DE3410389C2

DE3410389C2 -

Info

Publication number: DE3410389C2
Application number: DE3410389A
Authority: DE
Inventors: Toshinobu Higashi-Osaka Jp Yoshigai
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-04-25
Filing date: 1984-03-21
Publication date: 1989-01-26
Also published as: IT8447847A1; GB2138924A; IT8447847A0; DE3410389A1; US4762018A; KR840008621A; GB8404624D0; CA1223506A; IT1178105B; KR880000197B1; FR2544892A1; GB2138924B; FR2544892B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremshebelanordnung für Fahrradbremsen mit einem der Lagerung eines L-förmig abgewinkelten Bremshebels aus Leichtmetall dienen den Gehäuse, das einen Gehäusekörper mit über den Handgriff eines Lenkers schiebbarem Griffhalteabschnitt und einem daran anschließenden, sich vom Len ker weg erstreckenden, genuteten Aufnahmeteil zur Aufnahme eines an dem Ge häusekörper angelenkten, in die Nut eingepaßten Abschnitts des Bremshebels sowie ein über ein dem Bremshebel gegenüberliegend in das genutete Aufnahme teil einsteckbares Steckglied mit dem Gehäusekörper verbundenes Tragteil mit einer Halterung zur Aufnahme eines Abstützgliedes für die Kabelhülle eines Ka belzuges aufweist, wobei der Griffhalteabschnitt geschlitzt und mit von beiden Seiten des Schlitzes radial nach außen vorstehenden Klemmflanschen versehen ist, und wobei ein zylindrischer Befestigungsnippel am Ende des sich durch das Tragteil hindurcherstreckenden Innendrahts des Kabelzuges mit dem durch die Abwinkelung gebildeten Eckabschnitt des Bremshebels verbunden ist.

Bei einer bekannten Bremshebelanordnung dieser Art (CH-PS 2 45 571) besteht der Gehäusekörper aus einem Blechstanz- und -biegeteil, dessen Außenkontur in der Seitenansicht in der Weise abgestuft ist, daß der Griffhalteabschnitt schmaler als der daran anschließende Abschnitt des genuteten Aufnahmeteils ist, der sich seinerseits in von dem Griffhalteabschnitt wegweisender Richtung verjüngt. Der Gehäusekörper der bekannten Bremshebelanordnung muß in um ständlicher Weise gestanzt und gebogen werden. Einzelheiten bezüglich der Aus bildung des Bremshebels sind dort nicht offenbart. Für gewöhnlich wird der Bremshebel aber aus einem Leichtmetall-Rundstab geschmiedet, wobei es bekannt ist, durch eine relativ umständliche maschinelle Bearbeitung im Bereich des Eck abschnitts des Bremshebels eine Anschlußöffnung zur Aufnahme des Befestigungs nippels am Ende des Innendrahtes des Kabelzuges, einen mit der Anschlußöffnung in Verbindung stehenden Einführschlitz zum Einführen des Innendrahtes und ei ne Nut auszubilden, die ein Verformen des Innendrahtes beim Betätigen des Bremshebels verhindert. In einem solchen Fall muß der Eckabschnitt des Brems hebels eine größere Breite als die übrigen Abschnitte des Bremshebels haben, und der Durchmesser des zu schmiedenden Rundstabes muß so gewählt werden, daß der Eckabschnitt eine ausreichende Breite erhält. Dies führt zu Werkstoff verlusten beim Ausschmieden der übrigen Bremshebelabschnitte.

Es ist ferner eine Bremshebelanordnung bekannt (DE-GM 18 05 486), bei wel cher eine Halterung zur Aufnahme eines Abstützgliedes für die Kabelhülle ei nes Kabelzuges mit einem Innengewindeteil versehen ist, in den ein Abstütz glied mit Außengewinde einschraubbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremshebelanordnung zu schaf fen, die sich besonders einfach und kostengünstig fertigen läßt und bei der sich insbesondere das Gehäuse für eine Massenproduktion eignet, sowie der Bremshebel mit relativ geringem Werkstoffaufwand und besonders hoher Festig keit im Bereich seines Eckabschnittes hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Bremshebelanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Griffhalteabschnitt, die Klemmflansche und das genutete Aufnahmeteil des Gehäusekörpers gleiche Breite haben und der Gehäusekörper als Ganzes als kur zer Leichtmetall-Strangprofilabschnitt ausgebildet ist;
das Steckglied entsprechend der Nut des Aufnahmeteils für den Bremshebel aus gebildet und mit dem Aufnahmeteil mittels eines Querstiftes verstiftet ist;
der Eckabschnitt des Bremshebels an seiner einen Seite einen abgestuften Ab schnitt zum Einführen des Innendrahts aufweist;
eine aus Eisen oder Stahl bestehende Verstärkungs- und Halteplatte in eine Aus nehmung an der offenen Seite des abgestuften Abschnitts eingesetzt und dort festgelegt ist; und
der zylindrische Befestigungsnippel am Ende des Innendrahts einerseits vom He belkörper und andererseits von der Verstärkungs- und Halteplatte aufgenommen wird.

Der als Strangprofilabschnitt ausgebildete Gehäusekörper läßt sich im Wege einer besonders rationellen Massenproduktion herstellen. Für die Fertigung des Brems hebels eignet sich ein Rohling von verhältnismäßig geringem Querschnitt, wo durch der Werkstoffaufwand klein bleibt. Die Verstärkungs- und Halteplatte ge währleistet eine besonders hohe Stabilität des Bremshebels und der Verbindung zwischen dem Bremshebel und dem Innendraht des Kabelzuges, ohne daß es einer komplizierten Bearbeitung des Bremshebels bedarf.

Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Pa tentanspruch 2.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 teilweise im Schnitt, eine Draufsicht auf eine Bremshebelanordnung nach der Erfindung,

Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Brems hebelanordnung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Stirnansicht des Gehäuses in Blickrichtung der Linie III-III der Fig. 2,

Fig. 4 eine Stirnansicht eines Tragteils in Blickrichtung der Linie IV-IV der Fig. 2,

Fig. 5 eine Ansicht des Bremshebels von der mit Bezug auf die Fig. 1 anderen Seite aus,

Fig. 6 eine Ansicht des Bremshebels in Blickrichtung der Linie VI-VI der Fig. 5,

Fig. 7 ein der Herstellung des Gehäuses dienendes Strangpreßprofilteil, und

Fig. 8 eine Seitenansicht eines konventionellen Bremshe bels.

Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist eine insgesamt mit 11 bezeichnete Bremshe belanordnung ein Gehäuse mit einem an einem Handgriff 12 eines Lenkers zu be festigenden Gehäusekörper 13 und einem an dem Gehäusekörper 13 angebrachten Tragteil 14 sowie einen Bremshebel 15 auf, der an dem Gehäusekörper 13 ange lenkt ist.

Der Gehäusekörper 13 wird in der Weise erhalten, daß ein Profilteil aus einer Leichtmetall-Legierung hergestellt und in vorbestimmte, relativ schmale Abschnit te geschnitten wird. Entsprechend den Fig. 1 bis 3 ist der Gehäusekörper 13 an seiner einen Seite (der unteren Seite) mit einem im wesentlichen ringförmigen Griffhalteabschnitt 16 versehen, durch den der Handgriff 12 hindurchgesteckt ist. An der einen Seite des Griffhalteabschnitts 16 befindet sich ein Schlitz 17. Klemmflansche 18, 19 erstrecken sich von den gegenüberliegenden Kanten des den Schlitz 17 bildenden Griffhalteabschnitts 16 nach außen. An der anderen (d. h. oberen) Seite des Gehäusekörpers 13 befindet sich ein im wesentlichen U-förmiges genutetes Aufnahmeteil 20 mit offenem oberen Ende, das einen Ein führschlitz 23 für den Innendraht 22 eines Kabelzugs 21 bildet. Der Griffhalte abschnitt 16, der Schlitz 17, die Klemmflansche 18, 19, das genutete Aufnahme teil 20 und der Einführschlitz 23 haben gleiche Breite. Die Klemmflansche 18, 19 sind mit Löchern 25, 26 für eine Befestigungsschraube 24 versehen. Der Gehäu sekörper 13 wird bei in gewünschter Position liegendem Griffhalteabschnitt 16 mit dem Handgriff 12 dadurch fest verbunden, daß auf der Schraube 24 eine Mutter 27 angezogen wird. In dem Aufnahmeteil 20 sind Aufnahmeöffnungen 28, 29 zum Anbringen eines Bremshebels 15 sowie Öffnungen 30, 31 zum Festlegen des Tragteils 14 ausgebildet.

Das Tragteil 14 ist aus einem starren Kunstharz gefertigt. Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 hervorgeht, sitzt an der einen Seite des Tragteils 14 ein Steckglied 32, das in das Aufnahmeteil 20 lösbar eingesetzt werden kann und mit einer Öffnung 33 versehen ist, die mit den Öffnungen 30, 31 fluchtet, wenn das Steckglied 32 in das Aufnahmeteil 20 eingreift. Zur lösbaren oder festen Verbindung des Trag teils 14 mit dem Gehäusekörper 13 dient ein Querstift 55, der in die Öffnungen 30, 31 und 33 eingesetzt ist. An der anderen Seite des Tragteils 14 befindet sich eine Halterung 36 für ein Abstützglied 35 für die Kabelhülle 34 des Kabel zugs 21. Die Halterung 36 ist mit einem Innengewindeteil 37 versehen. Das Ab stützglied 35 weist ein Außengewindeteil 38 auf, das in das Innengewindeteil 37 eingeschraubt und mit Bezug auf dieses axial verstellbar ist. Eine Gegenmutter 39 ist auf das Außengewindeteil 38 aufgeschraubt; sie kann entlang dem Außen gewindeteil verstellt werden. Wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, ist am obe ren Ende des Tragteils 14 ein Einführschlitz 40 ausgebildet, der mit dem Innenge windeteil 37 in Verbindung steht und durch den hindurch der Innendraht 22 lös bar eingesetzt werden kann. Das Abstützglied 35 und die Gegenmutter 39 sind jeweils mit einem Einführschlitz zum Einsetzen des Innendrahtes ausgestattet.

Gemäß den Fig. 1, 2, 5 und 6 weist der Bremshebel 15 einen Hebelkörper 41 aus einer Leichtmetall-Legierung, der im wesentlichen L-förmig geschmiedet ist, und eine an dem Hebelkörper 41 angebrachte Verstärkungs- und Halteplatte 42 auf. Der Hebelkörper 41 ist mit einem an dem Gehäusekörper 13 angelenkten Ab schnitt 43 und einem Betätigungsabschnitt 44 versehen. Der angelenkte Ab schnitt 43 ist mit einem Schraubenloch 45 ausgestattet, das mit den Aufnahme öffnungen 28, 29 des Gehäusekörpers 13 fluchtet. Zwischen dem angelenkten Abschnitt 43 und dem Betätigungsabschnitt 44 sitzt eine Eckstützwand 46 des Hebekörpers 41, in der eine Anschlußöffnung 48 zur Aufnahme des einen Endes eines Befestigungsnippels 47 ausgebildet ist, der an dem Ende des Innendrahts 22 des Kabelzugs 21 angebracht ist. Die Eckstützwand 46 hat eine verringerte Dicke, und sie weist an ihrer einen Seite eine Ausnehmung 49 zur Aufnahme der Verstärkungs- und Halteplatte 42 sowie einen abgestuften Abschnitt 50 auf, der nahe dem äußeren Teil des Eckes liegt und den Innendraht 22 lose führt. Zwei Halteglieder 51 für die Verstärkungs- und Halteplatte, welche die Form von massiven Zylindern haben, befinden sich in der Ausnehmung 49.

Die Verstärkungs- und Halteplatte 42 ist aus Eisen- oder Stahlblech oder der gleichen ausgestanzt. Sie hat eine der Ausnehmung 49 entsprechende Form und paßt in die Ausnehmung 49. In der Verstärkungs- und Halteplatte 42 befinden sich eine der Anschlußöffnung 48 entsprechende Anschlußöffnung 52 sowie Öff nungen zur Aufnahme der Halteglieder 51. Die Verstärkungs- und Halteplatte 42 ist mit einer mit der Öffnung 52 in Verbindung stehenden Nut 53 versehen, durch die hindurch der Innendraht 22 eingeführt werden kann. Nachdem die Verstärkungs- und Halteplatte 42 in die Ausnehmung 49 eingepaßt ist, werden die vorstehenden Enden der Halteglieder 51 gestaucht oder dergleichen, um die Verstärkungs- und Halteplatte 42 mit Bezug auf den Hebelkörper 41 festzulegen.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird der Abschnitt 43 des Hebelkörpers 41 in das Aufnahmeteil 20 des Gehäusekörpers 13 eingesetzt, und eine Schraube 54 wird durch das Schraubenloch 45 gesteckt, wodurch der Hebelkörper 41 von dem Ge häusekörper 13 gelenkbeweglich abgestützt wird. Der Befestigungsnippel 47 am Ende des Innendrahts 22, der in das Abstützglied 35 und das Tragteil 14 ein gesetzt wurde, wird mit seinen gegenüberliegenden Enden in die Anschlußöff nungen 48 und 52 der Eckstützwand 46 und der Verstärkungs- und Halteplatte 42 eingeführt und auf diese Weise abgestützt. Der Innendraht 22 befindet sich in dem abgestuften Abschnitt 50 der Eckstützwand 46, und die Wand 46 sowie die Verstärkungs- und Halteplatte 42 bilden eine Nut, in welcher der lose ein gesetzte Innendraht 22 geführt ist. Der an die Anschlußöffnungen 48, 52 ein greifende Befestigungsnippel 47 ist auf diese Weise mit dem Eckabschnitt des Bremshebels drehbar verbunden.

Fig. 8 zeigt zum Vergleich einen konventionellen Bremshebel 101, der im wesent lichen L-Form hat und einen an einem Gehäuse anzulenkenden Abschnitt 102 so wie einen schwenkbeweglichen Betätigungsabschnitt 103 aufweist. Der Eckab schnitt 104 zwischen dem Abschnitt 102 und dem Betätigungsabschnitt 103 ist mit einer Anschlußöffnung 105 versehen, um einen Befestigungsnippel am Ende des Innendrahts eines Kabelzugs mit dem Bremshebel 101 drehbar zu verbinden. Die Anschlußöffnung 105 steht mit einer Nut 106 in Verbindung, durch die hin durch der Innendraht eingesetzt werden kann, wenn der Befestigungsnippel in die Anschlußöffnung 105 eingebracht wird. Des weiteren ist eine Nut 107 vor gesehen, die einen Kontakt mit dem Innendraht verhindert, wenn der Bremshe bel 101 betätigt wird. Der Bremshebel 101 weist ferner ein Gelenkloch 108 zur schwenkbaren Anbringung des Hebels an dem Gehäuse auf.

Zur Herstellung eines solchen konventionellen Bremshebels 101 müssen die Öff nung 105 sowie die Nuten 106 und 107 in dem Eckabschnitt 104 ausgebildet wer den. Der Eckabschnitt 104 muß infolgedessen breiter sein als der anzulenkende Abschnitt 102 und der Betätigungsabschnitt 103. Der Durchmesser des zu schmie denden Rohlings wird dementsprechend so gewählt, daß der Eckabschnitt 104 ausreichende Breite bekommt. Dies bringt die folgenden Nachteile mit sich:

Das Schmieden des verminderte Breite aufweisenden Betätigungsabschnitts 103 führt zu einem Überschuß an Werkstoff, der weggeschnitten werden muß und verlorengeht. Es sind Fertigbearbeitungsvorgänge notwendig. Der Bremshebel erfordert eine erhöhte Anzahl von komplizierten Bearbeitungsschritten zum Aus bilden der Öffnung 105 sowie der Nuten 106 und 107. Die Fertigung des Brems hebels ist infolgedessen unwirtschaftlich und kostspielig.

Bei der erläuterten erfindungsgemäßen Bremshebelanordnung wird dagegen nur ein Ende des Befestigungsnippels 47 von der Eckstützwand 46 des Hebelkörpers 41 getragen, so daß der Eckabschnitt geringere Dicke als bei der konventionel len Lösung nach Fig. 8 haben kann, wo die gegenüberliegenden Enden des Be festigungsnippels von dem Eckabschnitt abgestützt werden. Infolgedessen kann eine ausreichende Breite erzielt werden, indem ein Rohling von relativ kleinem Durchmesser ausgeschmiedet wird. Der Hebelkörper 41 läßt sich daher aus ei nem Rohling mit vergleichsweise geringem Durchmesser schmieden, um den Ge lenkabschnitt 43 und den Betätigungsabschnitt 44 zu erhalten. Auf diese Weise geht weniger Werkstoff verloren; es braucht kein überschüssiger Werkstoff im Rahmen der Fertigbearbeitung weggeschnitten zu werden. Die Verstärkungs- und Halteplatte 42 ist einfach zu fertigen, weil die Anschlußöffnung 52, die Nut 53 und die Öffnungen zur Aufnahme der Halteglieder 51 beim Ausstanzen der Verstärkungs- und Halteplatte 42 gleichzeitig mit ausgestanzt werden kön nen. Die Verstärkungs- und Halteplatte 42 braucht nur in die Ausnehmung 49 der Eckstützwand 46 des Hebelkörpers 41 eingesetzt zu werden. Das aufwendige Einarbeiten der Nuten 106 und 107 entfällt. Der Bremshebel 15 ist infolgedessen leicht, rasch und kostensparend herzustellen. Weil es sich bei der Verstärkungs- und Halteplatte 42, über welche der Befestigungsnippel 47 mit dem Eckabschnitt des Bremshebels verbunden wird, um eine Eisen- oder Stahlplatte handelt, wird dem Eckabschnitt erhöhte Festigkeit verliehen. Das Tragteil 14 für das Abstütz glied 35 stellt ein von dem Gehäusekörper 13 getrenntes Bauteil dar. Dies er laubt es, dem Gehäusekörper 13 eine einfache Form und Ausbildung zu geben, unter anderem indem der Griffhalteabschnitt 16, das Aufnahmeteil 20 sowie die Klemmflansche 18, 19 alle die gleiche Breite haben. Weil der Gehäusekörper 13 im Seitenaufriß Rechteckgestalt hat und der Griffhalteabschnitt 16, das Aufnahme teil 20 und die Klemmflansche 18, 19 gleiche Breite aufweisen, läßt sich der Ge häusekörper 13 aus einem Strangpreßprofilteil (Fig. 7) fertigen, das diese in gleicher Richtung verlaufenden Abschnitte aufweist und das auf entsprechend kurze Länge geschnitten wird. Dadurch wird die Werkstoffauswahl einfach. Das Gehäuse eignet sich für eine Massenfertigung. Die Fertigungskosten des Gehäu ses sind gering. Auch das als gesondertes Bauteil ausgebildete Tragteil 14 läßt sich einfach herstellen. Das Tragteil 14 kann eine erhöhte Wandstärke erhalten und damit für eine besonders stabile Abstützung des Abstützgliedes 35 sorgen. Der Gehäusekörper 13 und das Tragteil 14 lassen sich bei Beschädigung einzeln ersetzen.

Die Verstärkungs- und Halteplatte 42 kann auch durch Bördeln, Vernieten, Ver schrauben oder dergleichen befestigt werden. Der Schlitz 17 und die Befesti gungsflansche 18, 19, die bei der erläuterten Ausführungsform an der einen Sei te des Griffhalteabschnitts 16 ausgebildet sind, sind auf diese Lage nicht be schränkt. Beispielsweise können sie sich auch an der Unterseite des Griffhalte abschnitts 16 befinden.

Claims

1. Bremshebelanordnung für Fahrradbremsen mit einem der Lagerung eines L-förmig abgewinkelten Bremshebels aus Leichtmetall dienenden Gehäuse, das einen Gehäusekörper mit über den Handgriff eines Lenkers schiebbarem Griffhalteabschnitt und einem daran anschließenden, sich vom Lenker weg erstreckenden, genuteten Aufnahmeteil zur Aufnahme eines an dem Gehäu sekörper angelenkten, in die Nut eingepaßten Abschnitts des Bremshebels sowie ein über ein dem Bremshebel gegenüberliegend in das genutete Auf nahmeteil einsteckbares Steckglied mit dem Gehäusekörper verbundenes Tragteil mit einer Halterung zur Aufnahme eines Abstützgliedes für die Ka belhülle eines Kabelzuges aufweist, wobei der Griffhalteabschnitt geschlitzt und mit von beiden Seiten des Schlitzes radial nach außen vorstehenden Klemmflanschen versehen ist, und wobei ein zylindrischer Befestigungsnip pel am Ende des sich durch das Tragteil hindurcherstreckenden Innendrahts des Kabelzuges mit dem durch die Abwinkelung gebildeten Eckabschnitt des Bremshebels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griffhalteabschnitt (16), die Klemmflansche (18, 19) und das genutete Aufnahmeteil (20) des Gehäusekörpers (13) gleiche Breite haben und der Gehäusekörper (13) als Ganzes als kurzer Leichtmetall-Strangprofilabschnitt ausgebildet ist;
das Steckglied (32) entsprechend der Nut des Aufnahmeteils (20) für den Bremshebel (15) ausgebildet und mit dem Aufnahmeteil mittels eines Quer stiftes (55) verstiftet ist;
der Eckabschnitt des Bremshebels (15) an seiner einen Seite einen abgestuf ten Abschnitt (50) zum Einführen des Innendrahts (22) aufweist;
eine aus Eisen oder Stahl bestehende Verstärkungs- und Halteplatte (42) in eine Ausnehmung (49) an der offenen Seite des abgestuften Abschnitts (50) eingesetzt und dort festgelegt ist; und
der zylindrische Befestigungsnippel (47) am Ende des Innendrahts (22) ei nerseits vom Hebelkörper (41) und andererseits von der Verstärkungs- und Halteplatte (42) aufgenommen wird.

2. Bremshebelanordnung nach Anspruch 1, bei der die Halterung zur Aufnahme eines Abstützgliedes für die Kabelhülle des Kabelzuges mit einem Innengewin deteil versehen ist, in das ein Abstützglied mit Außengewinde einschraub bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Halterung (36) ein Einführschlitz (40) ausgebildet ist, der mit dem Innengewindeteil (37) in Verbindung steht und durch den hindurch der Innendraht (22) lösbar einführbar ist.