DE401487C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Verhinderung der UEberlastung von Freileitungen durch Schneeablagerungen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Verhinderung der UEberlastung von Freileitungen durch Schneeablagerungen u. dgl.

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DE401487C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/16Devices for removing snow or ice from lines or cables

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

(A 41552
Die Erfindung betrifft eine SicherungSf Vorrichtung für Freileitungen, die eine ÜberJ lastung der Drähte durch Eis, Schnee, Rauhreif u. dgl. und die dadurch bedingte höhere Beanspruchung der Isolatoren und Maste selbsttätig verhindern soll.
Zu diesem Zweck besteht jede Leitung streckenweise aus zwei Leitern, die für gewöhnlich parallel miteinander verbunden sind; im Falle einer Schneebelastung oder Vereisung wird jedoch selbsttätig an einem Ende eine Unterbrechung hergestellt und in die dadurch entstandene Schleife ein Heizstrom geschickt.
Die Erfindung ist im folgenden beschrieben und auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt,· hierin zeigt
Abb. ι die Anwendung der Erfindung für einen Streckenabschnitt einer Freileitung,
ao Abb. 2 eine Einzelheit der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung,
Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
In Abb. ι teilt sich die Freileitung 1 in der Nähe eines Mastes in zwei Leiter 2 und 3, die getrennt bis in die Nähe eines der folgenden Maste laufen. Gewöhnlich sind die Leiter 2 und 3 an diesem Ende durch1 einen Schalter 4 geschlossen, der bei S drehbar gelagert ist. Unterhalb des Schalters 4 befindet sich ein Gitter 6, das an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 7 befestigt ist, der sich um den festen Punkt 8 drehen kann. Eine Stange 9 stellt eine mechanische Verbindung zwischen dem Schalter 4 und dem anderen Arm des Hebels 7 her, der mit einem Gegengewicht 10 versehen ist, um den Schalter 4 mit den Kontakten 11 und 12 in Berührung zu halten. Ferner enthält die Einrichtung einen Stromtransformator 13, dessen Sekundärwicklung 14 zwischen den Leitern 2 und 3 liegt, während die Primärwicklung 15 zwischen dem Leiter 3 und der anschließenden Strecke 16 angeordnet ist.
Bei geschlossenem Schalter läuft der Strom durch die parallel geschalteten Leiter 2 und 3 und den Leiter 17, welcher die Primärwicklung 15 kurzschließt, zur Leitung 16. Bei Belastung des Gitters 6 wird der Schalter 4 geöffnet, und der Strom fließt durch den
Leiter 3 allein und-die Primärwicklung 15 zur Leitung 16. Hierbei liefert die Sekundärwicklung 14 in die dadurch entstandene Stromschleife der Leiter 2 und 3 einen Heizstrom, dessen Wert von dem Netzstrom und dem Übersetzungsverhältnis des Transformators 13 abhängt.
Das Gitter 6 besteht, wie in Abb. 2 dargestellt, aus einem Rahmen 18, über den eine Anzahl Querdrähte 19 gespannt sind. Es kann jedoch ebensogut durch eine Plattet oder ein Blech ersetzt werden und zur Verhinderung von Schneeanhäufungen statt wagerecht etwas schräg gestellt angeordnet sein.
Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Vorrichtung, bei welcher gleichzeitig mit der Erhitzung der Freileitung eine Erwärmung des Gitterteils einsetzt, um den dort angesammelten Schnee o. dgl. fortzuschmelzen. Die Vorrichtung besteht aus einem doppelarmigen Schalthebel 20, der bei 21 drehbar gelagert ist und an dem einen Ende einen aus Isoliermaterial bestehenden Rahmen. 22 trägt, um die Heizwickluogen 23 herumlaufen,, die zwischen dem einen Ende der Primärwicklung 15 und einem Kontakt 24 pai-allel geschaltet sind. Das andere Ende des Hebels 20 ist mit dem Gegengewicht 10 versehen. Die Leitung 16 ist durch einen Leiter 25 mit dem Schalthebel 20 verbunden und wird mittels eines Isolators 26 gehalten.
Unter normalen Verhältnissen nimmt der Hebel 20 die dargestellte Lage ein und schließt mittels der Kontakte 27 und 28 die Sekundärwicklung 14 kurz. Bei Belastung des Teils 22 durch Schnee o. dgl. bewegt sich der Hebel 20 nach unten, öffnet die Kontakte 27 und 28 und gelangt mit dem Kontakt 24 in Berührung. Hierdurch werden Freileitung, Primärwicklung 15 und Heizwicklung 23 in Reihe geschaltet. Das Schmelzen des Schnees ermöglicht dem Teil 22, seine normale Betriebsstellung selbsttätig wiedereinzunehmen. Der Schalter wird sooft als erforderlich in Tätigkeit gesetzt und verbleibt gegebenenfalls in seiner normalen Betriebslage. Es wäre noch zu bemerken, daß die Erhitzung der Freileitung stärker als die Erwärmung des Gitterteils sein muß, um eine sichere Beseitigung der Ablagerungen auf dem Hauptleiter vor der Rückkehr des Schalthebels zu gewährleisten.

Claims (3)

-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Verhinderung der Überlastung: von Freileitungen durch Schneeablagerungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Freileitung streckenweise in zwei gewöhnlich parallel geschaltete Zweige unterteilt ist, von denen der eine unterbrochen und der andere mit der sonst kurzgeschlossenen Primärwicklung eines Transformators' in Reihe geschaltet werden kann, dessen· Sekundärwicklung einen Heizstrom in den durch die Unterbrechung entstandenen Freileitungsstromkreis schickt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung ein Schalter vorgesehen ■ ist, welcher mit einer die Schneemasse ο .-dgl. auffangenden und den Schalter bei einer bestimmten Belastung betätigenden Vorrichtung in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung Heizwicklungen enthält, die zugleich mit der Freileitungsstromschleife selbsttätig Strom erhalten, der jedoch in diesen eine etwas geringere Erwärmung: als in der Freileitungsschleife erzeugt.
Berlin, gedruckt im öer
DEA41552D 1923-09-18 1924-02-14 Vorrichtung zur selbsttaetigen Verhinderung der UEberlastung von Freileitungen durch Schneeablagerungen u. dgl. Expired DE401487C (de)

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