DE4015552C2 - Antriebsanordnung fuer ein vierradgetriebenes kraftfahrzeug - Google Patents
Antriebsanordnung fuer ein vierradgetriebenes kraftfahrzeugInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für den
Antrieb der Räder eines vierradgetriebenen Kraftfahrzeuges,
welche eine Gelenkwelle umfaßt, die den Antrieb
der permanent angetriebenen Räder mit dem Getriebeeingang
des Zwischenraddifferentials der nicht ständig angetriebenen
Achse verbindet, wobei eine Viskokupplung,
bestehend aus einem Kupplungsgehäuse und einer
Kupplungsnabe als Kupplungsteilen und im dazwischen
gebildeten Innenraum angeordneten und in einer bestimmten
Folge jeweils mit einem der Kupplungsteile drehfest
verbundenen Lamellen sowie einem den verbleibenden
Innenraum zumindest teilweise füllenden Viskomedium,
integrierter Bestandteil der Gelenkwelle ist, die über an
ihren Enden angeordnete Gelenke mit dem Antrieb und mit
dem Getriebeeingang des Zwischenraddifferentials verbunden
ist.
Eine solche Antriebsanordnung ist aus der DE 39 16 144 A1
bekannt. Dabei bildet die Kupplungsnabe der Viskokupplung
gleichzeitig das Außenteil für ein Tripodegelenk. Das
Innenteil des Tripodegelenkes, nämlich der Tripodestern
mit den darauf dreh- und verschiebbar angebrachten Rollen
ist unmittelbar dem Getriebeausgang des Abzweigegetriebes
angeordnet. Das Abzweigegetriebe steht mit dem
Getriebe, über das die Räder der ständig angetriebenen
Vorderachse angetrieben werden, in Antriebsverbindung. Die
unmittelbar koaxiale Anordnung der Viskokupplung und
Integration deren Kupplungsnabe mit dem Gelenk hat den
Nachteil, daß sich die beiden Bauteile gegenseitig
beeinflussen. Bei der Drehmomentübertragung erwärmt sich
das Gelenk. Die Wärme wird unmittelbar in die Viskokupplung
eingeleitet. Es erfolgt also eine Aufheizung der
Viskokupplung durch das Gelenk. Umgekehrt erfolgt auch ein
Abfluß der in der Viskokupplung entstehenden Wärme in das
Gelenk hinein.
Die Drehmomentcharakteristik der Viskokupplung ist jedoch
in erheblichem Maße von der Erwärmung des darin befind
lichen Fluids abhängig. Mit steigender Temperatur
verringert sich die Viskosität des Fluids und es kommt zu
einer Verminderung des übertragenen Drehmomentes. Bei
weiterer Erwärmung steigt der Füllungsgrad der Visko
kupplung und damit das übertragbare Drehmoment. Erfolgt
bei hohen Absolutdrehzahlen eine Aufheizung durch das
Gelenk, so ist es möglich, daß die Viskokupplung auch dann
ein Drehmoment überträgt, wenn es nicht gewünscht ist. Die
Drehmomentcharakteristik der Viskokupplung verschiebt sich
daher bei einer solchen Anordnung zu unerwüschten
Bereichen hin.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Viskokupplung
eine erhebliche Masse darstellt, die aufgrund der Eigenart
des Tripodegelenkes gegenüber dem ortsfest angeordneten
Tripodestern eine zyklisch exzentrische Bewegung um das
Gelenkzentrum durchführt. Bei hohen Drehzahlen führt dies
zu Unwuchten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsanordnung vor
zuschlagen, bei der die Viskokupplung so in die Gelenk
welle integriert ist, daß eine gegenseitige Beeinträchti
gung von Gelenk und Viskokupplung ausgeschlossen ist und
darüberhinaus ein ruhiger Lauf der Gelenkwelle erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Gelenkwelle aus mehreren Gelenkwellenabschnitten besteht,
die jeweils durch ein Gelenk miteinander verbunden sind,
daß unmittelbar benachbart zu einem, zwei der
Gelenkwellenabschnitte verbindenden Gelenk ein
Zwischenlager angeordnet ist, über welches die Gelenkwelle
an der Bodengruppe des Fahrzeuges abgestützt ist, daß die
Viskokupplung unmittelbar an die dem Gelenk abgewandte
Seite des Zwischenlagers anschließend angeordnet ist, daß
eines der beiden Kupplungsteile mit einem Zapfen versehen
ist, der im Zwischenlager gelagert ist und aus diesem in
Richtung zu dem auf der anderen Seite des Zwischenlagers
anschließend angeordneten Gelenk aus dem Zwischenlager
herausragt, wobei das Gelenk an dem herausragenden Zapfen
drehfest angebracht ist, und das das andere Kupplungsteil
mit dem Wellenabschnitt drehfest verbunden ist, der auf
der zum Zwischenlager unmittelbar benachbarten Gelenk
abgewandten Seite des Zwischenlagers angeordnet ist.
Von Vorteil bei dieser Anordnung ist, daß aufgrund der
unmittelbar benachbarten Anordnung der Viskokupplung zum
Zwischenlager ein ruhiger Lauf erreicht wird. Ferner wird
das Schwingungs- und Resonanzverhalten der Gelenkwelle
durch die Zwischenschaltung der Viskokupplung noch zusätz
lich günstig beeinflußt. Eine gegenseitige Beeinflussung
von Gelenk und Viskokupplung ist ausgeschlossen.
Die mehrteilige Ausbildung einer Gelenkwelle, über die der
Antrieb für die Hinterräder eines vierradgetriebenen
Kraftfahrzeuges erfolgt, und die Lagerung deren
Abschnitte über ein Zwischenlager, mit der zum
Zwischenlager benachbarten Anordnung eines Gelenkes ist
aus der DE 35 22 269 A1 bekannt.
Bevorzugt erfolgt eine Lagerung dergestalt, daß die aus
dem Kupplungsgehäuse als erstem Kupplungsteil herausge
führte und das zweite Kupplungsteil bildende Kupplungsnabe
der Viskokupplung den Zapfen aufweist, über diesen im
Zwischenlager gelagert und drehfest mit dem auf der
anderen Seite des Zwischenlagers angeordneten Gelenk
verbunden ist. Das Kupplungsgehäuse der Viskokupplung ist
auf der Kupplungsnabe gelagert.
Besonders günstige Anschlußverhältnisse ergeben sich dann,
wenn eine Stirnwand des Kupplungsgehäuses der Viskokupp
lung mit einem zentralen Ansatz versehen ist, dessen
Außenfläche einen Anschlußsitz für ein Zwischenrohr des
zugehörigen Wellenabschnittes bildet.
Dieser Ansatz kann auch dazu genutzt werden, eine zentrale
Bohrung vorzusehen, in die die Kupplungsnabe hineinragt.
Hieraus ergibt sich eine vergrößerte Abstützbasis des
Kupplungsgehäuses auf der Kupplungsnabe.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Kupplungsnabe zum Kupplungsgehäuse
hin hohl und zum Gelenk hin als Vollzapfen ausgebildet ist
und daß der Vollzapfen mit Sitzflächen für ein Lager des
Kupplungsgehäuses, einer für das Zwischenlager sowie zum
Ende hin mit einer Verzahnung zum drehfesten Anschluß
eines Gelenkteiles des Gelenkes versehen ist.
Die Kupplungsnabe dient damit also gleichzeitig als Träger
des Gelenkes. Hierdurch vereinfachen sich auch insgesamt
die Anschlüsse im Bereich des Zwischenlagers zwischen den
beiden Wellenabschnitten.
Zur Lagerung des Kupplungsgehäuses auf der Kupplungsnabe
wird vorgeschlagen, zwischen dem Ansatz und der Kupplungs
nabe ein Nadellager und zum Zwischenlager hin ein Kugel
lager vorzusehen.
Bevorzugt besteht die Gelenkwelle aus zwei Wellenab
schnitten und einem Zwischenlager. Es sind auch Gelenk
wellen mit mehreren Gelenkwellenabschnitten denkbar, wobei
jedoch die Viskokupplung nur einem der Wellenabschnitte
zugeordnet ist und die Anschlüsse im Bereich eines
Zwischenlagers entsprechend der Erfindung ausgebildet
sind.
Ein allgemeiner Vorteil der Lösung nach der Erfindung
besteht darin, daß aufgrund der Integration der Viskokupp
lung in die Gelenkwelle auch ein Umrüsten eines mit perma
nentem Allradantrieb versehenen Kraftfahrzeuges auf ein
allradgetriebenes Kraftfahrzeug ermöglicht wird, bei dem
die nicht permanent angetriebenen Räder über die Visko
kupplung bei Schlupf der ständig angetriebenen Räder
zugeschaltet werden können. Der Vorteil bei einer solchen
Antriebsanordnung besteht darin, daß Verspannungen im
Antriebsstrang insbesondere beim Rangieren bzw. Ein
parken des Fahrzeuges vermieden werden.
Viskokupplungen sind für den Antrieb von Kraftfahrzeugen
an sich bekannt. Dies ergibt sich beispielsweise aus der
GB-PS 13 57 106.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist anhand eines An
triebsschemas eines Kraftfahrzeuges in der Zeichnung dar
gestellt und erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein allradgetriebenes Kraftfahrzeug mit der
erfindungsgemäßen Antriebsanordnung,
Fig. 2 die Antriebswelle im vergrößerten Maßstab und
Fig. 3 die gegenseitige Zuordnung und Lagerung von
Viskokupplung, Zwischenlager und Gelenk in
nochmals vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeug 1 wird von dem
Motor 2 mit Getriebe 3 angetrieben. Vom Getriebe 3 aus
erfolgt der Antrieb der Vorderräder 6 über das Vorderachs
differential 4 und Seitenwellen 5. Über ein Abzweigge
triebe 7 und eine Gelenkwelle 8 erfolgt die Weiterleitung
von Drehmoment an die Hinterräder 17 des Kraftfahrzeuges
1. Die Gelenkwelle 8 umfaßt einen ersten Wellenabschnitt
9, der ein erstes Gelenk 11 besitzt, mit dem er an das Abzweig
getriebe 7 angeschlossen ist. Die Gelenkwelle 8 umfaßt
ferner einen zweiten Wellenabschnitt 10, der über ein zweites
Gelenk 11 mit dem Zwischenraddifferential 12 zum Antrieb
der Hinterräder 17 über hintere Seitenwellen 16 verbunden
ist. Die beiden Wellenabschnitte 9, 10 sind über eine
Viskokupplung 14 und ein weiteres Gelenk 15 miteinander
verbunden. Zwischen der Viskokupplung 14 und dem weiteren
Gelenk 15 ist ein Zwischenlager 13 angeordnet, das
beispielsweise an der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges 1
befestigt ist. Die Ausbildung der Gelenkwelle 8 und
insbesondere die gegenseitige Zuordnung von Zwischenlager
13, Viskokupplung 14 und weiterem Gelenk 15 sind anhand
der Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß das erste Gelenk 11, mit
dem der erste Wellenabschnitt 9 an dem Abzweiggetriebe 7
angeschlossen ist, als Kreuzgelenk ausgebildet ist. Das
Kreuzgelenk unfaßt eine Flanschgabel 18, die an den Ab
triebsflansch des Abzweiggetriebes 7 befestigt ist. Mit
der Flanschgabel 18 ist über ein Gelenkkreuz 19 eine Rohr
anschlußgabel 20 gelenkig verbunden. An dieser ist das
Zwischenrohr 21 befestigt, welches drehfest mit dem Ge
häuse 22 der Viskokupplung 14 verbunden ist. An die Visko
kupplung 14 schließt sich das Zwischenlager 13 an. Auf der
anderen Seite des Zwischenlagers 13 ist ein weiteres Ge
lenk 15 in Form eines Kreuzgelenkes angeordnet. Dieses
gehört zum Wellenabschnitt 10. Der Wellenabschnitt 10
besitzt ein zweites Gelenk 11, mit welchem er an die Antriebsseite
des Zwischenraddifferentials 12 für die Hinterräder 17
angeschlossen ist.
Aus Fig. 3 ist die gegenseitige Zuordnung von Viskokupp
lung 14, Zwischenlager 13 und weiterem Gelenk 15 erkenn
bar. Die Viskokupplung 14 weist ein Kupplungsgehäuse 22
auf, das mit einer ersten Stirnwand 23 mit einem zentra
len und eine Bohrung 31 aufweisenden Ansatz 24 und einer
zweiten Stirnwand 27 versehen ist. Der Ansatz 24 besitzt
auf seiner Außenfläche eine Sitzfläche 25 für das
Zwischenrohr 21, das zum ersten Wellenabschnitt 9 der
Gelenkwelle 8 gehört. Die beiden Stirnwände 23, 27 sind an
dem Gehäusemantel 26 angeschlossen. Die Kupplungsnabe 28
ist in dem Kupplungsgehäuse 22 drehbeweglich gelagert. Die
Kupplungsnabe 28 umfaßt einen hohlen Abschnitt 29, welcher
dem Kupplungsgehäuse 22 zugeordnet ist und einen Voll
zapfen 30, der dem Zwischenlager 13 bzw. dem weiteren
Gelenk 15 zugerichtet ist. Zur Lagerung der Kupplungsnabe
28 ist die Bohrung 31 im Ansatz 24 als Lauffläche für ein
Nadellager 32 ausgebildet, welches auf der Außenfläche des
hohlen Abschnitts 29 der Kupplungsnabe 28 abgestützt ist.
Ferner ist die Kupplungsnabe 28 über ein Kugellager 35 in
der Stirnwand 27 des Kupplungsgehäuses 22 gelagert. Der
Innenring des Kugellagers 35 ist auf einer als Absatz
ausgebildeten Sitzfläche 33 des Vollzapfens 30 der Kupp
lungsnabe 28 gehalten. Der Außenring des Kugellagers 35
ist in einer Bohrung 34 der Stirnwand 27 aufgenommen und
über einen Sicherungsring gehalten. Der Innenraum 37 der
Viskokupplung 14, der zwischen Kupplungsgehäuse 22 und
Kupplungsnabe 28 gebildet ist, ist über Dichtungen 36
abgedichet. Das Kupplungsgehäuse 22 weist im Gehäusemantel
26 eine Verzahnung 38 auf, in welcher ringförmige Außen
lamellen 39 drehfest und ggfs. auch im axialen Abstand
zueinander gehalten sind. Die Kupplungsnabe 28 weist auf
ihrer Außenfläche ebenfalls eine Verzahnung 40 auf, in
welcher ringförmige Innenlamellen 41 drehfest und evtl.
axial verschieblich gehalten sind.
Die Innenlamellen 41 und Außenlamellen 39 sind in einer
bestimmten Folge abwechselnd angeordnet und überlappen
sich zumindest teilweise. Der verbleibende, d. h. nicht von
Innen- und Außenlamellen 39, 41 besetzte Innenraum 37 der
Viskokupplung 14 ist durch ein Viskomedium, beispiels
weise Siklikonöl, zumindest teilweise ausgefüllt.
Das Zwischenlager 13 ist auf dem Vollzapfen 30 der Kupp
lungsnabe 28 der Viskokupplung 14 angeordnet. Das
Zwischenlager 13 umfaßt das Lagergehäuse 42, das an der an
deutungsweise dargestellten Bodengruppe 43 des Kraftfahr
zeuges befestigt ist, und den beispielsweise aus Gummi
gebildeten Lagerkörper 44, der zur nachgiebigen Lagerung
und Schwingungsdämpfung dient, sowie das Wälzlager 45. Der
Innenring 46 des Wälzlagers 45 ist auf der Sitzfläche 47
des Vollzapfens 30 angeordnet. Das Kugellager 35 ist durch
eine Distanzbüchse 48, die zwischen dem Innenring des
Kugellagers 35 und dem Innering des Wälzlagers 45 liegt,
auf einer Sitzfläche des Vollzapfens 30 axial fixiert. Die Distanzbüchse 48
kann entweder zur direkten Fixierung des Kugellagers 35 dienen, aber auch durch Anlage des
Innenringes 46 axial beaufschlagt und zusammen mit diesen festgelegt werden. Der Vollzapfen
30 durchragt den Innenring 46 des Wälzlagers 45. Auf dem
aus den Zwischenlager 13 herausragenden Ende ist eine
Verzahnung 49 angebracht. Auf diese ist eine Gelenkgabel 50
des weiteren Gelenkes 15, das zum zweiten Wellenab
schnitt 10 gehört, mit ihrem Hülsenabschnitt 51, in dessen
Bohrung ebenfalls eine Verzahnung eingebracht ist, dreh
fest aufgeschoben. Der Vollzapfen 30 weist ferner an
seinem zum Wellenabschnitt 10 hinweisenden Ende einen
Gewindezapfen 53 auf, auf den eine Mutter 54 aufschraubbar
ist. Die Mutter 54 verspannt den Hülsenabschnitt 51 der Gelenkgabel 50 mit der
Stirnfläche 52 gegen den Lagerinnenring 46 des Wälzlagers
45.
Diese Einheit kann gleichzeitig genutzt werden, um auch
über die Distanzbüchse 48 das Kugellager 35 auf der Kupp
lungsnabe 28 festzuhalten.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeug
2 Motor
3 Getriebe
4 Vorderachsdifferential
5 Seitenwellen
6 Vorderräder
7 Abzweiggetriebe
8 Gelenkwelle
9 erster Wellenabschnitt
10 zweiter Wellenabschnitt
11 Gelenke
12 Zwischenraddifferential
13 Zwischenlager
14 Viskokupplung
15 weiteres Gelenk
16 hintere Seitenwellen
17 Hinterräder
18 Flanschgabel
19 Kreuz
20 Rohranschlußgabel
21 Zwischenrohr
22 Kupplungsgehäuse
23 erste Stirnwand
24 Ansatz
25 Außenfläche/Sitzfläche
26 Gehäusemantel
27 zweite Stirnwand
28 Kupplungsnabe
29 hohler Abschnitt der Kupplungsnabe
30 Vollzapfen
31 Bohrung im Ansatz
32 Nadellager
33 Sitzfläche für Kugellager
34 Bohrung in Stirnwand
35 Kugellager
36 Dichtung
37 Innenraum des Gehäuses
38 Verzahnung des Gehäuses
39 Außenlamellen
40 Verzahnung der Kupplungsnabe
41 Innenlamellen
42 Lagergehäuse
43 Fahrzeugboden
44 Lagerkörper
45 Wälzlager
46 Innenring des Wälzlagers
47 Sitzfläche für Innenring
48 Distanzbüchse
49 Verzahnung
50 Gelenkgabel
51 Hülsenabschnitt
52 Stirnfläche des Hülsenabschnittes
53 Gewindezapfen
54 Mutter
2 Motor
3 Getriebe
4 Vorderachsdifferential
5 Seitenwellen
6 Vorderräder
7 Abzweiggetriebe
8 Gelenkwelle
9 erster Wellenabschnitt
10 zweiter Wellenabschnitt
11 Gelenke
12 Zwischenraddifferential
13 Zwischenlager
14 Viskokupplung
15 weiteres Gelenk
16 hintere Seitenwellen
17 Hinterräder
18 Flanschgabel
19 Kreuz
20 Rohranschlußgabel
21 Zwischenrohr
22 Kupplungsgehäuse
23 erste Stirnwand
24 Ansatz
25 Außenfläche/Sitzfläche
26 Gehäusemantel
27 zweite Stirnwand
28 Kupplungsnabe
29 hohler Abschnitt der Kupplungsnabe
30 Vollzapfen
31 Bohrung im Ansatz
32 Nadellager
33 Sitzfläche für Kugellager
34 Bohrung in Stirnwand
35 Kugellager
36 Dichtung
37 Innenraum des Gehäuses
38 Verzahnung des Gehäuses
39 Außenlamellen
40 Verzahnung der Kupplungsnabe
41 Innenlamellen
42 Lagergehäuse
43 Fahrzeugboden
44 Lagerkörper
45 Wälzlager
46 Innenring des Wälzlagers
47 Sitzfläche für Innenring
48 Distanzbüchse
49 Verzahnung
50 Gelenkgabel
51 Hülsenabschnitt
52 Stirnfläche des Hülsenabschnittes
53 Gewindezapfen
54 Mutter
Claims (10)
1. Antriebsanordnung für den Antrieb der Räder eines
vierradgetriebenen Kraftfahrzeuges, welche eine Ge
lenkwelle umfaßt, die den Antrieb der permanent ange
triebenen Räder mit dem Getriebeeingang des Zwischen
raddifferentials der nicht ständig angetriebenen Achse
verbindet, wobei eine Viskokupplung, bestehend aus
einem Kupplungsgehäuse und einer Kupplungsnabe als
Kupplungsteilen und im dazwischen gebildeten Innenraum
angeordneten und in einer bestimmten Folge jeweils mit
einem der Kupplungsteile drehfest verbundenen Lamellen
sowie einem den verbleibenden Innenraum zumindest
teilweise füllenden Viskomedium, integrierter
Bestandteil der Gelenkwelle ist, die über an ihren
Enden angeordnete Gelenke mit dem Antrieb und mit dem
Getriebeeingang des Zwischenraddifferentials verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkwelle (8) aus mehreren
Gelenkwellenabschnitten (9, 10) besteht, die jeweils
durch ein Gelenk (15) miteinander verbunden sind, daß
unmittelbar benachbart zu einem, zwei der
Gelenkwellenabschnitte (9, 10) verbindenden Gelenk (15)
ein Zwischenlager (13) angeordnet ist, über welches
die Gelenkwelle (8) an der Bodengruppe (43) des
Fahrzeuges (1) abgestützt ist, daß die Viskokupplung
(14) unmittelbaran die dem Gelenk (15) abgewandte
Seite des Zwischenlagers (13) anschließend angeordnet
ist, daß eines der beiden Kupplungsteile (28) mit
einem Zapfen (30) versehen ist, der im Zwischenlager
(13) gelagert ist und aus diesem in Richtung zu dem
auf der anderen Seite des Zwischenlagers (13)
anschließend angeordneten Gelenk (15) herausragt,
wobei das Gelenk (15) an dem herausragenden Zapfen
(30) drehfest angebracht ist, und daß das andere
Kupplungsteil (22) mit dem Wellenabschnitt (9)
drehfest verbunden ist, der auf der zum Zwischenlager
(13) unmittelbar benachbarten Gelenk (15) abgewandten
Seite des Zwischenlagers (13) angeordnet ist.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Kupplungsgehäuse (22) als erstem Kupp
lungsteil herausgeführte und das zweite Kupplungsteil
bildende Kupplungsnabe (28) der Viskokupplung (14) den
Zapfen (30) aufweist, über diesen im Zwischenlager
(13) gelagert und drehfest mit dem auf der anderen
Seite des Zwischenlagers (13) angeordneten Gelenk (15)
verbunden ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsgehäuse (22) der Viskokupplung (14)
auf der Kupplungsnabe (28) gelagert ist.
4. Antriebsanordnung nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stirnwand (23) des Kupplungsgehäuses (22) der
Viskokupplung (14) mit einem zentralen Ansatz (24)
versehen ist, dessen Außenfläche (25) einen Anschluß
sitz für ein Zwischenrohr (21) des zugehörigen
Wellenabschnittes (9) bildet.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (24) eine zentrale Bohrung (31) be
sitzt, in die die Kupplungsnabe (28) hineinragt.
6. Antriebsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsnabe (28) zum Kupplungsgehäuse (22)
hin hohl (hohler Abschnitt 29) und zum Gelenk (15) hin
als Vollzapfen (30) ausgebildet ist und daß der Voll
zapfen (30) mit Sitzflächen (33) für ein Lager (35)
des Kupplungsgehäuses (22) und einer (47) für das
Zwischenlager (14) sowie zum Ende hin mit einer Ver
zahnung (49) zum drehfesten Anschluß eines Gelenk
teiles (50) des Gelenkes (15) versehen ist.
7. Antriebsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsgehäuse (22) auf der Kupplungsnabe
(28) über ein zwischen dem Ansatz (24) und der Kupp
lungsnabe (28) angeordnetes Nadellager (32) und zum
Zwischenlager (13) hin über ein Kugellager (35) gela
gert ist.
8. Antriebsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkwelle (8) aus zwei Wellenabschnitten
(9, 10) und einem Zwischenlager (13) besteht.
9. Antriebsanordnung nach einem oder mehreren der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Zwischenlager (13) benachbarte Gelenk (15)
ein Kreuzgelenk ist, dessen eine Gelenkgabel (50) auf
die Kupplungsnabe (28, 30) aufgesteckt und auf dieser
festgelegt ist.
10. Antriebsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkgabel (50) den Innenring (46) des Wälz
lagers (45) des Zwischenlagers (13) und über eine
Distanzbüchse (48) den Innenring des Kugellagers (35)
auf der Kupplungsnabe (28) axial fixiert.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015552A DE4015552C3 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Antriebsanordnung für ein vierradgetriebenes Kraftfahrzeug |
US07/700,528 US5188194A (en) | 1990-05-15 | 1991-05-14 | Drive assembly for a four wheel drive vehicle |
ITMI911322A IT1248404B (it) | 1990-05-15 | 1991-05-14 | Trasmissione per un autoveicolo a quattro ruote motrici |
GB9110362A GB2244036B (en) | 1990-05-15 | 1991-05-14 | Four wheel drive mechanism for a motor vehicle |
JP3138571A JP2597250B2 (ja) | 1990-05-15 | 1991-05-15 | 四輪駆動車用の駆動装置 |
FR9105904A FR2662120B1 (fr) | 1990-05-15 | 1991-05-15 | Systeme d'entrainement pour un vehicule automobile a quatre roues motrices. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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