DE4124354A1

DE4124354A1 - Konsole fuer ausruestungsgegenstaende

Info

Publication number: DE4124354A1
Application number: DE4124354A
Authority: DE
Inventors: Detlef Hochstein; Christian Dipl Ing Frankholz
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co; Friedrich Grohe AG
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1991-07-23
Filing date: 1991-07-23
Publication date: 1993-01-28
Also published as: ES1022694Y; ATE139287T1; DE59206533D1; US5290000A; ES2090421T3; DK0528170T3; EP0528170A1; EP0528170B1; ES1022694U; JPH05202543A

Description

Die Erfindung betrifft eine Konsole für Ausrüstungsgegenstände, insbesondere Wandbrausehalter in Badezim mern etc., mit einer an der Gebäudewand befestigbaren Platte, auf der mit Hilfe von Führungen ein Wandarm aufsteckbar ist.

Eine derartige Einrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 73 04 867 bekannt. Bei dieser An ordnung ist eine Wandplatte mit einer schwalbenschwanz förmigen Führungsnut vorgesehen, die mittels Dübel schrauben an der Gebäudewand befestigbar ist. In die Führungsnut wird dann ein Wandarm mit einem schwalben schwanzförmigen Vorsprung eingeschoben. Zur Sicherung in der Stecklage ist eine weitere Rosette erforderlich, mit der die beiden Teile zueinander fixiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Ober begriff des Anspruchs 1 angegebene Vorrichtung zu ver einfachen und so auszubilden, daß eine einfache Instal lation und eine sichere, möglichst spielfreie Halterung an der Gebäudewand gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platte im Querschnitt T-förmig mit parallel zur Gebäudewand vorgesehenen Führungsflächen ausgebildet ist und an der einen Stirnseite eine federnd angeord nete Rastzunge hat, wobei der Wandarm mit einer an der einen Stirnseite offenen, entsprechenden T-förmigen Führung versehen ist, so daß der Wandarm auf die Platte aufschiebbar und in der Steckposition von der Rastzunge verriegelt ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An sprüchen 2 bis 5 angegeben.

Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird erreicht, daß eine zusätzliche Rosette zur Sicherung des Wandarms in der Stecklage nicht mehr benötigt wird. Vielmehr ist der Wandarm so ausgebildet, daß er nach der Befestigung der Platte an der Gebäudewand auf diese aufgeschoben werden kann und in der Stecklage von der federnden Zun ge arretiert wird, wobei dann die Platte völlig von dem Wandarm verdeckt ist. Erst nach einem Lösen der Arre tierung durch einen Schraubendreher etc. kann der Wand arm wieder von der Platte abgenommen werden.

Bei der vorbekannten Vorrichtung ist eine "Schwalben schwanzführung" vorgesehen, die durch die schräg ange ordneten Anlage- und Führungsflächen und das für das Aufschieben des Wandarms benötigte Spiel ein uner wünschtes Klappern des Wandarms auf der Platte in der Stecklage verursachen kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Führungen parallel zur Gebäudewand, kann dieses erheblich verringert werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zum Spielausgleich bzw. spielfreien Halterung federnde Ele mente, z. B. Blattfedern, an der Platte angeordnet werden. Die federnden Elemente sind hierbei vorzugs weise so angeordnet, daß bei einer Krafteinleitung in der Hauptbelastungsrichtung des Wandarms die federnden Elemente nicht belastet werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie ben. Es zeigt

Fig. 1 einen Handbrausehalter, an einer Gebäudewand montiert, teilweise geschnitten;

Fig. 2 einen Teil des Handbrausehalters gemäß Fig. 1 um 90° gedreht, teilweise geschnitten;

Fig. 3 den in Fig. 1 gezeigten Wandarm im Schnitt;

Fig. 4 den Wandarm gemäß Fig. 3 in der Schnittebene IV;

Fig. 5 den Wandarm gemäß Fig. 3 in der Schnittebene V;

Fig. 6 die in Fig. 1 gezeigte Platte in vergrößerter Darstellung in Draufsicht;

Fig. 7 die Platte gemäß Fig. 6 im Seitenschnitt;

Fig. 8 die Platte gemäß Fig. 6 um 90° gedreht, teilweise geschnitten.

Der in der Zeichnung dargestellte Brausehalter dient zur Ablage und/oder zur Halterung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Handbrause in Dusch- und Bade räumen. Die Handbrause wird hierbei in einer kegelför migen Öffnung 231 in einem an einem Wandarm 2 befestig ten Handbrausehalter 23 eingesteckt. Der Wandarm 2 ist dabei mit Hilfe einer Platte 1 an einer Gebäudewand 3 mittels Schrauben 16 befestigt.

Die Platte 1 ist, wie es insbesondere aus Fig. 2 und 8 zu entnehmen ist, im Querschnitt etwa T-förmig ausge bildet, wobei an den zu beiden Seiten vorkragenden T-Schenkeln Führungsflächen 15 ausgebildet sind. Parallel zu den Führungsflächen 15 ist im vorderen Bereich je weils eine Blattfeder 12 einstückig an der Platte 1 angeformt. An der unteren Stirnseite der Platte 1 ist parallel zur Mittelachse eine Rastzunge 11 ausgebildet. Außerdem sind auf der Mittelachse zwei Befestigungs löcher 14 ausgebildet, wobei die beiden Befestigungs öffnungen als zueinander um 90° gedreht angeordnete Langlöcher zur problemlosen Justierung der Platte 1 an der Gebäudewand 3 geformt sind.

Der Wandarm 2 ist mit einer entsprechend dem T-förmigen Querschnitt der Platte 1 ausgebildeten Führung 21 ver sehen. Die Führung 21 ist im unteren Bereich offen aus gebildet, so daß der Wandarm 2 auf die an der Gebäude wand 3 fixierte Platte 1 von oben aufgeschoben werden kann. Im oberen Bereich bildet die Querwand einen An schlag 22, wobei die Platte 1 so bemessen ist, daß mit dem Anliegen der oberen Stirnseite der Platte 1 an dem Anschlag 22 die Rastzunge 11 im unteren Bereich hinter einen Steg 24 des Wandarms 2 einrastet und somit den Wandarm 2 formschlüssig und spielfrei mit der Platte 1 verbindet.

Die Installation des Brausehalters kann in folgender Weise vorgenommen werden:

Zunächst werden mit Hilfe der Platte 1 die beiden Mauerbohrungen an der Gebäudewand 3 angerissen, danach gebohrt und entsprechende Dübel eingesetzt. Hiernach wird die Platte 1 unter Zwischenlage einer Gummischeibe 31, die einen sicheren Halt der Platte 1 an der Gebäu dewand 3 gewährleistet, mit Hilfe der Schrauben 16 lose befestigt, danach genau justiert und endgültig mit den Schrauben 16 festgezogen. Nun kann der Wandarm 2 mit dem Handbrausehalter 23 von der unteren Öffnung 25 aus auf die Platte 1 in Richtung der Führungsflächen 15 mit den Blattfedern 12 bis zur Anlage an den Anschlag 22 aufgeschoben werden. In der Stecklage greift die Rast zunge 11 hinter den Steg 24 im Wandarm 2 und der Brausehalter ist spielfrei an der Gebäudewand 3 befe stigt.

Eine Demontage ist nur möglich, wenn zunächst mit der Klinge eines Schraubendrehers etc. die Rastzunge 11 von dem Steg 24 entfernt wird. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Vorrichtung ist somit ausgeschlossen.

Claims

1. Konsole für Ausrüstungsgegenstände, insbesondere Wandbrausehaltern in Badezimmern etc., mit einer an der Gebäudewand befestigbaren Platte, auf der mit Hilfe von Führungen ein Wandarm aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) im Quer schnitt T-förmig mit parallel zur Gebäudewand (3) vorgesehenen Führungsflächen (15) ausgebildet ist und an der einen Stirnseite eine federnd angeord nete Rastzunge (11) hat, wobei der Wandarm (2) mit einer an der einen Stirnseite offenen, entsprechen den T-förmigen Führung (21) versehen ist, so daß der Wandarm (2) auf die Platte (1) aufschiebbar und in der Steckposition von der Rastzunge (11) verrie gelt ist.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (1) und/oder dem Wandarm (2) federnde Elemente angeordnet sind, so daß eine spielfreie Aufnahme des Wandarms (2) gewährleistet ist.

3. Konsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß als federnde Elemente an der Platte (1) parallel zur Führungsfläche (15) jeweils eine Blattfeder (12) ausgebildet ist.

4. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (12) einstückig an der Platte (1) angeformt ist.

5. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) und der Wandarm (2) aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herge stellt sind.