CH515390A

CH515390A - Vorrichtung zur höhenverstellbaren Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere einer Handdusche, an einer Wand

Info

Publication number: CH515390A
Application number: CH103871A
Authority: CH
Inventors: Mettler Jakob
Original assignee: Mettler Jakob
Priority date: 1971-01-25
Filing date: 1971-01-25
Publication date: 1971-11-15

Description


  
 



  Vorrichtung zur höhenverstellbaren Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere einer Handdusche, an einer Wand
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, insbesondere eine Handdusche für die Benutzung durch kleine wie grosse Personen derart an einer Wand befestigen zu können, dass für die Veränderung der Höhenlage keine besonderen Befestigungsmittel betätigt zu werden brauchen. Es ist beispielsweise denkbar, eine Duscharmatur an einem Tragarm anzuordnen, der in einer Gleitschiene geführt ist und mittels einer Klemmschraube in jeder beliebigen Stellung an der Schiene fixiert werden kann. Ein solcher höhenverstellbar zu befestigender Gegenstand kann beispielsweise auch eine Wandlampe über einem Arbeitstisch sein. Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Vereinfachung durch Verzicht auf eine Klemmschraube oder dgl. Arretiermittel.

  Dies wird bei einer Vorrichtung zur höhenverstellbaren Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere einer Handdusche an einer Wand erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein in einer zur Anbringung an der Wand bestimmten, im wesentlichen vertikal sich erstreckenden Schiene mit einem nach vorn offenen Hohlprofil höhenverstellbar geführter Gleitkörper an einer innerhalb des Hohlprofils liegenden Gegenprofilfläche eine Blattfeder zur federnden Anlage gegen die Schieneninnenseite trägt, welcher Gleitkörper sich aus dem Hohlprofil nach aussen bis vor die Schiene erstreckt und an der Gleitkörpervorderseite einen Tragarm für den darin im Abstand von der Schiene einzuhängenden Gegenstand besitzt.

  Die Schiene kann zweckmässig ein Vierkanthohlprofil mit einer einen Mittelschlitz aufweisenden Seite sein, so dass das Profil durch diese Ausbildung eine im Querschnitt T-förmige Nut umschliesst, in welcher ein in seinem Querschnitt mit der Nutform übereinstimmender Gleitkörper geführt sein kann. Ebenso könnte die Schiene auch ein längsgeschlitztes Rohr sein, in welchem ein mit entsprechend rundem Querschnitt ausgebildeter Gleitkörper geführt sein kann.



   Der Vorteil der   ertindungsgemässen    Vorrichtung besteht darin, dass der Gleitkörper von Hand einfach aufund abbewegt werden kann und durch die Blattfeder selbsthemmend in der Schiene gehalten ist. Da ferner das Gewicht des in den Tragarm einzuhängenden Gegenstandes in einem Abstand von der Schiene am Tragarm angreift, kommt für das Festhalten des Gleitstückes in der Schiene noch ein aus Gewicht und senkrechtem Abstand resultierendes Moment hinzu mit der Wirkung, dass sich das Gleitstück in der Schiene verklemmt.



   Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, in welchen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt ist.



  Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie I-I in Fig. 1.



   Die Vorrichtung weist eine Hohlprofilschiene 10 auf, die im wesentlichen in senkrechter Lage an der Wand angebracht bzw. in diese eingelassen wird, so dass ihre Vorderseite mit der Wand bündig ist, und zwar weist die Schiene ein Vierkanthohlprofil auf, derart, dass eine Schienenseite einen längsverlaufenden   Mittelschlitz-11    besitzt, wodurch das Profil eine im Querschnitt Tförmige Nut umschliesst In der Schiene 10 ist ein Gleitkörper 12 geführt, der im wesentlichen einen qua   derförmigen    Körper mit zwei seitlichen Längsnuten 13 darstellt, in welche die den Mittelschlitz 11 begrenzenden freien Ränder der Schiene eingreifen und so den Gleitkörper gegen ein Herausfallen aus der Schiene nach vorn sichern.

  Der Gleitkörper 12 entspricht also in seinem Querschnitt dem Hohlprofil der Schiene 10, weist also zum Aufeinandergleiten bestimmte Gegenprofilflächen auf, und an einer Gegenprofilfläche 14, die eine Schmalseite des rechteckförmigen Querschnittes ist, trägt der Gleitkörper eine Blattfeder 15 zur federnden Anlage gegen die Schieneninnenseite. Die Blattfeder 15 ist an ihren beiden Enden etwas abgebogen und mit diesen Enden in eine flache Ausnehmung 16 in der Aussenprofilfläche 14 eingesetzt, so dass der zwischen den Enden nach aussen gewölbte Federrücken kraft der   Federspan    nung gegen die Schieneninnenseite drücken kann. Der Gleitkörper 12 erstreckt sich aus dem Hohlprofil der   Schiene 10 nach aussen bis vor die Schiene, wo an der Gleitkörpervorderseite 17 ein lagerbockartiger Ansatz 18 fest angeordnet ist.

  An diesem Ansatz ist ein Tragarm 19 mittels einer Klemmschraube 20 in der Weise befestigt, dass der nach vorn von der Schiene abstehende Tragarm in einer durch die Schiene verlaufenden Vertikalebene geschwenkt und in jeder beliebigen Winkelstellung zum Gleitkörper festgesetzt werden kann, wobei die Klemmschraube 20 die Schwenkachse für den Tragarm bildet.

 

  Der Tragarm 19 besitzt noch ein hakenförmig ausgebildetes vorderes Ende 21 zum Einhängen der Handdusche, bzw. eines anderen Gegenstandes, die nicht weiter dargestellt sind. Mittels des in der Schiene geführten Gleitstükkes kann eine in den Tragarm eingehängte Handdusche in verschiedener Höhe an der Wand befestigt werden, während mit dem verstellbaren Tragarm die Dusche insgesamt mehr oder weniger schräg eingestellt werden kann, was man jedoch um so weniger zu verändern braucht, je bequemer sich eine Verstellung in der Höhe durchführen lässt.

Claims

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung zur höhenverstellbaren Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere einer Handdusche, an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einer zur Anbringung an der Wand bestimmten, im wesentlichen vertikal sich erstreckenden Schiene (10) mit einem nach vorn offenen Hohlprofil höhenverstellbar geführter Gleitkörper (12) an einer innerhalb des Hohlprofils liegenden Gegenprofilfläche (14) eine Blattfeder (15) zur federnden Anlage gegen die Schieneninnenseite trägt, welcher Gleitkörper sich aus dem Hohlprofil nach aussen bis vor die Schiene erstreckt und an der Gleitkörpervorderseite (17) einen Tragarm (19, 21) für den darin im Abstand von der Schiene einzuhängenden Gegenstand besitzt.

UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10) ein Vierkanthohlprofil mit einer einen Mittelschlitz (11) aufweisenden Seite ist, welches Profil eine im Querschnitt T-förmige Nut umschliesst.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (12) ein im wesentlichen quaderförmiger Körper mit zwei seitlichen Längsnuten (13) ist, in die die den Mittelschlitz (11) begrenzenden freien Ränder der Schiene (10) eingreifen und den Gleitkörper gegen ein Herausfallen aus der Schiene nach vorn sichern.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der vorstehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Gleitkörpervorderseite (17) vorgesehene Tragarm (19, 21) in einer durch die Schiene verlaufenden Vertikalebene um eine in einem lagerbockartigen Gleitkörperansatz (18) gelagerte Klemmschraube (20) als Schwenkachse schwenkbar und mittels der Klemmschraube in jeder beliebigen Winkelstellung zum Gleitkörper feststellbar ist.