DE4103054C2 - Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number
DE4103054C2
DE4103054C2 DE4103054A DE4103054A DE4103054C2 DE 4103054 C2 DE4103054 C2 DE 4103054C2 DE 4103054 A DE4103054 A DE 4103054A DE 4103054 A DE4103054 A DE 4103054A DE 4103054 C2 DE4103054 C2 DE 4103054C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential
viscous coupling
vehicle
housing
hub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4103054A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4103054A1 (de
Inventor
Makoto Hagiwara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Viscodrive Japan Ltd
Original Assignee
Viscodrive Japan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Viscodrive Japan Ltd filed Critical Viscodrive Japan Ltd
Publication of DE4103054A1 publication Critical patent/DE4103054A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4103054C2 publication Critical patent/DE4103054C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing
    • B60K17/20Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing in which the differential movement is limited
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/21Elements
    • Y10T74/2186Gear casings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/21Elements
    • Y10T74/2186Gear casings
    • Y10T74/2188Axle and torque tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Räder einer Achse, insbesondere der Vorderachse, eines Kraftfahrzeuges, mit einem vom Motor über ein Getriebe angetriebenen Differential und davon angetriebenen Radachsen, mit denen die Räder antriebsmäßig verbunden sind, mit einer Viskokupplung, mit einem ersten, mit einem der drehend angetriebenen Bauteile des Differentiales drehfest verbundenen Körper der Viskokupplung und einem zweiten, dazu drehbaren und mit einer der Radachsen drehfest verbundenen zweiten Körper der Viskokupplung, wobei die Viskokupplung um eine der Radachsen herum und zwischen dem der zugeordneten Radachse zugehörigen Rad und dem Differential angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung zur Übertragung des von dem Motor eines Kraftfahrzeugs entwickelten Drehmomentes auf die sich gegenüberliegenden Antriebswelle des Fahrzeugs ist in der JP-OS 1 86 051/1988 und US-PS 48 36 051 beschrieben.
Bei der in der o. a. Druckschrift vorgeschlagenen Kraftübertragungsvorrichtung wird die Höhe des vom Fahrzeugmotor erzeugten Drehmoments in einem Untersetzungsgetriebe des Fahrzeugs verändert, und dieses auf die sich gegenüberliegenden Antriebswelle Radachsen des Fahrzeugs übertragen. Diese Vorrichtung weist ein Differentialgetriebe und eine Differentialbegrenzungseinheit, wie z. B. eine Viskokupplung, zur Begrenzung der Differentialwirkung des Differentialgetriebes auf. Das Differentialgetriebe ist erforderlich, damit die sich gegenüberliegenden Räder des Fahrzeugs sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen können, wenn das Fahrzeug eine Kurve befährt. Hierbei muß sich das außen gelegene Rad schneller drehen als das innen gelegene. Das Differentialgetriebe ermöglicht dies, überträgt aber dennoch Drehmoment auf die beiden sich gegenüberliegenden Räder, damit das Fahrzeug Kurven problemlos befahren kann. Was andererseits die Differentialbegrenzungseinheit, wie z. B. eine Viskokupplung, betrifft, so ist diese vorgesehen, daß, falls eines der sich gegenüberliegenden Räder auf mit Schlamm bedeckten oder vereisten Straßen Vortriebskraft verliert das Fahrzeug sich von dieser problematischen Stelle fortbewegen kann. Anderenfalls würde das Fahrzeug an einer schlammigen oder vereisten Stelle steckenbleiben, da das Differentialgetriebe ohne Differentialbegrenzungseinheit Drehmoment ausschließlich auf das im wesentlichen vortriebslose Rad übertragen würde.
In dem Fahrzeug ist das herkömmliche Differentialgetriebe von der in Längsrichtung sich erstreckenden Mittellinie versetzt in Richtung der Fahrzeugbreite angeordnet und über sich gegenüberliegende Gleichlaufgelenke mit den sich gegenüberliegenden Radachsen verbunden. Die Radachsen weisen je einen zwischen dem Differentialgetriebe und dem Gleichlaufgelenk sich erstreckenden ersten Achskörper und einen zwischen dem Gleichlaufdrehgelenk und einem Rad sich erstreckenden zweiten Achskörper auf. Um in einem derart konstruierten Fahrzeug die zweiten Achskörper so auszuführen, daß sie die gleiche Länge aufweisen, muß einer der ersten Achskörper länger als der andere sein. Der längere der ersten Achskörper ist über eine Keilverzahnung mit einer Nabe der Differentialbegrenzungseinheit oder Viskokupplung in der Weise verbunden, daß beide Bauteile sich zusammen drehen müssen, während sie von dem Fahrzeugaufbau über ein Lager in der Nähe des mit dem längeren der ersten Achskörper verbundenen Gleichlaufdrehgelenkes gehalten werden.
Da in einem herkömmlichen Fahrzeug in obiger Ausführung ein Spiel (Leergang) jedoch am ehesten zwischen dem längeren der ersten Achskörper und dem Lager oder der Nabe auftritt und dadurch die Viskokupplung, deren Durchmesser größer ist als der einer jeden Radachse, ein solches Spiel weiter gefördert wird, ist die Viskokupplung am ehesten Schwingungen und den damit verbundenen Geräuschen ausgesetzt, wenn die Radachsen drehbar angetrieben werden. Dies ist ein für herkömmliche Drehmomentübertragungsvorrichtungen typisches Problem. Das Auftreten von Schwingungen wird noch dadurch begünstigt, daß bei der bekannten Anordnung die Viskokupplung ausschließlich über die Verzahnungen gehalten ist.
Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Übertragung des Drehmomentes auf die Räder eines Kraftfahrzeuges mit einer Viskokupplung der Begrenzung der Differentialwirkung eines Differentialgetriebes zu schaffen, die im wesentlichen schwingungs- und geräuschfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der Körper der Viskokupplung in einem Lager drehbar gehalten ist, welches über einen Haltekörper ortsfest am Fahrzeugaufbau angebracht ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wenigstens einer der Drehkörper der Viskokupplung über ein Lager direkt an einem ortsfesten Teil des Fahrzeugaufbaus gehalten wird, verringert sich bei Gefahr einer eventuelle Lockerung und Leergang zwischen den Radachsen und der Viskokupplung, wodurch Schwingungen und Geräusche auf ein Minimum reduziert werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Differential von der in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges sich erstreckenden Mittellinie zur einen Seite und die Viskokupplung zur anderen Seite versetzt angeordnet ist.
Die beiden Körper der Viskokupplung werden von der Nabe und dem Gehäuse dargestellt. Zur Lagerung im Haltekörper ist die Nabe vorzugsweise mit einem Vorsprung versehen.
Ferner ist vorgesehen, daß das Gehäuse einen Vorsprung aufweist, der mit dem Differentialgehäuse des Differentiales verbunden ist.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung, wobei sowohl das Vorderraddifferential als auch die zur Anwendung kommende Viskokupplung sichtbar ist und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein von einem Motor angetriebenes Fahrzeug mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Bauteile eines Antriebsstranges eines Fahrzeugs mit Vorderradantrieb, bei dem die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung zur Anwendung kommt. Die in Fig. 2 durch einen Pfeil "A" angedeutete Richtung bezieht sich auf die Vorwärts- oder Längsrichtung des Fahrzeugs. Die durch einen doppelten Pfeil "B" angedeuteten Richtungen beziehen sich auf die Breitenrichtung des Fahrzeugs.
Zunächst werden die Antriebsstrangteile des in Fig. 2 dargestellten Fahrzeuges mit Vorderradantrieb beschrieben. Wie sich eindeutig aus Fig. 2 ergibt, weist der Antriebs­ strang des Fahrzeugs einen Motor 1, ein Getriebe 3, ein zwischen sich gegenüberliegenden Rädern 13, 15 angeordne­ tes Vorderraddifferential 5, das als Differentialge­ triebe verwirklicht ist, d. h. einen Bestandteil der erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform der Drehmomentübertragungs­ vorrichtung bildet, eine Viskokupplung 7, Gleichlauf­ gelenke 9, 11 sich gegenüberliegende Vorderräder 13, 15 und sich gegenüberliegende Hinterräder 17, 19 auf.
Wie aus den Figuren zu sehen ist, wird das Differentialge­ häuse 21 des Vorderraddifferentials 5 über Lager 25, 27 von dem Achsgehäuse 23 gehalten. Fig. 1 zeigt außerdem, daß ein Sicherungsring 29 zur Positionierung des Lagers 27 an einer inneren Umfangsfläche eines rechten Abschnitts des Achsgehäuses 23 befestigt ist. Andererseits ist ein Zahn­ kranz 31 an dem Differentialgehäuse 21 des Vorderraddiffe­ rentials 5 befestigt, der in ein Abtriebsrad 33 des Ge­ triebes 3 eingreift. Infolgedessen wird das von dem Motor 1 erzeugte Drehmoment auf das Differentialgehäuse 21 des Vorderraddifferentials 5 übertragen, um dieses drehend anzutreiben.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden in dem Vorderraddiffe­ rential 5 zwei Ritzel 37 von einer in dem Differentialge­ häuse 21 eingebauten Ritzelwelle 35 drehbar gehalten, wobei jedes der Ritzel 37 in jedes der gegenüberliegenden Seitenräder 39, 41 eingreift, von denen das linke Seitenrad 39 über eine Keilverzahnung mit einer linken Vorderrad­ achse 43 verbunden ist, so daß sich die beiden zusammen drehen müssen. Andererseits ist das rechte Seitenrad 41 über eine Keilverzahnung mit der rechten Vorderradachse 45 (Abtriebswelle) verbunden, so daß die beiden sich zusammen drehen müssen.
Im Betrieb wird das auf das Differentialgehäuse 21 des Vorderraddifferentials 5 übertragene Drehmoment über die Ritzelwelle 35, die Ritzel 37 und die Seitenräder 39, 41 in zwei Teildrehmomente geteilt, die weiter auf die Vorder­ räder 13, 15 übertragen werden. Wenn bei Betrieb des Fahr­ zeugs ein Unterschied in der Drehgeschwindigkeit oder im Widerstand zwischen denen der Vorderräder 13 und 15 auf­ tritt, beginnen die Ritzel 37 sich auf der Ritzelwelle 35 zu drehen, um das Verhältnis der zwei auf die sich gegen­ überliegenden Räder 13, 15 übertragenen Drehmomentanteile zueinander zu steuern.
Bei dem wie oben ausgeführten Fahrzeug ist das Vorderrad­ differential 5 von der in Längsrichtung sich erstreckenden Mittellinie des Fahrzeugs versetzt angeordnet, so daß es, wie aus der Fig. 2 hervorgeht, zusammen mit dem Getriebe 3 in einem Abschnitt der linken Hälfte des Fahrzeugs posi­ tioniert ist. Infolgedessen ist die rechte Vorderradachse 45 länger als die linke Vorderradachse 43, wie aus der Draufsicht auf das Fahrzeug in Fig. 2 zu sehen ist. Die Viskokupplung 7 ist im wesentlichen in einem Zwischenab­ schnitt der rechten Vorderradachse 45 angeordnet.
Die Viskokupplung 7 ist mit einem Gehäuse 47 versehen, das einen ersten drehmomentübertragenden Körper bildet, der drehbar auf einer Nabe 49 befestigt ist, welche einen zweiten drehmomentübertragenden Körper darstellt. Eine Arbeitskammer 51 ist zwischen dem Gehäuse 47 und der Nabe 49 definiert und mit einer Viskoflüssigkeit, wie z. B. einem hochviskosen Silikonöl, gefüllt. Diese Arbeitskammer 51 ist durch zwei zwischen dem Gehäuse 47 und der Nabe 49 angeordnete X-Ringe 53 flüssigkeitsdicht abgeschlossen.
Bei den X-Ringen 53 handelt es sich um Dichtungen, die jeweils aus einem festen Fasermaterial mit einem X-förmi­ gen Querschnitt hergestellt sind; siehe Fig. 1. In der Arbeitskammer 51 der Viskokupplung 7 ist eine Vielzahl von äußeren oder ersten Scheiben 55 vorgesehen, die ab­ wechselnd in einem Abstand von einer Vielzahl von inneren oder zweiten Scheiben 57 im Inneren der Arbeitskammer 51 angeordnet sind. Die ersten Scheiben 55 sind mit ihren äußeren Umfangsabschnitten über eine Keilverzahnung mit einem inneren Umfangsabschnitt des Gehäuses 47 verbunden, so daß sich die Scheiben 55 und das Gehäuse 47 im Betrieb zusammen drehen müssen. Andererseits sind die zweiten Scheiben 57 mit ihrem inneren Umfangsabschnitt über eine Keilverzahnung mit einem äußeren Umfangsabschnitt der Nabe 49 verbunden, so daß sich die Scheiben 57 und die Nabe im Betrieb zusammen drehen müssen. Wie aus der Fig. 1 her­ vorgeht, ist das Gehäuse 47 an seinem linken Abschnitt mit einem Vorsprung 59 versehen, über den es mit dem Differen­ tialgehäuse 21 des Vorderraddifferentials 5 verbunden ist, so daß es sich im Betrieb mit dem Differentialgehäuse 21 des Vorderraddifferentials 5 zusammen dreht. Die Visko­ kupplung 7 ist ausgelegt wie oben beschrieben. Eine Dich­ tung 61 ist zwischen dem ortsfesten Achsgehäuse 23 des Vorderraddifferentials 5 und dem Vorsprung 59 des Gehäuses 47 angeordnet. Eine weitere Dichtung 67 ist zwischen einem rechten Vorsprung 63 des Gehäuses 47 und einem rechten Abschnitt 65 der Nabe 49 vorgesehen. Wenn das Vorderrad­ differential 5 seine Differentialwirkung ausübt, ist eine Drehzahldifferenz zwischen dem Gehäuse 47 und der Nabe 49 vorhanden; die Scheiben 55 oder 57 werden als Folge des viskosen Scherwiderstandes (des in der Arbeitskammer 51 enthaltenen Silikonöls) des Gehäuses 47 und der Nabe 49 gegen relative Drehung einandergegenüber in Drehung ver­ setzt.
Hierbei erhöht sich das die Scheiben 55 oder 57 zur Drehung veranlassende Drehmoment in dem Maße, wie sich die Drehzahldifferenz zwischen dem Gehäuse 47 und der Nabe 49 erhöht. Umgekehrt fällt dieses Drehmoment in dem Maße ab, wie die Drehzahldifferenz zwischen dem Gehäuse 47 und der Nabe 49 abfällt.
Der rechte Vorsprung 65 der Nabe 49 erstreckt sich bis in einen Bereich, der sich direkt an das Gleichlaufdrehgelenk 11 anschließt, dessen äußerstes rechtes Ende über ein Lager 69 von einem ortsfesten Haltekörper 71 des Fahrzeug­ aufbaus gehalten wird. Dichtungen 73 und 75 sind zwischen dem rechten Vorsprung 65 der Nabe 49 und dem ortsfesten Haltekörper 71 des Fahrzeugaufbaus, bzw. zwischen dem Gleichlaufdrehgelenk 11 und dem ortsfesten Haltekörper 71 des Fahrzeugaufbaus eingesetzt. Wie aus der Fig. 1 er­ sichtlich ist, ist ein Sicherungsring 77 an dem ortsfesten Haltekörper 71 des Fahrzeugaufbaus befestigt, um das Lager 69 zu positionieren.
Wie oben beschrieben, wird im Gegensatz zu herkömmlichen Drehmomentübertragungsvorrichtungen, bei denen die Nabe über ein Lager an der Radachse gehalten wird, die Nabe 49 der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung über ein Lager 69 direkt von dem ortsfesten Haltekörper 71 des Fahrzeugaufbaus gehalten. Dieser ortsfeste Haltekörper 71 des Fahrzeugaufbaus trägt ganz wesentlich zur Reduzierung von Schwingungen der Vorderradachse 45 bei, so daß die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung im wesentlichen schwingungs- und geräuschfrei ist.
Wenn im Betrieb eines der in Fig. 2 gezeigten Vorderräder 13, 15 auf einer Straßenoberfläche seine Vortriebs­ kraft verliert, begrenzt die Viskokupplung 7 der Dreh­ momentübertragungsvorrichtung die von dem Vorderraddifferential 5 erzeugte Differentialwirkung, damit das andere der Vorderräder 13, 15 von dem Motor 1 drehbar angetrieben werden kann, so daß das Fahrzeug nicht an vortriebsarmen Stellen der Straße steckenbleibt. Die Fahreigenschaften des mit der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ausgestatteten Fahrzeugs sind infolgedessen wesentlich verbessert.
Das Vorderraddifferential 5, bei dem es sich um ein Kegelraddifferential handelt, kann im übrigen durch jeden anderen geeigneten Differentialtyp, wie z. B. ein Pla­ netenraddifferential, ein Schneckenraddifferential o. ä., ersetzt werden.
Obgleich bei der obigen Ausführung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung das Differentialgehäuse 21 des Vorderraddifferentials 5 auf einem Kugellager 27 im Inneren des ortsfesten Achsgehäuses 23 gelagert ist, ist es zusätzlich auch möglich, das Differentialgehäuse 21 des Vorderraddifferentials 5 über ein Drucklager im Inneren des ortsfesten Gehäuses 23 des Vorderraddifferentials 5 zu lagern.
Da bei der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungs­ vorrichtung in obiger Ausführungsweise wenigstens einer der Drehkörper 47, 49 der Viskokupplung 7, nämlich die Nabe 49, direkt von dem ortsfesten Haltekörper 71 des Fahrzeugaufbaus gehalten wird, ist die Lagerung der Viskokupplung der Drehmomentübertragungsvorrichtung steifer als dies bei bekannten Ausführungen der Fall ist, so daß die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungs­ vorrichtung Schwingungen und Geräusche wesentlich reduzieren kann. Dies ist ein bemerkenswerter Effekt, der der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung zueigen ist.
Bezugszeichenliste
 1 Motor
 3 Getriebe
 5 Vorderraddifferential
 7 Viskokupplung
 9, 11 Gleichlaufdrehgelenk
13, 15 Vorderräder
17, 19 Hinterräder
21 Differentialgehäuse
23 Achsgehäuse
25, 27 Lager
29 Sicherungsring
31 Zahnkranz
33 Abtriebsrad
35 Ritzelwelle
37 Ritzel
39, 41 Seitenräder
43 linke Vorderradachse
45 rechte Vorderradachse
47 Gehäuse der Viskokupplung
49 Nabe
51 Arbeitskammer
53 X-Ring
55 erste Scheiben
57 zweite Scheiben
59 Vorsprung (links)
61 Dichtung
63 Vorsprung (rechts)
65 rechter Abschnitt der Nabe
67 Dichtung
69 Lager
71 Haltekörper
73, 75 Dichtung
77 Sicherungsring

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Antrieb der Räder (13, 15) einer Achse, insbesondere der Vorderachse, eines Kraftfahrzeuges, mit einem vom Motor (1) über ein Getriebe (3) angetriebenen Differential (5) und davon angetriebenen Radachsen (43, 45), mit denen die Räder (13, 15) antriebsmäßig verbunden sind, mit einer Viskokupplung (7), mit einem ersten, mit einem der drehend angetriebenen Bauteile (21) des Differentiales (5) drehfest verbundenen Körper (47) der Viskokupplung und einem zweiten, dazu drehbaren und mit einer der Radachsen (45) drehfest verbundenen zweiten Körper (49) der Viskokupplung, wobei die Viskokupplung um eine der Radachsen (45) herum und zwischen dem der zugeordneten Radachse (45) zugehörigen Rad (15) und dem Differential (5) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Körper (47, 49) der Viskokuppluung (7) in einem Lager (69) drehbar gehalten ist, welches über einen Haltekörper (71) ortsfest am Fahrzeugaufbau angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differential (5) von der in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges sich erstreckenden Mittellinie zur einen Seite und die Viskokupplung (7) zur anderen Seite versetzt angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (49) und das Gehäuse (47) jeweils einen der beiden Körper der Viskokupplung (7) darstellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (49) einen Vorsprung (65) aufweist, der im Lager (69) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (47) einen Vorsprung (59) aufweist, oder mit dem Differentialgehäuse (21) des Differentiales (5) verbunden ist.
DE4103054A 1990-02-08 1991-02-01 Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE4103054C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1990011049U JPH03102640U (de) 1990-02-08 1990-02-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4103054A1 DE4103054A1 (de) 1991-08-14
DE4103054C2 true DE4103054C2 (de) 1994-09-08

Family

ID=11767175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4103054A Expired - Fee Related DE4103054C2 (de) 1990-02-08 1991-02-01 Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5145470A (de)
JP (1) JPH03102640U (de)
DE (1) DE4103054C2 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4345484C2 (de) * 1993-08-17 2001-01-11 Gkn Viscodrive Gmbh Vorrichtung zur Steuerung einer Viscokupplung
DE4329248C1 (de) * 1993-08-31 1995-03-09 Gkn Viscodrive Gmbh Ausgleichgetriebe
DE4343307C2 (de) * 1993-12-17 1999-02-04 Gkn Viscodrive Gmbh Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Teilen
DE4419232C1 (de) * 1994-06-01 1996-01-11 Gkn Viscodrive Gmbh Viskokupplung mit verzahnter Nabe als Träger für die Innenlamellen
JP3392226B2 (ja) * 1994-08-18 2003-03-31 ビスコドライブジャパン株式会社 差動歯車装置
DE4436237C1 (de) * 1994-10-11 1995-12-14 Gkn Viscodrive Gmbh Antriebsvorrichtung für vertikal bewegbare Tore
DE4444027C2 (de) * 1994-12-10 1997-02-27 Gkn Viscodrive Gmbh Achsgetriebe zur Drehmomentverteilung
IT1275235B (it) * 1995-02-10 1997-07-31 Gkn Viscodrive Gmbh Differenziale in particolare per veicoli
DE19505800C2 (de) * 1995-02-21 1998-10-15 Gkn Viscodrive Gmbh Vorrichtung zur Steuerung einer Kupplung
DE19506068C1 (de) * 1995-02-22 1996-04-11 Gkn Viscodrive Gmbh Differentialgetriebe mit Sperrwirkung
IT1275590B1 (it) * 1995-07-21 1997-08-06 Gkn Birfield Ag Differenziale con satelliti con perni di supporto bombati
JP3131164B2 (ja) * 1995-12-21 2001-01-31 ジー・ケー・エヌ・ヴィスコドライヴ・ゲゼルシャフト・ミット・ベシュレンクテル・ハフツング 少なくとも1つのビスカス継手と摩擦継手とを有する継手ユニット
US6123134A (en) * 1999-04-07 2000-09-26 Clopay Building Products Company, Inc. Method and apparatus for regulating the closing speed of a rolling fire door
US6533699B1 (en) * 2001-06-20 2003-03-18 Torque-Traction Technologies, Inc. Differential transmission device in particular for a motor vehicle
US20050026732A1 (en) * 2003-08-01 2005-02-03 Krisher James A. Limited slip differential assembly
US7815538B2 (en) * 2006-05-01 2010-10-19 Getrag Corporation Independently mounted electronic limited slip device for vehicle
DE102006057218A1 (de) * 2006-12-01 2008-06-05 Gkn Driveline International Gmbh Antriebsanordnung mit Zwischenwelle und Kupplungseinheit

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424942A (en) * 1942-11-26 1947-07-29 Der Eisenund Stahlwerke Vormal Self-locking equalizing drive
JPS6298033A (ja) * 1985-10-22 1987-05-07 Honda Motor Co Ltd 粘性継手
FR2597803B1 (fr) * 1986-04-25 1991-02-15 Glaenzer Spicer Sa Dispositif de transmission pour vehicule a traction avant
EP0248577B1 (de) * 1986-05-23 1990-04-11 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Kraftverteilervorrichtung für Vierradantrieb
US4817753A (en) * 1986-09-02 1989-04-04 Mazda Motor Corporation Interaxle differential restriction device for vehicle four wheel drive systems
FR2604232B1 (fr) * 1986-09-19 1991-04-19 Glaenzer Spicer Sa Dispositif de transmission a differentiel, notamment pour vehicule automobile.
US4860614A (en) * 1988-07-26 1989-08-29 Deere & Company Transmission differential

Also Published As

Publication number Publication date
US5145470A (en) 1992-09-08
DE4103054A1 (de) 1991-08-14
JPH03102640U (de) 1991-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4103054C2 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE4314887C2 (de) Kegelrad-Differenzialgetriebe
DE4000667C2 (de)
DE1630426C3 (de) Sperrbares Ausgleichgetriebe für Fahrzeuge
DE19747617C2 (de) Differentialvorrichtung
DE3641522A1 (de) Hauptvorgelege
DE19800329B4 (de) Kraftübertragungssystem für ein Fahrzeug
DE3334905A1 (de) Kraftwagen mit vierradantrieb
DE69005375T2 (de) Motorrad mit Vorder- und Hinterradantrieb.
DE4103560A1 (de) Drehmoment-uebertragungsgehaeuse fuer vierrad-antriebe
DE60201453T2 (de) Getriebe- und Lenkungsvorrichtung für ein Raupenfahrzeug
DE69010528T3 (de) Differentialgetriebe für ein Fahrzeug mit Allradantrieb.
DE4027901A1 (de) Allradangetriebenes motorfahrzeug vom typ mit querliegendem motor
DE69113897T2 (de) Schlupfbegrenztes Planeten-Differentialgetriebe.
DE69206257T2 (de) Differentialgetriebe.
DE3727698C2 (de)
DE3873440T2 (de) Fahrzeug fuer gartenarbeiten sowie landwirtschaftliche arbeiten.
DE4214077A1 (de) Antriebskraft-uebertragungsvorrichtung
DE4015552C3 (de) Antriebsanordnung für ein vierradgetriebenes Kraftfahrzeug
DE10360514B4 (de) Übertragung für ein Fahrzeug mit Vierradantrieb
DE4122126A1 (de) Antriebsanordnung fuer ein vierradgetriebenes kraftfahrzeug
DE10353927B4 (de) Achsen-Anordnung
DE1430831A1 (de) Mehrrad-,insbesondere Vierradantriebseinheit
DE3715641A1 (de) Fahrzeug mit vierradantrieb
DE4023797C2 (de) Kraftübertragungssystem für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee