DE2716337A1 - Befestigungsvorrichtung fuer container an einer wand - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer container an einer wandInfo
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
- B60P7/0823—Straps; Tighteners
- B60P7/0838—Tensioning by single movement of an actuating member
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- Y10T24/21—Strap tighteners
- Y10T24/2175—Cargo tie down
Description
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
des
Charles, Jean-Pierre LEBRE F-91700 Sainte Genevieve des Bois / Frankreich
betreffend
Befestigungsvorrichtung für Container an einer Wand
7098U/0769
Die Erfindung betrifft eine mit Gurten arbeitende Befestigungsvorrichtung
für Container an einer Wand, insbesondere von sogenannten Roll-Containern an der Innenwand
von Lastwägen oder sonstigen Transportmitteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Beförderung und Verteilung verschiedener Waren, insbesondere
zur Auslieferung von Waren an Lebensmittelhändler, werden zunehmend sog. Roll-Container eingesetzt,
die am Versendeort beladen uns auf Lastwägen transportiert werden. In bestimmten Fällen werden diese Roll-Container
am Bestimmungsort so, wie sie sind, entladen und können daher mit Gurten, die sie umspannen, verzurrt sein. In
anderen Fällen sind in die Roll-Container Gestelle oder Behälter eingesetzt, die einzeln entladen oder entnommen
werden, wobei die Container selbst verzurrt bleiben. Dabei ist natürlich erforderlich, daß die Entnahme und das
Einsetzen der Gestelle oder dergl. der Roll-Container nicht behindert wird.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine sichere und sehr einfache Befestigungsvorrichtung geschaffen werden,
die einfach durch Einhängen eines Endes des Befestigungsgurtes an einer oder mehreren Schienen, die entlang der
Wände des Lastwagens oder sonstigen Transportmittels befestigt sind, in Wirkung gesetzt werden kann. Dabei soll
mittels einer einzigen Spannvorrichtung die Verzurrung
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eines Roll-Containers oder zweier benachbarter Roll-Container erfolgen können. Der Zugang zum Innenraum
der verzurrten Roll-Container soll durch die Befestigungsvorrichtung in keiner Weise behindert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 5 haben vorteilhafte Heiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt. Anstelle der Ausbildung nach dem Anspruch 5 kann die Versenkung des zweiten
Teiles oder Abschnittes des Hebels auch durch eine Längs-Gleitbewegung relativ zum ersten Abschnitt anstelle der
Schwenkbewegung gegen den ersten Abschnitt erfolgen, wobei der Hebel teleskopisch ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnunge.
Es zeigt
Roll-Containern gegen eine innere Seitenwand eines Lastwagens mittels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
und
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271633?
-Λ-
In Fig. 1 ist schematisch stark vereinfacht die Befestigung von Roll-Containern 1 an der Seitenwand 2
eines Lastwagens 3 mittels Gurten 4 veranschaulicht. Jeder Gurt 4 ist an seinem einen Ende mit einem Befestigungsteil
5 versehen, mit dem er an einer Schiene 6, die an der Seitenwand befestigt ist, eingehängt oder
auf sonstige Weise angeschlossen werden kann. Die anderen Enden der Gurte 4 greifen in eine Spannvorrichtung
7 ein, die durch Anlage gegen die vertikalen Stützen der Roll-Container in ihrer Bewegung in Richtung auf die Seitenwand
2 blockiert sind und die Gurte 4 spannen. Unter der Bezeichnung Roll-Container sind im vorliegenden Zusammenhang
selbstverständlich alle möglichen Bauarten, wie Rollpaletten, Handwägen usw., zu verstehen, die
eine auf Rädern gelagerte Ladeplatte mit irgendeinem geeigneten Aufbau aufweisen.
Eine Spannvorrichtung 7 ist mit weiteren Einzelheiten aus Fig. 2 ersichtlich. Sie weist ein rohrförmiges Gehäuse
mit zwei parallelen, dreieckförmigen Stirnflächen
8 und zwei rechteckförmigen Seitenflächen 9 auf, welche
die Stirnflächen 8 miteinander verbinden. Dieses Gehäuse weist somit die Form einer Hohlpyramide mit
rechteckförmiger Grundfläche auf, deren abgeschnittene Spitze einen rechteckförmigen Schlitz 13 bildet, durch
den hindurch der Gurt 4 in die Spannvorichtung 7 eingeführt ist. Der Gurt 4 kann in der Öffnung oder dem
Schlitz 13 gleiten, da dessen Ränder zur Vermeidung von Beschädigungen des Gurtes 4 nach außen abgebogen
sind. An der Seite der Grundfläche der durqh das Gehäuse
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-Λ-
gebildeten Pyramide sind die Stirnflächen 7 durch parallele Wangen 8a verlängert.
Die Seitenflächen 9 sind zu beiden Seiten und an der Außenseite des Gehäuses durch untereinander gleiche
Biegeabschnitte verlängert, welche Haken 10 bilden. Die Haken 10 sind nach hinten umgebogen, so daß sie
an benachbarte vertikale rohrförmige Stützen 11 und 12 benachbarter Roll-Container angesetzt werden können
und dabei beide benachbarten Roll-Container gleichzeitig lagesichern. Selbstverständlich besitzen die Haken 10
in der Praxis eine Form, die an den Querschnitt oder das Profil der vertikalen Stützen 11 und 12 angepasst
ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ergibt sich eine maximale Zeit- und Platzersparnis dadurch, daß
gleichzeitig zwei benachbarte Container mittels eines einzigen Gurtes 4 oder einer einzigen Spannvorrichtung
7 erfaßt werden können.
Jedoch kann die Befestigungsvorrichtung auch zur Verzurrung lediglich eines Containers dienen, wobei nur
einer der Haken 10 eingesetzt ist. Dabei richtet sich die Vorrichtung gemäß der Linie B in Fig. 2 aus, wenn
beispielsweise lediglich der Angriff an der Stütze 12 erfolgt. Diese Ausrichtung des Hakenbereiches führt
zur Erzeugung einer transversalen Kraftkomponente A (vgl. Fig. 1), die durch Anlage des gespannten Gurtes
gegen einen Rand des Schlitzes 13 abgestützt wird. Hieraus wird auch die Notwendigkeit klar, ein Führungselement
mit einer bestimmten Länge wie das rohrförmige Gehäuse mit den Wänden 8 und 9 vorzusehen, um zu ver-
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meiden, daß die Spannvorrichtung 7 beim Zug vom Gurt 4 her von der einzelnen Stütze 12 abgleitet.
Ein Spannhebel aus zwei Teilen oder Abschnitten 15 und 16 ist um einen Zapfen 14 schwenkbeweglich gelagert,
der an den Wangen 8a gelagert ist. Der Hebelteil 16, der das freie Ende des Hebels bildet, ist durch Schwenkung
um eine Welle oder Achse 17 gemäß Pfeil C in Fig. gegen den Hebelteil 15 anlegbar oder klappbar. In der
anderen Richtung, die durch Pfeil D veranschaulicht ist, wird der Hebelteil 16 herausgeklappt, bis er eine Anschlagstellung
erreicht hat, in der die Länge des Hebels maximal ist. Wie einleitend bereits angedeutet ist,
könnte diese Einwärts- und Auswärtsbewegung des Hebelteiles 16 auch auf andere Weise erreicht werden, insbesondere
durch eine Gleitbewegung. Durch diese Klapp- oder Gleitbewegung ist es nach der Verzurrung und Spannung
des Gurtes 4 mit einer geeigneten Spannung oder Halterung, jedoch mit Rücksicht auf die Länge des Spannhebels
ohne Kraftanstrengung, möglich, den Hebelteil 16 jedes Hebels aus der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung umzulegen,
um den Zugang zu den verzurrten Containern von der Vorderseite her vollständig freizugeben.
Der Hebelteil 15 ist durch zwei Flansche gebildet, die durch als Traversen dienende Wellen oder Zapfen 14 und
18 miteinander verbunden sind. Die parallelen Zapfen 14 und 18 bilden mit dem Hebel ein Spannelement zur selbsttätigen
Spannung und Verklemmung des Gurtes 4. Der Gurt 4 läuft über den Zapfen 14, sodann über den Zapfen 18
und schließlich in gegenüber der ersten Umschlingung
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umgekehrter Richtung erneut über den Zapfen 14. Wenn der Hebel in seiner entspannten Stellung ist, die in
Fig. 2 strichpunktiert veranschaulicht ist, kann der Gurt 4 frei über die Zapfen 14 und 18 gleiten. Die
Spannung des Gurtes 4 erfolgt durch Umlegung des Hebels gemäß Pfeil D bis in die in Fig. 2 mit ausgezogenen
Linien veranschaulichte Stellung. Bei dieser Drehoder Schwenkbewegung erfolgt eine automatische Verspannung
oder Festklemmung der sich übergreifenden Bereiche des Gurtes 4 auf dem Zapfen 14 und eine Aufwicklung des Gurtes
4 um den Zapfen 14, wodurch der Gurt 4 gemäß Pfeil E in das Innere des rohrförmigen Gehäuses eingezogen und
gespannt wird. Unter Berücksichtigung der Länge des Hebels im Vergleich zum Radius des Zapfens 14 wird somit
ohne Kraftanstrengung eine wirksame Verspannung erzielt, wonach der Hebelteil 16 in der Gegenrichtung zum Pfeil D
umgelegt oder eingeklappt wird.
Die Spannung im Gurt 4 wird durch eine automatische Sperrklinke 19 aufrechterhalten, die gleitbeweglich unverlierbar
in Öffnungen 20 in den Flanschen 15 gehalten ist. Eine Feder 21 gewährleistet die automatische Wirksamkeit
der Sperrklinke 19 durch Beaufschlagung von Anschlagkerben 22 in den Wangen 8a. Die winkelförmig gebogene
Form der Sperrklinke ermöglicht eine Entriegelung von Hand, wozu mit der Hand das dem an der Anschlagkerbe
22 anliegenden Ende gegenüberliegende Ende 23 der Klinke beaufschlagt wird. Daher braucht lediglich
das Ende 23 betätigt werden, um zu erreichen, daß der Hebel in seine Freigabestellung überführt wird und die
Container vom Gurt 4 freikommen.
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-7-
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können selbstverständlich auch gegenüber der dargestellten
Ausführungsform abweichende Spannvorrichtungen mit
Spannhebeln zur automatischen Verspannung der Container verwendet werden. So kann beispielsweise eine die Wangen
8a zu beiden Seiten durchsetzende Trommel verwendet werden, die einen Einführungskanal für den Gurt
und einen Drehantrieb zur Spannung des Gurtes aufweist, wobei eine federbelastete Sperrklinke zur Festlegung
der erreichten Drehstellung der Trommel mit einem mit der Trommel verbundenen Zahnkranz oder dergl. zusammenarbeiten
kann.
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Claims (5)
1. Befestigungsvorrichtung zur Verzurrung von Containern,
-" insbesondere Roll-Containern, mittels Gurten an einer
Hand, mit einem Riegelteil zur Befestigung eines ersten Endes des Gurtes an der Wand und einer Spannvorrichtung
mit Spannhebel und automatischer Spannarretierung, an der das andere oder zweite Ende des
Gurtes angreift, wobei der Gurt zur Verzurrung durch Drehung' des Spannhebels unter Spannung gesetzt und durch
die Verriegelung oder Arretierung unter Spannung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
(7) ein rohrförmiges Gehäuse mit einer Öffnung oder einem Schlitz (13) aufweist, durch welchen hindurch
der Gurt (4) in die Spannvorrichtung (7) eingeführt und dort gehalten ist, wobei der Gurt (4) sich frei
zwischen dem Riegelteil (5) und dem Eingang des Schlitzes (13) erstreckt, daß zu beiden Seiten des Gehäuses
Haken (10) vorgesehen sind, von denen jeder gegen ein Element (11 bzw. 12) des zu verzurrenden Containers
(1) anlegbar ist, und daß der Spannhebel zwei gegeneinander bewegliche Hebelteile (15, 16) aufweist, wobei
der eine Hebelteil (16) das freie Ende des Spannhebels aufweist und nach der Spannung des Gurtes (4)
versenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Gehäuse der Spannvorrichtung (7) zwei parallele,
im wesentlichen dreieckförmige Stirnflächen (8) und
zwei rechteckförmige, die dreiecKsförmigen Stirnflächen
(8) verbindende Seitenflächen (9) aufweist, die zu-
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OWGlMAL INSPECTED
sammen mit den Stirnflächen (8) einen rohrförmigen,
pyramidenstumpfförmigen Kanal mit rechteckförmiger
Grundfläche bilden, dessen Spitze den Schlitz (13) bildet, und daß die parallelen Stirnflächen (8)
an den Seiten der Grundfläche der Pyramide durch Wangen (8a) verlängert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckförmigen Seitenflächen (9) zu beiden
Seiten und an der Außenseite des rohrförmigen Kanals durch zwei umgebogene Abschnitte verlängert sind,
welche die Haken (10) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (4) in Mehrfachlage und
in entgegengesetzten Umschlingungsrichtungen um einen ersten Zapfen (14) geführt ist, der zwischen den Wangen
(8a) gelagert ist, und daß der Gurt (4) zur Erzielung einer Selbstverspannung oder Selbstklemmung des Gurtes
(4) auf dem ersten Zapfen (14) bei der Drehung des Hebels unter Einwirkung der Spannung des Gurtes (4) um
einen zweiten, hebelfesten Zapfen (18) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel einen ersten Hebelteil
(15) aufweist, der um einen am Gehäuse gelagerten Zapfen (14) schwenkbar ist, und einen zweiten Hebelteil
(16) aufweist, der das freie Ende des Spannhebels bildet und gegenüber dem ersten Hebelteil (15) derart
schwenkbar ist, daß er bei Drehung in Gegenrichtung zu dem Drehsinn des Spannhebels zur Spannung des Gurtes
(4) an den ersten Hebelteil (15) anlegbar ist.
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