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Die Erfindung betrifft einen Recyclingsystem-Sammelcontainer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die Erfindung befasst sich mit Recyclingsystem-Sammelcontainern zum Sammeln von Gütern, die einem Recyclingsystem zugeführt werden, wie bspw. Altkleider, Elektrogeräte, Glasflaschen, Medikamente, Batterien, Hundekot usw. Derartige Recyclingsystem-Sammelcontainer weisen typischerweise einen Einwurfabschnitt zum Einwerfen dieser Güter und einen unterhalb des Einwurfabschnitts vorgesehenen Sammelraumabschnitt mit einem Sammelraum zur Aufnahme eingeworfener Güter auf.
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Typischerweise wird der Sammelraum möglichst groß ausgebildet, damit ein derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer möglichst selten geleert werden kann. Mit jeder Leerung sind nämlich nicht unerhebliche Kosten verbunden, die möglichst gering gehalten werden sollen.
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Aus dem Bedürfnis eines möglichst groß ausgebildeten Sammelraums ergibt sich jedoch, dass der Recyclingsystem-Sammelcontainer insgesamt großvolumig ist. Aus diesem Grund wird bei der Lagerung, dem Vertrieb und dem Transport derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer ebenfalls ein großes Lagervolumen bzw. Transportvolumen benötigt. Hieraus ergeben sich aber hohe Logistikkosten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Logistikkosten beim Umgang mit derartigen Recyclingsystem-Sammelcontainern zu reduzieren.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen eines Recyclingsystem-Sammelcontainers gemäß Anspruch 1.
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Der erfindungsgemäße Recyclingsystem-Sammelcontainer zum Sammeln von Gütern, die einem Recyclingsystem zugeführt werden, weist daher einen Einwurfabschnitt zum Einwerfen der Güter und einen unterhalb des Einwurfabschnitts vorgesehenen Sammelraumabschnitt mit einem Sammelraum zur Aufnahme eingeworfener Güter auf, wobei der Sammelraumabschnitt zusammenklappbar und/oder zusammenfaltbar ist, wobei der Sammelraumabschnitt in einem ersten Zustand ein erstes Volumen aufweist, das im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Recyclingsystem-Sammelcontainers eingenommen wird, und in einem zweiten zusammengeklappten bzw. zusammengefalteten Zustand ein zweites Volumen aufweist, das bei einer Lagerung oder einem Transport des Recyclingsystem-Sammelcontainers eingenommen wird und nur einem Bruchteil des ersten Volumens entspricht.
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Ein bestimmungsgemäßer Gebrauch des Recyclingsystem-Sammelcontainers liegt vor, wenn der Sammelcontainer - bspw. öffentlich zugänglich - aufgestellt ist, damit die zu sammelnden Güter eingeworfen werden können.
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Der zweite zusammengeklappte bzw. zusammengefaltete Zustand wird eingenommen, wenn der Recyclingsystem-Sammelcontainer zusammengeklappt bzw. zusammengefaltet ist. Dieser Zustand wird insbesondere beim Transport derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer oder bei der Bevorratung bzw. Lagerung derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer eingenommen.
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Dank der Erfindung ist ein wesentlicher Abschnitt des Recyclingsystem-Sammelcontainers volumenveränderlich, so dass einerseits im Sammelbetrieb, d.h. beim bestimmungsgemäßen Gebrauch, der Recyclingsystem-Sammelcontainer sein volles Volumen einnimmt, während beim Transport bzw. der Lagerung derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer lediglich ein viel geringeres Volumen eingenommen und daher während des Transports bzw. der Lagerung benötigt wird. Dadurch werden die erforderlichen Lagerkapazitäten bzw. erforderlichen Transportkapazitäten reduziert.
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Hierdurch können die Logistikkosten, insbesondere die Kosten des Transports derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer sowie die Lagerkosten dieser Recyclingsystem-Sammelcontainer gesenkt werden, da eine größere Anzahl derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer auf einem Lkw oder in einem Standardcontainer, d.h. Seefrachtcontainer bzw. ISO-Container, untergebracht werden kann als herkömmlich, wenn die Recyclingsystem-Sammelcontainer zusammengeklappt bzw. zusammengefaltet sind. Ebenso kann eine größere Anzahl derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer in bspw. einer Lagerhalle untergebracht werden als herkömmlich, wenn die Recyclingsystem-Sammelcontainer zusammengeklappt bzw. zusammengefaltet sind.
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Vorzugsweise ist auch der Einwurfabschnitt zusammenklappbar und/oder zusammenfaltbar ausgebildet, wobei der Einwurfabschnitt in einem ersten Zustand ein erstes Volumen aufweist, das im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Recyclingsystem-Sammelcontainers eingenommen wird, und in einem zweiten Zustand ein zweites Volumen aufweist, das bei einer Lagerung oder einem Transport des Recyclingsystem-Sammelcontainers eingenommen wird und nur einem Bruchteil des ersten Volumens entspricht. Diese Ausgestaltung des Einwurfabschnitts ermöglicht eine weitere Volumenreduzierung und damit Effizienzsteigerung sowie Kostensenkung beim Transport und der Lagerung derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen der Sammelraumabschnitt und/oder der Einwurfabschnitt eine Stützstruktur und eine von der Stützstruktur gestützte Hülle auf, welche zumindest teilweise die Außenfläche des Recyclingsystem-Sammelcontainers bildet, wobei die Stützstruktur klappbar und/oder teleskopartig ausgebildet ist und im ersten Zustand des Sammelraumabschnitts und/oder im ersten Zustand des Einwurfabschnitts eine größere Höhe aufweist als im zweiten Zustand des Sammelraumabschnitts und/oder im zweiten Zustand des Einwurfabschnitts. Dabei ist die Hülle zusammenklappbar bzw. zusammenfaltbar. Die Hülle weist im ersten Zustand des Sammelraumabschnitts und/oder im ersten Zustand des Einwurfabschnitts eine größere Außenfläche auf als im zweiten Zustand des Sammelraumabschnitts und/oder im zweiten Zustand des Einwurfabschnitts. Der zweite Zustand wird vorteilhafterweise durch eine lösbare Verriegelung festgelegt und durch Entriegeln der Verriegelung kann der zweite Zustand wieder herbeigeführt werden. Durch diese Maßnahmen wird in einfacher und stabiler sowie leichter Aufbau des Recyclingsystem-Sammelcontainers ermöglicht. Insbesondere ermöglicht dieser Aufbau eine Ausbildung der Hülle aus Kunststoff oder Folien- bzw. Planenmaterial.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Sammelraumabschnitt und/oder der Einwurfabschnitt aus selbsttragenden Blechen gebildet, die zum Teil an einem oberen Rahmen und zum anderen Teil an einem unteren Rahmen angelenkt sind und die zum Teil miteinander gelenkig verbunden sind. Durch diese Maßnahmen wird ein strapazierfähiger und stabiler sowie langlebiger Aufbau ermöglicht.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwei einander gegenüber angeordnete Bleche mit dem oberen Rahmen gelenkig verbunden sind und sich über die Höhe des Sammelraumabschnitts und/oder die Höhe des Einwurfabschnitts erstrecken. Zwei weitere einander gegenüber angeordnete Doppelbleche sind sowohl mit dem oberen als auch mit dem unteren Rahmen gelenkig verbunden und erstrecken sich über die Höhe des Sammelraumabschnitts und/oder die Höhe des Einwurfabschnitts. Die Doppelbleche sind an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Recyclingsystem-Sammelcontainers vorgesehen und die beiden anderen Bleche sind an zwei anderen einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Recyclingsystem-Sammelcontainers vorgesehen. Dabei weisen die Doppelbleche jeweils zwei Teilflächen auf, die entlang einer horizontalen Verbindung gelenkig miteinander verbunden sind. Im ersten Zustand des Recyclingsystem-Sammelcontainers sind die Bleche und Doppelbleche senkrecht stehend miteinander verrastet und/oder verriegelt. Im zweiten Zustand des Recyclingsystem-Sammelcontainers sind die Bleche und Doppelbleche übereinander liegend angeordnet. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders Platz sparende Konstruktion.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Sammelraum einen austauschbaren Aufnahmebehälter zur Aufnahme der gesammelten Güter auf, der über die Vorderseite des Recyclingsystem-Sammelcontainers aus dem Recyclingsystem-Sammelcontainer entnehmbar ist. Dieser Aufbau ermöglicht eine erleichterte Entnahme der Güter aus dem Recyclingsystem-Sammelcontainer und zwar durch kompletten Tausch des Aufnahmebehälters.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Seitenwand des Aufnahmebehälters zugleich eine seitliche Außenwand des Recyclingsystem-Sammelcontainers bildet. Dieser Aufbau spart Material und Gewicht und vermeidet eine Tür am Recyclingsystem-Sammelcontainer.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Sammelraum über eine von der Unterseite des Recyclingsystem-Sammelcontainers vorgesehene verschließbare Öffnung entleert werden kann. Hierdurch wird ein seitlicher Zugang zum Inneren des Recyclingsystem-Sammelcontainers verhindert und damit ein Diebstahl der gesammelten Güter sowie sonstige Manipulationen am Recyclingsystem-Sammelcontainer erschwert.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist im oberen Bereich des Sammelraumabschnitts oder des Einwurfabschnitts ein Feuerlöschmodul angeordnet, das unabhängig von einer elektrischen Energieversorgung autark im Brandfall automatisch sich selbst auslöst, um ein etwaiges Feuer im Recyclingsystem-Sammelcontainer zu löschen. Häufig während der Silvesternacht entstehende Feuer in derartigen Recyclingsystem-Sammelcontainern und/oder durch Brandstiftung ausgelöste Feuer in derartigen Sammelcontainern werden durch ein derartiges Feuerlöschmodul substantiell erschwert. Durch eine frühzeitige Brandbekämpfung können feuerbedingte Schäden erheblich reduziert oder gar vermieden werden.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Feuerlöschmodul ein Feuerlöschgerät und eine Halterung für das Feuerlöschgerät aufweist, wobei die Halterung einen oder mehrere Magnete aufweist, wobei die Halterung an einer Innenfläche, insbesondere einem oberen Blech, des Recyclingsystem-Sammelcontainers, magnetisch befestigt ist. Ein derartiger Aufbau ist vorteilhaft für eine einfache und auch nachrüstbare Befestigung eines Feuerlöschmoduls innerhalb eines derartigen Recyclingsystem-Sammelcontainers.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Feuerlöschgerät mit Kohlendioxid und/oder einem Feuerlöschpulver befüllt. Ein Löschen eines Feuers mit Pulver stellt zwar kein rückstandsloses Löschen eines Feuers dar, da Pulver voraussichtlich auf der oberen Schicht der gesammelten Güter, insbesondere Altkleider, haften bleibt. Eine Löschung mittels Pulver hat jedoch den Vorteil einer hohen Wirksamkeit, da es fast alle Arten von Feuer löscht. Zudem ist die Gefahr einer Wiederentflammung gering, da das Löschmittel sich weiter auf den feuergefährdeten Gütern befindet. Die Löschung mittels Pulver ist besonders geeignet bei Recyclingsystem-Sammelcontainern für Altkleider. Diese Variante bekämpft auch Schmorbrände effektiv. Sofern zwischen einzelnen Kleidungsstücken oder Stoffen Lufteinschlüsse entstanden sein sollten, so können diese durch Kohlendioxid üblicherweise nicht erreicht werden, was eine Wiederentflammung eines Feuers erleichtert. Hier bieten Pulverlöschmittel eine größere Sicherheit gegen Wiederentflammung.
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Die Verwendung von Kohlendioxid zur Feuerlöschung erlaubt ein rückstandsloses Löschen eines Feuers durch Ersticken. Dies bietet sich insbesondere in einem Sammelcontainer an, da es sich hierbei um ein quasi geschlossenes System bzw. Behältnis handelt. Die Feuerlöschung mittels Kohlendioxid ist regelmäßig auch sehr wirksam. Jedoch ist eine Wiederentflammung nicht auszuschließen, insbesondere bei Kleidungsstücken bzw. Stoffen, wo aufgrund entstandener Lufteinschlüsse eine vollständige Feuerbekämpfung mit Kohlendioxid schwierig ist. Eine Feuerlöschung mit Kohlendioxid, d.h. eine Befüllung des Feuerlöschgeräts mit Kohlendioxid, ist daher vorzugsweise bei Sammelcontainern für Elektrogeräte vorgesehen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Einwurfabschnitt eine Einwurftrommel mit einer auf einer Zylindermantelteilfläche vorgesehenen Öffnung sowie einen Einwurftunnel aufweist, in dem die Einwurftrommel geführt um ihre Längsachse drehend verfahrbar ist. Dabei kommt die Öffnung der Einwurftrommel entweder über einer Öffnung des Einwurfabschnitts zum Sammelraum hin oder neben einer Einwurföffnung des Recyclingsystem-Sammelcontainers zu liegen. Dieser Aufbau verhindert einen einfachen Zugang zum Sammelraum und verhindert somit den Diebstahl gesammelter Güter, zumindest wird der Diebstahl aber substantiell erschwert. Ferner schließt dieser Aufbau des Einwurf die Gefahr einer evtl. sogar tödlichen Verletzung aus. Bei herkömmlichen Einwurfmechanismen ist es hingegen häufiger zu Strangulationen gekommen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Einwurftrommel auf Schienen geführt, welche von der Einwurföffnung des Recyclingsystem-Sammelcontainers zur Öffnung des Einwurfabschnitts hin ansteigen. Dieser Aufbau sieht vor, dass die Trommel automatisch in ihre Einwurfposition zum Einwurf von zu sammelnden Gütern zurückrollt, wenn sie zuvor in ihrer Übergabeposition zur Übergabe eingeworfener Güter in den Aufnahmebehälter gewesen ist.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Einwurftrommel durch einen Seilzug verfahrbar ist. Diese Konstruktion erlaubt einen einfachen manuellen Antrieb der Einwurftrommel.
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Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die vorgenannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausgestaltungen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Ansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Ansprüche möglich und wird hiermit vorgeschlagen. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen verschiedener Ansprüche kombiniert werden. Ebenso können in Ansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungen der Erfindung entfallen.
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In der Zeichnung zeigen:
- 1 einen herkömmlichen Recyclingsystem-Sammelcontainer zum Sammeln von Altkleidern nach dem Stand der Technik,
- 2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Recyclingsystem-Sammelcontainers im nicht-zusammengefalteten ersten Zustand für den bestimmungsgemäßen Gebrauch in einer Seitenansicht,
- 3 den Recyclingsystem-Sammelcontainer nach 2 im teilweise zusammengefalteten Zustand in einer Seitenansicht,
- 4 der Recyclingsystem-Sammelcontainer nach 2 im zusammengefalteten zweiten Zustand in einer Seitenansicht,
- 5 den Recyclingsystem-Sammelcontainer nach 2 in einer perspektivischen aufgeschnittenen Teilansicht im Bereich einer sich in einer Einwurfposition befindenden Einwurftrommel,
- 6 den in 5 dargestellten Recyclingsystem-Sammelcontainer mit in Richtung einer Übergabeposition aufwärts bewegter Einwurftrommel,
- 7 den in 5 dargestellten Recyclingsystem-Sammelcontainer mit sich in der Übergabeposition befindenden Einwurftrommel,
- 8 den Recyclingsystem-Sammelcontainer nach 5 in einer Seitenansicht mit dargestelltem Feuerlöschmodul und
- 9 eine Prinzipdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Recyclingsystem-Sammelcontainers in einer teilweisen perspektivischen Ansicht.
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1 zeigt einen herkömmlichen Recyclingsystem-Sammelcontainer 10 zum Sammeln von Altkleidern mit einem Einwurfabschnitt 12 zum Einwerfen von Altkleidern und einen unterhalb des Einwurfabschnitts 12 vorgesehenen Sammelraumabschnitt 14. Dieser Sammelraumabschnitt 14 beinhaltet einen zeichnerisch nicht dargestellten Sammelraum zur Aufnahme eingeworfener Altkleider.
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Der Einwurfabschnitt 12 umfasst einen schwenkbaren Klappenmechanismus 16 mit Fächern 18, in die Altkleider eingelegt werden können. Durch Anheben des Griffes 20 wird der Klappenmechanismus 16 nach oben und hinten verschwenkt und die in die Fächer eingelegten Altkleider fallen im Inneren des Recyclingsystem-Sammelcontainers 10 in einen nicht dargestellten Sammelraum des Sammelraumabschnitts 14.
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Über eine Tür 22 kann der Sammelraumabschnitt 14 geöffnet werden und die eingeworfenen Altkleider können aus dem Sammelraum entnommen werden.
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Neben den eingangs beschriebenen Problemen im Hinblick auf das große Volumen derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer 10 und der Feuergefahr, welches sich aus einem Inbrandsetzen der sich im Inneren befindenden Altkleider ergibt, sind diese herkömmlichen Recyclingsystem-Sammelcontainer 10 auch problematisch, da es immer wieder vorkommt, dass Personen versuchen, über den schwenkbaren Klappenmechanismus 16 Altkleider aus dem Recyclingsystem-Sammelcontainer 10 zu entnehmen und dann darin stecken bleiben. Derartige Situationen sind meist lebensgefährlich für die Täter und führten in der Vergangenheit immer wieder zu Rettungseinsätzen von Feuerwehr und Polizei. In der Regel müssen die daraus erwachsenen Kosten von der Allgemeinheit oder vom Aufsteller derartiger Recyclingsystem-Sammelcontainer getragen werden, da derartige Diebstahlversuche von Altkleidern regelmäßig von sozial schwachen Mitbürgern begangen werden, die die Kosten der Rettungseinsätze nicht tragen können.
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Erfindungsgemäße, nachfolgend anhand der Figuren 2 bis 9 näher erläuterte Recyclingsystem-Sammelcontainer schaffen Abhilfe im Hinblick auf diese Probleme.
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2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Recyclingsystem-Sammelcontainers 30, der ebenfalls einen Einwurfabschnitt 32 im oberen Bereich des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 aufweist. Dieser Sammelcontainer ist ebenfalls vorzugsweise zum Sammeln von Altkleidern vorgesehen. Unterhalb des Einwurfabschnitts 32 ist ein Sammelraumabschnitt 34 vorgesehen, der einen Sammelraum 36 zur Aufnahme eingeworfener Güter, insbesondere Altkleider, aufweist.
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Der Sammelraumabschnitt 34 ist zusammenklappbar bzw. zusammenfaltbar, wobei 2 den Recyclingsystem-Sammelcontainer 30 im nicht-zusammengefalteten bzw. nicht-zusammengeklappten Zustand, 3 diesen Recyclingsystem-Sammelcontainer 30 im bereits teilweise zusammengefalteten Zustand und 4 im vollständig zusammengefalteten Zustand zeigt.
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Das Volumen, welches der Sammelraumabschnitt 34 einnimmt, ist variabel. 2 zeigt den Sammelraumabschnitt 34 in einem ersten Zustand, in dem ein erstes, großes Volumen eingenommen wird. In diesem Zustand befindet sich der Recyclingsystem-Sammelcontainer 30 im Zustand des bestimmungsgemäßen Gebrauchs. In dem in 4 gezeigten zweiten zusammengefalteten Zustand nimmt der Sammelraumabschnitt 34 ein kleinstmögliches, zweites Volumen ein, welches nur einem Bruchteil des ersten Volumens entspricht. Dieser Zustand ist für die Lagerung oder für einen Transport des Recyclingsystem-Sammelcontainers vorgesehen.
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Der Sammelraumabschnitt 34 weist eine Stützstruktur 38 auf, von der nur der Bodenbereich in den 2 bis 4 dargestellt ist. Die Stützstruktur 38 stützt die Hülle 40, welche zumindest teilweise die Außenfläche des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 bildet und zwar vorzugsweise im Bereich des Sammelraumabschnitts 34. Die Stützstruktur 38 ist derart ausgestaltet, dass der Sammelraumabschnitt 34 die oben beschriebenen und in den 2, 3 und 4 dargestellten verschiedenen Volumina und Zustände einnehmen kann.
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Der Einwurfabschnitt 32 ist bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht zusammenfaltbar bzw. zusammenklappbar. In einer alternativen, im Übrigen aber analogen Ausführungsform ist zusätzlich auch dieser Einwurfabschnitt 32 zusammenfaltbar bzw. zusammenklappbar.
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Der Sammelraum 36 ist über die Unterseite 42 des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 über eine dort vorgesehene verschließbare Öffnung 44 zu entleeren.
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Zusätzlich oder alternativ kann der Recyclingsystem-Sammelcontainer 30 seitlich entleert werden, indem ein austauschbarer Aufnahmebehälter zur Aufnahme der gesammelten Güter eingesetzt bzw. eingeschoben wird, der über eine Seite, insbesondere die Vorderseite des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 eingeschoben wird. Vorzugsweise bildet eine Seitenwand des Aufnahmebehälters in diesem Fall zugleich eine seitliche Außenwand des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30.
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5 bis 8 zeigen detaillierter den Einwurfabschnitt 32 des in den 2 bis 4 dargestellten Recyclingsystem-Sammelcontainers 30.
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Der Einwurfabschnitt 32 weist eine Einwurftrommel 46 auf, welche auf Schienen 48 geführt ist. Die Einwurftrommel 46 weist stirnseitig Lochkränze bzw. Zahnkränze 50 auf, die in einem gezahnten Eingriff mit den Schienen 48 stehen.
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Die Einwurftrommel 46 kann vom Benutzer entlang der Schienen in ihrer Position verfahren werden. Vorzugsweise ist hierzu ein Seilzug vorgesehen, der allerdings nicht in den Figuren dargestellt ist.
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5 zeigt die Einwurftrommel 46 in einer unteren Position, in der sie einer Einwurföffnung 52 benachbart ist. Die Einwurftrommel 46 weist ebenfalls eine Öffnung 54 auf und zwar im Bereich ihrer Zylindermantelfläche.
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In 5 ist diese Öffnung 54 zur Einwurföffnung 52 hin orientiert. In 6 weist die Öffnung 54 nach oben und in 7 weist die Öffnung 54 nach unten. In dieser Position kann sich der Inhalt der Einwurftrommel 46 nach unten entleeren und gelangt in den Sammelraum 36.
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8 zeigt zudem ein Feuerlöschmodul 55, welches ein Feuerlöschgerät 56 und eine Halterung 58 aufweist. Die Halterung 58 kann bspw. über einen oder mehrere Magnete 60 an einer Innenfläche 62 des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 magnetisch befestigt sein. Die Halterung 58 kann aber ebenso durch Kleben oder Schweißen oder Nieten oder Schrauben an einer derartigen Innenfläche 62 des Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 befestigt sein.
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9 zeigt ein Prinzip eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Recyclingsystem-Sammelcontainers 30 in einer perspektivischen Teilansicht im Bereich des Sammelraumabschnitts 34, um ein alternatives Prinzip der Zusammenklappbarkeit des Recyclingsystem-Sammelcontainers zu erläutern. Der Sammelraumabschnitt 34 weist hierzu eine Mehrzahl von selbsttragenden Blechen 64, 66, 68 auf. Zwei Bleche 64 (von denen nur eines gezeigt ist) sind an einem oberen Rahmen 70 schwenkbar angelenkt. Diese beiden Bleche sind einander gegenüberliegend angeordnet, so dass auch das andere, nicht dargestellte Blech schwenkbar am oberen Rahmen 70 angelenkt ist.
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Ein unterer Rahmen 72 ist ebenfalls vorgesehen. An diesem unteren Rahmen sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils Bleche 68 einer Doppelblech-Struktur 66/68 ebenfalls schwenkbar angelenkt. Das jeweils weitere Blech 66 ist mit dem oberen Rahmen 70 gelenkig verbunden und daher ebenfalls schwenkbar. Die beiden Bleche 66, 68 der Doppelblech-Struktur 66/68 sind ebenfalls gelenkig miteinander verbunden.
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Die Bleche 64, die Seitenwände bilden, können somit in eine horizontale Lage verschwenkt werden, in der dann der obere Rahmen 70 auf den unteren Rahmen 72 hinab bewegt werden kann, wobei die Bleche 66, 68 der Doppelblech-Struktur 66/68 horizontal übereinander zu liegen kommen. Auf diese Weise kann der Sammelraumabschnitt 34 einer erheblichen Volumenreduktion unterzogen werden. Diese Bleche können in ihrer jeweiligen Position verriegelt bzw. verrastet werden, insbesondere durch die stirnseitigen Bleche 64 oder aber auch durch andere Rastelemente. In entsprechender Weise kann auch der Einwurfabschnitt 32 ausgebildet sein.
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Insgesamt ermöglicht die Erfindung, einen Recyclingsystem-Sammelcontainer bereitzustellen, der einer erheblichen Volumenreduktion unterworfen werden kann, so dass sich der Recyclingsystem-Sammelcontainer besser transportieren und besser lagern lässt, insbesondere bei erheblicher Raumeinsparung. Hierdurch lassen sich Logistikkosten erheblich reduzieren. Darüber hinaus bietet der erfindungsgemäße Recyclingsystem-Sammelcontainer einen verbesserten Diebstahlschutz mit gleichzeitiger substantieller Reduzierung möglicher Verletzungsgefahren sowie einen verbesserten Brandschutz.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Recyclingsystem-Sammelcontainer gemäß Stand der Technik
- 12
- Einwurfabschnitt
- 14
- Sammelraumabschnitt
- 16
- schwenkbarer Klappenmechanismus
- 18
- Fach
- 20
- Griff
- 22
- Tür
- 30
- Recyclingsystem-Sammelcontainer gemäß Erfindung
- 32
- Einwurfabschnitt
- 34
- Sammelraumabschnitt
- 36
- Sammelraum
- 38
- Stützstruktur
- 40
- Hülle
- 42
- Unterseite
- 44
- Öffnung
- 46
- Einwurftrommel
- 48
- Schiene
- 50
- Loch-/Zahnkranz
- 52
- Einwurföffnung
- 54
- Öffnung
- 55
- Feuerlöschmodul
- 56
- Feuerlöschgerät
- 58
- Halterung
- 60
- Magnet
- 62
- Innenfläche
- 64
- Blech
- 66
- Blech
- 68
- Blech
- 70
- oberer Rahmen
- 72
- unterer Rahmen
