DE8115712U1 - Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl. - Google Patents
Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl.Info
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- A47H23/05—Shapes of curtains of chain or chain mail; of free-hanging strips or lamellae
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorhang, insbesondere Streifenvorhang, zur Abdeckung von Durchfahrten, Durchgängen
oder dergleichen, der wenigstens in seinem Oberkantenbereich an einer Halteschiene befestigt ist. Die Herstellung
dieser Vorhangeinrichtung beeinflußt deren Kosten ganz besonders, auch verschleißen die Vorhangwerkstoffe durch
den hier zu beachtenden rauhen Betrieb schnell, weshalb die Auswechselbarkeit des Vorhangwerkstoffes bzw. der Vorhangteile
ebenfalls von besonderen Einfluß auf den wirtschaftlichen Wert und die Handhabbarkeit ist.
Vorhänge der in Frage stehenden Art befinden sich in Durchgängen bzw. Toren, die sehr häufig von Personen und Fahrzeugen
passiert werden müssen, insbesondere also in Fabrikhallen bzw. deren Zugängen nach außen. Vorhänge, die im Oberkantenbereich
befestigt sind, bestehen dabei zumeist aus Streifen, die sich durch Personen und/oder Fahrzeuge leicht
beiseite schieben lassen, um damit den Durchgang zu ermöglichen. Die Vorhänge bzw. Streifen fallen danach in ihre Ruhelage
zurück, in der sie eine mehr oder weniger geschlossene Fläche bilden, welche die Tür- bzw. Tordurchfahrt insoweit
gut gegen Winddurchtritt schützen. Auf diese Weise kann erheblich an Heizkosten gespart werden, Durchzugserscheinungen
werden gemindert. Die Vorhangwerkstoffe sind grundsätzlich durchsichtig, so daß Unfällen durch diese Art der Vorhangöffnung
vorgebeugt wird.
Die Befestigung der durchsichtigen Vorhangmaterialien - insbesondere
in Streifenform - verlangt nach dem Stande der
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Technik verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen bzw. eine umständliche Handhabung, die grundsätzlich mit verhältnismässig
hohen Präzisionsanforderungen einhergeht. So kann man Vorhangstreifen der fraglichen Art an einer rohrförmigen Halteschiene
dadurch befestigen, daß aufwendig herzustellende, halbschalenförmige Gußteile verwendet werden, die im Gebrauchszustand
das Rohr umschließen und an ihren dem Rohr abgewandten Ende mit Schrauben versehen sind, über welche die Spreizstellung
der Klauen eingestellt bzw. der zu haltende Vorhang gehalten ist. Weiterhin sind Klemmschienen bekannt, die von
einer Vielzahl von Schrauben durchgriffen werden und zwischen sich den Vorhang aufnehmen. Insbesondere für den Fall, daß
der Vorhang aus Streifen zusammengesetzt ist, die sich in ihren Randbereichen überlappen, müssen die einzelnen Streifen
in Ausrichtung an die Schienen bzw. Klauen sehr genau gebohrt bzw. mit entsprechenden Öffnungen versehen sein, damit die
in der Gebrauchslage einander zugeordneten Teile von den Schrauben durchdrungen werden können. Dieses Vorgehen ist
mühsam und verlangt entsprechend präzis arbeitende Vorrichtungen. Darüber hinaus verursachen TemperaturSchwankungen bei
Verwendung von Werkstoffen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
bei solchen Anpassungen Schwierigkeiten.
Mit der Erfindung soll ein Vorhang der in Frage stehenden Art
geschaffen werden, dessen Herstellung besonders einfach und maschinengerecht möglich ist und der dem rauhen Betrieb Rechnung
trägt.
Ausgehend von einem Vorhang der eingangs genannten Art wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, dessen
Herstellung diesen Gesichtspunkten besonders Rechnung trägt.
Dipl.-lng. Olio Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
N.V. Hörmann-Belgie
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Der erfindungsgemäße Vorhang zeichnet sich dadurch aus, daß
der Vorhangwerkstoff bzw. die Streifen, aus denen er besteht, nicht mehr durch Verschraubung an der Halteschiene befestigt
wird bzw. werden, sondern durch einfaches Einhängen und Sichern gegen ungewolltes Abrutschen mit Hilfe einer insbesondere
einstückig ausgeführten Schließeinrichtung. Die Halteschiene und die Schließeinrichtung können in einfachster Weise
aus einem einstückigen Blechteil durch Standen und Abkanten gewonnen werden, wobei die Vorsprünge, an danen der Vorhang
bzw. die Vorhangstreifen gehalten sind, einfach abragende Blechfahnen sind. Als Schließteile kann eine Mehrzahl von
Teilen eingesetzt werden, die insoweit beabstandet nebeneinander anzuordnen sind und ein oder mehrere Vorsprünge abdekken.
Vorzugsweise wird aber für ein durchgehendes Halteschienenstück auch ein ebenso durchgehend einstückig ausgeführtes
Schließteil verwendet, das in dieser Form ein durch Abkanten gewonnenes, sehr einfach herzustellendes Profil sein kann.
Das Schließteil wird an der Halteschiene vorzugsweise lediglich durch Einstecken in einen Spalt so gehalten, daß es
keiner weiteren Befestigung bedarf und dennoch seine Aufgabe, die Vorhangstreifen vor dem Abrutschen von den Vorsprüngen
zu bewahren, voll erfüllt. Dies ist bei entsprechender Bemessung bzw. Anordnung des Spaltes und dor Schenkel des Schließteils
ohne weiteres erreichbar, wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt. Dabei kann gleichzeitig dafür gesorgt werden,
daß die Streifen genügend Spielraum aufweisen, um leicht in die Öffnungstellung verschwenkt zu werden.
Es ist ohne weiteres möglich, die Halterung des Schließteils an der Halteschiene derart zu gestalten, daß ein gewisser
Klemmeffekt auftritt. Weiterhin ist es möglich, die Halteschiene so auszubilden, daß sie unmittelbar an eine Decke
und/oder eine Viand - insoweit also Zargenteile bzw. -bereiche des jeweiligen Durchganges - durch Dübel od.dgl. festlegbar isi
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Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Halteschiene 1 und ein Schließteil 2, die als Blechprofil-Teile hergestellt sind.
Die Halteschiene 1 besteht aus einem in der Betriobsstel]ung
in vertikaler Ebene verlaufenden Stegteil 3, das in seinem ^ Unterkantenbereich um 180° zum Betrachter hin umgebogen ist,
und zwar um einen Abschnitt 4, an dessen Endbereich eine Vielzahl von Vorsprüngen 5 durch Stanzen ausgeformt ist. Diese
Vorsprünge 5 sind im dargestellten Beispiel etwa um 90° aus jder Vertikalebene heraus zum Betrachter hin abgebogen, so daß
J auf sie eine Anzahl von Vorhangstreifen, vorzugsweise in überlappter Anordnung, auflegbar ist, deren öffnungen entsprechend
dem Rastermaß der Vorsprünge 5 und der Überlappung voneinander beabstandet sind.
j N.V. Hörmann-Balgie - 8 - 11.813 I
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fi9- 1 eine perspektivische, durch Abbrechen längenverkürzt
dargestellte Ansicht der Halieschie-
ne des Ausführungsbeispieles,· j
Fi<3- 2 eine perspektivische, durch Abbrechen längen- j
verkürzt dargestellte Ansicht des Schließ- ι teils des Ausführungsbeispieles; I
Fi3· 3 einen Querschnitt durch die Halteschiene, das j
Schließteil und zwischen diesen aufgenommenen Vorhangstreifen.
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Dipl.-lng. Olio Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Sag«, I'luonlunwiilic, CosinniMr. HI1D-S Miiiwlicn si
N.V. Hörmann-Belgie - 9 - 11.813
Wie sich aus der'Zeichnung nicht näher entnehmen läßt, sind
die öffnungen in den Vorhangstreifen an die Form der Vorsprünge
angepaßt, im vorliegenden Falle also etwa rechteckförmig
gestaltet/ wodurch eine nach den Umständen großflächige Auflage der tragenden Öffnungsränder an den Vorsprüngen
erzielt wird. Die öffnungen können darüber hinaus verstärkt sein, beispielsweise durch ein U-förmiges Gebilde,
insbesondere aus Aluminiumblech, das den Oberkantenbereich der Streifen über die öffnungen hinaus einfaßt und im Bereich
der öffnungen senkrecht zur Vorhangebene durchgestossen ist, so daß sich Materialteile der Verstärkung in den
Innenrandbereich der öffnungen versetzen. Auf diese Weise
entsteht ein "hohlnietförmiges" Gebilde, das die Traqeiqenschaften des Oberkantenbereiches entsprechend verbessert und
einem Ausreißen der öffnungen entgegenwirkt.
Nach dem Ausführungsbeispiel weist die Halteschiene ein von dem Stegteil 3 zum Betrachter hin rechtwinklig vorspringender
Duchteil 6 auf, das seinerseits an seinem freien Kantenbereich mit einer weiteren 90°-Abkantuny 7 vorsehen ist, die
eine Versteifungsabkantung darstellt.Insgesamt erreicht man
dabei ein sehr steifes Profil, das bei einer praktischen Ausführung dazu geführt hat, sich bei einer Länge von 4 m unter
dom Gewicht doa Vorhanges um nur I ZenLimuLor Uureh/.ubJ
Der Schließteil 2 weist ein U-förmiges Profil auf, das aus einem Halteschenkel 9, einem U-Verbindungssteg 10 unü einem
übergreifschenkel 11 besteht.In dieser sehr einfachen Ausge- j
staltung ist das Schließteil bereits in der Lage, mit der | Halteschiene zusammen eine sichere Festlegung der Vorhang- i
streifen zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird - nach Aufschieben der Vorhangstreifen, wie dies aus Fiy. 3 ersichtlich
ist - das Schlicßteil mil; seinem llaltcüclicnkcl in «.k-n
Spalt 8 eingeführt, der sich zwischen dem Stegteil 3 und
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üipl.-lny. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfrcü Sagor, I'alcnianwiilu·, CosimuMr. Kl. U-H München -i!
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dessen um 180° nach oben umgebogenen Abschnitt 4 befindet-.
Die Weite des Spaltes 8 entspricht dabei - gegebenenfalls mit Spielsitz - der Dicke des Halteschenkels 9, so daß sich
dieser in den Spalt 8 einfach einführen läßt. Wie Fig. 3 zeigt, werden dabei die frei abragenden Enden der Vorsprünge
5 durch den Übergreifschenkel 11 flächig abgedeckt. Eine
Abbiegung des Endberexches 12 des übergreifschenkeis 11 von
der Vorhangebene fortgerichtet erleichtert dabei die Handhabung des Schließteiles und vergrößert die Ausweichbewegiichkeit
der Vorhangstreifen. Durch entsprechende Bemessung der Schenkel ist dabei sicherzustellen, daß auch uin weitab Ausschwingen
der Vorhangstreifen das Schließteil nicht aus seiner
Abdeckungslage entfernen kann. Im vorliegenden Beispiel ist zu diesem Zwecke die Länge des übergreifschenkeis 11 zwischen
der freien Schenkelkante und dem Bereich, un welchem
die freien Enden der VorSprünge 5 in die Schenkelebene münden bzw. an diesem anliegen, etwa ein Drittel so groß wie die
Länge des Halteschenkels 9 von seiner freien Kante bis zum Verbindungssteg 10 des U-Profils gesehen, die hier mit a bezeichnet
ist. Würde man demnach die Streifen 14, 15 - Fig.3 nach
links hin gegen den Endbereich 12 des übergreifschenkeis
hin abbiegen, so würde doch die Halterung des llalteschenkels
'J zwischen dem Stegteil 3 und dem Abschnitt 4 ausreichend sein, ein Ausheben des Schließteils aus dem Spalt 8 zu verhindern.
Dies gilt jedenfalls für den Normalbetrieb.
Fig. 3 zeigt, daß die beiden Vorhangstreifen 14 und 15 in
benachbarten Ebenen verlaufen, was darauf hindeuten soll,daß sich diese Streifen - mit weiteren entsprechend gleichnamig
zu denkenden - in ihrer Anordnung an den Vorsprungen 5 überlappen.
Der Oberkcuvtenbereich 16 der Vorhang streif en ist iiu
vorliegenden Falle ohne besondere Verstärkung dargestellt, doch kann eine solche auf verschiedene Weise vorgesehen sein.
Die öffnungen 17 erstrecken sich senkrecht durch die Vorhangebene
hindurch und sind daher besonders einfach herzustellen.
Diese Form der öffnungen wird auch dann beibehalten, wenn die
üipl.-lng. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Silver, Patentanwälte, Cosimastr. SI. D-S München SI
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Vorsprünge 5 nicht senkrecht zur Stegteilebene, sondern leicht aufwärts abragend ausgebildet sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sowohl im Stegteil 3 als auch im Dachteil 6 Bohrungen 13 ausgestanzt, die zur
Festlegung der Halteschiene an einer Wand oder Decke dienen.
in Abwandlung der dargestellten Ausführung kann bei Verwendung
besonders dünnen Blechwerkstoffes die Schließwirkung des Schließteils dadurch erhöht werden, daß die freien linden der
Vorsprünge 5 in öffnungen eingreifen, die im übergreifschenkel
vorgesehen sind, und zwar derart, daß sich die durch den Vorhang belasteten Schenkelenden an einem Kantenbereich diener
öffnungen abstützen. Desweiteren ist es möglich, die Tiefe
des Spaltes 8 dadurch zu erhöhen, daß die Vorsprünge 5 aus einem entsprechend höher ausgebildeten Abschnitt 4 nur
ausgetrennt und abgebogen sind, so daß die dazwischen verbleibenden Materialteile mit zur Abstützung des Schließteils
beitragen können.
Die Erfindung erlaubt es, die Halterung des Vorhanges an der
Halteschiene mit Hilfe des Schließteiles derart zu gestalten, daß keinerlei Bohrung notwendig wird. Solche Bohrungen verursachen
oft Rostansatz. Im übrigen lassen sich die einzelnen, zur Herstellung des Vorhangs nebst Halteschiene und Suhlieü-Leil
zu vorwendenden Werkzeuge und deren Arbeitsweise sehr
einfach gestalten, weil die vorzunehmenden Bearbeitungsvorgänge
primitiver Natur sind und keine besonderen Genauigkeiten verlangen. Die zur Herstellung benötigten Materialien, wie
Vorhangstreifen und Blech, lassen sich dabei bequem von einem
"lindlos"-Stück abziehen und abtrennen, das als sogenannter Coil, also in aufgewickeltem Zustand, raumsparend angeliefert
und gelagert wird. Die Bearbeitung kann dabei hinsichtlich mehrerer Vorgänge gleichzeitig erfolgen, so das Abschneiden
auf Länge und das Stanzen von öffnungen bzw. Konturen.
ΰφΙ.-lng. Olio Hügel, Dipl.-lng. Manfred Sauer, Puionianwiilic. CoMnmir. 81. I)-S München Kl
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Die Herstellung der Profile kann dann in einfachster Weise durch Abkanten erfolgen.
Mit der Erfindung wird somit ein sehr einfach gestaltetes und zu handhabendes Vorhanggebilde zur Verfügung gestellt,
das vielseitig einsetzbar, schnell zu montieren und - falls die Vorhangstreifen einem entsprechenden Verschleiß unterworfen
sind - auch hinsichtlich erforderlicher Auswechselvorgänge zu warten ist. Die Art der Herstellung vermeidet
die Gefahr von Rosterscheinungen und dergleichen Beeinträchtigung durch Witterung und erlaubt rationellste Fertigung
mit einfachem Maschinenpark ohne sonderlichen Einsatz menschlicher Arbeitskraft. Die zu verwendenden Materialien sind
hinsichtlich der Halteschiene und des Schließteils nicht auf Bleche beschränkt. Die zu verwendenden Vorhangmaterialien
bzw. -streifen sind auf dem Markt erhältlich.
Claims (1)
- ANSPRÜCHE1. Vorhang, insbesondere Streifenvorhang, zur Abdeckung von Durchfahrten, Durchgängen oder dergleichen, der wenigstens in seinem Oberkantenbereich an einer Halteschiene befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (1) eine Reihe von Vorsprüngen (5) aufweist, die in im Oberkantenbereich (16) des Vorhanges (14, 15) eingebrachte öffnungen (17) eingreifen, und daß ein oder mehrere Schließteile (2) vorgesehen sind, die die freien Enden der Vorsprünge (5) übergreifend an der Halteschiene (1) festgelegt sind.2. Vorhang nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (1) einstückig aus einem Blech geformt ist und einen in der Gebrauchslage in etwa vertikaler Ebene verlaufenden Stegteil (3) aufweist, dessen unterer Kantenbereich um 180° umgebogen ist und am Kantenendbereich des umgebogenen Abschnittes (4) die Vorsprünge (5) aufweist, die von der Ebene des Stegteils (3) fortgerichtet abgebogen sind, und daß das ebenfalls einstückig aus einem Blech ge-I » ■ « inι I · « I * f * ι■ I · I · I · flDipl.-Ing, Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81N.v.Hörmann-Belgie11.613formte Schließteil (2) einen Halteschenkel (9) aufweist, mit welchem es zwischen den Stegteil (3) und dessen um 180° umgebogenen Abschnitt (4) eingesetzt ist.3. Vorhang nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der den Halteschenkel (9) des Schließteils (2) aufnehmende Spalt (8) zwischen dem Stegteil (3) und dessen umgebogenem Abschnitt (4) etwa so breit wie die Dicke des Bleches des Schließteils (2) ist.4. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (2) in Schienenlängsricht.ung gesehen U-förmig ausgebildet ist, wobei der dem Halteschenkel (9) gegenüberliegende Übergreifschenkel (11) sich etwa senkrecht zu den abgedeckten, etwa senkrecht zur Ebene des Stegteils (3) abstehenden VorSprüngen (5) erstreckt.5. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der die freien Ende der Vorsprünge (5) abdeckende Übergreifschenkel (11) des Schließteils (2) von den freien Vorsprungsenden aus gesehen zum freien Schenkelende hin etwa ein Drittel der Länge (a) des Halteschenkels (9) zwischen dem ü-Verbindungssteg (10) und dem freien Schenkelende gesehen bemißt.6. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (12) des Übergreifschenkeis (11) von dem Vorhang (14, 15) weggebogen verläuft.C t 111Dipl.-ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 8111.8137. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein, die gesamte Länge der Halteschiene (1) übergreifendes Schließteil (2) vorgesehen ist.8. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteschiene (1) einen Dachteil (6) aufweist, der etwa senkrecht von dem Stegteil (3) abgebogen verläuft und gegebenenfalls mit einer Versteifungsabkantung (7) ver sehen ist.9. Vorhang nach einem der vorhergehenden'Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (3) und/oder der Dachteil (6) der Halteschiene (1) mit Bohrungen (13) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen versehen ist.10. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Bildung der Vorhangfläche aus Streifen (14, 15) diese mit einander überlappenden Seitenbereichen angeordnet sind.11. Vorhang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenüberlappung 1/2 bis
1/4 der Streifenbreite beträgt.12. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Oberkantenbereich (16) des Vorhanges (14, 15) eingebrachten öffnungen (17) in Anpassung an die Ausbildung der Vorsprünge (5) als abgebogene Blechfahnen rechteck förmig ausgebildet sind.Dipl.-lnt- Otto Fluid, DipL-lng. Manfred Säscr, Patentanwälte, Cosimustr. 81, D-8 München 81N.V. Hörraann-Belgie11.81313. Vorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkantenbereich (16) des Vorhanges eine Verstärkung, beispielsweise in Form einer U-förmigen Einfassung aus
Aluminiumblech, aufweist, die im Bereich der öffnungen (17) vorzugsweise durchgestoßen ausgebildet ist und gegebenenfalls an ihren freien Schenkelendbereichen nach innen auf den Vorhangwerkstoff vorspringend ausgeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818115712U DE8115712U1 (de) | 1981-05-26 | 1981-05-26 | Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818115712U DE8115712U1 (de) | 1981-05-26 | 1981-05-26 | Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8115712U1 true DE8115712U1 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6728069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818115712U Expired DE8115712U1 (de) | 1981-05-26 | 1981-05-26 | Vorhang, insbesondere streifenvorhang zur abdeckung von durchfahrten, durchgaengen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8115712U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2166191A2 (de) * | 2008-09-23 | 2010-03-24 | Firma Gummi-Stricker GmbH & Co. KG | Haltevorrichtung für einen Streifenvorhang |
DE202015104083U1 (de) | 2014-08-19 | 2015-09-22 | Zettl Gmbh | Lamellenvorhang |
-
1981
- 1981-05-26 DE DE19818115712U patent/DE8115712U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2166191A2 (de) * | 2008-09-23 | 2010-03-24 | Firma Gummi-Stricker GmbH & Co. KG | Haltevorrichtung für einen Streifenvorhang |
EP2166191A3 (de) * | 2008-09-23 | 2013-04-10 | Gummi-Stricker GmbH & Co. KG | Haltevorrichtung für einen Streifenvorhang |
DE202015104083U1 (de) | 2014-08-19 | 2015-09-22 | Zettl Gmbh | Lamellenvorhang |
DE102014111853A1 (de) | 2014-08-19 | 2016-02-25 | Zettl Gmbh | Lamellenvorhang |
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