DE4015549A1 - Spender zur ausgabe pastoeser massen - Google Patents
Spender zur ausgabe pastoeser massenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Spender zur Ausgabe pastö
ser Massen gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Spender dieser Art ist durch die US-PS 17 62 943
bekannt. Dort wird die Ausbringung über eine einen Druck
boden bildende Drehkappe bewirkt. Letztere schiebt die
in der Kartuschenhülse befindliche Masse über die Mün
dungsöffnung stranggeformt aus. Den entsprechenden Vor
schub erhält die Drehkappe durch ein Gewinde. Letzteres
prägt die Drehkappe in die Wandung der Kartuschenhülse
selbst ein. Dazu weist der Druckboden an seiner inneren
topfförmigen Mantelfläche das entsprechende Präge-Nega
tiv auf, während in der Wandung der endumfassenden Dreh
kappe eine Warze das zugehörige Positiv bildet. Das
Eindrücken des Gewindes ist äußerst reibungsintensiv.
Der für die anzustrebende restfreie Ausgabe erforderli
che axiale Durchlauf des Druckbodens geschieht durch
rückwärtigen Abbau der Kartuschenhülse, und zwar konkret
durch wendelförmiges Zerschneiden des Tubenkörpers vom
unteren, offenen Rand her. Der dabei entstehende bohrlockenförmige
Schnittspan tritt durch ein bodenseitiges
Fenster der Drehkappe aus. Hierin liegt nicht nur poten
tielle Verletzungsgefahr, vor allem wenn die klassische
Feinblech- bzw. Zink- oder Aluminiumtube Verwendung
findet, sondern der entstehende Span muß auch jeweils
abgetrennt werden. Überdies ist nachteilig, daß sich der
Tubenkörper mit zunehmendem Verbrauch verkürzt, wie dies
bei den bekannten Quetschtuben der Fall ist, welche vom
der Mündungsöffnung abgewandten Ende her aufgerollt
werden, nur, daß die erläuterte Zerschneideversion bau
lich komplizierter und kaum realisierbar ist und nach
diesseitigem Wissen wohl deshalb auf dem Markt nie ange
boten wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Spender unter Nutzung des Gedankens des Zerschneidens
herstellungstechnisch und gebrauchsvorteilhaft sowie
bedienungsgünstig auszubilden, dies sogar so, daß trotz
Entleerens der Spender über den gesamten diesbezüglichen
Zeitraum seine handliche Form und ursprüngliche Länge
zumindest bezüglich der Kartusche beibehalten kann.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Spenders.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Spender erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Dabei bleibt
der Spender in seiner Grundlänge bis zur völligen Entlee
rung praktisch erhalten, zumindest aber die Länge der
etwa entsprechend langen Kartuschenhülse. Der Verlage
rungsweg schneidet sich selbst frei. Konkret ist dies
erreicht durch ein zerschneidendes Überlaufen des einen
Kartuschenkolben abstützenden Widerlagers des Gehäuses.
Dieses Längsschlitzen geschieht vom der Mündungsöffnung
abgewandten Ende der Kartuschenhülse her. Letztere be
steht aus steifem Werkstoff. Es kann also sogar die
übliche Zink- oder Aluminiumtube gefahren werden wie
auch eine solche aus schneidfähigem Kunststoffmaterial.
Dabei braucht nicht einmal eine besondere Steifheit der
Kartuschenwandung vorzuliegen, da allein schon aufgrund
der kontinuierlichen Wölbung der Wandung eine hohe inne
re Steifigkeit gegeben ist und die Schneidrichtung im
wesentlichen in der Axialen liegt. Der aufgeschnittene,
sprich längsgeschlitze Abschnitt ragt, der Mündungsöff
nung abgewandt, als Greifzone zunehmend über die Schneid
stelle rückwärtig über. Weiter erweist es sich als vor
teilhaft, daß die Kartuschenhülse durch Betätigung vom
Mündungsende her gegen Messer axial verschieblich ist
und die Messer einen zwischen Widerlager und Gehäusewand
liegenden Kartuschenhülsen-Durchtrittsspalt kreuzen. Ein
solcher Durchtrittsspalt hat führende Wirkung. Die zu
schlitzende Partie kann nicht ausweichen. Andererseits
weist das dem Mündungsöffnungsende naheliegende Ende der
Kartuschenhülse von Hause aus die ausreichende Steifig
keit auf, um als Betätigungsfläche dienen zu können.
Weiter ist es günstig, daß die Messer Träger des Widerla
gers sind. Sie stellen also die Verbindung zum umgeben
den Gehäuse her. Eine gute Schneidbelastungsverteilung
ergibt sich, wenn die Messer einander diametral gegen
überliegen. Im allgemeinen genügen zwei Messer, so daß
zwei schalenkörperförmige Rohrhälften austreten. Diese
treten bei Halteumgriff mit ihren Schnittflächenkanten
abgestützt gegeneinander. Der Schneidwiderstand würde
sich andererseits aber auch nicht wesentlich vergrößern,
wenn beispielsweise eine dreipunktförmige Messerkonstel
lation realisiert würde bei entsprechend winkelgleicher
Verteilung der Messer. Weiter bringt die Erfindung in
Vorschlag, daß das Widerlager mindestens an einer Seite
kegelstumpfförmig gestaltet und in Überlappungseingriff
zum Kartuschenkolben angeordnet ist. Die in Richtung der
Mündungsöffnung liegende Kegelverjüngung bringt bei von
dort her erfolgender Zuordnung der Kartuschenhülse, sei
es bei Erstbestückung vom Hersteller her oder aber im
Wege der Nachbestückung durch den Benutzer, eine vorteil
hafte Zentrierung und damit stets funktionsgerechte
Ausrichtung für den Schneidvorgang. Weiter ist es gün
stig, daß die untere Ebene des Kartuschenkolbens in
einem dem Schneidweg entsprechenden Abstand vom unteren
Stirnrand der Kartuschenhülse liegt. Das hat, wie auch
die vorerwähnte Ausgestaltung, vorlaufende Abstützwir
kung für den Kartuschenkolben, so daß auf keinen Fall
der Kartuschenkolben in den Bereich der Messer gerät.
Weiter erweist es sich als günstig, daß die Rohrwandung
des Gehäuses vom mündungsöffnungsseitigen Ende her
stufenförmig abbaubar ist. Hierdurch läßt sich jeweils
ein neuer Überstand als Hubweg für die einzudrückende
Kartuschenhülse am Gehäuse erreichen. Der entsprechende
Überstand über den jeweiligen Gehäuserand kann einem
Vielfachen einer Portion entsprechen, beispielsweise dem
Mengenbedarf einer Familie pro Tag. Entsprechende Freile
gegehäuse sind bekannt, beispielsweise an Stabseife, die
in eine Schutzhülle eingerollt ist, welche Schutzhülle
aufgrund einer in Stufen vorgenommenen Ringperforation
entsprechend benutzungsseitig Schritt für Schritt freige
legt werden kann. Bei einem Gehäuse zum vorliegenden
Einsatz empfiehlt sich natürlich eine stabilere, d. h.
wandungsdickere Ausgestaltung, beispielsweise aus Kunst
stoff. Bei einer aus der Rohrform schon gegebenen inne
ren Stabilität entsprechend addierter Ringe kann eine
vorteilhafte Weiterbildung auch dahingehend liegen, daß
die Träger des Widerlagers einstückig geformt sind mit
einem der abbaubaren Ringe. Eine optimale Ausgestaltung,
bei der auch das Gehäuse des Spenders seine ursprüngli
che Länge beibehalten kann und nicht nur die Länge des
Spenders durch die darin verwendete Kartuschenhülse
bestimmt wird, ergibt sich weiter dadurch, daß das Wider
lager einschließlich der Messer als in Mündungsrichtung
verschiebbarer Schlitten des Gehäuses gestaltet ist, der
den Kartuschenkolben vor sich her schiebt. Die überlau
fende Relativbewegung wird also hier über den verschieb
baren Schlitten erreicht. Eine vorteilhafte Zuordnung
ergibt sich dabei durch Längsschlitze des Gehäuses zur
geführten Lagerung des Schlittens. Die jeweils neue
Ebene der Schlittenvorschublage läßt sich durch Rastlei
stenarretierung der Schlittenstellungen sichern. In
baulich vorteilhafter Weise sind die Rasten durch außen
liegende Betätigungsklinken des Schlittens erzielt, die
in Vertiefungen der Rastleiste einschnappen. Dabei lie
gen die Betätigungsklinken einem an der Innenseite der
Gehäusewand liegenden Führungsring des Schlittens gegen
über. Über den Führungsring ergibt sich eine Opptimier
ung der erstrebten verkippungsfreien Verlagerung des
gesamten Schlittens und die gewünschte Lagentreue der
Messer, welche somit auch hier einerseits mit dem das
Widerlager bildenden Körper verbunden sind und anderer
seits mit dem besagten, sich jedoch hier innenseitig
führenden Ring. Optimiert ist die Schlittenführung dabei
dadurch, daß die Klinken zu einem Handhabenring zusammen
gefaßt sind, dies unter Nutzung einer nun beidseitig der
Rohrwandung des Gehäuses liegenden Führung. Weiter wird
vorgeschlagen, daß von den Betätigungsklinken ein in den
Längsschlitz ragender Führungsnocken ausgeht. Zur Erziel
ung einer Rückführung des Schlittens in seine Ausgangspo
sition zwecks Einsetzens einer frischen Kartusche wird
vorgeschlagen, daß die Betätigungsklinken durch Verlage
rung in Umfangsrichtung aus dem Bereich der Rastleisten,
d. h. aus ihrer Raststellung aushebbar sind, unter Aushe
ben der Führungsnocken. Der Schlitten läßt sich unter
Erfassen des Handhabenringes so in einem nicht rastver
zahnten, glatten Bereich zurückschieben. Weiter ist es
von Vorteil, daß Verbindungszapfen zwischen Führungsring
und Handhabungsring die Längsschlitze der Gehäusewand
durchsetzen, welche Längsschlitze nach unten hin be
grenzt sind, und der untere Rand des Gehäuses durch
einen Stabilisierungsring gefaßt ist. Die wie Achsstum
mel gestalteten, den Mantel des Gehäuses etwas überragen
den Verbindungszapfen stecken in korrespondierenden
Aufnahmen bzw. Rastausnehmungen des Handhabenringes. Nur
unter Ausübung einer willensbetonten Drehbewegung des
Handhabenringes erfolgt die Freigabe zwecks Rückführung
des Schlittens. In der diesbezüglichen Endposition ange
langt, braucht der Handhabenring lediglich wieder in die
funktionsgerechte Stellung gedreht zu werden, in welcher
der Führungsnocken wieder in den Längsschlitz eingreift.
Weiter wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse am der Mün
dungsöffnung näherliegenden Ende einen eingezogenen
Kragen besitzt zur Zentrierung der Kartuschenhülse in
einer Abstandsstellung zur Innenwand des Gehäuses. Durch
den durch Wandungsversatz erzielbaren Kragen wird der
genügende Freiraum geschaffen zur Unterbringung der
Messer im Spenderinneren. Außerdem hält der Kragen die
Kartuschenhülse im dortigen Endbereich in leichter Rei
bung fest. Um ein Kriechen des Kartuschenkolbens, bei
spielsweise aufgrund der Füllast zu vermeiden, weist die
Kartuschenhülse eine Kartuschenkolben-Rücklaufsicherung
auf. Diese hält auch den anfänglichen Unterbringungsraum
für das Widerlager frei. Kartuschen ohne ein solche
freie, widerlagerseitig offene Vorkammer können nicht
funktionsgerecht zugeordnet werden. Konkret ist die
Kartuschenkolben-Rücklaufsicherung durch im Rücken des
Kartuschenkolbens freigeschnittene, eingeklinkte Lappen
gebildet, wobei die U-förmigen Flächenfreischnitte in
Richtung des Kartuschenkolbens liegen. So erfolgt auch
ein sicheres Durchtrennen, wenn diese Lappen im Schnitt
weg liegen (in Gegenrichtung würden sie sich umfalten
und praktisch eine Doppelwandung und somit ein Schneid
hemmnis bilden).
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispie
le näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Spender gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, und zwar im Vertikal
schnitt, mit eingesetzter Kartusche,
Fig. 2 die Kartusche in Einzeldarstellung, ebenfalls
im Vertikalschnitt,
Fig. 3 den Spender in fortgeschrittenem Entleerungszu
stand, den bodenseitigen Durchtritt der Kartu
sche verdeutlichend,
Fig. 4 den Kartuschenkolben in Einzeldarstellung, und
zwar in Unteransicht,
Fig. 5 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 3, je
doch bei weggelassener Kartuschenhülse,
Fig. 7 das Widerlager in perspektiver Teilansicht mit
angedeutetem Messer,
Fig. 8 den Spender gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel, ebenfalls im Vertikalschnitt und mit
eingesetzter Kartusche,
Fig. 9 diesen Spender in Seitenansicht in Richtung A
der Fig. 8 gesehen,
Fig. 10 die Kartusche im Vertikalschnitt, eine Rück
laufsicherung für den Kartuschenkolben wieder
gebend und
Fig. 11 den Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 8.
Der auf die Ausgabe pastösen bis sogar eine gewisse
Fließfähigkeit aufweisenden Füllinhalts wie beispielswei
se Zahnpasta - durchweg bezeichnet als pastöse Masse 1 -
abgestimmte Spender Sp beider Ausführungsbeispiele be
sitzt ein rohrförmiges Gehäuse 2. Es handelt sich um
Rohr runden Querschnitts.
Die pastöse Masse 1 befindet sich in einer Kartusche K
angepaßten Querschnitts. Die Kartusche K läßt sich von
oben her in das Gehäuse 2 einsetzen, beispielsweise auch
um eine frische Kartusche K nach Entleerung der Erstkar
tusche einzuwechseln.
Die Entnahme der Kartusche K erfolgt in Ausgaberichtung
x der Masse 1.
Der im Gattungsbegriff erscheinende Hinweis auf pastöse
Massen schließt auch die Ausbringung einer Zusatzmasse
ein, wie beispielsweise eine Mundwasserkomponente, wel
che in bekannter Weise im Bereich von einer obenliegen
den Mündungsöffnung 3 der Kartusche zugeführt wird. Das
entsprechende Teilungsröhrchen mit den einen oder mehre
re Auflagesteifen bildenden Kanälen ist nicht darge
stellt.
Jede Kartusche K besteht aus einer relativ steifen Kartu
schenhülse 4, welche im Bereich der stopfenverschließba
ren Mündungsöffnung 3 mit einer starren Decke 5 ab
schließt, von deren Oberseite gemäß Fig. 1 ein die Mün
dungsöffnung 3 bildender oder mitbildender Mündungsstut
zen 6 ausgeht. Beim ersten Ausführungsbeispiel liegt
dieser Mündungsstutzen 6 zentral. Seine Mantelfläche
weist Außengewinde auf, welches Innengewinde mit einer
aufschraubbaren Mündungstülle 7 verbunden ist. Ein mit
dem Mündungsstutzen 6 schraubtechnisch zusammenwirkender,
zentraler Stutzen 8 setzt mit seinem unteren Ende
schraubbegrenzend auf der Oberseite der Decke 5 auf.
Konzentrisch zu diesem zentralen Stutzen 8 weist die Mün
dungstülle 7 einen peripheren Ringstutzen 9 auf, welcher
sich ebenfalls an der Decke 5 abstützt und so den gesam
ten Kopfbereich der Kartusche K zusätzlich versteift.
Bei der Kartusche K gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel geht die auch hier zylindrische Kartuschenhülse 4
in eine dezentrale Mündungsöffnung 3 über, wobei aber
hier die Mündungstülle 7 integraler Bestandteil der
Kartuschenhülse ist; sie ist also gleich materialeinheit
lich angeformt. In beiden Fällen nimmt die Decke 5 einen
nach oben gerichteten Schrägungsverlauf, sei es rotations
symmetrischer Art wie beim ersten Ausführungsbeispiel
oder in Form einer asymmetrischen Dachschräge wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel. Eine solche Maßnahme trägt
ebenfalls zur Versteifung des Kartuschenkopfes bei, so
daß dieser mit seiner Oberseite eine Druck-Betätigungs
fläche F bildet.
Zur diesbezüglichen Zugänglichkeit und Ausübung eines
die pastöse Masse 1 ausbringenden Entleerungsdruckes
(vgl. Pfeilrichtung P) steht das obere Ende a der Kartu
sche in der Gebrauchsbereitschaftsstellung über den
oberen Stirnrand 10 des Gehäuses 2 freiragend vor. Die
ser axiale Überstand der Kartusche ist mit y bezeichnet
und kann auf den Hubweg einer Ausgabeportion abgestimmt
sein; zweckmäßig ist jedoch so vorgegangen, daß der
Überstand y dem mehrfachen Volumen einer Ausgabeportion
entspricht. Eine Ausgabeportion umfaßt ca. 2 ml. Der
Volumenanteil des überstehenden Abschnittes der Kartu
sche K berücksichtigt ca. fünf Ausgabeportionen.
Das untere Ende der Kartusche K respektive der Kartu
schenhülse 4 ist durch einen Kartuschenkolben 11 ver
schlossen. Es handelt sich um einen topfförmigen Spritz
ling, welcher an seiner Mantelfläche zwei axial beabsta
ndete Dichtlippen 12 aufweist. Der so den dichtenden
Abschluß im Bereich des unteren Endes b der Kartusche K
schaffende Kartuschenkolben 11 ist gegen Herauskriechen,
beispielsweise aufgrund des Gewichts der ihn überlagern
den pastösen Masse, gesichert. Diese sogenannte Kartu
schenkolben-Rücklaufsicherung ist in Fig. 10 dargestellt
und wird sinngemäß für die in den voraufgehenden Figuren
wiedergegebene Kartusche K angewandt, obwohl hier eine
zeichnerische Darstellung unterlassen ist. Konkret ist
diese Rücklaufsicherung erzielt durch im Rücken des
zugeordneten Kartuschenkolbens 11 sitzende Sperrelemen
te. Letztere sind gebildet von freigeschnittenen, einge
klinkten Lappen 13 der Kartuschenwand. Es ist ein prak
tisch U-förmiger Freischnitt realisiert. Die beiden
parallelen U-Schenkel verlaufen axial, der zwischen
diesen beiden Schenkeln liegende U-Steg erstreckt sich
konvex gewölbt kartuschenkolbenseitig. Der Einklink
ungswinkel liegt bei ca. 30°, so daß bei einem etwaigen
Absacken des Kartuschenkolbens 11 die untere Dichtlippe
12 in die nach oben öffnende Keilzone 14 einläuft und
sich dort abstützt. Andererseits sind die Lappen 13 bei
nachträglicher Kolbenzuordnung nicht im Wege; sie wei
chen in die Freischnittfenster 15 kurzseitig aus und
federn wieder zurück in die sperraktive Stellung.
Die Kartusche K stützt sich inbesondere via Kartuschen
kolben 11 und Füllstandssäule der pastösen Masse 1 im
Bereich des unteren Endes des Gehäuses 1 ab. Hierzu
dient ein ortsfestes Widerlager 16. Auf dessen Oberseite
sitzt der Kartuschenkolben 11, so daß auf diese Weise
die gesamte Kartusche K ihre den Überstand y definieren
de Grundstellung erhält.
Die Ausbringung der pastösen Masse 1 erfolgt unter zer
schneidendem Überlaufen dieses den Kartuschenkolben 11
abstützenden Widerlagers 16 des Gehäuses 2, also unter
Zertrennen der Kartuschenhülse 4.
Das die Kartuschenhülse 4 dabei axial vom unteren Ende b
her schlitzende bzw. zerschneidende Messer ist mit 17
bezeichnet. Es ist zumindest paarig vorgesehen und
kreuzt den axialen Verschiebeweg der Kartuschenwandung.
Die Messer 17 sind einander diametral gegenüberliegend
sowie höhengleich angeordnet. Sie liegen also zwischen
dem den größten Querschnittsbereichs des lichten Durch
messers des Gehäuses 2 einnehmenden Widerlager 16 und
der Gehäusewand 2′. Der zwischen der Peripherie des
Widerlagers 16 und der Innenseite der Gehäusewand 2′
verbleibende, nur durch die radial verlaufenden Messer
überbrückte Kartuschenhülsen-Durchtrittsspalt trägt das
Bezugszeichen 18. Es wird auf die Schnittdarstellung in
Fig. 6 verwiesen.
Obwohl es sich bezüglich der Messer 17 um beispielsweise
rasierklingenartige Stahleinsätze handeln könnte, be
steht natürlich auch die Möglichkeit der integralen
Ausbildung solcher Messer unter Verwendung entsprechend
hoch kristallienen Kunststoffes. Im einen wie im anderen
Falle sind die Messer 17 Träger des Widerlagers 16.
Die oben liegende Schneide der Messer 17 kann statt
horizontal auch schräg verlaufen.
Die Oberseite des Widerlagers 16 bildet einen konischen,
sich nach oben hin verjüngenden Vorsprung 20. Beim in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an beiden
Seiten solche kegelstumpfförmigen Vorsprünge 20 geformt.
Der obere Vorsprung 20 bringt das Widerlager 16 in über
lappende bzw. teilüberlappende Zuordnung zum darüberlie
genden Kartuschenkolben 11 zufolge entsprechend untersei
tiger Ausräumung des Kartuschenkolbens 11. Definiert ist
die untere, auf der ebenen Oberseite des Vorsprunges 20
aufsetzende Stütztfläche durch eine Kreuzrippung, wie
sie aus Fig. 4 deutlich hervorgeht. Die einzelnen Rippen
sind mit 21 bezeichnet. Sie reichen bis zur Decke des
topfförmig gestalteten Kolbenkörpers, steifen diesen
also zugleich aus. In Grundstellung ragt, wie aus Fig. 1
ersichtlich, der erwähnte obere Vorsprung 20 des Widerla
gers in die unterseitig offene, eine leere Vorkammer V
belassende Kartusche K hinein. Die untere Dichtlippe 12
des Kartuschenkolbens 11 steht ebenfalls mit Abstand zum
dortigen Kartuschen-Stirnrand 22. Aus dieser Gesamtkon
stellation ergibt sich, daß die untere Ebene des Kartu
schenkolbens 11 in einem dem Schneidweg entsprechenden
Abstand vom unteren Stirnrand 22 der Kartuschenhülse 4
liegt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sieht einen stufen
förmigen Abbau der Rohrwandung des Gehäuses 2 vor, und
zwar vom mündungsseitigen Ende her. Dieser Abbau ist
vorgesehen, um jeweils eine neue Zugänglichkeit bzw.
einen neuen Überstand y für die Ausgabebetätigung zu
schaffen. Die Kartusche K wird zur Ausgabebetätigung
jeweils über die schneidenden Messer 17 tiefer einwärts
geschoben, bis die Decke 5 etwa mit dem oberen Stirnrand
10 des Gehäuses 2 fluchtet. Gleichwohl verkürzt sich
dabei der Spender Sp nicht, da daß aufgeschnittene unte
re Ende b der Kartusche K aus dem unteren Ende des Gehäu
ses 2 selbst unverkürzt austritt (vgl. Fig. 3). Daher
bildet das frei nach unten hin durchtretende Ende b,
genauer der Stirnrand 22 des längsgeschlitztes Abschnit
tes der Kartuschenhülse 4 den Stellfuß und als ganzes
auch die weitere Anfassung. Im Interesse eines verein
fachten stufenförmigen Abbaues ist die Wandung des Gehäu
ses 2 auf der Mantelfläche mit höhengleich umlaufenden,
axial beabstandeten Kerben 23 als Sollreißlinien verse
hen, die nur noch eine gerade die Stabilität des Gehäu
ses 1 sichernde Materialdicke der Rohrwandung belassen.
Auf diese Weise entstehen einzelne Ringe 24, welche nach
und nach den neuen Überstand y definieren. Im Interesse
einer leichteren Handhabung der so erzielten Sollbruch
ringe können nicht näher dargestellte Zugfahnen reali
siert sein, welche in Nähe einer die Kerben 23 axial
verbindenden Querkerbe ansetzen. So gesehen sind auch
die die Träger des Widerlagers 16 bildendne radial ausge
richteten Messer 17 einstückig mit einem der abbaubaren
Ringe 24 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel ist dieser
untere, letzte Ring 24′ von etwa der dreifachen axialen
Länge eines Ringes 24.
Durch schraubtechnische Ausbildung solcher Ringe 23
bestünde überdies die Möglichkeit, die abbaubaren Ringe
23 des Gehäuses 2 am unteren Gehäuseende wieder anzubau
en. So würde auch das Gehäuse 2 selbst eine unkürzbare
Länge beibehalten.
Eine in diesem Sinne besonders vorteilhafte Ausgestal
tung ist durch die zweite Ausführungsform der Erfindung
verkörpert, wiedergegeben in den Fig. 8 und 9. Hier ist
die unmittelbare Zuordnung der Einheit Widerlager/Messer
16/17 am Gehäuse 2 in eine mittelbare umgesetzt. Konkret
wird dabei eine Ausgestaltung bevorzugt, bei der das
Widerlager 16 einschließlich der Messer 17 als in Mün
dungsrichtung bzw. Ausgaberichtung y verschiebbarer
Schlitten Sch des Gehäuses 2 gestaltet ist, welcher
Schlitten den Kartuschenkolben 11, von außen betätigt,
vor sich herschiebt und so die Nachstellung des Überstan
des y bewirkt. Dazu d. h. zum Betätigungsdurchgriff
weist das Gehäuse 2 Längsschlitze 26 auf. Diese dienen
zur axial gerichteten Verlagerung bzw. Führung des besag
ten Schlittens Sch.
Um die jeweilige neue Höhenebene, die mindestens das Maß
des Überstandes y bringt, zu sichern, ist eine Rastlei
stenarretierung herangezogen. Es handelt sich um mantel
wandseitige, die Längsschlitze 26 kreuzende, also hori
zontale Rastkerben 27. Deren untere horizontale Flanke
27′ ist die rastaktive Flanke, die ein Zurückrutschen
des Schlittens Sch in Richtung des Bodens des Spenders
Sp unterbindet.
Die schlittenseitigen Gegenrastmittel sind Betätigungs
klinken 28, deren paarig vorgesehene, nach unten weisen
de Rastfinger 29 in die Vertiefungen der so geschaffenen
Rastleiste einschnappen. Wie Fig. 8 entnehmbar, befinden
sich solche die Rastfinger 29 tragende Betätigungsklin
ken vor den diametral einander gegenüberliegenden Längs
schlitzen 26, derart, daß die gespaltenen Rastfinger 29
beiderseits des Längsschlitzes 26 rastend eingreifen,
und zwar jeweils ein Finger.
Diese Betätigungsklinken 28 sind zu einem Handhabenring
30 zusammengefaßt, der sich auf der zylindrischen Mantel
wandung des Gehäuses 2 führt und die außenseitige, d. h.
betätigungszugängliche Partie des Schlittens Sch bildet.
Der Handhabenring 30 steht mit einem sich vor der Innen
seite der Gehäusewand 2′ erstreckenden, höhengleich
angeordneten Führungsring 31 der Gesamteinheit des
Schlittens Sch in Verbindung. Dieser Ring ist an seiner
inneren oberen Kante gefast, so daß sich ein Zentrier
trichter 32 für die einzulassende Kartusche K ergibt.
Der Führungsring 31 ist dem das Widerlager 16 tragenden
Ring 24′ vergleichbar (siehe Fig. 1), nur daß sich die
ser Ring 24′ nun als Führungsring 31 im Inneren des ihn
umschließenden Gehäuses 2 befindet, so daß auch hier die
Kartuschenhülse 4 durch Betätigung vom Mündungsöffnungs
ende her gegen die Messer 17 axial verschieblich ist und
die Messer 17 einen zwischen dem Widerlager 16 und dem
Führungsring 31 liegenden Kartuschenhülsen-Durchtritts
spalt 19 kreuzen. Auch die weiteren diesbezüglichen
Gestaltungsmerkmale der ersten Ausführungsform treffen
hier zu, wie die überlappende Anordnung des Kartuschen
kolbens 11 zum Widerlager 16, die dortige Endbeab
standung, etc.
In baulicher Änderung ist hier jedoch das Widerlager 16
in topfförmiger Gestalt verwirklicht, mit nach oben
weisender Topföffnung. Der Topfrand stützt sich an der
kreuzgerippten Unterseite des Kartuschenkolbens 11 ab.
Mangels Druckbelastung in Richtung des Pfeiles P läßt
sich die Kartusche K ohne Schneidwirkung auf die nächste
Nachstellebene anheben. Erst das willensbetonte Abwärts
verlagern der Kartuschenhülse 4 führt zur erwähnten
Ausgabe an pastöser Masse 1.
Um den Schlitten Sch wieder in seine aus Fig. 8 ersicht
liche Ausgangsposition zurückzuführen, um beispielsweise
eine neue Kartusche K einzuführen, brauchen die Betäti
gungsklinken respektive braucht der Handhabenring 30
lediglich in eine vorgegebene Umfangsrichtung z verla
gert zu werden, so daß die Rastfinger 29 den Wirkungsbe
reich der Rastleisten verlassen. Dies geschieht unter
Überwindung der Rastkraft eines sich in den Längsschlit
zen 26 führenden Führungsnockens 33. Dieser verläßt den
Führungsschlitz 26 in der obersten Stellung, tritt also
auf eine ungekerbte, glatte Partie der Mantelwandung des
Gehäuses 2. Das nach rechts oder links erfolgende Verdre
hen geschieht unter Vermittlung eines Kulissenschlitzes
34 an der Innenseite des Handhabenringes 30.
In den Kulissenschlitz 34 ragt ein Verbindungszapfen 35.
Letzterer geht von der Mantelwand des Führungsringes 31
aus. Er durchsetzt, ebenfalls paarig angeordnet, den
jeweiligen Längsschlitz 26 unter peripherem Überstand
über die Ringfuge zwischen Mantelwand des Gehäuses 2 und
Innenfläche des Handhabenringes 30. Der Kulissenschlitz
34 formt eine Rastaufnahme 36, welche im Verein mit dem
Führungsnocken 33 die Drehsicherung des Handhabenringes
30 bewirkt. Erst eine willenbetonte Drehung des Handha
benringes in Umfangsrichtung führt zum Verlassen der
Rastaufnahme 36. Dabei überwindet der radial vorstehende
Verbindungszapfen 35 einen Sperrnocken 37, beispielswei
se auf dem Grund des Kulissenschlitzes 34, um in den
einen Ausweichraum 38 bildenden Abschnitt des Kulissen
schlitzes 34 zu treten. Die Schlitzenden schaffen unüber
windbare Anschlagflanken 34′ und 34′′.
Zur Montage des über die Köpfe der Verbindungszapfen 35
gemessen eine größere Erstreckung aufweisenden Innenein
gerichtes gegenüber dem kleineren lichten Durchmesser
des Gehäuses 2, braucht das flexible Gehäuse 2 lediglich
etwas flachgedrückt zu werden, bis sich die Verbindungs
zapfen 35 im Längsschlitz 26 befinden. Es erfolgt dann
das Aufschnäppern des peripheren Handhabenringes 30.
Auch hier können Rastauflaufflächen vorgesehen sein,
welche im Endeffekt eine irreversible Verbindung schaf
fen. Der untere, flexible Rohrabschnitt des Gehäuses 2
wird anschließend durch einen aufsteckbaren Fußring 39
versteift. Letzterer weist rotationssymmetrisches U-Pro
fil auf. Die so geschaffene Stecknut ist mit 40 bezeich
net. Sie weist nach oben und nimmt den unteren Rand des
Gehäuses 2 auf. Auf Höhe des Oberrandes des Fußringes
liegt bereits die erste Rastkerbe 27 der Rastleistenarre
tierung.
Die beiden Längsschlitze 26 können auch bis zum unteren
Rand des Gehäuses 2 durchlaufen, so daß die Verbindungs
zapfen 35 von dort her frei eintreten können. Diese
"Einfädelöffnung" wäre dann durch den Fußring 39 wieder
verschließbar.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel die Rohrwandung
des Gehäuses 2 nach oben hin glatt durchgeht, sieht die
Ausgestaltung gemäß zweitem Ausführungsbeispiel einen
Wandungsversatz nach innen vor, so daß ein etwas eingezo
gener Kragen 41 vorliegt, dies zur Zentrierung der Kartu
schenhülse 4 in einer radialen Abstandsstellung unter
Belassung eines Ringspaltes 42 zur Innenwand des Gehäu
ses 2. Der geschaffene Ringspalt erstreckt sich über die
gesamte restliche axiale Länge des Gehäuses 2, so daß
auf diese Weise der erforderliche Unterbringungsraum für
den Führungsring 31 erzielt ist.
Aufgrund der kragenschaffenden Einziehung ist zugleich
eine Auflageschulter 43 erzeugt zur Abstützung einer in
Fig. 9 in strichtpunktierter Linienart veranschaulichten
Schutzkappe 44.
Der zum freien Ende hin etwa ausspitzende Kragen 41 hält
die Kartusche reibungsschlüssig fest, so daß ein Nachun
tenrichten des Spenderkopfes nicht zu einem Herausfallen
der eingesetzten Kartusche führt.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt:
Zur Ausbringung der pastösen Masse 1 bedarf es des Verla
gerns der Kartusche K im Gehäuse 2 entgegen der Richtung
des Pfeiles x. Dabei ergibt sich eine Relativverlagerung
zwischen Kartuschenkolben 11 und Kartuschenhülse 4. Die
Masse wird über die Mündungsöffnung 3 ausgebracht. Die
Kartuschenhülse wird dabei nicht in ihrer Länge verrin
gert, sondern tritt längsgeschlitzt zufolge der Messer 17
unterseitig des Widerlages 16 vor, während sich aufgrund
eines stufenweisen Abbaues des Gehäuses 2 dieses selbst
in seiner Länge verringert.
Beim Spender gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird
ebenfalls über die beschriebene kopfseitige Druckbetäti
gung der Kartusche K die Masse 1 ausgegeben, wobei auf
grund der Relativbewegung zwischen Kartuschenkolben 11
und Kartuschenhülse 4 auch hier ein Zerschneiden dersel
ben durch Überlaufen des den Kartuschenkolben 11 abstüt
zenden Widerlagers 16 sttfindet, aber die Gesamtlänge
der Kartusche erhalten bleibt, wobei hier jedoch wegen
der nun möglichen Nachstellbarkeit der Abstützebene die
Anfaßlänge auch des Gehäuses 2 erhalten bleibt, erreicht
einfach durch eine Schlitz/Schlittenführung.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (20)
1. Spender (Sp) zur Ausgabe pastöser Massen (1), mit in
einem Gehäuse (2) angeordneter, die Masse (1) enthalten
den Kartusche (K) in Form einer Hülse, welcher Kartu
schenhülse (4) an dem ihrer Mündungsöffnung (3) gegen
überliegenden Ende (b) ein die Kartuschenwand entspre
chend der Massenentleerung zerschneidendes Messer (17)
zugeordnet ist, gekennzeichnet durch ein zerschneidendes
Überlaufen des einen Kartuschenkolben (11) abstützenden
Widerlagers (16) des Gehäuses (2).
2. Spender, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kartuschenhülse (4) durch Betätigung
vom Mündungsöffnungsende her gegen Messer (17) axial
verschieblich ist und die Messer (17) einen zwischen
Widerlager (16) und Gehäusewand (2′) liegenden Kartu
schenhülsen-Durchtrittskanal (19) kreuzen.
3. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messer (17) Träger des Widerlagers (16) sind.
4. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messer (17) einander diametral gegenüberliegen.
5. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager (16) mindestens an einer Seite kegel
stumpfförmig gestaltet (Vorsprung 20) und in Überlap
pungseingriff zum Kartuschenkolben (11) angeordnet ist.
6. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die untere Ebene des Kartuschenkolbens (11) in einem dem
Schneidweg entsprechenden Abstand vom unteren Stirnrand
(22) der Kartuschenhülse (4) liegt.
7. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrwandung des Gehäuses (2) vom mündungsöffnungssei
tigen Ende her stufenförmig abbaubar ist.
8. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Träger des Widerlagers (16) einstückig geformt sind
mit einem abbaubaren Ring (24) .
9. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager (16) einschließlich der Messer (17) als
in Mündungsrichtung verschiebbarer Schlitten (Sch) des
Gehäuses (2) gestaltet ist, der, den Kartuschenkolben
(11) vor sich herschiebend, das Widerlager (16) in eine
neue, höhere Ebene verlegt.
10. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Längs
schlitze (26) des Gehäuses (2) zur Lagerung und Führung
des Schlittens (Sch).
11. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Rastleistenarretierung der Schlittenstellungen.
12. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Raststellungen durch außenliegenden Betätigungsklin
ken (28) des Schlittens (Sch) erzielt sind, die in Ver
tiefungen (Rastkerben 27) der Rastleiste einschnappen.
13. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsklinken (28) einem an der Innenseite der
Gehäusewand (2′) liegenden Führungsring (31) des Schlit
tens (Sch) gegenüberliegen.
14. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsklinken (28) zu einem Handhabenring (30)
zusammengefaßt sind.
15. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
von den Betätigungsklinken (28) ein in den Längsschlitz
(26) ragender Führungsnocken (33) ausgeht.
16. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsklinken (28) durch Verlagerung in Umfangs
richtung aus dem Bereich der Rastleisten, d. h. aus
ihrer Raststellung, aushebbar sind unter Ausheben des
Führungsnockens (33).
17. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Verbindungszapfen (35) zwischen Führungsring (31) und
Handhabenring (30) die Längsschlitze (26) der Gehäuse
wand (2′) durchsetzen, welche Längsschlitze (26) nach
unten hin begrenzt sind, und der untere Rand des Gehäu
ses (2) durch einen stabilisierenden Fußring (39) gefaßt
ist.
18. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) am der Mündungsöffnung (3) näherliegen
den Ende einen eingezogenen Kragen (41) besitzt zur
Zentrierung der Kartuschenhülse (4) in einer Abstands
stellung zur Innenwand des Gehäuses (2).
19. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Kartuschenkolben-Rücklaufsicherung.
20. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kartuschenkolben-Rücklaufsicherung durch im Rücken
des Kartuschenkolbens (11) freigeschnittene, eingeklink
te Lappen (13) der Kartuschenhülse (4) gebildet ist,
wobei der U-förmige Flächenfreischnitt in Richtng des
Kartuschenkolbens (11) liegt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4015549A DE4015549A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Spender zur ausgabe pastoeser massen |
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- 1991-04-16 CA CA002040561A patent/CA2040561A1/en not_active Abandoned
- 1991-04-24 KR KR1019910006601A patent/KR910019899A/ko not_active Application Discontinuation
- 1991-04-26 EP EP19910303817 patent/EP0457452A3/en not_active Withdrawn
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Legal Events
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