DE2265391B1 - Fluessigkeitsspruehvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeitsspruehvorrichtung

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitssprühvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der FR-PS 14 93 328 ist eine Flüssigkeitssprühvorrichtung mit einer Kammer bekannt, in die durch Axialverschiebung eines Schiebers Flüssigkeit über ein Rückschlagventil aus einem Tank gesaugt und beim öffnen einer Auslaßdüse durch diese unter Druckbeaufschlagung von einer Feder von dem Schieber abgegeben werden kann. Hierbei ist der Schieber mit dem Sprühkopf fest verbunden, der zusammen mit dem Schieber von dem Gehäuse der Vorrichtung weg nach oben gezogen werden muß, um in die Druckkammer die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter einzusaugen. Zum Sprühen ist ein in dem Sprühkopf auf dessen Oberseite vorgesehener Knopf zum öffnen des Sprühventils niederzudrücken, so daß sich der gesamte Sprühkopf unter Wirkung der Feder wieder in Richtung auf das Gehäuse der Vorrichtung zurückbewegt. Damit diese Rückbewegung beim Sprühen und damit der Sprühvorgang selbst nicht behindert wird, darf man beim Sprühen nur den Sprühkopf selbst in die Hand nehmen und muß eine gleichzeitige Berührung des Gehäuses vermeiden. Dies stellt eine sehr unbequeme Handhabung dar, da der Sprühkopf normalerweise erheblich kleiner als das Gehäuse der Vorrichtung ist und wenig Grifffläche bietet. Auch ist die Druckerzeugung bei dieser Flüssigkeitssprühvorrichtung umständlich, da zum Auseinanderziehen des Sprühkopfes und des Gehäuses der Vorrichtung nicht nur die Hände sondern auch die gesamte Armkraft erforderlich sind. Ferner kann sich bei dieser Flüssigkeitssprühvorrichtung leicht Schmutz auf den Verschiebungsstrecken ablagern und sogar in den Innenraum des Gehäuses gelangen.
In der älteren Anmeldung P 22 22 466.4 wurde vorgeschlagen, bei einer Sprühvorrichtung der zuvor genannten Art den Schieber von einer gegenüber dem Gehäuse axial festliegenden, aber verdrehbaren Kappe zu überdecken und mit dieser drehfest zu verbinden und zwischen dem Schieber und der Gehäusewandung eine Gewindeeinrichtung vorzusehen, die eine Drehbewegung des Schiebers in eine gleichzeitige Axialbewegung desselben umwandelt. Hierbei führt der Schieber eine Axialbewegung in Ansaugrichtung aus, die mit Hilfe der Gewindeeinrichtung aus einer Drehbewegung der Kappe und des damit drehfest verbundenen Schiebers umgewandelt wird.
Alle diese Flüssigkeitssprühvorrichtungen können einen Sprühstrahl abgeben, zu dessen Erzeugung man weder Druckgas noch andere Treibmittel benötigt, die Probleme bezüglich der Verunreinigung und Verdünnung der abzugebenden Flüssigkeit sowie bezüglich der Explosionsgefahr beim Wegwerfen der Vorrichtung aufwerfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitssprühvorrichtung bezüglich der Handhabung und des Aufbaus zu vereinfachen und gegen Verschmutzungen zu schützen, sowie eine möglichst feine, gleichmäßige und gleichbleibende Versprühung des abzugebenden Sprühnebels sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine derartig aufgebaute Flüssigkeitssprühvorrichtung gestattet eine dosierte und allmähliche axiale Verschiebung des Schiebers bei der Druckerzeugung für die Flüssigkeit, die vorausgehend während einer Axialbewegung des Schiebers in Gegenrichtung aus dem Vorratsbehälter angesaugt worden ist. Durch diese dosierte Druckerzeugung wird das Arbeiten der Sprühdüse erleichtert und eine Neigung derselben zum Verstopfen wird verhindert. Da zum Betätigen nur die die Oberseite des Behälters überdeckende Kappe, die eine relativ große Griffläche bietet, verdreht zu werden braucht, wird hierdurch eine Ein-H and-Bedienung ermöglicht.
Auch sind Zwischenräume zwischen der Gehäusewandung und der Kappe vermieden, die zur Verschmutzung neigen, was dazu führt, daß die erfindungsgemäße Flüssigkeitssprühvorrichtung unbeeinträchtigt betätigt werden kann. Die axial unbewegliche Anordnung der verdrehbaren Kappe an der Gehäusewandung verhindert ein Lösen der Kappe von dem Gesamtbehälter der Flüssigkeitssprühvorrichtung selbst bei häufiger auch intermittierender Betätigung.
Da nach der erfindungsgemäßen Ausbildung der Flüssigkeitssprühvorrichtung der Schieber nach Beendigung des Ansaugvorganges während des Sprühens automatisch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
wird, kann sichergestellt werden, daß der Flüssigkeitsdruck in der Druckkammer, der während des Sprühens abnimmt, nicht unterhalb eines vorbestimmten unteren Druckwertes in der Druckkammer abfällt. Hierdurch wird erzielt, daß der von der Flüssigkeitssprühvorrichtung abgegebene Sprühstrahl eine weitgehend gleichmäßige und gleichbleibende Konsistenz und Zusammensetzung hat. Auch gewährleisten die erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen, daß der Schieber nach vollständiger Entleerung der Flüssigkeit innerhalb der Druckkammer immer seine vorbestimmte Ausgangsstellung wieder einnimmt, und daß von dieser ausgehend unter gleichbleibenden Bedingungen wiederum Flüssigkeit aus dem Tank angesaugt werden kann. Da der Schieber immer eine genau definierte Ausgangsstellung einnimmt, kann das in die Druckkammer anzusaugende Flüssigkeitsvolumen nahezu konstant gehalten werden, so daß auch bei wiederholt auszuführendem Sprühvorgang der abgegebene Sprühnebel im wesentlichen bezüglich Konsistenz, Zusammensetzung und Verteilung gleich wie bei den vorhergehenden Sprühvorgängen ist. — Die Feder speichert bei der zum Ansaugen aufwärts gerichteten Axialbewegung des Schiebers Energie und bringt unter Freigabe der gespeicherten Energie den Schieber bei der Bewegung in abwärts gerichteter Gegenrichtung in seine Ausgangsstellung zurück. Eine derartige Ausführungsform einer Flüssigkeitssprühvorrichtung gestattet eine geschützte Unterbringung der Mittel zum Zurückführen des Schiebers sowie eine möglichst platzsparende Anordnung derselben. Eine derartig ausgebildete erfindungsgemäße Flüssigkeitssprühvorrichtung besitzt eine gedrängte Bauweise, da die einzelnen Bauteile ineinander gesteckt ausgebildet sind. Diese erfindungsgemäße Flüssigkeitssprühvorrichtung ermöglicht die zuvor genannten Vorteile unter gleichzeitiger Gewährleistung eines kompakten Aufbaus.
Eine fertigungstechnische und kostengünstige Lösung ist in den Ansprüchen 2 und 3 enthalten, bei denen die Feder vorzugsweise von einer Schraubenfeder gebildet wird. Diese Schraubenfeder kann auf einfache Art und Weise zwischen die entsprechenden Auflageflächen an der ortsfesten Wandung des Gehäuses der Flüssigkeitssprühvorrichtung und dem Schieber eingelegt werden.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flüssigkeitssprühvorrichtung nach Anspruch 5 gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Gewindeeinrichtung wieder, die eine Drehbewegung des Schiebers in eine gleichzeitige aufwärts und abwärts gerichtete hin- und hergehende Axialbewegung desselben umwandelt. Fine so solche Gewindeeinrichtung läßt sich bei der Herstellung der einzelnen Bauteile der erfindungsgemäßen Flüssigkeitssprühvorrichtung sehr günstig fertigen und die entsprechenden Nuten und Aussparungen können schon bei der Auslegung der Spritzgießform berücksichtigt werden, so daß eine Nachbearbeitung der spritzgegossenen Bauteile entfallen kann.
Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung der Flüssigkeitssprühvorrichtung eine automatische Rückstellung des Schiebers und somit der mit diesem drehfest verbundenen verdrehbaren Kappe in ihre Ausgangslagen, so daß die Flüssigkeitssprühvorrichtung unmittelbar nach der vollständigen Entleerung der Flüssigkeit in der Druckkammer über die Sprühdüse sofort wieder zur Ausführung eines Ansaugvorganges betätigt werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Vertikalschnittansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitssprühvorrichtung, und
F i g. 2 ist eine perspektivische vergrößerte Ansicht des Schiebers in Fig. 1.
Nach den F i g. 1 und 2 besitzt ein Behälter 60 im wesentlichen in seiner Mitte eine quer verlaufende Trennwand 61 zur Unterteilung des Innenraums in zwei Teile, einen oberen und einen unteren Abschnitt.
Durch eine zylindrische Wand 63 im oberen Abschnitt des Behälters 60 wird eine zylindrische Kammer 62 zur Aufnahme eines Schiebers 30 gebildet. Im unteren Abschnitt des Behälters 60 ist ein Flüssigkeitsbehälter 64 zur Aufnahme einer auszusprühenden Flüssigkeit vorgesehen. Die quer verlaufende Trennwand 61 enthält einen Kanal 99, in dem ein Belüftungsventil 98 angeordnet ist, um den Innendruck im Behälter im Ausgleichs- bzw. Gleichgewichtszustand zu halten.
In der Mitte der quer verlaufenden Trennwand 61 ist eine Saugkammer 66 gebildet, die an ihrem Boden mit einem Ventil 65 versehen ist und als Druckkammer dienen kann. Eine Flüssigkeitsansaugleitung 67 erstreckt sich von dem unteren Ende der Druckkammer 66 zu dem Boden des Flüssigkeitsbehälters 64. Zum bedarfsweisen Füllen des Behälters mit einer Flüssigkeitsmenge kann am unteren Ende des Flüssigkeitsbehälters 64 ein Bodendeckel 68 lösbar angebracht sein.
Über die zylindrische Wand 63 ist eine verdrehbare Kappe 69 gesetzt, die zylindrische Form besitzt und den gleichen Außendurchmesser wie der untere Abschnitt des Behälters 60 hat. Auf der zylindrischen Wand 63 ist auf der Außenwandfläche ihres unteren Abschnitts eine äußere Umfangsrippe 70 und eine äußere Umfangsnut gebildet, die aneinander grenzen, während an der verdrehbaren Kappe 69 auf der Innenwandfläche seines unteren Abschnittes eine Innenumfangsnut und eine Außenumfangsrippe 71 gebildet sind. Da die Außenumfangsrippe 70 der zylindrischen Wand 63 bündig in der Innenumfangsnut der verdrehbaren Kappe 69 sitzt und die Innenumfangsrippe 71 der verdrehbaren Kappe 69 in der Außenumfangsnut der zylindrischen Wand 63 bündig sitzt, wird somit die verdrehbare Kappe 69 in ihrer Lage gehalten. In dem oberen mittleren Abschnitt des Drehkopfes 69 ist eine Ventilanordnung 24 angeordnet, die eine Sprühdüse 25, einen Ventilkörper 26, eine Feder 27 und einen kleinen zylindrischen Federstützkörper 28 aufweist.
In dem mittleren Abschnitt der verdrehbaren Kappe 69 ist eine Führungseinrichtung 77 zur Führung des Schiebers 30 während seiner Vertikalbewegung senkrecht angeordnet. Die oben erwähnte zylindrische Wand 63 und ein im folgenden beschriebener zylindrischer Körper 79, der von dem oberen Ende des Schiebers 30 nach oben geht, sind zwischen einem Seitenwandabschnitt 78 der verdrehbaren Kappe 69 und der Führungseinrichtung 77 angeordnet.
Die die zylindrische Kammer 62 gemäß vorstehenden Ausführungen bildende zylindrische Wand 63 besitzt eine vertikale Nut 81 mit geeigneter Tiefe, so daß die Wand 63 in eine Innenwand und eine Außenwand unterteilt ist, um in der Nut 81 zwischen den beiden Wandungen eine Schraubenfeder 82 anzuordnen, die an ihrem oberen Ende durch einen Federträger 80 abgestützt ist, der von der verdrehbaren Kappe 69 vorragt, und deren unteres Ende in die zylindrische Wand 63 eingebettet ist. Wird die verdrehbare Kappe 69 mehrere Male gedreht, wird die Federenergie in der Schraubenfeder 82 gespeichert, die die verdrehbare Kappe 69 zum Zurückführen in ihre Ursprungslage
vorspannt.
Auf der Innenwandfläche der zylindrischen Wand 63 sind eine Anzahl Aussparungen 84 gebildet, die jeweils ein zur Aufnahme des Halbkugelabschnitts jeder Stahlkugel 40 ausreichendes Maß besitzen. In der beschriebenen Ausführungsform sind zwei Aussparungen 84 vorgesehen, die an diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind.
An dem Schieber 30 ist ein Kolben 86 gebildet, der eine zentrale Axialbohrung oder einen Kanal 85 aufweist. Ein flexibles Rohr 87 verbindet das obere Ende des Kanals 85 mit dem kleinen zylindrischen Körper 28 der Ventilanordnung 24. Der Kolben 86 ist in die Druckkammer 66 eingesetzt und besitzt einen an seinem unteren Ende befestigten Flanschring zum Abdichten eines Raumes zwischen der Außenwandfläche des Kolbens 86 und der Innenwandfläche der Druckkammer 66.
Der gemäß vorstehenden Ausführungen von dem oberen Ende des Schiebers 30 nach oben weisende zylindrische Abschnitt 79 besitzt an seiner Innenwandfläche eine Anzahl vertikal angeordneter Rippen 89, die in vertikalen Nuten 90 aufgenommen werden können, die auf der Außenwandfläche der Führungseinrichtung 77 in der verdrehbaren Kappe 69 ausgebildet sind, so daß die Führungseinrichtung 77 und der Schieber 30 in Form einer Keilverzahnung miteinander verbunden sind.
Nach der perspektivischen Darstellung in Fig.2 besitzt der zylindrische Abschnitt 79 des Schiebers 30 auf seiner Außenwandfläche eine Anzahl einzelner geneigter Umfangsnuten 91 (bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Nuten vorgesehen), die sich jeweils von dem oberen Randabschnitt zum unteren Randabschnitt der Außenwandfläche des zylindrischen Körpers 79 erstrecken. Das obere Ende jeder geneigten Umfangsnut 91 entspricht in der Lage einer der Aussparungen 84, die auf der Innenwandfläche der zylindrischen Wand 63 gebildet sind. Die Nuten 91 sind derart bemessen, daß sie ausreichend groß sind, um den Halbkugelabschnitt jeder Stahlkugel 40 aufzunehmen.
Da in den geneigten Umfangsnuten 91 und Aussparungen 84 Stahlkugeln 40 angeordnet sind, führt die Drehbewegung des zylindrischen Abschnitts 79 zu dessen Aufwärtsbewegung beim Drehen, der durch die geneigten Umfangsnuten 91 durch das Vorhandensein von Stahlkugeln 40 darin geführt wird. Somit bilden die Aussparungen 84, die Stahlkugeln 40 und die geneigten Umfangsnuten 91 eine Einrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der verdrehbaren Kappe 69 in eine Hin- und Herbewegung des Schiebers 30.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der vorstehenden bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Die in F i g. 1 gezeigte Flüssigkeitssprühvorrichtung befindet sich in einem Zustand, bei dem ihre verdrehbare Kappe 69 noch nicht verdreht worden ist, wobei jede Stahlkugel 40 am oberen Ende einer geneigten Umfangsnut 91 angeordnet ist. Befindet sich die Flüssigkeitssprühvorrichtung in diesem Zustand, so ist ihr Schieber 30 in seiner unteren Stellung angeordnet, und es wird keine Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter 64 durch Ansaugen in die Druckkammer 66 gezogen.
Wird die verdrehbare Kappe 69 nach rechts gedreht, wird der Schieber 30 durch die Führungseinrichtung 77 in Zusammenwirkung mit den Stahlkugeln 40 und den geneigten Umfangsnuten 91 nach oben bewegt. Die Aufwärtsbewegung des Schiebers 30 bewirkt das Herausziehen einer Flüssigkeitsmenge durch Ansaugen von dem Flüssigkeitsbehälter 64 durch die Flüssigkeitsansaugleitung 67 und das Ventil 65 in die Druckkammer
Die verdrehbare Kappe 69 wird durch die in der Schraubenfeder 82 gespeicherte Federenergie zum Zurückkehren in ihre ursprüngliche Stellung gespannt. Ist eine Flüssigkeitsmenge durch Ansaugen in die
ίο Druckkammer 66 heraufgezogen worden, überwindet jedoch der Flüssigkeitsdruck in der Druckkammer 66 die Federenergie der Schraubenfeder 82, so daß die verdrehbare Kappe 69 in einer Stellung gehalten wird, in der sie durch Verdrehen gebracht worden ist.
Wird die Düse 25 geöffnet, wird die Flüssigkeit in der Druckkammer 66 durch den Kanal 85 in dem Kolben 86 und das flexible Rohr 87 zu der Ventilanordnung 24 nach oben bewegt, von wo sie nach außen ausgestoßen wird. Wird die Flüssigkeit in der Druckkammer 66 auf diese Weise durch die Düse 25 ausgelassen, neigt der Flüssigkeitsdruck in der Druckkammer 66 zum Kleinerwerden. Diese Tendenz wird jedoch durch die Kraft der Schraubenfeder 82 beseitigt und der Kolben 86 nach unten bewegt, so daß der Flüssigkeitsdruck in der Druckkammer 66 auf einem unteren vorbestimmten Pegel gehalten werden kann.
Wird das oben erwähnte Arbeiten der Düse 25 kontinuierlich oder intermittierend durchgeführt, wird der sich abwärts bewegende Kolben 86 schließlich seine unterste Stellung in der Druckkammer 66 erreichen. In diesem Augenblick ist die unter Druck stehende Flüssigkeit in der Druckkammer 66 vollständig verbraucht. Wird die verdrehbare Kappe 69 wieder verdreht, um eine Flüssigkeitsmenge aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Druckkammer 66 hochzuziehen, kann die Flüssigkeit in der Druckkammer 66 durch die Düse 25 durch Wiederholung des im vorhergehenden erwähnten Arbeitszyklus ausgestoßen werden.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt sich, daß mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeitssprühvorrichtung eine in dem Flüssigkeitsbehälter 64 enthaltene Flüssigkeit durch Ansaugen in die Druckkammer oder den Flüssigkeitssumpf durch Drehen der verdrehbaren Kappe heraufgezogen werden kann, und dann durch die Düse ausgestoßen oder abgegeben werden kann, indem nur die Sprühdüse betätigt wird, ohne daß die Verwendung eines Treibmittels erforderlich ist. Da die Flüssigkeit in dem Behälter durch bloßes Drehen der verdrehbaren Kappe und durch entsprechende Bewegung des Schiebers unter Druck gesetzt werden kann, ist die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung sehr leicht zu handhaben. Nebenbei bemerkt sind bewegliche Teile der Vorrichtung nicht der Atmosphäre ausgesetzt und daher von einem Schaden geschützt. Die Verwendung einer Schraubenfeder zum Speichern von Federenergie zum Vorspannen der verdrehbaren Kappe zum Rückkehren in ihre ursprüngliche Stellung bei automatischem Ablauf dieses Vorganges bei einer derartig ausgebildeten Flüssigkeitssprühvorrichtung stellt sicher, daß die gesamte Flüssigkeitssprühvorrichtung nach der Rückführung des Schiebers und der verdrehbaren Kappe in ihre Ausgangslagen wieder zur Ausführung eines weiteren Ansaugvorganges bereit ist, wenn die Flüssigkeit in der Druckkammer nach ihrem Ausgeben entleert ist. Dies erleichtert das Abgeben von Flüssigkeit in Form eines feinen Nebels.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitssprühvorrichtung mit einer Kammer, in die durch Axialverschiebung eines Schiebers Flüssigkeit über ein Rückschlagventil aus einem Tank gesaugt und beim öffnen einer Auslaßdüse durch diese unter Druckbeaufschlagung von einer Feder von dem Schieber abgegeben werden kann, wobei der Schieber von einer gegenüber dem Gehäuse axial festliegenden, aber verdrehbaren Kappe überdeckt wird und mit dieser drehfest verbunden ist und zwischen dem Schieber und der Gehäusewandung eine Gewindeeinrichtung vorgesehen ist, die eine Drehbewegung des Schiebers in eine gleichzeitige Axialbewegung desselben umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeeinrichtung (84,40,91) einen oder mehrere, nicht miteinander verbundene, geneigt verlaufende Einzel-Führungsabschnitte (91) aufweist, durch die eine in beiden Richtungen begrenzte Drehbewegung des Schiebers (30) abhängig von der Drehrichtung gleichzeitig in eine aufwärts oder abwärts gerichtete, hin- und hergehende Axialbewegung des durch die Feder (82) in Richtung seiner Ausgangsstellung belasteten Schiebers umgewandelt wird.
2. Flüssigkeitssprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (82) zwischen der verdrehbaren Kappe (69) und dem Gehäuse (60) angeordnet ist.
3. Flüssigkeitssprühvorrichtung nach Anspruch 1, oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Schraubenfeder (82) ausgebildet ist.
4. Flüssigkeitssprühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeeinrichtung wenigstens zwei Umfangsnuten (91), die an der Außenwand des zylindrischen Abschnittes (79) des Schiebers (30) von einem Rand zum anderen Rand desselben geneigt verlaufen, Aussparungen (84) an der Innenseite der Wand (63) des Gehäuses (60), die dem oben liegenden Ende der jeweiligen geneigt verlaufenden Umfangsnut (91) zugeordnet sind und Stahlkugeln (40) umfaßt, die mit den Aussparungen (84) und den geneigt verlaufenden Umfangsnuten (91) zusammenarbeiten.
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