient in der Stellung des Bügels (5) gemäß Fig. 1 für eine zusätzliche vertikale Abdeckung der seitlichen Entnahmeöffnung (4) sowie für eine flächige Auflage auf der Behälteroberseite bei einem Bügel (5) in der Stellung gemäß Fig. 3.
Die Anlageplatte kann mit oder ohne Griff ausgebildet sein und zusätzliche Halterungen für Ausrüstungsgegenstände be­ sitzen. Ist der Sicherungsbügel (5) in die strichlierte Stel­ lung schräg nach unten verschwenkt, dient die Anlageplatte (17) gleichzeitig als Entrollsicherung, welche dazu dient, daß nach einem Entriegeln aller Schläuche die nicht benötig­ ten Schläuche am Herausrollen gehindert werden.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist der Behälter (1) mit einem anders gestalteten Sicherungsbügel (5) gezeigt, wobei die Stellung des Bügels gemäß Fig. 7 derjenigen gemäß Fig. 1, die Stellung gemäß Fig. 8 derjenigen gemäß Fig. 2 und die Stellung des Bügels gemäß Fig. 9 derjenigen gemäß Fig. 3 entspricht. Der Bügel (5) gemäß den Fig. 7 bis 9 besitzt zwei klappbare Schen­ kel (7), die ein Gelenk gemäß Einzelheit X der Fig. 8 besitzen. Das Gelenk kann beispielsweise in den beiden Ausführungs­ varianten gemäß Fig. 10 ausgestaltet sein. Die beiden von der Bügelbasis (6) entfernten Schenkelhälften sind horizontal in festen Kulissenführungen (16) der Seitenwände (8) geführt und mittels Rückstellfeder (12) an der zugeordneten Behälter­ seitenwand verspannt.
Alle in der Beschreibung genannten und in der Zeichnung veranschaulichten Merkmale allein oder in sinnvoller Kombi­ nation sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht beansprucht sind.

Claims (14)

1. Behälter (1) zur gelagerten Aufnahme von sperrigem Gerät mit Rückhaltevorrichtung im Bereich einer seitlich oder an der Behälteroberseite gelegenen Entnahmeöffnung (4), insbesondere Schlauchfach oder Schlauchfächer-Gruppe ei­ nes Feuerlöschfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung einen im wesentlichen U-för­ migen Bügel (5) aufweist, dessen beide Schenkel (7) an den die Entnahmeöffnung (4) begrenzenden entgegengesetzten Seitenwänden (8) längsverschiebbar und verschwenkbar ge­ lagert sind, wobei der Bügel (5) in seiner eingezogenen, die Entnahmeöffnung (4) dicht übergreifenden Geräte-Rück­ haltestellung (A) durch eine Feststelleinrichtung (9) lös­ bar fixiert ist, die Bügelschenkel (7) für einen Ver­ schwenkvorgang längsverschoben bzw. ausgezogen sind und der Bügel (5) in eine die Entnahmeöffnung (4) frei­ gebende Endstellung (C) verschwenkbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (7) in der die Entnahmeöffnung (4) freigebenden Endstellung (C) eingezogen sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelbasis (6) in der die Entnahmeöffnung frei­ gebenden Endstellung (C) an einer der Entnahmeöffnung (4) benachbarten Behälterwand (10, 11) fixiert ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (7) gegen die Kraft zumindest einer Rückstellfeder (12) in die ausgezogene Verschwenkstellung (B) bringbar sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (12) eine Schraubenfeder, Gas­ feder oder ein Gummiband ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (7) längsverschiebliche Teleskop­ hälften sind, wobei die der Bügelbasis (6) entfernten Teleskophälften über feste Drehachsen mit den entgegen­ gesetzten Seitenwänden (8) gelenkig verbunden sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (7) Kulissenführungen (13) besitzen, deren Kulissensteine (14) die festen Drehachsen der ent­ gegengesetzten Seitenwände (8) sind (Fig. 1 bis 6).
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (7) klappbar ausgebildet sind und Kulissensteine (15) besitzen, die in festen Kulissen­ führungen (16) der entgegengesetzten Seitenwände (8) geführt sind (Fig. 7 bis 9).
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bügelbasis (6) eine flächige Abdeckung bzw. Anlageplatte (17) fest angebracht oder angelenkt ist (Fig. 6).
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Abdeckung oder Anlenkplatte (17) eine Entrollsicherung für Feuerwehrschläuche ist (Fig. 6).
11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Abdeckung oder Anlageplatte (17) zu­ mindest einen Handgriff aufweist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Abdeckung oder Anlageplatte (17) Halte­ rungen für zusätzliche Ausrüstungsgegenstände aufweist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel ein gebogenes oder verschweißtes Rohr, Bandmaterial, Blech, U-, Winkel- oder anderes Profil ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (9) einen Schnappverschluß, einen Kugelhalter (18) oder einen Sicherungsstift (19) aufweist (vgl. Fig. 11, 12).
DE19904016208 1990-05-19 1990-05-19 Behaelter zur gelagerten aufnahme von sperrigem geraet, insbesondere schlauchfach oder schlauchfaechergruppe eines feuerloeschfahrzeuges Withdrawn DE4016208A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20310295U1 (de) 2003-07-04 2003-09-18 Mack, Thomas, 89077 Ulm Schlauchtragekorb für Feuerwehrrollschläuche
US7331586B2 (en) 2004-04-09 2008-02-19 Pierce Manufacturing Company Vehicular storage system
US7856998B2 (en) 2006-06-13 2010-12-28 Oshkosh Corporation Portable fluid containment assembly

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