DE4201064A1 - Kartusche - Google Patents

Kartusche

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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/16Refill sticks; Moulding devices for producing sticks
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45D40/02Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
    • A45D40/04Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement effected by a screw

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in mit Kolben-Hubme­ chanik ausgestattete Gehäuse einsetzbare Kartusche, wel­ che eine beim Entleerungsvorgang in Ringfalten zusammen­ legbare Mantelwand besitzt, in welcher Kartusche sich ein Kartuschen-Innenkolben führt.
Eine sich bei zunehmender Inhaltsentnahme in Ringfalten legende, kollabierbare Kartusche in Form eines Foliensackes ist durch die EP-OS 02 48 278 bekannt.
Aus der US-PS 32 31 147 existiert der Vorschlag, in der Kartusche einen in Entleerungsrichtung folgenden Innen­ kolben zu führen. Letzterer ist über ein Kettchen mit einer Abschlußkappe des Gehäuses unverlierbar verbunden. Die Kartusche weist eine starre Mantelwand auf.
Eine Kartusche gleicher Art ergibt sich aus der EP-PS 00 97 293, wobei der Kartusche jedoch ein eigener, in ihr geführter Innenkolben zugeordnet ist.
Durch die US-PS 19 65 261 ist eine Kartusche aus kolla­ bierbarem Material bekannt, die eine von einer Pappschei­ be gebildeten Innenkolben enthält. Die Mantelwand der Kartusche legt sich beim Entleerungsvorgang in Ringfal­ ten. Die Hubmechanik besteht aus einer den Innenkolben belastenden Schraubspindel.
Aus der DE-GBms 85 19 833 ist ein beispielsweise einen Deodorantstift enthaltendes Gehäuse bekannt, des­ sen Hubmechanik aufgrund eines Steilgewinde das Aus- und Einfahren des besagten Stiftes erlaubt.
Während das letztbeschriebene Gehäuse für jeden Stift eine eigene Mechanik vorsieht, hat der weiter oben erläu­ terte Kartuschengedanke den Vorteil einer umweltfreundli­ cheren, kostengünstigeren Entsorgung: Das Gehäuse kann mehrfach genutzt werden; die insbesondere kollabierbare Kartusche verringert das Abfallvolumen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungs­ gemäße Kartusche in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafter Weise so auszubilden, daß ungeach­ tet der Viskosität des enthaltenen Produkts stets eine betriebssichere Entleerung eintritt und im Falle eines Stiftes eine formtreue Ausbringung sichergestellt ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der gattungsgemäßen Kartusche.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Kartusche erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Das liegt vornehmlich an der erreichten Lokalisierung der Ringfal­ ten-Bildung. Letztere findet geordnet dort statt, wo sie die Ausbringung nicht stört bzw. formverändernd für beispielsweise einen Stiftkörper wirken kann. Konkret ist das erreicht durch einen von der Mantelwand getrage­ nen und unterhalb des Kartuschen-Innenkolbens angeordne­ ten Druckboden zur Bildung von Ringfalten der Mantelwand in einem Zwischenraum zwischen Druckboden und Kartu­ schen-Innenkolben. Dieser Zwischenraum bildet eine Art Faltreservoir und ist auf die Gesamtmenge der Falten abgestellt. Die dabei gleich zu Anfang eintretende Verla­ gerung des Kartuschen-Innenkolbens in Entleerungsrich­ tung kann in Spenderzuordnung vorteilhaft genutzt wer­ den, um bei mehr flüssigem Inhalt der Kartusche den Spenderkopf bis zur Ausgabetülle hin anzufüllen. Hier­ durch entsteht sofortige Benutztungsbereitschaft. Es braucht nicht mehrmals gepumpt zu werden. Bei steif-pa­ stösem Gut, sprich Stift, wird dieser in eine Gebrauchs- Vorstandsstellung geschoben. Unter der Relativbewegung der Kartusche zum Gehäuse ergibt sich die Druck-Hubfunk­ tion. Konsequent besteht daher ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß sich der Zwischenraum durch Verlagerung des Kartuschen-Innenkolbens in eine Abstand­ stellung zum Druckboden ergibt. Die Verlagerung des Innenkolben bewirkt dabei den oben angedeuteten Erst- Schub des Mediums in Entleerungsrichtung. Erzielt ist die Abstandestellung durch die Hubmechanik des Gehäuses. Die diesbezügliche Ausgestaltung ist so gewählt, daß ein Hubteller der Hubmechanik mit einem durch den Druckboden hindurchtretenden Dorn ausgestattet ist, der am Kartu­ schen-Innenkolben angreift. In diesem Zusammenhang er­ weist es sich zudem als günstig, daß der Dorn über einen Rastkopf mit dem mit beispielsweise pastenförmiger Masse verkrallten Kartuschen-Innenkolben verbunden ist und die Hubmechanik auf Zug- und Druck arbeitet. Das bedeutet, daß bei einer stiftförmigen Ausbildung des Inhalts der Kartusche dieser Inhalt rasch in die gewünschte Vorstel­ lage und wieder in die zurückgezogene geschützte Stel­ lung bewegt werden kann, andererseits aber der Innenkol­ ben nach dem Entleeren die Kartusche leicht wieder vom Rastkopf abgezogen werden kann. Um die für diese Handha­ bung günstige Festlegung der Kartusche zu bewirken, ist die weitere Ausgestaltung gekennzeichnet durch einen der Mantelwand zugeordneten, am Gehäuse einspannbaren Mund­ stückring mit aufgesetztem Deckel, dessen Höhe etwa der Achslänge des Zwischenraumes entspricht. Das angegebene Maßverhältnis stellt die schon angedeutete Vorstandlage des Stiftes bei Ingebrauchsnahme zusätzlich sicher.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Verfahren zum Verfüllen von Kartuschen gemäß Anspruch 1 darin, daß das bis zum Mundstückring-Oberrand gefüllte Masse-Volumen nach Aufsetzen des Deckels auf den Mundstückring noch in Flüssigzustand des Masse-Volumens durch Umwenden in eine Überkopfstellung in den Innenraum des Deckels herüber­ fließt und im Inneren des topfförmigen Kartuschen-Innen­ kolbens hinter dem Verkrallbereich zwischen Kartuschen- Innenkolben und Masse einen Leeraum bildet. Die so axial verlagerte Masse kann bei einem vor bzw. deutlich über dem Oberrand endenden Deckel eine zweite, von Hause aus vorliegende exponierte Menge bringen, so daß im Falle der Ausbildung in Stiftform eine recht große, sofort gebrauchsbereite Vorstandslage des Masse-Volumens erzeugt ist.
Der Gegenstand der der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt,
Fig. 1 ein die erfindungsgemäße Kartusche enthalten­ des Gehäuse in Form eines Deodorantstift-Spen­ ders,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 die Kartusche in Einzeldarstellung mit Deckel,
Fig. 4 die Draufsicht hierzu,
Fig. 5 die Kartusche im Vertikalschnitt, randgefüllt und bei noch nicht zugeordnetem Deckel, vergrö­ ßert,
Fig. 6 den Deckel, ebenfalls im Vertikalschnitt,
Fig. 7 die noch im Flüssigzustand der Masse gewendete Kartusche, in der nun das Erstarren der Masse stattfindet,
Fig. 8 die einem Gehäuse, hier dem eines Deodor­ antstift-Spenders zugeordnete Kartusche, eben­ falls im Vertikalschnitt, und zwar unter Ver­ deutlichung des eingetretenen Zwischenraums als Faltenreservoir,
Fig. 9 einen gleichen Schnitt unter Verdeutlichung einer Gebrauchs-Zwischenstellung, wobei der Stift in eine deutliche Vorstandslage über­ führt ist,
Fig. 10 eine gleiche Darstellung, jedoch bei über die Hubmechanik zurückgestelltem Deodorantstift und
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 8, jedoch bei nicht mit geschnittenem Dorn und ohne Kartusche.
Die erfindungsgemäße Kartusche K ist zylindrischer Ge­ stalt. Ihre Wand bzw. Mantelwand 1 besteht aus kollabier­ barem Material, beispielsweise einer Folie. Es kann sich um eine Mehrlagen-Folie (Laminat) handeln, wobei die äußeren Lagen aus Kunststoff bestehen und die innere eine Metallfolie ist.
Gehalten ist diese Mantelwand 1 zwischen endseitigen Hartteilen, nämlich einem Mundstückring 2 und einem Druckboden 3.
Der Mundstückring 2 ist reifartig außenseitig der Mantel­ wand 1 befestigt, beispielsweise durch Klebung, Anschmel­ zen oder Anformen. Der Druckboden 3 sitzt dagegen innen­ seitig, in gleicher Weise festgelegt. Er wirkt als Innen­ stütze. Die beiden Hartteile bilden den jeweiligen Endab­ schluß der Kartusche K.
Die Mantelwand 1 ist durch die beiden Hartteile schon in ungefülltem Zustand standstabil, erhält aber eine zusätz­ liche Stabilität durch ein eingefülltes Masse-Volumen M. Dieses wirkt wie ein Stützkern. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bezüglich des Masse-Volumens um eine wachsartig aushärtende Substanz, welche einen Deodoran­ tstift 4 formt. Natürlich kann es sich auch um einen Lippenstift, Skiwachsstift, Klebstoffstift oder derglei­ chen handeln, oder sogar um eine Flüssigsubstanz. Dann formt der Mundstückring einen Anschlußstutzen, eine Tülle oder dergleichen.
Zurückkommend auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Bildung eines Deodorantstiftes 4 wird verfahrenstech­ nisch so vorgegangen, daß das bis zum Oberrand 5 der becherartigen Kartusche K gefüllte Masse-Volumen M nach Auf setzen eines Deckels 6 auf den Mundstückring 2 noch im Flüssigzustand des Masse-Volumens M durch Umwenden der Kartusche K aus der in Fig. 5 dargestellten Stel­ lung in die in Fig. 7 dargestellte Überkopfstellung anteilig in den Innenraum 7 des Deckels 6 fließt. Dabei ergibt sich nach Erhärten der Masse und Abnehmen des Deckels 6 die aus Fig. 8 in strichpunktierter Linienart dargestellte, formtechnisch bedingte kuppelartige Vor­ standslage V1 über den Oberrand 5 der Kartusche K, en­ dend als Stirnfläche 4′, welche peripher konvex quer­ gerundet ist.
Der dicht aufsetzbare Deckel 6 greift mit Innengewinde 8 in korrespondierendes Außengewinde 9 des Mündungsringes 2 ein. Eine dem Deckel 6 intern angeformte Ringschulter 10 wirkt abdichtend mit dem Oberrand 5 der Kartusche K zusammen. Dar Innenraum 7 schließt stufenlos an die zylindrische Innenfläche der Mantelwand 1 an.
In der Kartusche K befindet sich ein zuvor eingesetzter Innenkolben 11. Dieser führt sich an der zylindrischen Innenfläche der Mantelwand 1. Er bildet eine dem Druckbo­ den 3 zugewandte, leicht nach auswärts gestellte, rings­ umlaufende Dichtlippe 12 aus. Letztere überragt die Unterseite des Innenkolbens 11 und sitzt auf der dem Mundstückring 2 zugewandten Seite des Druckbodens 3 abge­ stützt auf.
Bezüglich des Innenkolbens 11 handelt es sich um ein topfförmiges Spritzteil. Die Topföffnung weist in Rich­ tung des Mundstückringes 2. Die Topfwandung hebt sich von der Dichtlippe kartuscheneinwärts gerichtet etwas ab und geht in eine obere, eine Ringkralle 13 oder einzelne Krallen bildende, einwärts gewölbte Randzone über. Ein­ zelne Ringkrallen können durch Vorsehung nicht darge­ stellter, vom Topfrand ausgehender Längsschlitze reali­ siert sein.
In der Befüllungsphase wird auch das Topfinnere des Innenkolbens 11 mit angefüllt. In Stülpstellung, sprich Überkopfstellung, läuft ein Teil des Inhaltes an Masse- Volumen M aus dem Topfinneren heraus, wie Fig. 7 jedoch zeigt, ohne den Verkrallungsbereich des Innenkolbens 11 zu verlassen, so daß sich nach dem Erhärten eine ausrei­ chende Verankerung über die Ringkralle 13 einstellt. Der hinter dem Verkrallungsbereich liegende Leerraum zwi­ schen dem Boden des Kartuschen-Innenkolbens 11 und dem Masse-Volumen M trägt das Bezugszeichen 14 (vergleiche Fig. 7). Der den Leeraum 14 hinterlassende Anteil ent­ spricht im wesentlichen dem Inhalt des Innenraumes 7 des Deckels 6, welcher das dortige Ende des Deodorantstiftes 4 gebrauchsgefällig wie einen Abdruck formt. Das andere Ende bildet eine Stirnfläche 4′′.
Die so gestaltete Kartusche K ist unter Bildung eines sogenannten Refill-Systems einem Gehäuse 15 eines Spen­ ders Sp zuordbar. Letzteres ist gleichfalls zylindri­ scher Gestalt und mit einer Kolben-Hubmechanik H ausge­ stattet. Letztere entspricht der bei Lippenstiften, Deodorantstiften oder dergleichen eingesetzten und soll hier nur im großen und ganzen erläutert werden. Das Gehäuse 15 einer solchen Kolben-Hubmechanik H besitzt innenseitig ein ein- oder mehrgängiges Steilgewinde 16. In dieses greifen Gewindevorsprünge 17 eines Hubtellers 18 ein. Letzterer steht unter Drehmitnahme eines Gabel­ stücks 19. An dem sind zwei diametral einander gegenüber­ liegende Zinken 20 realisiert, die sich axial über den ganzen Bereich des Steilgewindes 16 erstrecken, um unter­ halb des Hubtellers 18 in einem Gabelgrund 21 wurzeln. Letzterer ist als Querboden realisiert und setzt sich in eine gut zugängliche Drehandhabe 22 fort. Auf Höhe des den Gabelgrund 21 bildenden Querbodens sind peripher Rastvorsprünge 23 angeformt, die in eine ringförmige, horizontal umlaufende Führungsnut 24 an der Innenseite des Gehäuses 15 ragen und so das Eingerichte der Kartu­ sche-Hubmechanik H axial sichern.
Zum Einsetzen einer Erst-Kartusche K oder Wechsel-Kartu­ sche K bedarf es des Abnehmens einer Schutzkappe 25 des Spenders Sp. Letztere ist dem Gehäuse 15 mittel- oder unmittelbar im Wege der Schraub- oder Steckrastverbin­ dung zugeordnet.
Unter Berücksichtigung des Abtrags des Deodorantstiftes 4 fällt die kollabierbare Mantelwand 1 als sich entspre­ chend verkürzende Schlauchhülle an, deren Länge durch Ringfalten 26 (Fig. 9) kompensiert wird. Um ein geordne­ tes und örtlich festgelegtes selbstfaltendes Zusammenle­ gen der Mantelwand 1 sicherzustellen, sind Innenkolben 11 und Druckbogen 3 in besonderer Weise beteiligt, indem vor dem von der Mantelwand 1 getragenen, unterhalb des Kartuschen-Innenkolbens 11 angeordneten Druckboden 3 ein Zwischenraum Z zwischen besagtem Druckboden 3 und dem Kartuschen-Innenkolben 11 geschaffen wird zur Bildung der Ringfalten 26 der Mantelwand 1.
Erreicht ist dies durch Verlagerung des Kartuschen-In­ nenkolbens 11 in Entleerungsrichtung Pfeil x in eine Abstandstellung y zum Druckboden 3.
Die Abstandstellung y läßt sich durch die Kartuschen-Hub­ mechanik H des Gehäuses 15 respektive Spenders Sp bewir­ ken. Dazu weist der stufenlos axial verlagerbare Hubtel­ ler 18 einen Dorn 27 auf. Letzterer erstreckt sich zen­ tral, d. h. er verläuft in der Längsmittelachse z-z des rotationssymmetrischen Spenders Sp. Der Dorn 27 fungiert als Stößel, indem bei Einstecken der Kartusche K in die Aufnahmehöhlung 28 des Spenders Sp der Innenkolben 11 im Raum festgehalten wird und sich die Mantelwand 11 weiter nach unten verschiebt, bis sie mit ihrem dortigen, druck­ bodenversteiften Rand 29 gegen eine korrespondierende Schulter 30 des maximal zurückgefahrenen Hubtellers 18 trifft. Um dazu an den Innenkolben 11 heranzukönnen, ist, wie dies aus den Zeichnungen hervorgeht, der Druck­ boden 3 im Zentrum durchbrochen. Diese Öffnung trägt das Bezugszeichen 31. Über diesen distanzbringenden Abstands­ halter ergibt sich der mit Z bezeichnete Zwischenraum als Ringfalten-Reservoir.
Einhergehend mit der diesbezüglichen Zuordnung tritt der Stift 4 in eine noch weiter vorragende, in der Zeichnung (Fig. 8) mit V2 bezeichnete Vorstandslage. Dieser Vor­ standebene angepaßt ist auch die Innenkontur der Schutz­ kappe 25 gehalten. Gebildet ist die Innenkontur dort von einem eingeklipsten Einsatz 32. Dieser hat die gleiche hohl-konvexe Form und Randrundung wie der als Zwischen­ teil der Formgebung fungierende Deckel 6. Der hinzugekom­ mene Überstandshub entspricht exakt dem axialen Hub der den Zwischenraum Z bildenden Abstandstellung y. Der Einsatz 32 fungiert als die Auftragsfläche immer neu bildende Formhilfe.
Wie der Zeichnung weiter entnehmbar, ist der Dorn 27 über einen Rastkopf 33 an den Kartuschen-Innenkolben 11 andockbar. Es liegt eine reversible Rastverbindung zu­ grunde, um die leergewordene Kartusche K bequem abziehen zu können. Allerdings bedarf es schon einer willensbeton­ ten Handhabung dabei. In Gegenrichtung übernimmt der Dorn 27 eine völlig ausreichende Stützwirkung, um die vom Auftrag her rührenden Bedienungskräfte aufnehmen zu können. Andererseits hat die entsprechende Andockung den Vorteil, daß sich der Deodorantstift 4 unter Nutzung der Kolben-Hubmechanik H nicht nur vorschieben läßt, sondern auch jederzeit wieder in eine geschützte Stellung in die Aufnahmehöhlung 28 zurückziehen läßt, wenn eine solche Hubmechanik die entsprechende Grundvoraussetzung be­ sitzt, nämlich auf Zug- und Druck arbeiten zu können. Die entsprechende Festlegung der Kartusche K im Inneren des Spenders Sp ergibt sich unter Verwendung des Ringes 2, dem somit eine Zusatzfunktion zukommt. Ihm ist näm­ lich ein auswärts gerichteter Ringflansch 34 angeformt, der zwischen dem oberen Stirnende des Gehäuses 15 und einem dieses überfangenden Einspannring 35 gehalten ist. Der Einspannring 35 ist auf schraubbar. Er weist dazu ein entsprechendes Gewinde auf, welches mit dem Außengewinde 36 des dort dickenreduzierten Gehäuses 15 zusammenwirkt.
Der Oberrand 37 des Einspannringes 35 und der Oberrand 5 des Mundstückringes 2 schließen nach Kartuschenbestück­ ung ebenengleich ab. Beide werden dann in voller Wan­ dungsbreite überfangen vom in Richtung des Innenkolbens 11 weisenden Stirnende 38 des Einsatzes 32. Es liegt also stets ein gut geformtes Auftragsende des Deodoran­ tstiftes 4 vor.
Die lichte Höhe des Deckels 6 bzw. seinen Innenraumes 7 entspricht etwa der Achslänge des Zwischenraumes Z.
Was weiter den Dorn 27 respektive seinen Rastkopf 33 be­ trifft, so handelt es sich um einen kugelförmigen Rast­ kopf, der bis nahezu auf den Schaftgrund hin kreuz­ geschlitzt ist. Die konturentsprechende, das Gegenrast­ mittel darstellende Aufnahme 39 befindet sich in einer in die Topfhöhlung des Innenkolbens 11 gehenden Einstülpung 40. Die Öffnung 31 ist etwas größer gestal­ tet als der Durchmesser des Rastkopfes 33, der Eingang 41 der Aussparung 39 für den Rastkopf 33 jedoch etwas kleiner als der Rastkopf 33. Die Kreuzschlitzung macht es aber möglich, daß der Eingang 41 passierbar ist.
Der Gabelgrund 21 ist zentral durchbrochen, entsprechend dem Durchmesser der Öffnung 31. Die diesbezügliche Durch­ brechung heißt 42.
Wie den Zeichnungen entnehmbar, weist der Druckboden 3 ein U-Profil auf mit nach unten weisender Öffnung.
Ein randnah in die U-Öffnung des Druckbodens 3 eingrei­ fender Kragen 43 des Drucktellers 18 dient der Lagezen­ trierung der eingesetzten Kartusche K.
Soll der Deodorantstift 4 aus seiner in Fig. 8 darge­ stellten Zuordnungs-Grundstellung nach gewissem axialem Abtrag nachgestellt werden, so ergibt sich zufolge Nach­ stellens des Hubtellers 18 (in einer Rechtsdrehung) über den Hubteller 18 via Innenkolben 11 ein Nachschieben der Masse M in Pfeilrichtung x. Da die Kartusche K über den Mundstückring 2 austrittsseitig festgehalten ist, ande­ rerseits aber der hubtellerseitige Rand 29 bei dieser Bewegung in Entleerungsrichtung Pfeil x mitgenommen wird, stülpt sich der unmittelbar oberhalb des Druckbo­ dens 3 angesetzende Abschnitt nach und nach über die Bildung der Ringfalten 26 in dieses unverändert bleiben­ de Einstülpreservoir ein. Es kommt beispielsweise nicht im oberen Rand der Kartusche K zu einer Faltenbildung, was verständlicherweise die gut geformte Stiftgestalt beeinträchtigen und das Ausschieben erschweren würde. Die Ausgabe ist auch weitestgehend verlustfrei, da der Rest bis an den oberen Rand sprich Ringkralle 13 des nachstellbaren Innenkolbens 11 angehoben ist.
Nach Entleeren kann über den Einspannring 35 die leere, axial zusammengeschobene Kartusche K entnommen und ents­ orgt werden.
Sämtliche Teile der Kartusche K und des Spenders Sp können aus Kunststoff bestehen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (7)

1. In mit Kolben-Hubmechanik (H) ausgestattete Gehäuse (15) einsetzbare Kartusche (K), welche eine beim Entlee­ rungsvorgang in Ringfalten (26) zusammenlegbare Mantel­ wand (1) besitzt, in welcher Kartusche (K) sich ein Kartuschen-Innenkolben (11) führt, gekennzeichnet durch einen von der Mantelwand (1) getragenen und unterhalb des Kartuschen-Innenkolbens (11) angeordneten Druckboden (3) zur Bildung von Ringfalten (26) der Mantelwand (1) in einem Zwischenraum (Z) zwischen Druckboden (3) und Kartuschen-Innenkolben (11).
2. Kartusche nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenraum (Z) durch Verlagerung in Entleerungsrichtung (Pfeil x) des Kartuschen-Innenkolbens (11) in eine Abstandsstellung (y) zum Druckboden (3) ergibt.
3. Kartusche nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandsstellung (y) durch die Kartu­ schen-Hubmechanik (H) des Gehäuses (15) erzielt ist.
4. Kartusche nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Hubteller (18) der Hubmechanik (H) mit einem durch den Druckboden (3) hindurchtretenden Dorn (27) ausgestattet ist, der am Kartuschen-Innenkolben (11) angreift.
5. Kartusche nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dorn (27) über einen Rastkopf (33) mit dem mit beispielsweise pastöser Masse (M) verkralltem Kartuschen-Innenkolben (11) verbunden ist und die Hubme­ chanik (H) auf Zug- und Druck arbeitet.
6. Kartusche nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen der Mantelwand (1) zugeordneten, an dem Gehäuse (15) einspannbaren Mundstückring (2) mit aufge­ setztem Deckel (6), dessen Höhe etwa der Achslänge des Zwischenraumes (Z) entspricht.
7. Verfahren zum Verfüllen von Kartuschen (K) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bis zum Mundstückring-Oberrand (5) gefüllte Masse-Volumen (M) nach Aufsetzen des Deckels (6) auf den Mundstückring (2) noch im Flüssigzustand des Masse-Volumens (M) durch Umwenden in die Überkopfstellung (Fig. 7) anteilig in den Innenraum (7) des Deckels (6) herüberfließt und im Inneren des topfförmigen Kartuschen-Innenkolbens (11) hinter dem Verkrallungsbereich (Ringkralle 13) zwischen Kartuschen-Innenkolben (11) und Masse (M) einen Leerraum (14) bildet.
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