DE69007819T2

DE69007819T2 - Montagesystem für Autotelefon.

Info

Publication number: DE69007819T2
Application number: DE69007819T
Authority: DE
Inventors: Jouko Kalevi Kotitalo; Antero Vilho Pesonen
Original assignee: Nokia Mobile Phones Ltd
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 1989-02-03
Filing date: 1990-01-30
Publication date: 1994-10-20
Anticipated expiration: 2010-01-31
Also published as: EP0381436B1; ATE103862T1; US5040712A; FI83276C; DE69007819D1; EP0381436A3; FI890541A0; FI890541A; FI83276B; EP0381436A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, mit dessen Hilfe verschiedene Autotelefonvorrichtungen flexibel in einem Fahrzeug angebracht und aus ihm entnommen werden können, ohne daß Werkzeuge verwendet werden. Das System ist insofern modular, als daß in dem gleichen Anbringungseleinent, wenn gewünscht, jede beliebige Einrichtung angebracht werden kann.
Gewöhnlich wird eine Autotelefoneinrichtung, beispielsweise die Halterung einer Betätigungseinrichtung, ein Freisprech- Lautsprechergehäuse, ein Autotelefongestell, eine separate Halterung oder eine andere Einrichtung fest montiert. An der an der Montagefläche befestigten Halterung wird ein Autotelefon oder eine separate Halterung mit einer Schraubenbefestigung angebracht, wodurch der Ausbau der Einrichtung schwierig und zeitaufwendig ist. In bestimmten Situationen ist es erforderlich, alle Autofunktelefoneinrichtungen schnell vom Fahrzeug zu demontieren. Dies trifft besonders dann zu, wenn man verhindern will, daß die Vorrichtung gestohlen wird; auch bei der Wartung ist schnelle Demontage vorteilhaft.
Es wäre von Vorteil, ein Anbringungssystem zu schaffen, das schnelles und leichtes Anbringen und Demontieren einer Autotelefonvorrichtung ohne den Gebrauch von Werkzeugen ermöglicht, und das den Einsatz gleicher Bauteile für verschiedene Einrichtungen ermöglicht.
Mit diesem Problem beschäftigt sich JP-A-61122052, das ein Montagesystem für Autotelefonvorrichtungen offenbart, bei dem eine Autofunktelefoneinrichtung an einem Fahrzeug angebracht und abgebaut werden kann, ohne daß Werkzeuge verwendet werden. Die offenbarte Anordnung umfaßt einen Montagesockel, der an einer Autotelefoneinrichtung angebracht wird oder einen Teil derselben bildet und eine rechteckige, plane Oberfläche aufweist, wobei wenigstens zwei Seiten desselben mit einem geraden Randabschnitt an wenigstens einem Teil der Länge einer Seite versehen sind. Des weiteren ist ein Montageteil zur direkten Anbringung an einer Fläche in einem Fahrzeug offenbart, das mit einer rechteckigen planen Oberfläche versehen ist, wobei wenigstens zwei Seiten derselben mit einem Kantenabschnitt versehen sind, der an wenigstens einem Teil der Länge einer Seite im Querschnitt rinnenförmig ist, wobei seine Ebene parallel zur planen Fläche ist und von der Kante der Fläche nach außen vorsteht. Die Randteile des Montagesockels können bei dieser Anordnung bei der Anbringung des Montagesockels am Montageteil mit den Kantenabschnitten mit den rinnenartigen Kantenabschnitten verbunden sein. Bei dieser Anordnung werden die Anbringung und der Abbau durch Betätigung einer Haken-und-Klinken-Anordnung vorgenommen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Montagesystem für Autotelefonvorrichtungen, bei dem eine Autofunktelefoneinrichtung, wie beispielsweise die Halterung einer Betätigungseinrichtung, ein Freisprech-Lautsprechergehäuse, ein Autotelefongestell, eine separate Halterung oder ähnliches ohne den Gebrauch von Werkzeugen in einem Fahrzeug angebracht und demontiert werden kann, wobei das System einen Montagesockel umfaßt, der an einer Autotelefonvorrichtung angebracht wird oder ein Teil derselben ist und eine rechteckige, plane Sockelfläche aufweist; ein Montageteil zur Anbringung an einer Oberfläche in einem Fahrzeug, das mit einer rechteckigen, planen Montageteilfläche versehen ist; wobei der Montagesockel an dem Montageteil angebracht werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige, plane Sockelfläche an wenigstens zwei Seiten mit einem Kantenabschnitt versehen ist, der im Querschnitt rinnenförmig ist, wobei ein Schenkel desselben senkrecht zur planen Sockelfläche liegt und der andere Schenkel parallel zur planen Sockelfläche und in beabstandeter Position darüber angeordnet ist, wobei die plane Sockelfläche des weiteren mit Rippen versehen ist, die im Querschnitt sägezahnartig sind und parallel zu einer randlosen Kante der planen Sockelfläche liegen, wobei die Rippen wesentlich kürzer sind als die randlose Kante und so angeordnet sind, daß sie in einem Bereich der planen Sockelfläche liegen, der an die randlose Kante und an eine ihr gegenüberliegende Kante angrenzt; wobei die Montageteilfläche an wenigstens zwei Seiten derselben mit einem geraden Randabschnitt an wenigstens einem Teil der Länge einer Seite versehen ist, wobei seine Ebene parallel zur Montageteilfläche liegt und von der Kante der Montageteilfläche nach außen vorsteht; wobei das Montageteil des weiteren mit einer Blattfeder versehen ist, die eine federnde Wulst aufweist, die parallel zu einer randlosen Seite des Montageteils angeordnet ist, wobei die federnde Wulst im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Rippen am Montagesockel, und in einem Mittelteil des Montageteils angeordnet ist; wodurch der Randabschnitt mit dem Montageteil mit den rinnenartigen Kantenabschnitten der Montagesockel verbunden werden soll.
Das System umfaßt einen Montagesockel, der ein separates Bauteil sein kann, das an der Einrichtung angebracht wird, oder auch einen Teil seines Gehäuses darstellen kann, ein Montageteil, an dem der Montagesockel mit einer Bewegung angebracht wird, sowie ein Montagebauteil, mittels dessen das Montageteil an der anzubringenden Oberfläche befestigt wird. Das Montageteil kann gelenkig angebracht sein, so daß es die Wahl einer Position des Montagebauteils in bezug auf die anzubringende Oberfläche ermöglicht. Das Montageteil kann direkt auch ohne ein Montagebauteil an der Oberfläche angebracht werden.
Der Montagesockel ist ein rechteckiger Körper mit einem planen Abschnitt. Die Oberfläche des planen Abschnitts ist mit Rillen bzw. mit parallelen Rippen versehen, die von der Oberfläche vorstehen, wobei die Rippen im Querschnitt eine Sägezahnform bilden. Wenigstens zwei Seiten des planen Abschnitts sind mit einem L-förmigen Teil versehen, der im Querschnitt rinnenförmig ist, so daß ein Schenkel der Rinne sich im rechten Winkel zum planen Abschnitt befindet, und sich der andere Schenkel, der sich in Verlängerung zu ihm befindet, parallel zum planen Abschnitt und in einem Abstand darüber befindet. Der Montagesockel kann mit Schrauben an der zu montierenden Einrichtung befestigt werden, oder er kann als Teil derselben oder der Halterung derselben hergestellt werden.
Das Montagebauteil, an dem der Montagesockel angebracht wird, ist gleichfalls ein rechteckiges Teil, das mit einem planen Abschnitt versehen ist. An wenigstens zwei Seiten desselben steht ein Randabschnitt wenigstens teilweise über die Länge an einer Seite vor. Der Randabschnitt steht an der Außenkante des planen Abschnitts in Richtung der Ebene vor. An der Oberfläche des Montagebauteils ist ungefähr in der Mitte seines planen Abschnitts eine Blattfeder vorhanden. Die Blattfeder weist eine Wulst auf, die quer zu ihrer Längsrichtung verläuft. Das Montageteil kann an der anzubringenden Oberfläche entweder direkt mit Schrauben angebracht werden, oder es kann ein separates Montageteil, ein Zwischenteil verwendet werden, an dem das Montageteil befestigt wird oder zu dem es als ein Teil gehört. Das Zwischenteil kann ein gelenkiges Bauteil sein, das das Drehen des Montageteils und damit der Autotelefonvorrichtung in jede beliebige Stellung ermöglicht.
Die Erfindung wird ausführlicher unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, die eine vorteilhafte Ausführung darstellen, wobei:
Fig. 1a einen Montagesockel in Vorderansicht darstellt,
Fig. 1b selbigen als Schnitt entlang der Linie A-A darstellt,
Fig. 2a das Montageteil in Hinteransicht darstellt,
Fig. 2b ein Aufriß des Montageteils ist,
Fig. 2c ein Schnitt durch das Montageteil entlang der Linie B-B in Figur 2d ist,
Fig. 2d das Montageteil in Vorderansicht darstellt,
Fig. 2e eine Seitenansicht des Montageteils ist,
Fig. 3 eine direkte Befestigung eines Montageteils an der Montagefläche darstellt,
Fig. 4 ein Montagebauteil darstellt, und
Fig. 5 eine Abwandlung des Montagebauteils darstellt.
Bei dem in Figur 1a und b dargestellten Montagesockel 1 ist ein rechteckiger, planer Abschnitt 5 mit einem gerippten Bereich 4 in der Mitte zu sehen. Der Bereich könnte auch mit Rillen versehen sein. Die Schnittansicht in Figur 1b zeigt, daß die Rippen ein Sägezahnprofil bilden. An drei Kanten des Montagesockels 1 ist ein rinnenartiger Teil mit L-förmigem Querschnitt vorhanden, so daß ein erster Schenkel der Rinne von dem planen Abschnitt 5 vorsteht und mit der Senkrechten der Fläche übereinstimmt, und der zweite Schenkel, der eine Verlängerung des Schenkels darstellt, sich in der Richtung der Oberfläche darüber und in einem Abstand dazu krümmt. Die Rinne kann über die gesamte Länge der drei Kanten des planen Abschnitts verlaufen, oder es ist eine Rinne in einem bestimmten Bereich jeder Kante vorhanden. Figur 1a zeigt eine Rinne 3 an einer kurzen Seite und Rinnen 2 an den daran angrenzenden Seiten. Der Kantenabschnitt zwischen den Rinnen 2 und der Rinne 3 ist mit einem geschlossenen Rand versehen. Diese Konstruktion hat den Zweck, zu gewährleisten, daß der Montagesockel in einer richtigen Stellung mit dem Montageteil verbunden wird.
Figur 2a - 2e stellen ein Montageteil 6 dar. Es besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen, planen Teil 7 einer bestimmten Dicke. An zwei Kanten des Teils ist ein Rand 16 vorhanden und an der dritten Kante ein Rand 10, wobei diese Ränder parallel zu der Ebene von der Kante nach außen verlaufen. Die Dicke und der Vorsprung der Ränder entsprechen der Tiefe und der Höhe der Rinnen an den Seiten des Montagesockels; die Breite des Randes an der kürzeren Seite entspricht gleichfalls der Breite der Rinne 3. An einem Ende der Ränder 16 sind zusätzliche Ränder 15 vorhanden, die so bemessen sind, daß sie in die Enden der Rinnen 2 des Montagesockels 1 eintreten können, wenn der Montagesockel in das Montageteil gedrückt wird. Auf diese Weise begrenzen sie die Schiebebewegung.
Im mittleren Bereich des planen Teils 7 des Montageteils 6 befindet sich eine Blattfeder 8, die hergestellt wird, während das Montageteil hergestellt wurde. Die Feder ist etwas nach außen gewölbt, und ein Grat 9 verläuft quer über die Feder. Wenn der Montagesockel 1 und das Montageteil miteinander verbunden werden, wird die Fläche des Montageteils 6, an dem sich die Feder 8 befindet, mit der gerippten Fläche des Montagesockels zusammengebracht. Der Montagesockel wird in der Richtung der Kante, an der sich ein Rand 10 befindet, in das Montageteil 6 eingeführt. Die Ränder 16 treten in die Rinnen 2 ein und leiten die Bewegung, und der Grat 9 der Blattfeder 8 gleitet von einer Montagesockelrippe 4 zur nächsten. Schließlich tritt der Rand 10 in die Rinne 3 ein, und gleichzeitig kommen die zusätzlichen Ränder 15 mit den Abschlußflächen der Rinnen 2 in Kontakt, Auf diese Weise ist die Verbindung mit einer einzigen Bewegung hergestellt worden. Der Montagesockel und das Montagebauteil bleiben aufgrund der gemeinsamen Wirkung der Ränder und der Rinnen zuverlässig miteinander verbunden, und jedes unbeabsichtigte Lösen wird durch die Blattfeder verhindert, die den Grat mit einer ausreichenden Kraft in dem Tal zwischen den Rippen 4 hält. Zur Befestigung des Montageteils 6 ist das Teil mit Löchern für Befestigungsschrauben versehen. Das Montageteil kann beispielsweise mit Löchern 11 direkt an der Montagefläche angebracht werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. In Figur 2c ist zu sehen, daß die Schrauben an der Seite befestigt werden, die dem Montagesockel zugewandt ist. Für die Köpfe der Befestigungsschrauben ist eine Vertiefung an der Fläche ausgebildet. Das Montageteil kann auch an einem separaten Montageabschnitt, beispielsweise an einem in Figur 4 dargestellten Verbindungsteil 17 angebracht werden, das seinerseits an der Montagefläche angebracht ist. Das Verbindungsteil 17 ist mit Schlitzen 18 für vier Schrauben versehen. Diese Schrauben befinden sich an der Seite des Verbindungsteils, das an dem Montageteil befestigt ist, welches zu diesem Zweck mit vertieften Schraubabschnitten 13 versehen ist. Das Montageteil kann auch mittels eines gelenkigen Teils an der Montagefläche angebracht werden, das das freie Drehen des Montageteils in bezug auf die Montagefläche ermöglicht. Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung desselben. Dabei wird ein gewölbter Abschnitt 19 am Montageteil 6 hergestellt, der als Gegenfläche für die gelenkigen Teile dient. Die Gelenkteile sind ausführlicher in EP-A-0384172 beschrieben.
Das Montagesystem ermöglicht eine schnelle Anbringung einer Autotelefonvorrichtung und ihren Ausbau aus einem Fahrzeug. Das System kann insofern modular gestaltet werden, als an allen Vorrichtungen der oben beschriebene Montagesockel bereits bei der Herstellung angebracht wird, oder er als Teil des Gehäuses der Einrichtung hergestellt werden kann. Bei einem separatem Montagebauteil, mit dem ein Montageteil an der Montagefläche des Fahrzeugs angebracht worden ist, ist die angebrachte Einrichtung in ergonomisch vorteilhafte Stellungen drehbar.

Claims

1. Montagesystem für Autotelefonvorrichtungen, bei dem eine Autofunktelefoneinrichtung, wie beispielsweise die Halterung einer Betätigungseinrichtung, ein Freisprech- Lautsprechergehäuse, ein Autotelefongestell, eine separate Halterung oder ähnliches ohne den Gebrauch von Werkzeugen in einem Fahrzeug angebracht und demontiert werden kann, wobei das System einen Montagesockel (1) umfaßt, der an einer Autotelefonvorrichtung angebracht wird oder ein Teil derselben ist und eine rechteckige, plane Sockelfläche (5) aufweist; ein Montageteil (6) zur Anbringung an einer Fläche in einem Fahrzeug, das mit einer rechteckigen, planen Montageteilfläche (7) versehen ist; wobei der Montagesockel (1) an dem Montageteil (6) angebracht werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige, plane Sockelfläche (5) an wenigstens zwei Seiten mit einem Kantenabschnitt (2, 3) versehen ist, der im Querschnitt rinnenförmig ist, wobei ein Schenkel desselben senkrecht zur planen Sockelfläche (5) liegt und der andere Schenkel parallel zur planen Sockelfläche (5) und in beabstandeter Position darüber angeordnet ist, wobei die plane Sockelfläche (5) des weiteren mit Rippen (4) versehen ist, die im Querschnitt sägezahnartig sind und parallel zu einer randlosen Kante der planen Sockelfläche (5) liegen, wobei die Rippen (4) wesentlich kürzer sind als die randlose Kante und so angeordnet sind, daß sie in einem Bereich der planen Sockelfläche (5) liegen, der an die randlose Kante und an eine ihr gegenüberliegende Kante angrenzt; wobei die Montageteilfläche (7) an wenigstens zwei Seiten derselben mit einem geraden Randabschnitt (10, 16) an wenigstens einem Teil der Länge einer Seite versehen ist, wobei seine Ebene parallel zur Montageteilfläche (7) liegt und von der Kante der Montageteilfläche (7) nach außen vorsteht; wobei das Montageteil (6) des weiteren mit einer Blattfeder (8) versehen ist, die eine federnde Wulst (9) aufweist, die parallel zu einer randlosen Seite des Montageteils (6) angeordnet ist, wobei die federnde Wulst (9) im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Rippen (4) am Montagesockel (1), und in einem Mittelteil des Montageteils (6) angeordnet ist; wodurch der Randabschnitt (10, 16) mit dem Montageteil mit den rinnenartigen Kantenabschnitten (2, 3) der Montagesockel (1) verbunden werden soll.

2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) bei der Produktion des Montageteils hergestellt worden ist und einen Teil desselben darstellt, oder eine separate Metallblattfeder darstellt.

3. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (6) an einem separaten Montagebauteil angebracht ist, das eine gebogene Metallplatte (17) oder ein gelenkiges Bauteil (20) sein kann.

4. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesockel (1) und das Montageteil (6) aus Kunststoffmaterial bestehen.