DE4016050A1 - Rohrschelle - Google Patents
RohrschelleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/10—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/1075—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members, the two members being joined with a hinge on one side and fastened together on the other side
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle, deren einteiliges
oder aus miteinander verbundenen Schellenbügeln bestehendes
Schellenband zwei nach außen abgebogene, mittels einer
Spannschraube zusammenziehbare Endflanschen aufweist, von
denen der eine Endflansch eine von der Spannschraube durch
setzte Öffnung und der andere Endflansch einen nach außen
offenen Einschnitt zur Aufnahme des Spannschraubenschaftes
bei der Montage enthält.
Bei einer aus der DE-PS 30 29 861 bekannten Rohrschelle der
vorbezeichneten Art ist die Spannschraube in einen innerhalb
des einen Endflansches schwenkbar gehaltenen U-förmigen Bü
gel eingeschraubt. Wenn beim Schließen der Schelle der Kopf
der Spannschraube über den mit dem Einschnitt versehenen
Endflansch hinwegbewegt werden muß, wird dieser Vorgang
durch das Verschwenken des die Spannschraube haltenden
U-förmigen Bügels erleichtert. Dennoch ist die Montage dieser
Rohrschelle am Rohr nicht einfach, da zur Durchführung einer
notwendig gezielten Schwenkbewegung eine Hand notwendig ist,
mit der andererseits gleichzeitig das Schellenband am Rohr
anliegend gehalten werden muß.
Bei einer anderen aus der DE-PS 34 39 418 bekannten Rohr
schelle ist als Halter der Spannschraube ein mit einer Ge
windebohrung versehener Winkel mit dem Schellenband schwenk
bar verbunden. Der Winkel ist unter Ausnutzung einer in
Rohrschellen häufig verwendeten gummielastischen Einlage in
eine Stellung vorgespannt, in welcher der die Spannschraube
tragende Winkelschenkel an die Stelle des sonst dort vorge
sehenen Endflansches tritt. Wenn beim Schließen der Schelle
der Schraubenkopf an den anderen Endflansch anstößt, ermög
licht der Winkel eine ausweichende Schraubenschwenkung, mit
der sich der Schraubenkopf über den gegabelten Endflansch
hinwegschiebt und die elastische Einlage dafür sorgt, daß
der Winkel zusammen mit der Spannschraube zurückfedert und
der Schraubenschaft in den Einschnitt des Endflansches ge
langt. Die Schwenkbewegung des Winkels zusammen mit der
Spannschraube verläuft nur dann in der erwünschten vorbe
stimmten Richtung, wenn mit der elastischen Einlage auf den
Winkel eine Vorspannung aufgebracht wird.
Schließlich wird für eine aus dem DE-GM 85 26 393 bekannte,
aus zwei halbkreisförmigen Schellenbügeln bestehende Rohr
schelle anstelle einer schwenkbaren Lagerung der Spann
schraube vorgeschlagen, die zum Schließen der Schelle not
wendige Beweglichkeit zwischen Spannschraube und dem mit dem
Einschnitt versehenen Endflansch dadurch bereitzustellen,
daß in der Scharnierverbindung der beiden Schellenbügel dia
metral gegenüber den Endflanschen ein ausreichendes Spiel
vorgesehen ist, um eine quer zur Rohrachse gerichtete Rela
tivverschiebung beider Schellenbügel zu ermöglichen und da
bei den Spannschraubenkopf außen über den gegabelten End
flansch hinwegbewegen zu können. Einschränkende Vorausset
zung für die Funktionsfähigkeit dieser bekannten Rohrschelle
ist allerdings entweder ein nur durch Übermaß der Schelle
erreichbares anfängliches großes Spiel zwischen Rohr und
Schelle oder eine große radiale Dicke der gummielastischen
Einlage in der Schelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle
der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß
bei einfachem Aufbau und günstigen Gestehungskosten die zum
Schließen der Schelle notwendige Beweglichkeit der Spann
schraube in der vorgegebenen erwünschten Richtung gesichert
ist und daß zur Durchführung des Schließvorgangs der Schelle
und zum Rückstellen der Spannschraube nach ihrer Ausweichbe
wegung keine gummielastische Einlage oder andere aufwendige
Hilfsmittel benötigt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
eine Endflansch mit einer um 180° zurückgebogenen und mit
Abstand parallel verlaufenden Umfalzung versehen ist, und
daß in diesem Abstand eine die Spannschraube aufnehmende
Mutter derart beweglich gehalten ist, daß der sie durchset
zende Spannschraubenschaft, der innerhalb miteinander fluch
tender Langlochöffnungen im Endflansch und in der Umfalzung
geführt ist, in einer senkrecht zur Schellenachse verlaufen
den Ebene bis in den Einschnitt des anderen Endflansches be
wegbar ist.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird der durch die Um
falzung vorgesehene Abstands- und Führungsraum an dem einen
Endflansch zur Aufnahme einer längsgeführten und/oder
schwenkbaren Mutter für die Spannschraube ausgenutzt, wobei
Rückstellmittel für die die Spannschraube haltende Mutter,
falls erwünscht, ebenfalls in diesem Abstandsraum zwischen
Endflansch und Umfalzung untergebracht werden können, z. B.
in Form von Federungsabschnitten oder elastischem Material
der Mutter selbst. Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser neuen
Schellengestaltung besteht auch dadurch, daß die für die
Montage und den Schließvorgang der Schelle benötigten Bau
teile allein innerhalb der Endflanschen vorgesehen sind und
während das Schellenband selbst von zur Montage benötigten
Einrichtungen freibleibt und folglich einfach und übersicht
lich gestaltet sein kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Rohrschelle nach
der Erfindung ist die von dem Endflansch ausgehende Umfal
zung an der dem anderen Endflansch abgewandten Seite vorge
sehen. Somit bleibt der Umfalzungsabschnitt frei von äußeren
Beanspruchungen, denn die Kraft der Spannschraube wird in
den die Mutter führenden Endflansch eingeleitet.
Um für einen vorgegebenen bleibenden Abstand zwischen End
flansch und Umfalzung zu sorgen, wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß die Umfalzung durch eine ausgestanzte und ab
gebogene Auflagezunge für das Umfalzungsende oder durch eine
Öffnung im Schellenband für einen vom Umfalzungsende ausge
henden Vorsprung in fester Abstandsbeziehung zum Endflansch
gehalten ist.
Für weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Rohrschel
le ist vorgesehen, daß die innerhalb des Abstandes angeord
nete Mutter einen zentrischen, mit Innengewinde versehenen
Abschnitt zur Aufnahme des Spannschraubenschaftes sowie min
destens einen äußeren Abschnitt aus einem elastischen oder
federnden Material aufweist. Andererseits kann die Mutter
aus einem oder mehreren Federblechen bestehen, die zwischen
dem Endflansch und der Umfalzung unter Vorspannung gehalten
und mit einem angeformten oder angeschweißten, eine Gewinde
öffnung enthaltenden Anschluß versehen sind. Bei einer ande
ren Variante kann die Mutter aus einem mit Gewindeöffnungen
zur Aufnahme der Spannschraube versehenen Blechteil und aus
daran angebrachten, bis in den Umfang der Mutter reichenden
elastischem Material bestehen. Das Blech und das elastische
Material können mindestens im äußeren Bereich der Mutter
einfach oder mehrfach geschichtet sein.
Es kann zweckmäßig sein, wenn die Mutter innerhalb des Ab
standes zwischen Endflansch und Umfalzung kippbar angeordnet
und gehalten ist. Zu diesem Zweck kann die Mutter innerhalb
des Abstandes durch vom Endflansch und/oder von der Umfal
zung ausgehende Ansätze oder Umbiegungen gehalten bzw. ge
führt sein. Andererseits kann auch die Mutter selbst Ansät
ze, Vorsprünge und dergleichen aufweisen, die in entspre
chenden Aufnahmen, Ausstanzungen oder an Kanten des Endflan
sches und/oder der Umfalzung geführt sind oder anliegen. Ei
ne gewisse kippbare Führung der Mutter ist innerhalb des Ab
standes dadurch gewährleistet, daß der Schraubenschaft sich
durch die zueinander fluchtenden Längsschlitze im Endflansch
und in der Umfalzung erstreckt.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird bei einer zweiten
grundsätzlichen Rohrschellen-Ausführungsform erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Spannschraube in Gewindeöffnungen
einer den Endflansch beidseitig abdeckenden, als Mutter
wirksamen Flachfederklammer gehalten ist, deren in Richtung
der Endflanschlänge geführte Federschenkel durch einen sich
um das freie Flanschende herum erstreckenden Federbogen mit
einander verbunden und somit federnd relativ zueinander ver
schiebbar sind.
Ein wesentlicher Vorteil dieser zweiten Ausführungsform be
steht darin, daß auch hier der Schließvorgang der Rohrschel
le einfach und wirksam abläuft, ohne daß dazu eine gummiela
stische Einlage innerhalb des Schellenbandes erforderlich
ist und daß darüber hinaus die Rohrschelle selbst sehr ein
fach bleibt und keine zusätzlichen Arbeitsgänge beim Zusam
menbau erfordert, da die Umfalzung entfällt und auf den mit
einer Durchgangsbohrung versehenen Endflansch lediglich die
unabhängig hergestellte Flachfederklammer aufgeschoben zu
werden braucht. Die Spannschraube kann zusammen mit der von
ihr durchsetzten Mutter bezüglich des zugeordneten Endflan
sches verschiebbar und/oder schwenkbar sein.
Als zusätzliches zweckmäßiges Merkmal wird vorgeschlagen,
daß die Mutter durch seitlich am Endflansch z. B. in seitli
chen Ausnehmungen des Endflansches anliegende, insbesondere
abgebogene Ansätze in Richtung der Endflanschlänge geführt
ist.
Um das Schließen der Rohrschelle unter bestimmten Bedingun
gen zu vereinfachen, beispielsweise wenn der Abstand zwi
schen Endflansch und Umfalzung oder die Federungshärte der
Mutter nur eine geringe Schwenkbewegung der Spannschraube
zulassen oder wenn die Öffnung der Erweiterung im Einschnitt
des gegabelten Endflansches gering ist oder der Schrauben
kopf einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt, kann
bei einem aus zwei Schellenbügeln bestehenden Schellenband
die gelenkige Verbindung der beiden Schellenbügel ein Spiel
enthalten, das bei der Montage - zusätzlich zur Verschieb
und Verschwenkbarkeit der Mutter - eine gewisse Relativver
schiebung der Schellenbügel zueinander in Richtung der End
flanschlänge ermöglicht. Außerdem wird zur Vereinfachung der
Schellenmontage am Rohr vorgeschlagen, daß der Einschnitt im
Endflansch in Richtung seiner Öffnung allmählich erweitert
ist, wobei an den Kanten der Erweiterung beidseitig Vor
sprünge vorgesehen sind, welche die Position des Schrauben
kopfes bei geschlossener Schelle sichern. Die Vorsprünge
können aus Anlauffahnen bestehen, deren Höhe in Richtung auf
den verengten Bereich des Einschnittes abnimmt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Rohrschelle gemäß der
Erfindung kann die Mutter eine abgebogene, sich im allgemei
nen parallel zum Schellenband erstreckende Anlagezunge auf
weisen. Diese Anlagezunge bewegt sich bei Verschiebung und
Verschwenkung der Mutter zwischen Schellenband und dem Rohr
umfang bzw. einer eventuell verwendeten elastischen Einlage
und übt beim Schließen der Schelle auf die Schraube eine der
Ausweichbewegung entgegenwirkende Rückstellkraft aus.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemäßen Rohrschelle in Verbindung mit den Zeich
nungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und
auch aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale der Ansprü
che können jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein. Es zeigen, jeweils weitgehend schema
tisch,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf den Bereich der
beiden Endflanschen einer offenen Rohrschelle, bei
der eine am oberen Endflansch beweglich gehaltene
Schraubmutter mit Spannschraube einem mit einer
Verbreiterung versehenen Langlochschlitz im unteren
Endflansch zugeordnet ist,
Fig. 2 eine ähnliche Schelle wie in Fig. 1, bei der die
Schraubmutter mit Spannschraube im unteren End
flansch geführt ist und der obere gegabelte End
flansch einen Einschnitt enthält,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Rohrschelle
nach der Erfindung mit verschwenk- und verschiebba
rer Schraubmutter im Abstand zwischen unterem End
flansch und einer Umfalzung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren Endflansches aus
Fig. 3,
Fig. 5a bis 5e Querschnitte bzw. Seitenansichten von nachgiebigen
oder federnden Muttern zur Unterbringung im Abstand
zwischen Endflansch und Umfalzung,
Fig. 6, 7 verschiedene Abstandshaltereinrichtungen für die
Umfalzung am Endflansch,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines unteren Endflan
sches mit einer als Mutter für die Spannschraube
wirkenden Federklammer und
Fig. 9 seitliche Ausnehmungen im unteren Endflansch zur
Führung bzw. Sicherung der Schraubmutter.
Die nachfolgend beschriebenen Rohrschellen bestehen jeweils
aus zwei etwa halbkreisförmig gebogenen Schellenbügeln 12,
14, die aus einem Stahlblechband gefertigt und durch ein be
liebiges, vorzugsweise zusammensteckbares Scharnier gelenkig
miteinander verbunden sind, wobei innerhalb des nicht ge
zeigten Scharniers ein gewisses Spiel vorhanden ist, mit dem
die leichte relative Beweglichkeit der Schellenbügel zuein
ander einschließlich einer Relativverschiebung in Richtung
der Endflanschlänge gewährleistet ist.
Gemäß Fig. 1 befindet sich am freien Ende des oberen Schel
lenbügels 12 ein Endflansch 18, an den eine um 180° zurück
gebogene Umfalzung 32 anschließt. Endflansch 18 und Umfal
zung 32 enthalten fluchtende Langlochschlitze 38. Im Abstand
zwischen Endflansch 18 und der Umfalzung ist eine Mutter 30
mit Spiel angeordnet, die beispielsweise aus einem Blech
stück oder aus einer üblichen Sechskantmutter bestehen kann
und von der Spannschraube 26 durchsetzt ist, deren Schaft
sich durch die Langlochschlitze 38 erstreckt und in diesen
geführt ist.
Die Mutter kann eine abgebogene Anlagezunge 40 tragen, die
sich im allgemeinen parallel zum Schellenband 12 erstreckt
und bei geschlossener Schelle innen am Schellenband anliegt,
in dem eine Aufnahmetasche vorgesehen sein kann. Bei Anlage
des Schellenbügels 12 einschließlich der Auflagezunge am
Rohr oder durch Rückwirkung einer elastischen Einlage 20
(Fig. 2) wird über die Zunge 40 auf die Mutter 30 eine Rück
stellkraft ausgeübt. Diese Kraft ist in einer Richtung wirk
sam, um die Spannschraube 26, deren Kopf 28 durch einen ver
breiterten Öffnungsbereich 24 im unteren Endflansch 16 hin
durchgesteckt worden ist, danach in den verengten Langloch
schlitz 22 vorzuschieben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 enthält der Endflansch
16 anstelle der geschlossenen Öffnungen 22, 24 einen Ein
schnitt 34 mit einem sich zur Öffnung allmählich erweitern
den Abschnitt 36, der breit genug ist, damit der Schrauben
kopf 28 auf die andere Seite des Endflansches 16 hinwegbe
wegt werden kann. Die Spannschraube 26 ist wie zuvor in eine
Gewindebohrung einer beliebigen Mutter 30 eingeschraubt, die
zwischen Endflansch 18 und Umfalzung 32 beweglich ist. Die
Mutter kann mit einer Anlagezunge 40 versehen sein, die zwi
schen dem Schellenband 12 und der in Fig. 2 angedeuteten
elastischen Einlage 20 gehalten ist. Falls die Mutter 30 oh
ne die Anlagezunge ausgeführt ist, besteht sie, wie weiter
unten beschrieben, aus einem vorzugsweise federnden Flachma
terial, so daß sich die Spannschraube 26 nicht nur in Rich
tung der Langlochschlitze 38 im Flansch verschieben, sondern
auch im Abstand zwischen Flansch und Umfalzung schwenkbar
bewegen kann. Bei dieser Variante kann die Umfalzung 32 im
Unterschied zu Fig. 2 nach der anderen, dem Endflansch 16
abgewandten Seite umgebogen sein.
Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes einfaches Ausführungsbeispiel
einer Rohrschelle nach der Erfindung, bei dem die Umfalzung
32 am unteren Endflansch 18 nach unten, also auf die dem
Endflansch 16 abgewandte Seite umgebogen ist. Im Abstand
zwischen Endflansch und Umfalzung 32 ist eine beliebige
Schraubmutter 30 angeordnet, vorzugsweise aus Flachmaterial,
die eine Verschwenkung der Schraube in Richtung des Längs
schlitzes 38 und eine Rückstellung der Schraube in die in
Fig. 3 gezeigte senkrechte Position ermöglicht. Im Zuge die
ser Rückstellbewegung gelangt der Kopf der Spannschraube 28,
nachdem er über den erweiterten Abschnitt 36 im Flansch 16
hinwegbewegt worden ist, hinter den schmalen Einschnitt 34,
an den sich der Kopf als Gegenlager beim Zusammenziehen der
beiden Endflansche anlegt. Um die Bewegung des Schraubenkop
fes in Richtung des schmäleren Einschnittes 34 zu erleich
tern und auch den Montagevorgang abzusichern, befinden sich
an den Seitenkanten der Erweiterung 36 Anlauffahnen 42 bzw.
hochgebogene gestanzte Umrisse, an denen der Schraubenkopf
in Richtung des Einschnittes 34 abgleitet.
Die Seitenansicht des Endflansches 18 am unteren Schellenbü
gel 12 gemäß Fig. 4 mit der davon ausgehenden Umfalzung 32
entspricht etwa der Form in Fig. 3 und soll in Verbindung
mit Fig. 5a bis 5e verdeutlichen, daß in dem Zwischenraum
zwischen Endflansch und Umfalzung 32 nachgiebige oder fe
dernde Schraubmuttern für die Spannschraube 26 aufgenommen
werden können. Eine Mutter 30 gemäß Fig. 5a enthält einen
metallischen Grundkörper mit einem zentrischen Innengewinde
abschnitt 44, der mindestens im Randbereich durch angekleb
tes, angeschäumtes oder anvulkanisiertes elastisches Mate
rial 45 vervollständigt ist, so daß eine in die Mutter 30
eingeschraubte Spannschraube 26 im Bereich der Langloch
schlitze 38 des Endflansches 18 sich in gewisssen Grenzen
längsbewegen und auch schwenken kann. Der Größenmaßstab der
in Fig. 5a bis 5e gezeigten runden, rechteckigen, quadrati
schen oder polygonalen Muttern 30 stimmt nicht mit dem Maß
stab des Endflansches 18 in Fig. 4 überein.
Fig. 5b veranschaulicht, daß der zentrische Innengewindeab
schnitt 44 zu einem geschichteten Aufbau der Mutter gehört,
nämlich zu Federplatten 47 und dazwischen angeordneten Ein
lagen 45 aus elastischem Material. Fig. 5c zeigt eine Mut
ter, bei der vom zentrischen Gewindeabschnitt 44 elastische
gekrümmte Randbereiche 54 ausgehen, so daß diese Mutter in
der Lage ist, den Schwenkbewegungen der sie durchsetzenden
Spannschraube in Richtung der Langlochschlitze 38 im End
flansch und in der Umfalzung 32 zu folgen. Das Beispiel ge
mäß Fig. 5d soll zeigen, daß eine vom zentrischen Gewindeab
schnitt 44 ausgehende breite Umkantung 50 z. B. aus Feder
blech um das freie Ende der Umfalzung 32 herumgelegt wird,
während die schmale Umkantung 52 innerhalb des Abstandes
zwischen Umfalzung und Flansch verbleibt und in der Lage
ist, zusammen mit der Spannschraube Schwenk- und Schiebebe
wegungen auszuführen. Gemäß Fig. 5e sind bei einer Mutter 30
an den zentrischen Innengewindeabschnitt 44 nach der einen
Seite konkave und nach der anderen Seite konvexe Federungs
abschnitte 46 bzw. 48 angeschlossen.
Fig. 7 und 8 zeigen Möglichkeiten, wie die vom Endflansch 18
ausgehende Umfalzung 32 in fester Abstandsbeziehung gehalten
werden kann. Dies erfolgt gemäß Fig. 6 mit Hilfe einer aus
dem Schellenband ausgestanzten und umgebogenen Auflagezunge
56 für das Umfalzungsende und gemäß Fig. 7 durch eine im
Schellenband 10 vorgesehene Öffnung 60, die einen vom Umfal
zungsende ausgehenden Vorsprung 58 aufnimmt.
Eine wichtige Variante der erfindungsgemäßen Rohrschelle ist
in Fig. 8 und 9 gezeigt, bei der die Verschwenkung und Ver
schiebung der Spannschraube 26 und die Rückfederung in die
Normalstellung mit Hilfe einer Flachfederklammer 62 bewerk
stelligt wird. Der vom Schellenbügel 12 ausgehende End
flansch 18 besitzt im Unterschied zu den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen keine Umfalzung; er enthält jedoch wie
zuvor einen Langlochschlitz 38. Über den Endflansch 18 ist
eine Flachfederklammer 62 geschoben, deren in Richtung der
Länge des Endflansches 18 geführten oberen und unteren Klam
merschenkel 64 bzw. 66 Gewindebohrungen bzw. Innengewinde
einsätze enthalten und von der Spannschraube 26 durchsetzt
sind. Die beiden Klammerschenkel sind durch einen sich um
das freie Ende des Flansches 18 herum erstreckenden Federbo
gen 68 miteinander verbunden. Wenn der Kopf der Spannschrau
be 26 über den Einschnitt im Flansch 16 entsprechend Fig. 2
und 3 hinwegbewegt werden soll, wird dies durch eine Schwen
kung der Spannschraube 26 ermöglicht, wobei sich die Klam
merschenkel 64, 66 einander entgegengesetzt in Längsrichtung
des Langlochschlitzes 38 bewegen.
Um die Mutter 30 gemäß Fig. 2, 3 und 5 oder auch die als
Mutter wirksame Flachfederklammer 62 gemäß Fig. 8 in Längs
richtung des Endflansches 18 zu führen, können gemäß Fig. 9
in diesem Flansch seitliche Ausnehmungen 70 oder vergleich
bare Führungen vorgesehen sein, die mit entsprechenden Füh
rungsansätzen oder anderen komplementären Führungsteilen an
der jeweiligen Mutter zusammenwirken.
Claims (15)
1. Rohrschelle, deren einteiliges oder aus miteinander ver
bundenen Schellenbügeln bestehendes Schellenband zwei nach
außen abgebogene, mittels einer Spannschraube zusammenzieh
bare Endflanschen aufweist, von denen der eine Endflansch
eine vom Spannschraubenschaft durchsetzte Öffnung und der
andere Endflansch einen nach außen offenen Einschnitt zur
Aufnahme des Spannschraubenschaftes bei der Montage enthält,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der eine Endflansch (18) eine um 180° zurückgebogene und mit Abstand parallel verlaufende Umfalzung (32) aufweist
- - und daß in diesem Abstand eine die Spannschraube (26) auf nehmende Mutter (30) derart beweglich gehalten ist, daß der sie durchsetzende Spannschraubenschaft, der innerhalb fluch tender Langlochöffnungen (38) von Endflansch (18) und Umfal zung (32) geführt ist, in einer senkrecht zur Schellenachse verlaufenden Ebene bis in den Einschnitt (34) des anderen Endflansches (16) bewegbar ist.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Endflansch (18) ausgehende Umfalzung (32) in
Richtung auf die dem anderen Endflansch (16) abgewandte Sei
te umgebogen ist.
3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Umfalzung (32) durch eine ausgestanzte und ab
gebogene Auflagezunge (56) für das Umfalzungsende oder durch
eine Öffnung (60) im Schellenband (10) für einen vom Umfal
zungsende ausgehenden Vorsprung (58) in fester Abstandsbe
ziehung zum Endflansch gehalten ist.
4. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Abstandes ange
ordnete Mutter (30) einen zentrischen, mit Innengewinde ver
sehenen Abschnitt (44) zur Aufnahme des Spannschraubenschaf
tes (26) sowie mindestens einen äußeren Abschnitt (54) aus
einem elastischen oder federnden Material aufweist.
5. Rohrschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (30) aus einem oder mehreren Federblechen be
steht, die zwischen Endflansch (18) und Umfalzung (32) unter
Vorspannung gehalten und mit einem angeformten oder ange
schweißten, eine Gewindeöffnung enthaltenden Anschlußab
schnitt (44) versehen sind.
6. Rohrschelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Mutter (30) aus einem mit Gewindeöffnungen zur
Aufnahme der Spannschraube versehenen Blechteil und aus da
ran angebrachtem elastischem Material besteht.
7. Rohrschelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blech und das elastische Material mindestens im äußeren
Bereich der Mutter (30) einfach oder mehrfach geschichtet
sind.
8. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mutter (30) innerhalb des Abstandes
kippbar angeordnet und insbesondere am freien Ende der Um
falzung gehalten ist.
9. Rohrschelle, dessen einteiliges oder durch miteinander
verbundene Schellenbügel gebildetes Schellenband zwei nach
außen abgebogene, mittels einer Spannschraube zusammenzieh
bare Endflanschen aufweist, von denen der eine Endflansch
eine von der Spannschraube durchsetzte Öffnung und der ande
re Endflansch einen nach außen offenen Einschnitt zur Auf
nahme des Spannschraubenschaftes bei der Montage enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschraube (26) in Gewindeöffnungen einer den ei
nen Endflansch (18) beidseitig abdeckenden, als Mutter wirk
samen Flachfederklammer (62) gehalten ist, deren in Richtung
der Endflanschlänge geführte Klammerschenkel (64, 66) durch
einen sich um das freie Flanschende herum erstreckenden Fe
derbogen (68) miteinander verbunden und somit federnd rela
tiv zueinander verschiebbar sind.
10. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (26) zusammen
mit der von ihr durchsetzten Mutter (30 bzw. 62) bezüglich
des zugeordneten Endflansches (18) verschiebbar und/oder
schwenkbar ist.
11. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mutter (30) durch seitlich am
Endflansch (18) anliegende, insbesondere abgebogene Ansätze
(70) in Richtung der Endflanschlänge geführt ist.
12. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem aus zwei Schellenbügeln
(12, 14) bestehenden Schellenband die gelenkige Verbindung
der beiden Schellenbügel ein Spiel enthält, das bei der Mon
tage - zusätzlich zur Verschieb- und Verschwenkbarkeit der
Mutter - eine gewisse Relativverschiebung der Schellenbügel
zueinander in Richtung der Endflanschlänge ermöglicht.
13. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (34) in Richtung
seiner Öffnung einen sich allmählich erweiternden Abschnitt
(36) aufweist, und daß an den Kanten dieser Erweiterung
beidseitig Vorsprünge vorgesehen sind, welche die Position
des Schraubenkopfes (28) bei geschlossener Schelle sichern.
14. Rohrschelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge aus Anlauffahnen bestehen, deren Höhe in
Richtung auf den verengten Bereich des Einschnittes abnimmt.
15. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter (30) eine abgebogene, sich im
allgemeinen parallel zum Schellenband erstreckende Anlage
zunge (40) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904016050 DE4016050C2 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Rohrschelle |
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DE19904016050 DE4016050C2 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Rohrschelle |
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Family Applications (1)
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DE19904016050 Expired - Fee Related DE4016050C2 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Rohrschelle |
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