DE102004015412B3 - Mobile Zivilschutzeinheit - Google Patents

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Abstract

Eine mobile Zivilschutzeinheit weist einen containerartigen Behälter (2) zur Aufnahme von Einrichtungen zur Kampf- und/oder Gefahrstoffidentifikation und zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Dekontamination von Personen und Geräten auf. DOLLAR A Diese Einrichtungen sind für den Transport innerhalb des Behälters (2) untergebracht. Dazu ist ein Duschraum (3) umrüstbar in einen Tranportraum und umgekehrt wieder in einen Duschraum (3). Die Duschwanne (10) kann dazu aus ihrer Dusch-Funktionslage entfernt werden, so dass dieser Raum dann als Tranportraum zur Verfügung steht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Zivilschutzeinheit mit einem containerartigen Behälter zur Aufnahme von Einrichtungen zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Dekontamination von Personen und Geräten sowie von Zelten, wobei wenigstens eine Dusche vorgesehen ist, die in ihrer Lage zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Transportstellung verstellbar ist.
  • Solche sogenannten mobilen Zivilschutzeinheiten sind als Fahrzeuge oder mobile Behälter bekannt und sind mit einer Dekontaminationseinrichtung ausgerüstet zum Dekontaminieren z.B. von A- oder C-Stoffen. Problematisch ist hierbei, dass beim Dekontaminieren der Kampfstoff oder der Gefahrstoff nicht oder nur unzureichend bekannt ist, so dass meist nur eingeschränkte Möglichkeiten bei der Dekontamination bestehen.
  • Aus der DE 36 12 129 C2 ist eine Einrichtung zur Entgiftungsreinigung von Personen bekannt, die einen transportablen Behälter zur Aufnahme von Einrichtungen zur Entgiftungsreinigung sowie von Zelten aufweist. Außerdem ist eine Duschvorrichtung an der Rückseite des Behälters vorgesehen, die eine an- und abklappbare Duschwasserauffangwanne aufweist, um im Transportzustand eine gut transportierbare Einheit zu bilden und um eine schnelle Umrüstung zu ermöglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Zivilschutzeinheit zu schaffen, die im Katastrophenfall, im Kriegsfall oder bei terroristischen Anschlägen einen erweiterten Einsatz und dabei insbesondere eine gezieltere Behandlung beim Dekontaminieren ermöglicht und die bei vorgegebenen Abmessungen des Behälters eine komplette Bestückung mit allen für die vorgesehenen Einsätze erforderlichen Einrichtungen sowie mit geringem Personalaufwand einen schnellen Aufbau der Anlage ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass zusätzlich zu den Einrichtungen zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Dekontamination von Personen und Geräten sowie von Zelten, Einrichtungen zur Kampf- und/oder Gefahrstoffidentifikation vorgesehen sind, die innerhalb des Behälters unterbringbar sind und dass zur Unterbringung aller dieser Einrichtungen innerhalb des Behälters wenigstens ein Duschraum umrüstbar ist von einem Transportraum für auf einem oder mehreren Rollwägen befindlichem Transportgut in einen Duschraum und umgekehrt und dass dazu eine Duschwanne aus ihrer Dusch-Funktionslage in eine Lage außerhalb des zur Unterbringung des Transportguts innerhalb des Duschraums vorgesehenen Bereichs entfernbar ist und der Duschraum dann einen Transportraum bildet.
  • Weil der Duschbereich durch die innerhalb des Behälters und dem Duschraum umlagerbare Duschwanne umrüstbar ist und dann als Transportraum eingesetzt werden kann, können trotz eines erheblich erweiterten Funktionsumfangs durch Aufnahme der Einrichtungen zur Kampf- und/oder Gefahrstoffidentifikation, alle für die Kampf- oder Gefahrstoffidentifikation und die Dekontamination notwendigen Ausrüstungen in dem bezüglich seiner Abmessungen vorgegebenen Behälter untergebracht werden.
  • Durch Unterbringung von mit Transportgut beladenen Rollwägen in dem Bereich des Duschraums, der durch Entfernen der Duschwanne freigeworden ist, ist ein schnelles und ergonomisch sicheres Entladen des Transportgutes auch durch nur eine Person gut durchführbar und nach der Entnahme der Rollwägen ist die Duscheinrichtung mit wenigen Handgriffen schnell umrüstbar und einsatzbereit. Die Duschwanne befindet sich in Transportstellung ebenfalls innerhalb des Duschraums.
  • Zweckmäßigerweise ist die Duschwanne in eine zur Bodenfläche beabstandete Lage, vorzugsweise in eine deckennahe Lage verstellbar. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Duschwanne zum Verstellen in eine vorzugsweise deckennahe Lage mit einem Hubmechanismus, insbesondere einem Seilzugmechanismus verbunden ist.
  • Mit dem Hubmechanismus ist die Duschwanne problemlos und schnell zwischen ihrer Duschfunktionslage und der Transportlage umsetzbar. In Transportlage unterhalb der Decke nimmt sie nur wenig Nutzraum in Anspruch, so dass der übrige Raum fast vollständig als Stauraum zur Aufnahme insbesondere von bepackten Rollwagen zur Verfügung steht.
  • Mit der erfindungsgemäß ausgerüsteten Zivilschutzeinheit ist sowohl eine Kampf- oder Gefahrstoffidentifikation als auch eine aufgrund der vorliegenden Messergebnisse gezielte und dadurch wirksamere Kampf- oder Gefahrstoffdekontamination ermöglicht. Der Behälter enthält alle Mittel, um zunächst die notwendigen Messungen zur schnellen und systematischen Identifizierung des Kampf- oder Gefahrstoffes durchführen zu können und auch die notwendigen Mittel, um Personen, ggf. auch Geräte schnell und sicher zu dekontaminieren und eine wirksame Behandlung von kontaminierten Personen durchführen zu können. Durch die komplette Mess- und Behandlungseinheit ist eine schnellstmögliche Einsatzbereitschaft bei gleichzeitig geringstem Personalbedarf vorhanden, was von größter Bedeutung ist, da die Identifikation des Kampfstoffes und die daraufhin folgende Dekontamination von Personen innerhalb von kürzester Zeit erfolgen muss, da sonst die Gefahr besteht, dass das Kontaminat bereits durch die Haut aufgenommen wurde.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Duschwanne unterseitig einen Abflussstutzen aufweist, der mit einem im Boden des Duschraums befindlichen Ablaufanschluss eines Auffangbehälters koppelbar ist.
  • Das Ankoppeln des Abflussstutzens an den Ablaufanschluss erfolgt praktisch automatisch beim Ablassen der Duschwanne. Ebenso das Trennen beim Anheben der Duschwanne.
  • Beim Absenken der Duschwanne werden Duschköpfe – einer für Warmwasser, einer für Dekontaminationslösung – automatisch freigelegt.
  • Am Boden des Duschraums und unterseitig an der Duschwanne können in Duschfunktionsstellung ineinandergreifende Stützelemente vorgesehen sein, wobei die bodenseitigen Stützelemente auch als Seitenanschläge für die einsetzbaren Rollwagen dienen. Die ineinandergreifenden Stützelemente dienen zur Abstützung und Lagestabilisierung der Duschwanne in Duschfunktionsstellung. In Transportstellung dienen die bodenseitigen Stützelemente als Seitenanschläge für die Rollwägen, so dass diese während des Transports lagegesichert sind und nicht wegrollen.
  • Zweckmäßigerweise weist der Duschraum mehrere Duschbereiche, vorzugsweise drei Duschbereiche auf, wobei die Duschbereiche durch ein Vorhangsystem voneinander trennbar sind. Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Duschbereiche ist von der Breite des Behälters abhängig. Bei den üblichen Abrollbehältern für mobile Zivilschutzeinheiten können bei Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Breite drei Duschbereiche nebeneinander angeordnet werden.
  • Der containerartige Behälter weist einen heckseitigen Zugangsbereich zu dem Duschraum auf, der als Auskleideraum (Schwarzbereich) ausgebildet ist, wobei im Anschluss an den Duschraum ein Abtrocken- und Ankleideraum (Weissbereich) vorgesehen ist, der beidseitig Türen zum Verlassen des Raums aufweist.
  • Das Vorhangsystem weist nach einer Weiterbildung der Erfindung den Auskleideraum, den Duschraum und den Abtrocken- und Ankleideraum in längs durchgängige Einzelbereiche aufteilende Abtrennvorhänge auf, die deckenseitig in Schienen geführt sind und in Transportstellung vorzugsweise benachbart zu dem Abtrocken- und Ankleideraum zusammengefaltet gelagert sind.
  • Dieses Vorhangsystem trägt mit dazu bei, dass der Duschraum flexibel genutzt werden kann. Die Abtrennvorhänge können zur Dekontamination einer verletzten Person, die auf einer Krankentrage liegt, zur Seite geschoben werden und auch bei Benutzung als Transportraum werden die Abtrennvorhänge aus dem Bereich des Duschraums entfernt oder zur Seite geschoben, so dass der Duschraum in voller Breite als Transportraum zur Verfügung steht. Auch zumindest ein Teilbereich des angrenzenden Abtrocken- und Ankleideraums kann in Transport stellung der Duschwanne und des Vorhangsystems zum Beladen mit Transportgut genutzt werden.
  • Durch die in Transportstellung an die Decke hochgezogene Duschwanne steht der Boden des Container-Behälters oder dergleichen direkt als Standfläche zur Verfügung und bedarf keinerlei weiterer Zusatzmaßnahmen, um dort Transportgut, insbesondere Rollcontainer zu lagern.
  • Vorteilhafterweise sind bei der in eine deckennahe Lage verstellbaren Duschwanne deckenseitig aufgehängte Quervorhänge zum Abtrennen des jeweiligen Duschraum-Einzelbereichs von dem angrenzenden Auskleideraum-Einzelbereich und dem angrenzenden Abtrocken- und Ankleideraum-Einzelbereich vorgesehen.
  • In Transportlage der Duschwanne sind diese Quervorhänge in die Duschwanne eingefaltet und beim Absenken der Duschwanne werden die Quervorhänge automatisch gestreckt und unterteilen dann die Duschbereiche.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Auskleideraum im Bereich heckseitig vor dem containerartigen Behälter befindet, dass zumindest ein Teil der Behälterrückwand abklappbar ist und als Bodenplatte für den Auskleideraum dient und dass die Abtrennvorhänge des Vorhangsystems im Außenbereich bei dem Auskleideraum jeweils um die äußeren Auskleideraum-Einzelbereiche herumgeführt sind.
  • Somit wird die durch die abgeklappte Behälterrückwand gebildete Fläche als Boden für den Auskleideraum beziehungsweise Auskleidebereich genutzt und durch die Abtrennvorhänge sind bereits in diesem Bereich voneinander getrennte Zugänge zu den einzelnen Duschbereichen gebildet.
  • Die Behälterrückwand ist zweckmäßigerweise wenigstens zweiteilig ausgebildet mit einer aufklappbaren Deckenplatte und der abklappbaren Bodenplatte, die in Schräglage als Auf- und Abfahrrampe und in etwa horizontalen Lage als Bodenplatte für den Auskleideraum dient. Die aufgeklappte Deckenplatte bildet hierbei eine Überdachung des Auskleidebereichs. Vorteilhaft ist auch, dass die Bodenfläche des Duschraums bei in Transportstellung befindlicher Duschwanne vergleichsweise niedrig ist, so dass die in Schräglage abgeklappte, als Auf- und Abfahrrampe dienende Bodenplatte einen vergleichsweise kleinen Rampenwinkel aufweist und dadurch das Be- und Entladen vereinfacht ist.
  • Zusätzliche Merkmale der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines auf ein Transportfahrzeug aufgesattelten, containerartigen Behälters einer mobilen Zivilschutzeinheit,
  • 2 eine Seitenansicht des bereichsweise offen dargestellten, containerartigen Behälters,
  • 3 eine horizontale Längsschnittdarstellung des Behälters,
  • 4 eine Rückseitenansicht des Behälters in Transportlage,
  • 5 eine Seitenansicht des bereichsweise offen dargestellten containerartigen Behälters in Funktionsstellung,
  • 6 eine horizontale Längsschnittdarstellung des Be hälters in Funktionsstellung,
  • 7 eine Rückseitenansicht des Behälters mit in Duschfunktionslage befindlicher Duschwanne und
  • 8 eine Querschnittdarstellung des Behälters im Bereich eines Geräteraums.
  • 1 zeigt eine auf einen Lastkraftwagen aufgesattelte mobile Zivilschutzeinheit 1, die einen containerartigen Behälter 2 aufweist. Innerhalb dieses Behälters 2 sind Einrichtungen zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoffidentifikation sowie Einrichtungen zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Dekontamination von Personen und gegebenenfalls auch von Geräten vorgesehen. Zur Dekontamination ist innerhalb des Behälters 2 ein Duschraum 3 mit mehreren Duschbereichen 3a bis 3c vorgesehen (5 bis 7). Um alle für die Kampfstoff- und/oder Gefahrstoffidentifikation sowie die Dekontamination erforderlichen Einrichtungen innerhalb des in seiner Größe vorgegebenen Behälters 2 unterbringen zu können, lässt sich der Duschraum 3 in einen Transportraum umwandeln.
  • 2 zeigt in einer Seitenansicht den Behälter 2 in Transportstellung mit geöffneter Behälterrückwand, die zweiteilig aus einer aufklappbaren Deckenplatte 4 und einer abklappbaren Bodenplatte 5 besteht. Im wesentlichen ist der Behälter 2 in Längsrichtung in drei Abteile aufgeteilt, nämlich einen Geräteraum 6, einen Maschinenraum 7 sowie einen Dusch- und Lagerraum 8. In Transportposition, wie in 2 gezeigt, ist der Dusch- und Lagerraum 8 als Lagerraum genutzt und kann mit verschiedenem Ladegut beladen sein. Im Ausführungsbeispiel können in dem Lagerraum mehrere beladene Rollwägen 9 nebeneinander untergebracht werden (vergleiche auch 4).
  • Um dieses Transportgut unterbringen zu können, lässt sich die im Duschraum vorgesehene Duschwanne 10 aus ihrer Dusch- Funktionslage so entfernen, dass das Transportgut Platz hat. Im Ausführungsbeispiel und bevorzugt ist vorgesehen, dass die Duschwanne 10 in eine deckennahe Lage verstellbar ist, so dass der darunter befindliche Raum dann für das Transportgut zur Verfügung steht. Wie gut in 2 erkennbar, ist die Duschwanne 10 unterhalb der Decke gelagert, was mit Hilfe eines hier nicht dargestellten Hubmechanismus, insbesondere einem Seilzugmechanismus erfolgen kann. Ebenso kann über diesen Mechanismus die Duschwanne auch wieder abgelassen und in Duschfunktionslage (5) gebracht werden. Durch die unter der Decke gelagerte Duschwanne 10 steht der Behälterboden 11 als Standfläche für das Transportgut beziehungsweise die Rollwägen 9 zur Verfügung. Da dieser Behälterboden 11 um die Höhe der Duschwanne 10 niedriger ist als die Oberseite der Duschwanne, die sonst zusätzlich mit einer Abdeckung zu versehen wäre, ist das Be- und Entladen entsprechend vereinfacht. Die abklappbare Bodenplatte 5 kann dazu mit ihrem freien Ende bis auf den Boden abgeschwenkt werden. Durch die geringe Höhe des Behälterbodens 11 ist demnach der Rampenwinkel vergleichsweise flach.
  • Die Duschwanne 10 weist unterseitig einen Abflussstutzen 12 und Stützelemente 13 auf, die beim Ablassen der Duschwanne 10 in Dusch-Funktionslage automatisch mit entsprechenden Gegenelementen koppeln. Der Abflussstutzen 12 ist zentral an der tiefsten Stelle der Duschwanne 10 angeordnet und greift in Dusch-Funktionslage in einen im Boden des Duschraumes befindlichen Ablaufanschluss 14. Gegebenenfalls kann der zentrale Abflussstutzen 12 mit einer unterhalb der Duschwanne 10 quer verlaufenden Rohrleitung verbunden sein, die mit ihrem anderen Ende mit einem seitlich versetzt zu dem zentralen Abflussstutzen 12 angeordneten Ablaufanschluss 14 koppelbar ist.
  • Die unterseitig der Duschwanne 10 vorgesehenen Stützelemente 13 (2) greifen in hier nicht dargestellte Gegenelemente am Behälterboden 11 ein, so dass die Duschwanne 10 in Ihrer Funktionslage einerseits sicher festgelegt ist, andererseits aber beim Anheben wieder automatisch entkoppelt werden kann. Die Gegenelemente am Behälterboden 11 können in Längsrichtung des Behälters 2 verlaufende U-Schienen sein, die auch als Führungsschienen für die Räder der Rollwägen 9 dienen. Die Stützelemente an der Unterseite der Duschwanne 10 sind in diesem Fall als in die U-Schienen eingreifende Elemente, insbesondere Bügel ausgebildet. Am inneren Ende der hier nicht dargestellten, U-förmigen Führungsschienen können Anschläge 39 als Einschubbegrenzung für die Rollwägen 9 vorgesehen sein.
  • Oberhalb der Duschwanne sind an der Decke noch vorzugsweise als Duschlanzen ausgebildete Duschköpfe 15, 16 erkennbar, mit denen eine Dekontaminationslösung und Warmwasser abgegeben werden können. In der vorzugsweise aus Edelstahl bestehenden Duschewanne 10 befindet sich eine rutschfeste Einlage.
  • Wesentlich ist, dass das Umrüsten von Duschraum auf Transportraum und umgekehrt ohne Montagearbeiten und lediglich durch das Ablassen beziehungsweise Hochziehen der Duschwanne 10 erfolgt. Dies trifft auch auf ein Vorhangsystem 17 zu, mit dem der Duschraum 3 in drei Duschbereiche 3a, 3b, 3c aufteilbar ist. Neben zwei in Längsrichtung und im Außenbereich bogenförmig geführten Abtrennvorhängen 18, die deckseitig in Schienen 23, 23a geführt sind, sind quer dazu verlaufende, einzeln die Duschbereiche 3a, 3b, 3c abtrennende Quervorhänge 19 vorgesehen. Diese sind deckenseitig befestigt und werden beim Anheben der Duschwanne 10 in diese eingefaltet. Somit ist beim Umrüsten zwischen Duschraum und Transportraum nur das Zurückziehen der Abtrennvorhänge 18 er forderlich, während die Quervorhänge 19 automatisch beim Anheben der Duschwanne 10 in diese eingelagert werden.
  • 7 zeigt eine Rückseitenansicht des sich an den Duschraum 3 nach hinten anschließenden Zugangsbereichs 20 mit geschlossenen, um die Auskleideraum- Bereiche 38a und 38c herumgezogenen Abtrennvorhängen 18 und dem den Auskleideraum-Bereiche 38b nach hinten abschließenden Quervorhang 24.
  • Der Behälter 2 weist einen heckseitigen Zugangsbereich 20 zu dem Duschraum 3 auf. Dieser Zugangsbereich dient als Auskleideraum 38 (sogenannter Schwarzbereich). Im Anschluss an den Duschraum 3 ist ein Abtrocken- und Ankleideraum 21 (sogenannter Weißbereich) vorgesehen, der beidseitig Türen 22 zum Verlassen dieses Raumes aufweist. In der Praxis ist benachbart zu einer der Türen 22 ein Zelt für die dekontaminierten Personen aufgebaut und dementsprechend wird zum Verlassen des Abtrocken- und Ankleideraums 21 nur die zum Zelt führende Tür benutzt.
  • Die Abtrennvorhänge 18 des Vorhangsystems 17 teilen den im Zugangsbereich 20 vorgesehen Auskleideraum 38, den Duschraum 3 und den Abtrocken- und Ankleideraum 21 in längs durchgängige Einzelbereiche auf.
  • Erwähnt sei noch, dass die deckenseitig in Schienen 23, 23a (5) geführten Abtrennvorhänge 18 in Transportstellung vorzugsweise im Abtrocken- und Ankleideraum 21 am Ende der Schienenführung zusammengefaltet zwischen Regalen 25 gelagert sind (3).
  • Wie bereits vorerwähnt und wie auch gut in 5 und 6 erkennbar, befindet sich der Zugangsbereich 20 mit dem Auskleideraum 38 beziehungsweise den Auskleideraum- Bereichen 38a, 38b, 38c außerhalb des containerartigen Behälters 2. Die abklappbare Bodenplatte 5 der Behälterrückwand bildet dabei den Boden des Auskleideraums 38 und die aufklappbare Deckenplatte 4 dient als Überdachung. Die Bodenplatte 5 ist durch Stützen in etwa horizontaler Lage gehalten. An der Deckenplatte 4 sind in Fortsetzung zu den im Bereich des Abtrocken- und Ankleideraums 21 und des Duschraumes 3 verlaufenden Deckenschienen 23 für die Abtrennvorhänge 18, Deckenschienen 23a vorgesehen, die bogenförmig um die beiden äußeren Auskleideraum- Bereiche 38a und 38c geführt sind. Die Deckenschienen 23 sind etwas längsverschieblich gelagert, so dass sie bei aufgeklappter Deckenplatte 4 stirnendig an die Deckenschienen 23a geschoben werden können, um einen praktisch nahtlosen Führungsübergang für die in die Schienen eingehängten Abtrennvorhänge 18 zu bilden. Im Bogenbereich sind die Abtrennvorhänge 18 getrennt, so dass dort ein Zutritt möglich ist. In den Trennbereichen 34 sind Klettverschlüsse vorgesehen, um diese Zugangsbereiche verschließen zu können. Für den mittleren Zugangsbereich zu dem Auskleideraum-Bereich 38b ist ein Quervorhang 24 vorgesehen, der deckenseitig an der Deckenplatte 4 befestigt ist und an seinen vertikalen Rändern mit Hilfe von Klettband mit den Abtrennvorhängen 18 verbindbar ist. Auch in den Bereichen jeweils zwischen den Quervorhängen 19 und den Abtrennvorhängen 18 sind Klettbandverbindungen vorgesehen. Diese haben den Vorteil, dass sie schnell und mit geringstem Aufwand trennbar und verbindbar sind.
  • Wie insbesondere in 2 erkennbar, steht nicht nur der Duschraum 3 nach Umrüstung in einen Transportraum für Transportgut zur Verfügung sondern auch der sich nach innen anschließende Abtrocken- und Ankleideraum 21. Nach dem Zurückziehen der Abtrennvorhänge 18 und dem beim Hochziehen der Duschwanne 10 in diese eingefalteten Quervorhänge 19 ist somit ein durch den Duschraum 3 und den Abtrocken- und Ankleideraum 21 gebildeter, durchgängiger Raum vorhanden. Am inneren Ende dieses Raumes erkennt man noch Regale 25 für Wäsche, Decken, Kleider und so weiter.
  • An den Dusch- und Lagerraum 8 schließt sich der Maschinenraum 7 an, in dem beispielsweise Stromerzeuger, Heizaggregate, Durchlauferhitzer, Pumpen und dergleichen Aggregate untergebracht sind.
  • Der sich zum vorderen Ende anschließende Geräteraum 6 dient zur Lagerung von messtechnischen Geräten zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoffidentifikation. Zur geordneten Unterbringung dieser Geräte weist der Geräteraum 6 im oberen Bereich ein Profilschienensystem 26 mit höhenverstellbaren Tragrahmen auf, welche je nach Bedarf mit Bodenplatten oder System-Stapelkisten belegt werden können. Unterhalb dieses Regalsystems ist Platz für sechs Rollwägen 27.
  • Der Geräteraum 6 ist beidseitig durch nach oben aufklappbare Klappwände 28 (8) verschlossen, die sich über die gesamte Breite des Geräteraums 6 erstrecken. Die Klappwände 28 stehen jeweils mit elektrohydraulischen Klappenschwenkwerken 29, die an den seitlichen Außenrändern der Klappwand 28 angreifenden, in Antriebsverbindung. Damit können die Klappwände innerhalb weniger Sekunden aufgeschwenkt werden. Der Geräteraums 6 ist dann in seiner gesamten Breite ohne hinderliche Rungen offen und die komplette Ladung voll überschaubar und zugänglich. Dieser freie Zugang trägt auch mit dazu bei, dass der Geräteraum flexibel mit unterschiedlichem Ladegut bestückbar ist.
  • Die beiden Klappwände 28 weisen auf den beiden Seiten des Behälters 2 jeweils zwei in Schließstellung übereinander befindliche Wandteile 28a, 28b auf, die über ein Koppelscharnier 40 faltbar miteinander verbunden sind. Das obere Wandteil 28a ist am Oberrand der Behälteröffnung schwenkbar angeschlagen und zum Auf- und Abschwenken mit vorzugsweise elektrohydraulischen Hubzylindern 41 verbunden, die an den seitlichen Außenrändern der Klappwand 28 angreifenden.
  • Das dem Wandteil 28a abgewandte Ende des jeweiligen Hubzylinders 41 greift an einer Seite eines etwa mittig verschwenkbar gelagerten Verriegelungshebels 42 an, dessen andere Seite einen Verriegelungshaken 43 trägt. Das untere Wandteil 28b hat seitlich, jedem Klappenschwenkwerk 29 zugeordnet, eine Verriegelungsöse 45, in die der jeweilige Verriegelungshaken 43 in Schließstellung eingreift. Der Verriegelungshebel 42 ist in Entriegelungsrichtung gegen einen Anschlag 44 durch eine Gasdruckfeder 46 druckbeaufschlagt.
  • Aus der rechtsseitig in 8 in Offenstellung befindlichen Klappwand 28 erfolgt beim Einfahren des Hubzylinders 41 ein Absenken der Wandteile 28a, 28b, wobei sich das Wandteil 28b schwerkraftbedingt vertikal ausrichtet, bis die Klappwand 28 die Behälteröffnung verschließt. Durch die Druckbeaufschlagung des Verriegelungshebels 42 durch die Gasdruckfeder 46 bleibt der Verriegelungshebel in seiner Anschlaglage.
  • Erst wenn durch weiteres Zusammenziehen des Hubzylinders 41 eine die Stützkraft der Gasdruckfeder 46 überwindende Zugkraft aufgebaut wird, bewegt sich der Verriegelungshebel aus seiner Anschlaglage und verschwenkt in die in 8 linksseitig erkennbare Verriegelungslage, wo er in die Verriegelungsöse 45 eingreift. Die Klappwand 28 ist dann verriegelt und gesichert. Wegen dieses automatischen Ablaufs ist eine zusätzliche Betätigung zum Verriegeln somit nicht erforderlich.
  • Zum seitlichen Endladen und Beladen des Geräteraumes 6 mit Rollcontainern sind den einzelnen Fahrspuren der Rollcontainer zugeordnete Rampenplatten 30 vorgesehen, die über Scharniere 31 mit der Geräteraum-Bodenplatte 32 verbunden sind. Diese einzelnen Rampenplatten 30, im vorliegenden Fall also auf jeder Seite drei Rampenplatten, sind einzeln verschwenkbar und in Hochschwenklage arretierbar. Durch das Arretieren der Rampenplatten sind die einzelnen Rollwägen gegen Herausrollen gesichert.
  • Das Aufteilen in einzelne Rampenplatten 30 mit etwa einem Drittel der Breite des Geräteraumes hat den Vorteil, dass bei schrägem Geländeverlauf geringere Seitenspalten zwischen Boden und dem Außenrand der Rampenplatten auftreten und damit das Auffahren mit Rollwägen erleichtert ist. Außerdem lassen sich diese vergleichsweise kleinen Rampenplatten 30 einfacherer bedienen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind in 3 und 4 zwei nebeneinander angeordnete Rollwägen 9 vorgesehen, die insbesondere jeweils mit einem zusammengelegten Zelt 33 beladen sein können. Diese Zelte können neben dem Behälter 2 einerseits benachbart zum Zugangsbereich 20 und andererseits benachbart zum Ausgang der Abtrocken- und Ankleideräume 21 aufgestellt werden. Anstatt dieser zwei Rollwägen 9 kann auch anderes Transportgut oder eine andere Anzahl von Rollwägen untergebracht werden.
  • In 6 ist über seitliche Anschlüsse beim Maschinenraum 7 eine externe, schematisch angedeutete, vorzugsweise mit einem Zelt überdachte Dusche 35 angeschlossen. Mit 36 ist ein Abwassersauger und mit 37 ein Auffangbehälter für Abwasser bezeichnet.
  • Erwähnt sei noch, dass der Behälter 2 ein Wechselcontainer, ein Abrollbehälter oder auch Teil eines Fahrzeugs sein kann.

Claims (19)

  1. Mobile Zivilschutzeinheit (1) mit einem containerartigen Behälter (2) zur Aufnahme von Einrichtungen zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Dekontamination von Personen und Geräten sowie von Zelten, wobei wenigstens eine Dusche vorgesehen ist, die in ihrer Lage zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Transportstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Einrichtungen zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Dekontamination von Personen und Geräten sowie von Zelten, Einrichtungen zur Kampf- und/oder Gefahrstoffidentifikation vorgesehen sind, die innerhalb des Behälters (2) unterbringbar sind und dass zur Unterbringung aller dieser Einrichtungen innerhalb des Behälters wenigstens ein Duschraum (3) umrüstbar ist von einem Transportraum für auf einem oder mehreren Rollwägen (9) befindlichem Transportgut in einen Duschraum (3) und umgekehrt und dass dazu eine Duschwanne (10) aus ihrer Dusch-Funktionslage in eine Lage außerhalb des zur Unterbringung des Transportguts innerhalb des Duschraums (3) vorgesehenen Bereichs entfernbar ist und der Duschraum (3) dann einen Transportraum bildet.
  2. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) zumindest einen Geräteraum (6) zur Lagerung von messtechnischen Geräten zur Kampfstoff- und/oder Gefahrstoff-Identifikation, einen Maschinenraum (7) zur Unterbringung von Aggregaten wie Stromerzeuger, Heizaggregat, Durchlauferhitzer, Pumpen und dergleichen sowie einen Duschraum (3) mit vorzugsweise mehreren Duschbereichen (3a, 3b, 3c) aufweist.
  3. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschwanne (10) in eine zur Bodenfläche (11) beabstandete Lage, vorzugsweise in eine deckennahe Lage verstellbar ist.
  4. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschwanne (10) zum Verstellen in eine vorzugsweise deckennahe Lage mit einem Hubmechanismus, insbesondere einem Seilzugmechanismus verbunden ist.
  5. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschwanne (10) unterseitig einen Abflussstutzen (12) aufweist, der mit einem im Boden des Duschraums (3) befindlichen Ablaufanschluss (14) eines Auffangbehälters (37) koppelbar ist.
  6. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (11) des Duschraums (3) und unterseitig an der Duschwanne (10) in Dusch-Funktionslage ineinandergreifende Stützelemente (13) vorgesehen sind und dass die bodenseitigen Stützelemente als Seitenanschläge für die einsetzbaren Rollwagen (9) dienen.
  7. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Duschraum (3) mehrere Duschbereiche, vorzugsweise drei Duschbereiche (3a, 3b, 3c) insbesondere mit einer durchgehenden Duschwanne (10) aufweist und dass diese Duschbereiche durch ein Vorhangsystem (17) voneinander trennbar sind.
  8. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der containerartige Behälter (2) einen heckseitigen Zugangsbereich (20) zu dem Dusch raum (3) aufweist, der als Auskleideraum (38) (Schwarzbereich) ausgebildet ist und dass im Anschluss an den Duschraum (3) ein Abtrocken- und Ankleideraum (21) (Weißbereich) vorgesehen ist, der beidseitig Türen (22) zum Verlassen des Raums aufweist.
  9. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhangsystem (17) den Auskleideraum (38), den Duschraum (3) und den Abtrocken- und Ankleideraum (21) in durchgängige Einzelbereiche aufteilende Abtrennvorhänge (18) aufweist, die deckenseitig in Schienen (23, 23a) geführt sind und in Transportstellung vorzugsweise im Abtrocken- und Ankleideraum (21) zusammengefaltet gelagert sind.
  10. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Auskleideraum (38) im Bereich vor dem containerartigen Behälter (2) befindet, dass zumindest ein Teil der Behälterrückwand abklappbar ist und als Bodenplatte (5) für den Auskleideraum (38) dient und dass die Abtrennvorhänge (18) des Vorhangsystems (17) im Außenbereich bei dem Auskleideraum (38) jeweils um die äußeren Auskleideraum-Einzelbereiche (38a, 38c) herumgeführt sind.
  11. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterrückwand wenigstens zweiteilig ausgebildet ist mit einer aufklappbaren Deckenplatte (4) und der abklappbaren Bodenplatte (5), die in Schräglage als Auf-/Abfahrrampe und in etwa horizontalen Lage als Bodenplatte für den Auskleideraum (38) dient.
  12. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der in eine deckennahe Lage verstellbaren Duschwanne (10) deckenseitig aufgehängte Quervorhänge (19) zum Abtrennen des jeweiligen Duschraum-Einzelbereichs von dem angrenzenden Auskleideraum- Einzelbereich und dem angrenzenden Abtrocken- und Ankleideraum- Einzelbereich vorgesehen sind.
  13. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteraum (6) zur Aufnahme von zwei Reihen von jeweils von einer Seite des Behälters (2) zugänglichen Rollcontainern (27), Normboxen oder dergleichen Transportmitteln ausgebildet ist.
  14. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum seitlichen Entladen und Beladen des Geräteraums (6) insbesondere mit Rollcontainern, den einzelnen Fahrspuren der Rollcontainer zugeordnete Rampenplatten (30) vorgesehen, die über Scharniere (31) mit der Geräteraumbodenplatte (32) verbunden, einzeln verschwenkbar und in Hochschwenklage arretierbar sind.
  15. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteraum (6) einen unteren Beladebereich für die Rollcontainer (27), Normboxen oder dergleichen und einen oberen Beladebereich mit einem Regalsystem (26) insbesondere mit höhenverstellbaren Tragrahmen aufweist.
  16. Zivilschutzeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteraum (6) vorzugsweise beidseitig Türen aufweist, die insbesondere als sich über die gesamte Breite des Geräteraums (6) erstreckende, nach oben aufklappbare Klappwände (28) ausgebildet sind.
  17. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klappwand (28) des Geräteraums (6) mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei jeweils an den seitlichen Außenrändern der Klappwand (28) angreifenden, elektrohydraulischen Klappenschwenkwerken (29) in Antriebsverbindung steht.
  18. Zivilschutzeinheit nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Öffnung verschließende Klappwand (28) zwei in Schließstellung übereinander befindliche Wandteile (28a, 28b) aufweist, die über ein Koppelscharnier (40) faltbar miteinander verbunden sind und dessen oberes Wandteil (28a) am Oberrand der Öffnung schwenkbar angeschlagen ist und dass die Klappwand (28) in Schließlage über das beziehungsweise die Klappenschwenkwerke (29) verriegelbar ist.
  19. Zivilschutzeinheit nach einem der Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klappenschwenkwerk (29) einen am oberen Wandteil (28a) angreifenden, vorzugsweise elektrohydraulischen Hubzylinder (41) aufweist, dass das dem Wandteil (28a) abgewandte Ende des Hubzylinders (41) an einer Seite eines verschwenkbaren Verriegelungshebels (42) angreift, dessen andere Seite einen in eine am unteren Wandteil (28b) vorgesehene Verriegelungsöse (45) in Schließstellung eingreifenden Verriegelungshaken (43) trägt und dass der Verriegelungshebel (42) in Entriegelungsrichtung gegen einen Anschlag (44) vorzugsweise durch eine Gasdruckfeder (46) druckbeaufschlagt ist.
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