DE8604097U1 - Feuerwehr-Gerätefahrzeug - Google Patents
Feuerwehr-GerätefahrzeugInfo
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- DE8604097U1 DE8604097U1 DE19868604097 DE8604097U DE8604097U1 DE 8604097 U1 DE8604097 U1 DE 8604097U1 DE 19868604097 DE19868604097 DE 19868604097 DE 8604097 U DE8604097 U DE 8604097U DE 8604097 U1 DE8604097 U1 DE 8604097U1
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- Business, Economics & Management (AREA)
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Description
Feuerwehr—Ger ate fa.hr ζ
Die Erfindung betrift ein Feuerwehr-Gerätefahrzeug, das
insbesondere eine Sonderausrüstung beispielsweise für Strahlenschutzeinsätze und/oder Einsätze, die einen Umgang mit
gefährlichen Stoffen und Gütern mit sich bringen (sog. GSG-Einsätze), aufnehmen kann.
Ein bekcinntes derartiges Feuerwehr-Gerätefahrzeug ist mit
einem geschweißten Regaleinbau versehen, der aus einem Stahlrahmen mit Heiz- oder Kunststoffboden besteht. In so geschaffenen
Regalfächern wird das zu transportierende Feuerwehrgerät mehr oder weniger ordentlich abgelegt. Des weiteren
sind für Feuerwehr-Gerätefahrzeuge auch Schrankeinbauten mit Schüben bekannt, wobei letztere das Feuerwehrgerät unmittelbar
und ohne besonderes Ordnungssystem aufnehmen. Nachtei-
lig dabei ist p daß sich im Laufe der Zeit eine gewisse Unordnung
einstellt, die den erforderlichen raschen Zugriff auf ein
bestimmtes Gerät im Einzelfall erschwert. Auch läßt sich nicht leicht kontrollieren, ob die Bestückung des Gerätefahrzeugs
komplett ist. Zur Durchführung von Wartungsarbei-
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ten an den Geräten sowie zum Austausch größerer Teile der Bestückung ist es nicht möglich, die Geräte satzweise zu
entnehmen, so daß in der Regel zunächst ein umständliches und zeitraubendes Zusammensuchen gleichartiger Geräte einsetzt.
Nicht zuletzt sind auch die bekannten Regal- und Schrankeinbauten zwar zur Aufbewahrung der Geräte im Fahrzeug,
nicht aber zu einem geschützten, in der Handhabung bequemen Transport der Geräte außerhalb des Fahrzeugs geeignet
.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Feuerwehr-Gerätefahrzeug der genannten Art mit einem Schübe aufweisenden Schrankeinbau
anzugeben, das hohes Maß an Ordnung, Übersichtlichkeit und Hygiene, einen schnellen Zugriff auf das jeweils benötigte
Gerät und eine variable Bestückung unter Austausch ganzer Sätze von Geräten ermöglicht, wobei ein schonender
Transport der Geräte im Fahrzeug und außerhalb desselben gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein jeder Schub des Schrankeinbaus zur passenden Aufnahme eines lösbar
darin einsetzbaren Behälters rahmenförmig gestaltet ist, und daß das I nnere wenigstens eines Teils der Behälter durch
Abteilung und/oder Einbauten als Aufbewahrungsort ganz bestimmten Feuerwehrgeräts ausgelegt ist.
Die erfindungsgemäßen Behälter können beispielsweise in Fache
unterteilt und/oder der Form des aufzubewahrenden Geräts entsprechend
ausgepolstert, insbesondere mit Schaumkunststoff ausgeschäumt sein. Jeder der Behälter dient damit der Aufbewahrung
von ganz bestimmtem Gerät. Die Behälter lassen sich passend in die rahmenförmigen Schübe des Schranks einsetzen,
aber auch daraus insgesamm'- entnehmen, so daß ein geschlitzter Transport eines ganzen Gerätesatzes in dem jeweiligen
Behälter möglich ist. Das erleichtert die schnelle Ausgabe von Geräten am Einsatzort, aber auch die Wartung der Geräte
und den Austausch von ganzen Gerätesätzen, für den der jeweilige Behälter aus seinem rahmenförmigen Schub entnommen,
und durch einen anderen Behälter ersetzt wird. Die erfindungsgemäße
Anordnung von Schüben und Behältern zwingt geradezu zur Ordnung, und die Vollständigkeit der Gerätebestückung
läßt sich sehr einfach dadurch kontrollieren, daß alle Fächer und Aufbewahrungsplätze in den Behältern gefüllt
sind. Weiter kann der Hygiene gedient werden, beispielsweise indem einer der Behälter zur Aufnahme eines kompletten
Satzes Waschzeug ausgelegt ist. Weitere Behälter können Kleidung und Ersatzkleidung enthalten, wobei insbesondere jedem
Feuerwehrmann individuell ein solcher Behalter zugeordnet sein kann, und ein weiterer Behäl--■.:;- kann zu waschendes oder
zu reinigendes Gut aufnehmen. Das erfindungsgemäße Feuer» wenr--Gerätefahrzeug zeichnet sich nach alledem bei optimaler
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Platzausnutzung durch ein hohes Maß an Übersichtlichkeit und Bedienungskomfort aus.
Die Behälter können an einer bei eingefahrenem Schub zugänglichen Außenseite einen Griff insbesondere nach Art eines
Koffergriffs aufweisen. Dieser erlaubt es, die Behälter wie einen Handkoffer zu tragen, wenn sie aus dem zugehörigen
Schub herausgenommen sind. Zugleich dient aber der Griff auch dazu, einen Schub mit dem darauf stehenden Behälter
aufzuziehen. Ein flach umlegbarer Koffergriff hat dabei den besonderen Vorteil, daß er nicht störend in den Fahrzeuginnenraum
vorsteht.
Wenigstens ein Teil der Behälter kann einen Klappdeckel haben, der bei auf dem Schieber aufstehendem Behälter oben
zu liegen kommt und aufgeklappt werden kann, wenn der Schub ausgefahren ist. Sieht man beispielsweise das Scharnier
des Klappdeckels an der oberen Hinterkante des Behälters vor, so sollte dieser bei maximal ausgezogenem Schub ganz
aus dem Schrank herausfahren und vor dessen Vorderseite zu liegen kommen, so daß der Klappdeckel in eine stabile
Schräglage gegen den Schrank zurückschwenken kann. Hierdurch ist gewährleistet, daß ein geöffneter Behälter auch bei
im Fahrbetrieb auftretenden Erschütterungen usw. offen bleibt, d.h. sein Deckel nicht versehentlich zuklappt.
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Die Behälter können einen automatisch einrastenden Schnappverschluß
für den Klappdeckel haben. Alternativ oder zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, an der den Koffergriff tragenden
Außenseite der Behälter einen Spannverschluß für den Klappdeckel vorzusehen. Dieser bietet iii Kombination mit einem-Schnappverschluß
ein besonders hohes Maß an Sicherheit.
Es sei aber noch angemerkt, daß ein Klappdeckel für die erfindungsgemäß
verwendeten Behälter nicht unbedingt zwingend ist. Auch andere DeckeLanordnungen sind möglich, und wenigstens zum
Teil können die Behälter auch oben offen sein.
Wegen der im Fährbetrieb auftretenden Erschütterungen sollten
die die Behälter tragenden Schübe zumindest in ihrer eingefahrenen, eventuell aber auch in ihrer maximal ausgefahrenen Stellung
automatisch einrasten. Für die Arretierung der Schübe in eingefahrener Stellung empfiehlt sich insbesondere eine Verriegelungseinrichtung,
die nur durch einen besonderen Betätigungseingriff wie beispielsweise eine Knopfbetätigung gelöst wird. Der
ausgefahrene Schub kann dagegen bei entsprechend schräger Schienenführung allein durch Schwerkraftwirkung in seiner Ausfahrstellung
halten, oder unter leichter Schrägstellung in eine Rast fallen und durch Anheben aus der Verriegelungsstellung gelöst
werden. Man hat so eine konstruktiv einfache und bedienungsfreundliche
Anordnung, durch die ein unkontrollier-
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tes Öffnen und Schließen der Schübe während der Fahrt mit Sicherheit
verhindert wird.
Der in das Gerätefahrzeug eingebaute Schrank mit den erwähnten Schüben und Behältern kann in einzelne Module segmentiert sein,
die vorzugsweise untereinander und/oder mit einem an die Karosserie des Fahrzeugs angepaßten Unterschrank zerstörungsfrei lösbar
verbunden sind. Der Unterschrank kann insbesondere einen Radkasten des Fahrzeugs überbauen. Der Unterschrank kann sich mit
einem hochklappbaren und dabei in den Schrankkörper einfahrerden Deckel verschließen lassen. Mit dieser Ausrüstung geht ein Minimum
an Platzbedarf einher.
Die Schrankmodule sind vorzugsweise miteinander verschraubt, und auch der Unterschrank kann mit der Karosserie des Fahrzeugs
verschraubt sein. Statt der Schraubverbindung kommt auch eine Zapfensteckverbindung in Betracht. Diese Verbindungsformen haben
den Vorteil, daß beim Innenausbau des Fahrzeugs keine Schweißarbeiten erforderlich sind, und daß erforderlichenfalls auch einmal
die gesamte Schrankanordnung ausgebaut werden kann, beispielsweise um für Wartungsarbeiten sonst verdeckte Karosserieteile zugänglich
zu machen. Der weitgehend modulare Schrankaufbau gestattet eine einfache Anpassung an verschiedene Fahrzeugtypen und
-größen. Dabei ist der Vorteil einer kostengünstigen Schrankfertigung in großer Serie gewahrt. Das einzige möglicherweise individuell
zu fertigende Element ist der Unterschrank, dessen Oberseite eine nivellierte Basis zum Weiterbauen mit den Sch7.'ankmodulen
bildet. Doch kann auch der Unterschrank ein Standardbauteil «ein.
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Der erfindungsgemäße Schrankeinbau nimmt vorzugsweise nicht
die volle Höhe der Fahrzeugkarosserie ein, so daß seine Ober- k
seite als Ablagefläche genutzt werden kann. Die Schrankober- i
seite ist hierzu vorzugsweise eben und gegebenenfalls mit \
einer Randumgrenzung versehen. Besonders empfiehlt es sich, zwischen der oberen Vorderkante des Schranks und dem Dach
der Fahrzeugkarosserie ein flexibles Halteelement insbesondere in Form einer Plane oder eines oder mehrerer Gurte zu
spannen. Plane bzw. Gurte sind dabei vorzugsweise im Bereich der Schrankoberkante fest angebracht, und sie werden lösbar
am Fahrzeugdach befestigt. Ihre Flexibilität bringt dabei den Vorteil mit sich, daß sie beim Stauen einfach herabgelassen
werden können, dann ein Minimum an Platz einnehmen | und das Arbeitspersonal nicht behindern. ].
Die Außenflächen des erfindungsgemäßen Schrankeinbaus sollten
mit einer korrosionsbeständigen Beschichtung, insbesondere einer Kunststoffbeschichtung, versehen sein, um eine
Materialhaltbarkeit und -beständigkeit zu gewährleisten, wie sie insbesondere in Hinblick auf mögliche GSG-Einsätze
des Fahrzeugs zu fordern ist. Auch wird so eine gründliche
Reinigung des Fahrzeugs nach dem Einsatz erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert· Es ;
zeigen: 1
Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten Bauform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugs mit teilweise aufgebrochener Karosserie, die den Blick auf einen in Fahrzeuglängsrichtung
eingebauten Schrank freigibt;
Fig. 2 die entsprechende Seitenansicht einer zweiten Bauform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit mehreren
quer zur Fahrzeuglängsrichtung eingebauten Schränken ;
Fig. 3 als Einzelheit die Frontansicht eines Schranke;
Fig. 4 die schematische Seitenansicht eines Schranks mit zwej ausgefahrenen Schüben, wobei auf einem der
Schübe ein geöffneter Behälter aufsteht und von dem anderen Schub ein kofferartig zu tragender
Behälter abgenommen ist.
Fig. 1 zeigt ein Feuerwehr-Gerätefahrzeug auf der Basis eines
Kleinlastwagens von beispielsweise ca. 3,5 t Gesamtgewicht. Der Wagen hat einen kastenförmigen Aufbau 10, in dem Feuerwehrpersonal
aufrecht stehen kann, und der von der Fahrerkabine 12 her zugänglich ist. Seitlich aufschwenkende Heck- |
türen mit mittiger Teilung und eine nicht näher dargestellte
Schiebtür im Mittelbereich der fechten Fahrzeugseitenwand ermöglichen einen bequemen, schnellen Zutritt ins Fahrzeuginnere. Der Wagenkasten 10 hat einen in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Mittelgang. Beidseits dieses Mittelgangs
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ist im Heckbereich des Fahrzeugs je ein eingebauter Schrank
gemäß der Erfindung vorgesehen.
Zu dem in Fig. 1 gezeigten Schrank gehört ein Unterschrank 14, der einen Radkasten des Fahrzeugs überbaut. Der Unterschrank
14 ist mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt. Er
wird zum Mittelgang hin von einer Klappe verschlossen, die hochschwenkt und dabei in das Innere des Unterschranks 14
einfährt. Auf die ebene Oberseite des Unterschranks 14 bauen sechs Schrankmodule 16, 18, 20 auf, die zu dritt unmittelbar aneinander angrenzend nebeneinander und in zwei Reihen übereinander zu liegen kommen. Die Schrankmodule 16, 18,
20 sind im wesentlichen kubisch. Sie sind miteinander und
mit dem Unterschrank 14 unter Bildung einer Schrankeinheit verschraubt. Die Schrankmodule 16, 18, 20 haben Schübe 22, 24, die sich vom Mittelgang des Fahrzeugs her Ein- und Ausfahren lassen. Die Schübe 22, 24 erstecken sich jeweils über die volle Breite der Schrankmodule 16, 18, 20. Ein Typ von Schrankmodul 16 hat über seine Höhe verteilt vier Schübe
2.2. Ein anderer Typ von Schrankmodul 18 hat nur zwei Schübe 24, die in entsprechend doppelt so großer Höhe aufeinanderfolgen, und bei einem dritten Typ von Schrankmodul 20
sind auf der einen Hälfte seiner Höhe zwei Schübe 22 vorgesehen , während die andere Hälfte seiner Höhe nicht unterteilt und mit einem einzigen Schub 24 belegt ist.
wird zum Mittelgang hin von einer Klappe verschlossen, die hochschwenkt und dabei in das Innere des Unterschranks 14
einfährt. Auf die ebene Oberseite des Unterschranks 14 bauen sechs Schrankmodule 16, 18, 20 auf, die zu dritt unmittelbar aneinander angrenzend nebeneinander und in zwei Reihen übereinander zu liegen kommen. Die Schrankmodule 16, 18,
20 sind im wesentlichen kubisch. Sie sind miteinander und
mit dem Unterschrank 14 unter Bildung einer Schrankeinheit verschraubt. Die Schrankmodule 16, 18, 20 haben Schübe 22, 24, die sich vom Mittelgang des Fahrzeugs her Ein- und Ausfahren lassen. Die Schübe 22, 24 erstecken sich jeweils über die volle Breite der Schrankmodule 16, 18, 20. Ein Typ von Schrankmodul 16 hat über seine Höhe verteilt vier Schübe
2.2. Ein anderer Typ von Schrankmodul 18 hat nur zwei Schübe 24, die in entsprechend doppelt so großer Höhe aufeinanderfolgen, und bei einem dritten Typ von Schrankmodul 20
sind auf der einen Hälfte seiner Höhe zwei Schübe 22 vorgesehen , während die andere Hälfte seiner Höhe nicht unterteilt und mit einem einzigen Schub 24 belegt ist.
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Fig. 2 zeigt ein alternatives Feuerwehr-Gerätefahrzeug auf der Basis eines Kleinbusses. Dieser hat einen Wagenkasten
26, der von der Fahrerkabine 28 her nicht zugänglich ist. Zum Betreten des Wagenkastens dient eine nicht näher dargestellte
Schiebetür in der rechten Fahrzeugseitenwand. Außerdem hat das Fahrzeug eine nach oben aufschwenkende
Heckklappe. Verschiedene Schrankeinbauten nach dem erfindungsgemäßen Modulsystem erstecken sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung.
Man erkennt zunächst einen Unterschrank 30, der an die Trennwand zwischen Wagenkasten 26 und Fahrerkabine
28 angrenzt und mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt ist. Der Unterschrank 30 wird von einer Klappe 32 verschlossen,
die in Fig. 2 halb geöffnet dargestellt ist. Man erkennt, daß die Klappe 32 hochschwenkt und dabei in den obersten
Bereich des Unterschranks 30 einfährt. Auf den Unterschrank 30 baut eine einzige Reihe von Schrankmodulen 16, 18 auf,
deren Aufteilung im einzelnen Fig. 3 zu entnehmen ist. Oben auf dieser Schrankmodulreihe baut ein Schreibpult 34 mit
einer schrägen Pultfläche auf. An diesem Pult 34 können Schreibarbeiten vprgenommen werden, bespielsweise
ein Protokollieren der Ausgabe von Geräten.
Im hinteren Bereich des Wagenkastens 26 befindet sich ein Sitz oder eine Sitzbank 36. Neben der zugehörigen Rückenlehne
befindet sich ein weiteres, vom Fahrzeuginnern her zugäng-
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liches Schrankmodul 38, oder eine in Fahrzeugquerrichtung sich erstreckende Reihe solcher Schrankmodule 38. Rücken an Rücken
mit diesen erkennt man eine weitere sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Reihe von beispielsweise drei Schrankmodulen
40. Diese sind bei geöffneter Heckklappe des Fahrzeugs zugänglich, wobei die zugehörigen Schübe in Heckrichtung
des Fahrzeugs ausfahren.
Die Reihe der Schrarkmodule 38 ist um die Breite des Sitzes
bzw. der Sitzbank 3 6 kürzer, als die der Schrankmodule 40. Hinter der Sitzlehne wird dadurch ein Stauraum gebildet,
der in dem dargestellten Ausführungsbeispxel einen Feuerlöscher 42 aufnimmt. Oberhalb der Schrankmodule 38, 40 ist
Platz für ein Reserverad 44.
Der vordere und der hintere Schrankeinbau des Gerätefahrzeugs nach Fig. 2 sind mit einem Oberschrank 46 oder einem herausnehmbaren
Behälter überbaut, der eine beträchtliche Länge hat und nicht in Module segmentiert ist. Dieser Oberschrank 4 6 kann
beispielsweise zur Aufnahme eines Schutzanzugs dienen. Der Boden des Wagenkastens 26 ist als Ablage für Atemschutzgeräte und zugehörige
Ersatzgasflaschen 48 genutzt.
Die Unterteilung des Schrankeinb^ w ist in Fig. 4 schematisch
dargestellt. Demnach haben die Schübe 22, 24 die Form flacher
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Rechteckrahmen, die formschlüssig je einen darauf aufstehen-
I den Behälter 50 haltern. Die Behälter 50, die jeweils knapp
die halbe bzw. ein Viertel der Schrankmodulhöhe einnehmen, |
lassen sich von den Schüben 22, 24 abnehmen und an einem
Koffergriff 52 tragen. Wie man Fig. 3 entnimmt, befinden ■'
I sich die Koffergriffe 52 an einer Außenseite der Behälter I
50, die in der Einfahrstellung der Schübe 22, 24 für eine i.
Bedienungsperson zugänglich ist. Die Koffergriffe 52 dienen §
daher zugleich auch dazu, die Schübe 22, 24 aus dem Schrank herausziehen. In der Einbaustellung der Behälter 50 auf
den Schüben 22, 24 klappen die Koffergriffe 52 nach unten, so daß sie nicht störend vorstehen.
In eingefahrener Stellung rasten die Schübe 22, 24 in den Schrankmodulen ein. Hierzu kann ein geeigneter Schnappmechanismus
mit einer federnden Klinke o.a. dienen. Es ist ein besonderer Bedienungseingriff erforderlich, um die Verriegelungsstellung
zu lösen, beispielsweise das Betätigen eines in Fig. 3 angedeuteten Knopfes 54. Jeder Schrankmodul
hat einen solchen Knopf, dessen Betätigung alle zugehörigen Schübe gleichzeitig freigibt.
Die Schübe 22, 24 halten auch in ihrer Ausfahrstellung gemäß
Fig. 4. Sie können hierzu eine schräg nach außen abfallende Schienenführung mit einem Anschlag o.a. haben, der die Ausfahrbewegung
der Schübe begrenzt. Auch kann an ihrer Schienenführung eine Rast in Gestalt einer Aussparung, Kerbe o.a. vorgesehen sein,
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dank derer die Schübe 22, 24 im ausgefahrenen Zustand allein
durch ihr Gewicht etwas abkippen und einrasten. Um die Verriegelungsstellung zu lösen, ist es dann nur erforderlich,
die Schübe 22, 24 etwas anzuheben.
Die in Fig. 4 gezeigten Behälter 50 sind mit einem Klappdeckel 56 versehen, der im 3ereich ihrer in Einbaustellung
hinteren oberen Kante angelenkt ist. Es ist aber auch eine andere Deckelanordnung der Behälter 50 möglich, und wenigstens
zum Teil können auch Behälter 50 phne Deckel Verwendung finden. Die Schübe 22, 24 fahren weiter aus den Schrankmodulen
aus, als die Behälter breit sind. In der maximalen Ausfahrstellung gemä" Fig. 4 kommt daher die Hinterseite 58
der Behälter 5 0 in einigem Abstand von den Schrankmodul-Vorderfläche
60 zu liegen, und es besteht die Möglichkeit, den Klappdeckel 5 6 geöffnet an die Schrankmodule anzulehnen,
wobei er eine stabile Lage schräg nach hinten einnimmt. Erschütterungen, wie sie im Fahrbetrieb auftreten, können nach
alledem weder zu einer ungewollten Bewegung der Schübe 22, 24, noch zu einem unbeabsichtigten Schließen des Klappdeckels
5 6 führen.
Der Behälter 50 hat einen Schnappverschluß für den Klappdeckel 56, aufgrund dessen letzterer beim Zufallen automatisch
einrastet. Zusätzlich sind auf der den Koffergriff 52 tragenden Außenseite der Behälter 50 zwei Spannverschlüsse
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für den Klappdeckel 5 6 vorgesehen, die letzteren in geschlossener
Stellung sichern. Das ist sinnvoll, um beim Tragen der Behälter 50 am Koffergriff 52 ein unbeabsichtigtes Aufklappen
des Deckels 56 um die dann unten zu liegen kommende Gelenkachse 64 auszuschließen.
Die Schrankmodule 16, 18, 20 bzw. 38, 40 sind in einer
Schraubverbindung miteinander und den zugehörigen Uat^.rschränken
14, 30 verbunden, die ihrerseits mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt sind. Statt eineji Verschraubung können
auch andere Formen einer zerstörungsfrei lösbaren Verbindung, z.B. eine Zapfensteckverbindung, Verwendung finden. Der lösbare
Einbau der Module hat den Vorteil, daß sich für bestimmte Wartungsarbeiten auch einmal sämtliche Schrankeinbauten
aus dem Feuerwehr-Gerätewagen entfernen lassen, beispielsweise um in der Anordnung der Fig. 2 an den im Heck des Fahrzeugs
untergebrachten Motor einwandfrei heranzukommen. Die Außenflächen der Schrankeinbauten sind mit einer korrosionsbeständigen
Bescnichtung, insbesondere einer Kunststoffbeschichtung,
versehen, wie sie für Strahlenschutzeinsätze
en/
und Einsätze sinnvoll ist, die ein Umgang mit gefährlichen Stoffen und Geräten mit sich bringen.
und Einsätze sinnvoll ist, die ein Umgang mit gefährlichen Stoffen und Geräten mit sich bringen.
Die Behälter 50 sind durch eine Aufteilung in einzelne Gefache, an die Außenkontur bestimmter Geräte angepaßt, beispiels-
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- 15 - J j . ; j 4. . . .j j
weise gepolsterte oder aus Kunststoff geschäumte Einbauten usw. auf die Aufbewahrung ganz bestimmter Geräte ausgelegt
Insbesondere kann es sich dabei um eine komplette Sonderausrüstung für Strahlenschutzexnsätze und/oder Einsätze,
die einen Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern mit
— — — 1— t— — -! — ~ — —
SXMl UL±liyClI
Ausrüstungen kann auf die in DIN 14502 Teil 2 zitierten DIN-Vorschriften
verwiesen werden. Aufgrund passender Abteilung und/oder \ Einbauten können Behälter 50 bespielswaise vorgesehen, sein für <
1) Strahlenmeßgeräte, insbesondere Pe.Ysonendosimeter, Dosisleistungsmeßgeräte
, Dosisleistungswarngeräte;
2) eine Gasspürausstattung, insbesondere eine Gasspürpumpe, sowie enventuell ein Explosionsgrenzenmeß-und-Warngerät;
3) einen Kompaß und einen Windmesser zur Bestimmung von Windrichtung
und Windstärke;
4) Chemikalien-Bindepapier, Indikatorpapier, Öltestpapier; *
5) eine Probennahmeausstattung mit Probennahmewerkzeug wie ·
z.B. Spateln und Löffeln, einer Ferngreifzange, einem |
Luftprobensammler; :
6) Proben-Transportbehälter beispielsweise in Form von Eimern, Flaschen, Beuteln vorzugsweise aus Kunststoff; ein Folienschweißgerät
zum Verschweißen der Beutel;
7) Absperrmaterial, insbesondere Absperrstangen, Absperrketten, Absperrbänder, Schilderstander, Warnschilderr I
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8) eine Handfunkausrüstung; Handscheinwerfer;
9) Schützkleidung, insbesondere Kontaminationsschutzanzüge
und Chemikalienschutzanzüge, Schutzhauben,-handschuhe
und -stiefel;
10) Atemschutzgeräte und Ersatzgasflaschen dazu;
11) Ersatzkleidung
X 2) Reinigungsmittel., insbesondere Seife. Bürsten. Schwämme.
Tücher. §
Hinsichtlich der erwähnten Kleidung können sowohl gleiche Kleidungsstücke in einem Behälter zusammengepackt, als auch
die Kleidung jeweils eines Feuerwehrmanns in einem ihm indi- |
viduell zugeordneten Behälter untergebracht sein. Ein Sammelbehälter dient zur Aufnahme von zu waschender bzw. zu reinigender
Kleidung.
Es versteht sich, daß jeder der Behälter auch mehrere Geräte der genannten Art enthalten kann. Weiter können die Geräte
auch anders auf die Behälter verteilt sein, als beschrieben, §
sowie zum Teil entfallen und durch weitere Geräte und Behälter ergänzt werden.
Liste der Bezugszeichen
10 Wagenkasten 12 Fahrerkabine 14 Unterschrank 16,18,20 Schrankmoduls
2,24 Schub
26 Wagenkasten 28 Fahrerkabine 30 Unterschrank 32 Klappe 34 Stehpult
36 Sitz
8,40 Schrankmodul
4 2 Feuerlöscher 4 4 Reserverad 4 6 Oberschrank
48 Gasflasche
50 Behälter
52 Koffergriff
54 Knopf
5 6 Klappdeckel
58 Hinterseite
f 60 Vorderfläche
62 Spannverschluß
64 Gelenkachse
Claims (1)
- DR. GISO MEYER-ROEDERN ·.· :.. : ;·": .;\ JMB900 Heidelberg 1Patentanwalt .Γ. ...*' " \.: ·' ' ·" '· Ä^traße 1'" fei. 0 62 21-1610 88Telex 461329 rapat d Akte G1202 14. Februar 1986% GST Gesellschaft für Strahlenschutztechnik mbH\ Bahnhofstr. 54, 6904 Eppelheim.Feuerwehr-GerätefahrzeugSchutzansprücheI 1. Feuerwehr-Gsrätefahrzeug, das insbesondere eine Sonderaus-Ep rüstung beispielsweise für Strahlenschutzeinsätze und/oderΪ Einsätze, die einen Umgang mit gefährlichen Stoffen undI Gütern mit sich bringen, aufnehmen kann, mit wenigstens\t einem eingebauten Schrank, der eine Mehrzahl von Schübenaufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Schub (22, 24) zur passenden Aufnahme eines lösbar darin einsetzbaren Behälters (50) rahmenförmig gestaltet ist, und daß das Innere wenigstens eines Teils der Behälter (50) durch Abteilung und/oder Einbauten als Aufbewahrungsort ganz bestimmten Feuerwehrgeräts ausgelegt ist.I. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer bei eingefahrenem Schub (22, 24) zugänglichen Außenseite der Behälter (50) ein Griff insbesondere nach Art eines Koffergriffs (52) angebracht ist.3. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Behälter (50) einen Klappdeckel (56) hat, der bei auf dem Schub (22, 24) aufstehendem Behälter oben zu liegen kommt und bei ausgefahrenem Schub (22, 24) aufklappbar ist, wobei er vorzugsweise in eine stabile Schräglage zurückschwenkt.. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (50) einen Schnappverschluß für den Klappdeckel (56) hat.5. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Griff tragenden Außenseite des Behälters (50) wenigstens ein Spannverschluß (62) für den Klappdeckel (56) vorgesehen ist,6. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rasteinrichtung vorhanden ist, mittels derer die Schübe (22, 24) in ihrer Einfahr- und/oder Ausfahrstellung mit dem Schrank rasten.* » * ~*t β see«7. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank in einzelne Module (16, 18, 20, 38, 40) segmentiert ist, die vorzugsweise miteinander und/oder mit einem an die Karosserie des Fahrzeugs angepaßten, insbesondere einen Radkasten überbauenden Unterschrank (30) zerstörungsfrei lösbar verbunden sind.8. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung oder Zapfensteckverbindung der Schrankmodule (16, 18, 20 38, 40).9· Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (14, 30) mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt ist.10. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (14, 30) | mit einem hochklappbaren und dabei in den Schrankkörper einfahrenden Deckel verschließbar ist.11. Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank nicht die volle Höhe der Fahrzeugkarosserie einnimmt, so daß seine Oberseite eine ebene Auflagefläche bildet.12, Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Vorderkante des Schranks und der Fahrzeugdecke ein flexibles Halteelement insbesondere in Forin einer Plane oder eines öder mehrerer Gurte lösbar gespannt ist.13* Feuerwehr-Gerätefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Schranks mit einer korrosionsbeständigen Beschichtung, insbesondere einer Kunststoffbeschichtung, versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868604097 DE8604097U1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Feuerwehr-Gerätefahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868604097 DE8604097U1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Feuerwehr-Gerätefahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8604097U1 true DE8604097U1 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6791736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868604097 Expired DE8604097U1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Feuerwehr-Gerätefahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8604097U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0665132A1 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Iveco Magirus Ag | Fahrzeug, insbesondere für Rettungsdienste oder dergleichen |
WO2001083036A1 (en) | 2000-05-03 | 2001-11-08 | George Sioutis | Multi-functional vehicle equipped with fire fighting equipment and equipment for freeing, rescuing and transporting injured entrapped persons |
GR1003776B (el) * | 2000-05-03 | 2002-01-24 | Οχημα πυροσβεσης-διασωσης και μεταφορας τραυματιων. | |
DE102014105723A1 (de) | 2014-04-23 | 2015-10-29 | Bott GmbH & Co. KG | Regalsystem |
-
1986
- 1986-02-15 DE DE19868604097 patent/DE8604097U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6688664B2 (en) | 2000-05-03 | 2004-02-10 | George Sioutis | Multi-functional vehicle equipped with fire fighting equipment and equipment for freeing, rescuing and transporting injured entrapped persons |
DE102014105723A1 (de) | 2014-04-23 | 2015-10-29 | Bott GmbH & Co. KG | Regalsystem |
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