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Die
Erfindung betrifft ein Vorhangsystem, insbesondere zur Realisierung
eines Streifenvorhangs, mit einer Haltevorrichtung und wenigstens
einem von der Haltevorrichtung gehaltenen Vorhangelement, wobei
die Haltevorrichtung wenigstens eine Tragschiene und einen an der
Tragschiene vorgesehenen Haltevorsprung umfaßt, wobei im Endbereich des
Vorhangelements wenigstens eine Ausnehmung vorgesehen ist und wobei
im Montagezustand des Vorhangsystems der Haltevorsprung der Haltevorrichtung
in die Ausnehmung des Vorhangelements eingreift und die Haltevorrichtung
so das Vorhangelement fixiert. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch
die Haltevorrichtung eines solchen Vorhangsystems selbst.
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Vorhangsysteme
der vorgenannten Art sind seit vielen Jahren bekannt und kommen überall dort zum
Einsatz, wo Gebäudeöffnungen
zwar durchgeh- und durchfahrbar sein sollen, gleichzeitig jedoch
eine gute Abtrennung der beiderseits der Gebäudeöffnung gelegenen Gebäudeteile
zu gewährleisten
ist. Im Montagezustand des Vorhangsystems hängen dabei die von der Haltevorrichtung
gehaltenen Vorhangelemente senkrecht bis zum Boden herunter, wobei
die Vorhangelemente so flexibel sind, daß sie beim Durchschreiten oder
Durchfahren der Gebäudeöffnung von
dem die Öffnung
passierenden Objekt auseinandergezogen und bereichsweise vereinzelt werden,
so daß insgesamt
eine etwa der Größe des passierenden
Objekts entsprechende Öffnung
entsteht. Derartige Vorhangsysteme lassen sich beispielsweise dort
vorteilhaft einsetzen, wo auf sichere und einfache Art und Weise
ein Schutz gegen Zugluft, Staub oder Lärm zu erzielen ist und/oder
wo der Einsatz von Türen
und Toren konstruktionsbedingt ausscheidet.
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Es
sind beispielsweise Vorhangsysteme bekannt, bei denen der auf der
Tragschiene vorgesehene Haltevorsprung einen zum freien Ende hin
konisch zulaufenden Kopf aufweist, der nahe der Tragschiene eine
Hinterschneidung aufweist. Das von der Tragschiene zu haltende Vorhangelement
wird dann derart an der Tragschiene befestigt, daß es mit
seiner Ausnehmung über
den Haltevorsprung geschoben wird, wobei das Material des Vorhangelements
von dem sich zur Tragschiene konisch aufweitenden Haltevorsprung
gedehnt werden muß,
um sich dann bei Erreichen der Hinterschneidung des Haltevorsprungs wieder
zusammenzuziehen. Das Vorhangelement wird dann in dieser Position
in der Hinterschneidung des Haltevorsprungs formschlüssig gehalten.
Damit die Fixierung des Vorhangelements an der Tragschiene durch
den Haltevorsprung sicher ist und keine Gefahr besteht, daß das Vorhangelement
bei normaler Verwendung des Vorhangsystems von dem Haltevorsprung
wieder abgestreift wird, muß die
Ausnehmung des Vorhangelements deutlich kleiner sein als die dickste
Stelle des Haltevorsprungs. Dies hat jedoch wieder zur Folge, daß das Vorhangelement nur
mit erheblichem Kraftaufwand über
den Haltevorsprung geschoben werden kann, was die Montage des Vorhangsystems
erschwert und teilweise auch gefährlich
macht, da die Vorhangelemente üblicherweise
bei montierter Haltevorrichtung in gewisser Höhe auf die Haltevorsprünge gedrückt werden,
wobei die dazu erforderlichen Kräfte
auch auf das Gerüst
oder die Leiter des Monteurs rückwirken
und damit deren Standfestigkeit insgesamt destabilisieren können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Vorhangsystem anzugeben,
das die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile – zumindest
teilweise – vermeidet,
insbesondere die Möglichkeit
einer einfacheren Montage des Vorhangsystems bietet.
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Das
erfindungsgemäße Vorhangsystem,
bei dem die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe gelöst ist,
ist zunächst
und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung wenigstens
ein frontal aufsteckbares und/oder schwenkbares Sicherungselement
aufweist, wobei das Sicherungselement in einer Sicherungsposition
das freie Ende des Haltevorsprungs übergreift. Dadurch, daß das Sicherungselement
in der Sicherungsposition – also
der abgeschlossenen Montageposition – das freie Ende des Haltevorsprungs übergreift,
sichert das Sicherungselement das Vorhangelement vor dem Abfallen
von dem Haltevorsprung, insbesondere dann, wenn auf das Vorhangelement
eine Kraft in Richtung auf das freie Ende des Haltevorsprungs ausgeübt wird.
Da das frontal aufsteckbare und/oder schwenkbare Sicherungselement
in der Sicherungsposition das Vorhangelement auf dem Haltevorsprung
sichert, muß der
Haltevorsprung nicht mehr zwingend so ausgestaltet sein, daß das Vorhangelement
mit erheblichem Kraftaufwand auf den Haltevorsprung bei der Installation
geschoben werden muß,
was grundsätzlich
die Möglichkeit
ei ner deutlich vereinfachten Installation und Montage des Vorhangsystems
eröffnet.
Mit ”frontal
aufsteckbar” ist
gemeint, dass das Sicherungselement im wesentlichen in Erstreckungsrichtung
des Haltevorsprungs an das freie Ende des Haltevorsprungs in die
Sicherungsposition führbar
ist. Wenn weiter davon die Rede ist, dass das Sicherungselement
in der Sicherungsposition das freie Ende des Haltevorsprungs ”übergreift”, dann
ist das nicht dahingehend einschränkend zu verstehen, daß das Sicherungselement
den Haltevorsprung von mehreren Seiten umschließen muß, vielmehr kann darunter im
einfachsten Fall verstanden werden, daß das Sicherungselement das
freie Ende des Haltevorsprungs so kontaktiert, dass das Vorhangelement
nicht mehr von dem freien Ende des Haltevorsprungs abfallen kann;
das vorgenannte mehrseitige umfassen des freien Ende des Haltevorsprungs
ist natürlich
nicht ausgeschlossen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherungselement
schwenkbar an einer Horizontalkante der Tragschiene vorgesehen, wobei
die Horizontalkante im Montagezustand des Vorhangsystems horizontal
ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist das Sicherungselement schwenkbar
an einer freien Horizontalkante der Tragschiene vorgesehen, die
also im Montagezustand des Vorhangsystems nicht von dem Vorhangelement
verdeckt ist, wodurch das Sicherungselement unbehindert durch das Vorhangelement
auf das freie Ende des Haltevorsprungs zuschwenkbar ist. Vor allem
lassen sich damit auch solche Vorhangsysteme realisieren, bei denen
die Vorhangelemente nicht nur nebeneinander hängen, sondern auch einen beliebigen Überdeckungsgrad
aufweisen können. Üblicherweise
bedeutet das, daß das
Sicherungselement – im
Montagezustand des Vorhangsystems – von der oberen Kante der
Tragschiene in Richtung auf die freien Enden der Haltevorsprünge nach
unten zuschwenkbar ist.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Tragschiene die Form eines L-Profils auf, wobei der erste Schenkel
der Tragschiene den Haltevorsprung aufweist und an dem zweiten Schenkel
der Tragschiene das Sicherungselement schwenkbar vorgesehen ist,
insbesondere wobei der zweite Schenkel wenigstens die Länge des Haltevorsprungs
hat. Der erste Schenkel der Tragschiene ist im Montagezustand des
Vorhangsystems vertikal erstreckt, und der zweite Schenkel der Tragschiene
ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorhangsystems im wesentlichen
horizontal erstreckt, der erste Schenkel und der zweite Schenkel der
Tragschiene bilden also im wesentlichen einen rechten Winkel, wobei
es auf die Rechtwinkligkeit nicht ankommt. Wichtig ist im wesentlichen,
daß das freie
Ende des zweiten Schenkels von der Ebene des ersten Schenkels der
Tragschiene wegweist und damit die freie Kante des zweiten Schenkels
der Tragschiene von der durch den ersten Schenkel gebildeten Oberfläche beabstandet
ist. Der zweite Schenkel der Tragschiene bildet dann einen Steg
zwischen dem ersten Schenkel der Tragschiene und dem schwenkbaren
Sicherungselement, wobei das Vorhangelement gleichsam wie von Buchdeckeln
umfaßt
wird, wenn sich das schwenkbare Sicherungselement in seiner Sicherungsposition
befindet. Dies hat den Vorteil, daß das Vorhangelement weit in
die Haltevorrichtung eingelegt werden kann, ohne daß der Endbereich
des eingelegten Vorhangelements gequetscht wird.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
schwenkbare Sicherungselement wenigstens ein Verbindungsmittel auf, mit
dem das Sicherungselement in der Sicherungsposition zusätzlich mit
der Tragschiene verbindbar ist, insbesondere nämlich lösbar verbindbar ist. Mit dem
Verbindungsmittel des Sicherungselements ist es also möglich, das
Sicherungselement an der Tragschiene zu fixieren, so daß das Sicherungselement gegen
ein unbeabsichtigtes Aufschwenken – Verlassen der Sicherungsposition – zusätzlich gesichert
ist. Bevorzugt bilden das Verbindungsmittel des Sicherungselements
und der Haltevorsprung der Tragschiene eine Schnappverbindung. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn der Haltevorsprung nahe der Horizontalkante
der Tragschiene vorgesehen ist, die im Montagezustand von dem Vorhangelement
verdeckt ist. Dadurch wird die bestmögliche Sicherungswirkung erzielt,
da das Verbindungsmittel an dem Punkt der Haltevorrichtung vorgesehen
ist, an dem die größtmögliche Hebelwirkung – und Verschlußwirkung – hinsichtlich
der Achse des schwenkbaren Sicherungselements erzielbar ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorhangsystems
ist die Haltevorrichtung einstückig
ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Die einstückige Ausbildung
der Haltevorrichtung bietet erhebliche Vorteile bei der Montage
des Vorhangsystems, da nicht mit mehreren Teilen gleichzeitig hantiert
werden muß. Kunststoff
bietet verschiedene Vorteile hinsichtlich Korrosionsfestigkeit in
normalen Umgebungen, ist einfach zu reinigen, und insbesondere läßt sich
so weitestgehend die Gefahr vermeiden, daß das – meist ebenfalls aus Kunststoff
bestehende – Vorhangelement
durch die Haltevorrichtung beschädigt
wird.
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Nach
einer weiteren unabhängigen
Lehre der Erfindung ist die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe
bei einer Haltevorrichtung für
ein Vorhangsystem, wobei die Haltevorrichtung wenigstens eine Tragschiene
und einen an der Tragschiene vorgesehenen Haltevorsprung aufweist,
wobei im Montagezustand des Vorhangsystems der Haltevorsprung mit
einer Ausnehmung eines Vorhangelements in Eingriff bringbar ist
und das Vorhangelement mittels der Haltevorrichtung fixierbar ist,
dadurch gelöst,
daß die
Haltevorrichtung die Merkmale der Haltevorrichtung aufweist, die
zuvor im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Vorhangsystem erläutert worden
sind.
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Im
einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Vorhangsystem und
die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem
Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und auf die Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Vorhangsystems
und
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2a, 2b zwei
Ausführungsbeispiele eines
Haltevorsprungs einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung eines
Vorhangsystems.
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In 1 ist
ein Vorhangsystems 1 zur Realisierung eines Streifenvorhangs
dargestellt, wobei das Vorhangsystem 1 eine Haltevorrichtung 2 und
ein von der Haltevorrichtung 2 gehaltenes Vorhangelement 3 aufweist.
Die Haltevorrichtung 2 umfaßt eine Tragschiene 4 und
einen an der Tragschiene 4 vorgesehenen Haltevorsprung 5.
Im Endbereich des Vorhangelements 3 sind Ausnehmungen 6 vorgesehen, wobei
im Montagezustand des Vorhangsystems 1 die Haltevorsprünge 5 der
Haltevorrichtung 2 in die Ausnehmungen 6 des Vorhangelements 3 eingreifen
und die Haltevorrichtung 2 so das Vorhangelement 3 fixiert.
In 1 ist nur ein einziges Vorhangelement 3 dargestellt, das
zwei Ausnehmungen 6 aufweist. Ein fertig installierter
Streifenvorhang weist üblicherweise
eine Vielzahl von Vorhangelementen 3 auf, die entweder
Stoß an
Stoß nebeneinanderhängend von der
Haltevorrichtung 2 fixiert werden, oder die sich gegenseitig überlappend
angeordnet sind, wobei je nach Breite der Vorhangelemente 3 verschiedene Überlappungsgrade
realisierbar sind.
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Das
in 1 dargestellte Vorhangsystem 1 zeichnet
sich vor allem dadurch aus, daß die
Haltevorrichtung 2 ein schwenkbares Sicherungselement 7 aufweist,
wobei das Sicherungselement 7 in einer Sicherungsposition
die freien Enden der Haltevorsprünge 5 übergreift.
In 1 ist diese Sicherungsposition nicht dargestellt,
dargestellt ist tatsächlich die
Freigabeposition des schwenkbaren Sicherungselements 7 im
aufgeklappten Zustand. Es ist ohne weiteres vorstellbar, daß in der
Sicherungsposition – zugeklappter
Zustand – des
schwenkbaren Sicherungselements 7 ein Lösen des Vorhangelements 3 von
den Haltevorsprüngen 5 praktisch
nicht mehr möglich
ist und das Sicherungselement 7 das Vorhangelement 3 vor
dem Abfallen von den Haltevorsprüngen 5 sichert.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Sicherungselement 7 schwenkbar an einer Horizontalkante 8 der
Tragschiene 4 vorgesehen, im vorliegenden Fall ist das
Sicherungselement 7 an einer freien Horizontalkante 8 der
Tragschiene 4 vorgesehen, die im Montagezustand des Vorhangsystems 1 nicht
von dem Vorhangelement 3 verdeckt ist.
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Die
in 1 dargestellte Haltevorrichtung 2 weist
eine Tragschiene 4 auf, die ein L-Profil ist, wobei der
erste Schenkel 4a der Tragschiene 4 den Haltevorsprung 5 aufweist
und wobei an dem zweiten Schenkel 4b der Tragschiene 4 das
Sicherungselement 7 schwenkbar vorgesehen ist. Es ist zu
erkennen, daß der
zweite Schenkel 4b etwas länger ist als der Haltevorsprung 5,
womit bewirkt wird, daß das
Sicherungselement 7 in seiner Sicherungsposition das Vorhangelement 3 im
Bereich der freien Horizontalkante 8 der Tragschiene 4 nicht
einquetscht, sondern das Sicherungselement 7 und der erste
Schenkel 4a der Tragschiene 4 das Vorhangelement 3 vielmehr buchdeckelartig
umfassen.
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Bei
anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispielen wird das Sicherungselement 7 mit einer
gewissen Vorspannung – beispielsweise
durch Federkraft – in
der Sicherungsposition gehalten.
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Bei
dem in 1 dargestellten Vorhangsystems 1 weist
das schwenkbare Sicherungselement 7 Verbindungsmittel 9 auf,
mit denen das Sicherungselement 7 in der Sicherungsposition
zusätzlich
mit der Tragschiene 4 verbindbar ist, im vorliegenden Fall lösbar verbindbar
ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bilden das Verbindungsmittel 9 des Sicherungselements 7 und
der Haltevorsprung 5 der Tragschiene 4 eine Schnappverbindung.
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In
den 2a und 2b sind
mögliche Ausführungen
dieser Schnappverbindung dargestellt. Hier zeichnet sich die durch
das Verbindungsmittel 9 des Sicherungselements 7 und
den Haltevorsprung 5 realisierte Schnappverbindung dadurch aus,
daß der
Haltevorsprung 5 das Verbindungsmittel 9 in der
Sicherungsposition des Sicherungselements 7 – zumindest
teilweise – aufnimmt,
wobei der Haltevorsprung 5 als zweifach längsgeteilte
zylindrische Buchse mit einem öffnungsverengenden
Innenkragen 10 ausgestaltet ist. Dadurch, daß der Haltevorsprung 5 das
Verbindungsmittel 9 in der Sicherungsposition aufnimmt,
ist ein gleichmäßiger Außendurchmesser
des Haltevorsprungs 5 gewährleistet, so daß ein unproblematisches
Erreichen der Sicherungsposition auch bei eingehängten Vorhangelementen 3 immer
möglich
ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2b weist
der Haltevorsprung 5 an seinem freien Ende zusätzlich auch
einen Außenkragen 11 auf,
der vorliegend lediglich die Aufgabe hat, die bei der Montage auf
den Haltevorsprung 5 aufgebrachten Vorhangelemente 3 gegen
ein Abfallen zu sichern. Hierzu ist ein deutlich geringerer Kraftaufwand
nötig als
bei den aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen, da zum
einen der Außenkragen 11 weniger
umfangreich ausgestaltet ist, da bei der Montage im Regelfall auf
die Vorhangelement 3 keine Kräfte in Richtung auf das freie
Ende des Haltevorsprungs 5 ausgeübt werden, und zum anderen
kann die zweifach längsgeteilte
zylindrische Buchse umfangsverengend gerade im freien Endbereich
zusammengedrückt
werden, so daß auch
dadurch das Überstülpen eines
Vorhangelements 3 über
den Haltevorsprung 5 erleichtert wird.
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In 1 ist
dargestellt, daß die
Tragschiene 4 eine Mehrzahl von Montageausnehmungen 13 aufweist,
die beispielsweise Schrauben oder Nägel aufnehmen können. Im
vorliegenden Fall sind verschieden große Montageausnehmungen 13 vorgesehen. Die
Montageausnehmungen 13 sind sowohl im ersten Schenkel 4a der
Tragschiene 4 zur Vorsturzmontage vorgesehen, als auch
am zweiten Schenkel 4b der Tragschiene 4 zur Untersturzmontage.
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In 1 ist
zu erkennen, daß der
zweite Schenkel 4b der Tragschiene 4 nicht durchgängig ist, vielmehr
eine Reihe von Unterbrechungen aufweist, so daß die verbleibenden Teile des
zweiten Schenkels 4b der Tragschiene 4 Stege bilden, über die
das Sicherungselement 7 mit dem ersten Schenkel 4a der
Tragschiene 4 verbunden ist. In den Ausnehmungen zwischen
den Stegen des zweiten Schenkels 4b der Tragschiene 4 sind
die Montageausnehmungen 13 in separaten Montagestegen vorgesehen.
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Die
Haltevorrichtung 2 des Vorhangsystems 1 gemäß den 1 und 2 ist einstückig ausgebildet und aus Kunststoff,
nämlich
aus Polypropylen, hergestellt. Zwischen der Tragschiene 4 und
dem Sicherungselement 7 ist damit ein Folienscharnier ausgebildet,
das eine Schwenkbewegung des Sicherungselements 7 gestattet.