DE8115712U1 - Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl. - Google Patents

Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl.

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DE8115712U1 DE19818115712U DE8115712U DE8115712U1 DE 8115712 U1 DE8115712 U1 DE 8115712U1 DE 19818115712 U DE19818115712 U DE 19818115712U DE 8115712 U DE8115712 U DE 8115712U DE 8115712 U1 DE8115712 U1 DE 8115712U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies
    • A47H23/02Shapes of curtains; Selection of particular materials for curtains
    • A47H23/04Shapes of curtains
    • A47H23/05Shapes of curtains of chain or chain mail; of free-hanging strips or lamellae
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorhang, insbesondere Streifenvorhang, zur Abdeckung von Durchfahrten, Durchgängen oder dergleichen, der wenigstens in seinem Oberkantenbereich an einer Halteschiene befestigt ist. Die Herstellung dieser Vorhangeinrichtung beeinflußt deren Kosten ganz besonders, auch verschleißen die Vorhangwerkstoffe durch den hier zu beachtenden rauhen Betrieb schnell, weshalb die Auswechselbarkeit des Vorhangwerkstoffes bzw. der Vorhangteile ebenfalls von besonderen Einfluß auf den wirtschaftlichen Wert und die Handhabbarkeit ist.
Vorhänge der in Frage stehenden Art befinden sich in Durchgängen bzw. Toren, die sehr häufig von Personen und Fahrzeugen passiert werden müssen, insbesondere also in Fabrikhallen bzw. deren Zugängen nach außen. Vorhänge, die im Oberkantenbereich befestigt sind, bestehen dabei zumeist aus Streifen, die sich durch Personen und/oder Fahrzeuge leicht beiseite schieben lassen, um damit den Durchgang zu ermöglichen. Die Vorhänge bzw. Streifen fallen danach in ihre Ruhelage zurück, in der sie eine mehr oder weniger geschlossene Fläche bilden, welche die Tür- bzw. Tordurchfahrt insoweit gut gegen Winddurchtritt schützen. Auf diese Weise kann erheblich an Heizkosten gespart werden, Durchzugserscheinungen werden gemindert. Die Vorhangwerkstoffe sind grundsätzlich durchsichtig, so daß Unfällen durch diese Art der Vorhangöffnung vorgebeugt wird.
Die Befestigung der durchsichtigen Vorhangmaterialien - insbesondere in Streifenform - verlangt nach dem Stande der
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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Technik verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen bzw. eine umständliche Handhabung, die grundsätzlich mit verhältnismässig hohen Präzisionsanforderungen einhergeht. So kann man Vorhangstreifen der fraglichen Art an einer rohrförmigen Halteschiene dadurch befestigen, daß aufwendig herzustellende, halbschalenförmige Gußteile verwendet werden, die im Gebrauchszustand das Rohr umschließen und an ihren dem Rohr abgewandten Ende mit Schrauben versehen sind, über welche die Spreizstellung der Klauen eingestellt bzw. der zu haltende Vorhang gehalten ist. Weiterhin sind Klemmschienen bekannt, die von einer Vielzahl von Schrauben durchgriffen werden und zwischen sich den Vorhang aufnehmen. Insbesondere für den Fall, daß der Vorhang aus Streifen zusammengesetzt ist, die sich in ihren Randbereichen überlappen, müssen die einzelnen Streifen in Ausrichtung an die Schienen bzw. Klauen sehr genau gebohrt bzw. mit entsprechenden Öffnungen versehen sein, damit die in der Gebrauchslage einander zugeordneten Teile von den Schrauben durchdrungen werden können. Dieses Vorgehen ist mühsam und verlangt entsprechend präzis arbeitende Vorrichtungen. Darüber hinaus verursachen TemperaturSchwankungen bei Verwendung von Werkstoffen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten bei solchen Anpassungen Schwierigkeiten.
Mit der Erfindung soll ein Vorhang der in Frage stehenden Art geschaffen werden, dessen Herstellung besonders einfach und maschinengerecht möglich ist und der dem rauhen Betrieb Rechnung trägt.
Ausgehend von einem Vorhang der eingangs genannten Art wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, dessen Herstellung diesen Gesichtspunkten besonders Rechnung trägt.
Dipl.-lng. Olio Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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Der erfindungsgemäße Vorhang zeichnet sich dadurch aus, daß der Vorhangwerkstoff bzw. die Streifen, aus denen er besteht, nicht mehr durch Verschraubung an der Halteschiene befestigt wird bzw. werden, sondern durch einfaches Einhängen und Sichern gegen ungewolltes Abrutschen mit Hilfe einer insbesondere einstückig ausgeführten Schließeinrichtung. Die Halteschiene und die Schließeinrichtung können in einfachster Weise aus einem einstückigen Blechteil durch Standen und Abkanten gewonnen werden, wobei die Vorsprünge, an danen der Vorhang bzw. die Vorhangstreifen gehalten sind, einfach abragende Blechfahnen sind. Als Schließteile kann eine Mehrzahl von Teilen eingesetzt werden, die insoweit beabstandet nebeneinander anzuordnen sind und ein oder mehrere Vorsprünge abdekken. Vorzugsweise wird aber für ein durchgehendes Halteschienenstück auch ein ebenso durchgehend einstückig ausgeführtes Schließteil verwendet, das in dieser Form ein durch Abkanten gewonnenes, sehr einfach herzustellendes Profil sein kann.
Das Schließteil wird an der Halteschiene vorzugsweise lediglich durch Einstecken in einen Spalt so gehalten, daß es keiner weiteren Befestigung bedarf und dennoch seine Aufgabe, die Vorhangstreifen vor dem Abrutschen von den Vorsprüngen zu bewahren, voll erfüllt. Dies ist bei entsprechender Bemessung bzw. Anordnung des Spaltes und dor Schenkel des Schließteils ohne weiteres erreichbar, wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt. Dabei kann gleichzeitig dafür gesorgt werden, daß die Streifen genügend Spielraum aufweisen, um leicht in die Öffnungstellung verschwenkt zu werden.
Es ist ohne weiteres möglich, die Halterung des Schließteils an der Halteschiene derart zu gestalten, daß ein gewisser Klemmeffekt auftritt. Weiterhin ist es möglich, die Halteschiene so auszubilden, daß sie unmittelbar an eine Decke und/oder eine Viand - insoweit also Zargenteile bzw. -bereiche des jeweiligen Durchganges - durch Dübel od.dgl. festlegbar isi
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Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Halteschiene 1 und ein Schließteil 2, die als Blechprofil-Teile hergestellt sind.
Die Halteschiene 1 besteht aus einem in der Betriobsstel]ung in vertikaler Ebene verlaufenden Stegteil 3, das in seinem ^ Unterkantenbereich um 180° zum Betrachter hin umgebogen ist, und zwar um einen Abschnitt 4, an dessen Endbereich eine Vielzahl von Vorsprüngen 5 durch Stanzen ausgeformt ist. Diese Vorsprünge 5 sind im dargestellten Beispiel etwa um 90° aus jder Vertikalebene heraus zum Betrachter hin abgebogen, so daß J auf sie eine Anzahl von Vorhangstreifen, vorzugsweise in überlappter Anordnung, auflegbar ist, deren öffnungen entsprechend dem Rastermaß der Vorsprünge 5 und der Überlappung voneinander beabstandet sind.
Dipl.-lnn. Olio 1-"UiBeI, Dipl.-Ιηκ. Manfred Siigcr, PalcnUinwiiltc, Cosimiisir. 81, D-8 München Sl
j N.V. Hörmann-Balgie - 8 - 11.813 I
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fi9- 1 eine perspektivische, durch Abbrechen längenverkürzt dargestellte Ansicht der Halieschie-
ne des Ausführungsbeispieles,· j
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Dipl.-lng. Olio Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Sag«, I'luonlunwiilic, CosinniMr. HI1D-S Miiiwlicn si N.V. Hörmann-Belgie - 9 - 11.813
Wie sich aus der'Zeichnung nicht näher entnehmen läßt, sind die öffnungen in den Vorhangstreifen an die Form der Vorsprünge angepaßt, im vorliegenden Falle also etwa rechteckförmig gestaltet/ wodurch eine nach den Umständen großflächige Auflage der tragenden Öffnungsränder an den Vorsprüngen erzielt wird. Die öffnungen können darüber hinaus verstärkt sein, beispielsweise durch ein U-förmiges Gebilde, insbesondere aus Aluminiumblech, das den Oberkantenbereich der Streifen über die öffnungen hinaus einfaßt und im Bereich der öffnungen senkrecht zur Vorhangebene durchgestossen ist, so daß sich Materialteile der Verstärkung in den Innenrandbereich der öffnungen versetzen. Auf diese Weise entsteht ein "hohlnietförmiges" Gebilde, das die Traqeiqenschaften des Oberkantenbereiches entsprechend verbessert und einem Ausreißen der öffnungen entgegenwirkt.
Nach dem Ausführungsbeispiel weist die Halteschiene ein von dem Stegteil 3 zum Betrachter hin rechtwinklig vorspringender Duchteil 6 auf, das seinerseits an seinem freien Kantenbereich mit einer weiteren 90°-Abkantuny 7 vorsehen ist, die eine Versteifungsabkantung darstellt.Insgesamt erreicht man dabei ein sehr steifes Profil, das bei einer praktischen Ausführung dazu geführt hat, sich bei einer Länge von 4 m unter dom Gewicht doa Vorhanges um nur I ZenLimuLor Uureh/.ubJ
Der Schließteil 2 weist ein U-förmiges Profil auf, das aus einem Halteschenkel 9, einem U-Verbindungssteg 10 unü einem übergreifschenkel 11 besteht.In dieser sehr einfachen Ausge- j staltung ist das Schließteil bereits in der Lage, mit der | Halteschiene zusammen eine sichere Festlegung der Vorhang- i streifen zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird - nach Aufschieben der Vorhangstreifen, wie dies aus Fiy. 3 ersichtlich ist - das Schlicßteil mil; seinem llaltcüclicnkcl in «.k-n Spalt 8 eingeführt, der sich zwischen dem Stegteil 3 und
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dessen um 180° nach oben umgebogenen Abschnitt 4 befindet-. Die Weite des Spaltes 8 entspricht dabei - gegebenenfalls mit Spielsitz - der Dicke des Halteschenkels 9, so daß sich dieser in den Spalt 8 einfach einführen läßt. Wie Fig. 3 zeigt, werden dabei die frei abragenden Enden der Vorsprünge 5 durch den Übergreifschenkel 11 flächig abgedeckt. Eine Abbiegung des Endberexches 12 des übergreifschenkeis 11 von der Vorhangebene fortgerichtet erleichtert dabei die Handhabung des Schließteiles und vergrößert die Ausweichbewegiichkeit der Vorhangstreifen. Durch entsprechende Bemessung der Schenkel ist dabei sicherzustellen, daß auch uin weitab Ausschwingen der Vorhangstreifen das Schließteil nicht aus seiner Abdeckungslage entfernen kann. Im vorliegenden Beispiel ist zu diesem Zwecke die Länge des übergreifschenkeis 11 zwischen der freien Schenkelkante und dem Bereich, un welchem die freien Enden der VorSprünge 5 in die Schenkelebene münden bzw. an diesem anliegen, etwa ein Drittel so groß wie die Länge des Halteschenkels 9 von seiner freien Kante bis zum Verbindungssteg 10 des U-Profils gesehen, die hier mit a bezeichnet ist. Würde man demnach die Streifen 14, 15 - Fig.3 nach links hin gegen den Endbereich 12 des übergreifschenkeis hin abbiegen, so würde doch die Halterung des llalteschenkels 'J zwischen dem Stegteil 3 und dem Abschnitt 4 ausreichend sein, ein Ausheben des Schließteils aus dem Spalt 8 zu verhindern. Dies gilt jedenfalls für den Normalbetrieb.
Fig. 3 zeigt, daß die beiden Vorhangstreifen 14 und 15 in benachbarten Ebenen verlaufen, was darauf hindeuten soll,daß sich diese Streifen - mit weiteren entsprechend gleichnamig zu denkenden - in ihrer Anordnung an den Vorsprungen 5 überlappen. Der Oberkcuvtenbereich 16 der Vorhang streif en ist iiu vorliegenden Falle ohne besondere Verstärkung dargestellt, doch kann eine solche auf verschiedene Weise vorgesehen sein. Die öffnungen 17 erstrecken sich senkrecht durch die Vorhangebene hindurch und sind daher besonders einfach herzustellen. Diese Form der öffnungen wird auch dann beibehalten, wenn die
üipl.-lng. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Silver, Patentanwälte, Cosimastr. SI. D-S München SI
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Vorsprünge 5 nicht senkrecht zur Stegteilebene, sondern leicht aufwärts abragend ausgebildet sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sowohl im Stegteil 3 als auch im Dachteil 6 Bohrungen 13 ausgestanzt, die zur Festlegung der Halteschiene an einer Wand oder Decke dienen.
in Abwandlung der dargestellten Ausführung kann bei Verwendung besonders dünnen Blechwerkstoffes die Schließwirkung des Schließteils dadurch erhöht werden, daß die freien linden der Vorsprünge 5 in öffnungen eingreifen, die im übergreifschenkel vorgesehen sind, und zwar derart, daß sich die durch den Vorhang belasteten Schenkelenden an einem Kantenbereich diener öffnungen abstützen. Desweiteren ist es möglich, die Tiefe des Spaltes 8 dadurch zu erhöhen, daß die Vorsprünge 5 aus einem entsprechend höher ausgebildeten Abschnitt 4 nur ausgetrennt und abgebogen sind, so daß die dazwischen verbleibenden Materialteile mit zur Abstützung des Schließteils beitragen können.
Die Erfindung erlaubt es, die Halterung des Vorhanges an der Halteschiene mit Hilfe des Schließteiles derart zu gestalten, daß keinerlei Bohrung notwendig wird. Solche Bohrungen verursachen oft Rostansatz. Im übrigen lassen sich die einzelnen, zur Herstellung des Vorhangs nebst Halteschiene und Suhlieü-Leil zu vorwendenden Werkzeuge und deren Arbeitsweise sehr einfach gestalten, weil die vorzunehmenden Bearbeitungsvorgänge primitiver Natur sind und keine besonderen Genauigkeiten verlangen. Die zur Herstellung benötigten Materialien, wie Vorhangstreifen und Blech, lassen sich dabei bequem von einem "lindlos"-Stück abziehen und abtrennen, das als sogenannter Coil, also in aufgewickeltem Zustand, raumsparend angeliefert und gelagert wird. Die Bearbeitung kann dabei hinsichtlich mehrerer Vorgänge gleichzeitig erfolgen, so das Abschneiden auf Länge und das Stanzen von öffnungen bzw. Konturen.
ΰφΙ.-lng. Olio Hügel, Dipl.-lng. Manfred Sauer, Puionianwiilic. CoMnmir. 81. I)-S München Kl
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Die Herstellung der Profile kann dann in einfachster Weise durch Abkanten erfolgen.
Mit der Erfindung wird somit ein sehr einfach gestaltetes und zu handhabendes Vorhanggebilde zur Verfügung gestellt, das vielseitig einsetzbar, schnell zu montieren und - falls die Vorhangstreifen einem entsprechenden Verschleiß unterworfen sind - auch hinsichtlich erforderlicher Auswechselvorgänge zu warten ist. Die Art der Herstellung vermeidet die Gefahr von Rosterscheinungen und dergleichen Beeinträchtigung durch Witterung und erlaubt rationellste Fertigung mit einfachem Maschinenpark ohne sonderlichen Einsatz menschlicher Arbeitskraft. Die zu verwendenden Materialien sind hinsichtlich der Halteschiene und des Schließteils nicht auf Bleche beschränkt. Die zu verwendenden Vorhangmaterialien bzw. -streifen sind auf dem Markt erhältlich.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Vorhang, insbesondere Streifenvorhang, zur Abdeckung von Durchfahrten, Durchgängen oder dergleichen, der wenigstens in seinem Oberkantenbereich an einer Halteschiene befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (1) eine Reihe von Vorsprüngen (5) aufweist, die in im Oberkantenbereich (16) des Vorhanges (14, 15) eingebrachte öffnungen (17) eingreifen, und daß ein oder mehrere Schließteile (2) vorgesehen sind, die die freien Enden der Vorsprünge (5) übergreifend an der Halteschiene (1) festgelegt sind.
    2. Vorhang nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (1) einstückig aus einem Blech geformt ist und einen in der Gebrauchslage in etwa vertikaler Ebene verlaufenden Stegteil (3) aufweist, dessen unterer Kantenbereich um 180° umgebogen ist und am Kantenendbereich des umgebogenen Abschnittes (4) die Vorsprünge (5) aufweist, die von der Ebene des Stegteils (3) fortgerichtet abgebogen sind, und daß das ebenfalls einstückig aus einem Blech ge-
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    Dipl.-Ing, Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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    formte Schließteil (2) einen Halteschenkel (9) aufweist, mit welchem es zwischen den Stegteil (3) und dessen um 180° umgebogenen Abschnitt (4) eingesetzt ist.
    3. Vorhang nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der den Halteschenkel (9) des Schließteils (2) aufnehmende Spalt (8) zwischen dem Stegteil (3) und dessen umgebogenem Abschnitt (4) etwa so breit wie die Dicke des Bleches des Schließteils (2) ist.
    4. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (2) in Schienenlängsricht.ung gesehen U-förmig ausgebildet ist, wobei der dem Halteschenkel (9) gegenüberliegende Übergreifschenkel (11) sich etwa senkrecht zu den abgedeckten, etwa senkrecht zur Ebene des Stegteils (3) abstehenden VorSprüngen (5) erstreckt.
    5. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der die freien Ende der Vorsprünge (5) abdeckende Übergreifschenkel (11) des Schließteils (2) von den freien Vorsprungsenden aus gesehen zum freien Schenkelende hin etwa ein Drittel der Länge (a) des Halteschenkels (9) zwischen dem ü-Verbindungssteg (10) und dem freien Schenkelende gesehen bemißt.
    6. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (12) des Übergreifschenkeis (11) von dem Vorhang (14, 15) weggebogen verläuft.
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    Dipl.-ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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    7. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein, die gesamte Länge der Halteschiene (1) übergreifendes Schließteil (2) vorgesehen ist.
    8. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Halteschiene (1) einen Dachteil (6) aufweist, der etwa senkrecht von dem Stegteil (3) abgebogen verläuft und gegebenenfalls mit einer Versteifungsabkantung (7) ver sehen ist.
    9. Vorhang nach einem der vorhergehenden'Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (3) und/oder der Dachteil (6) der Halteschiene (1) mit Bohrungen (13) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen versehen ist.
    10. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Bildung der Vorhangfläche aus Streifen (14, 15) diese mit einander überlappenden Seitenbereichen angeordnet sind.
    11. Vorhang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenüberlappung 1/2 bis
    1/4 der Streifenbreite beträgt.
    12. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im
    Oberkantenbereich (16) des Vorhanges (14, 15) eingebrachten öffnungen (17) in Anpassung an die Ausbildung der Vorsprünge (5) als abgebogene Blechfahnen rechteck förmig ausgebildet sind.
    Dipl.-lnt- Otto Fluid, DipL-lng. Manfred Säscr, Patentanwälte, Cosimustr. 81, D-8 München 81
    N.V. Hörraann-Belgie
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    13. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkantenbereich (16) des Vorhanges eine Verstärkung, beispielsweise in Form einer U-förmigen Einfassung aus
    Aluminiumblech, aufweist, die im Bereich der öffnungen (17) vorzugsweise durchgestoßen ausgebildet ist und gegebenenfalls an ihren freien Schenkelendbereichen nach innen auf den Vorhangwerkstoff vorspringend ausgeformt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2166191A2 (de) * 2008-09-23 2010-03-24 Firma Gummi-Stricker GmbH & Co. KG Haltevorrichtung für einen Streifenvorhang
DE202015104083U1 (de) 2014-08-19 2015-09-22 Zettl Gmbh Lamellenvorhang

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EP2166191A3 (de) * 2008-09-23 2013-04-10 Gummi-Stricker GmbH & Co. KG Haltevorrichtung für einen Streifenvorhang
DE202015104083U1 (de) 2014-08-19 2015-09-22 Zettl Gmbh Lamellenvorhang
DE102014111853A1 (de) 2014-08-19 2016-02-25 Zettl Gmbh Lamellenvorhang

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