DE401290C - Verdampfungsvorrichtung - Google Patents

Verdampfungsvorrichtung

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DE401290C
DE401290C DEM74404D DEM0074404D DE401290C DE 401290 C DE401290 C DE 401290C DE M74404 D DEM74404 D DE M74404D DE M0074404 D DEM0074404 D DE M0074404D DE 401290 C DE401290 C DE 401290C
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DEM74404D
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/28Evaporating with vapour compression
    • B01D1/2803Special features relating to the vapour to be compressed
    • B01D1/2806The vapour is divided in at least two streams and only a part of the vapour is compressed
    • B01D1/2809At least two streams are compressed

Description

  • Metallbank und Metallurgische Gesellschaft Akt.- Ges in Frankfurt a. M.
  • Verdampfungsvorrichtung.
  • Es ist bekannt, die bei der Verdampfung von Flüssigkeiten, entstehenden Brüden ganz oder teilweise zur Beheizung des Verdampfers von neuem dadurch zu verwenden, daß man die Brüdendämpfe durch einen Dampfstrahlapparat auf einen höheren absoluten Druck komprimiert. In der Regel findet bei derartigen Anlagen die Verdampfung unter atmosphärischem Druck statt. Es ist auch vorgeschlagen worden, durch den Dampfstrahlapparat einen Unterdruck zu erzeugen, die Verdampfung also unter einem Vakuum erfolgen zu lassen, wobei der Heizdampfdruck. gleich dem atmosphärischen oder etwas höher gehalten wird.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine verbesserte Betriebsweise für Verdampfungsanlagen mit Strahlkompressor, wobei nicht nur der Verdampfungsraum, sondern auch der Heizraum unter Vakuum gehalten wird. Diese Betriebsweise wird auf technisch vorteilhafte Art'dadurch erzielt, daß sowohl Verdampfungsraum als auch Heizraum mit einem gemeinschaftlichen Kondensator verbunden werden, wobei Maßnahmen getroffen werden müssen, durch die erreicht wird, daß in dem Heizraum ein höherer absoluter Druck herrscht als in dem Verdampfungsraum. Die Maßnahmen bestehen entweder darin, daß in die Verbindungsleitung zwischen Heizraum und Kondensator ein Drosselorgan eingeschaltet wird, oder daß die aus dem Verdampfungsraum in den Nondensator abzuführenden Brüden auf den Heizdampfdruck komprimiert werden, was zweckmäßig durch einen besonderen Strahlapparat geschieht, aber auch auf andere Weise g schehen kann.
  • Bei Verdampfungsanlagen, bei denen die Brüdendämpfe durch ein mechanisch angetriebenes Gebläse v, erdiXchtet und der Heizeinrichtung zugeführt werden, ist es bekannt, die im Heizsystem nicht boIrdensierten Heizdämpfe in einen Kondensator abzuleiben, der gleichzeitig die Heizeinrichtung unter Vakuum setzt. In diesem Falle darf der Verdampfungsraum nicht mit dem Kondensator verbunden sein, weil sonst dem Kompressor Brüden dämpfe weggenommen und die Leistung der Heizeinrichtung um den Betrag dieser Brüdenmenge geschmälert werden würde, sofern man nicht die der Heizeinrichtung entzogene Dampfmenge durch Frischdampfzusatz ergännt, was man aber aus wirtschaftliche Gründen möglichst vermeiden wird.
  • Bei der mit Strahlkompressor arbeitenden Verdampfungsanlage gemäß der Erfindung wäre ks schädlich, wenn man die Verbindungsleitung zwischen Verdampfungsraum und Kondensator weglassen würde, weil dann, da in der Heizeinrichtung nur so viel Dampf niedergeschlagen werden kann, als im Verdampfungsraum verdampft, der Betriebsdampf für den Strahlkompressor für die Zwecke der Eindampfung, also für den Heizeffekt, verlorengehen würde und die entsprechende Wärme im Kondensator nutzlos vernichtet werden mußte.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch veranschaulicht. a ist der Verdampfer, b der Verdampfungsraum, c der Heizraum. Ein Teil der im Verdampfungsraum entstehenden Brüden gelangt durch die Leitung d in den DampfstrahlkomX pressor e und wird durch das Rohr j in das Heizsystem c gedrückt. Die in den Kondensator i abzuführenden Brüden strömen durch die Leitung g, die aus dem Heizraum abzuführende Luft und unkondensierbaren Dämpfe durch die Leitung k in den Kondensator, der durch Vorrichtungen bekannter Art, beispielsweise durch eine Pumpen, entwässert und entlüftet wird. n stellt einen Vorwärmer dar, in dem in üblicher Weise ein Teil der Brüdenabwärme zur Vorwärmung der einzudampfenden Flüssigkeit ausgenutzt wird. Um die zwischen Heizraum und Verdampfungsraum aufrechtzuerhaltende Druckdifferenz zu erzielen, ist entweder in der Leitungh ein Drosselorgan 1 vorgesehen oder in der Leitung g ein Kompressor m, der in der Zeichnung als Strahlapparat dargestellt ist.
  • Die Anordnung des Hilfsstrahlapparates m wird insbesondere dann empfehlenswert sein, wenn bei besonders niedriger Temperatur, d. h. bei sehr hohem Vakuum, verdampft werden soll, einem Vakuum, welches im vorliegenden Falle sogar höher sein kann, als es bei normalem, dampfbeheiztem Verdampfer nach Maßgabe der gegebenen Kühlwasserverhälte nisse überhaupt möglich wäre.
  • Wesentliche technische Fortschritte gemäß vorliegender Erfindung sind darin zu erblicken, daß infolge des niedrigen absoluten, Gegendruckes des Strahlapparates e dessen spezifische Förderleistung sehr erheblich höher ist, als wenn er gegen atmosphärischen Druck zu fördern hätte. Weiter ergibt sich aus der Möglichkeit der Eindaampfung bei niedriger Temperatur der Vorteil, daß eine geringe, u. U. überhaupt keine Vorwärmung der einzudampfenden Flüssigkeit notwendig ist, und daß solche Flüssigkeiten wirtschaft lich eingedampft werden können, bei denen nur niedrige Verdampfungstemperaturen zulässig sind.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verdampfungsvorrichtung, bei der mittels eines Dampfstrahlapparates ein Teil der Brüden verdichtet und der Heizeina richtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizraum und der Verdampfungsraum mit einem gemeinsamen Kondensator verbunden sind und in die Verbindungsleitung zwischen Kondensator einerseits und Heizraum oder Verdampfungsraum anderseits eine Vorrichtung eingebaut ist, die den absoluten Druck im Heizraum gegenüber dem Verdampfungsraum erhöht.
  • 2. Verdampfungsvorrichtung nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (h) zwischen Heizraum''(c);und Kondensator (i) ein Drosselorgan (1) eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 3. Verdampfungsvlornchtung nach n spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (g) zwischen Verdampfungsraum (b) und Kondensator (i) eine Kompressionsvorrichtung (m) eingeschaltet ist.
DEM74404D 1921-07-05 1921-07-05 Verdampfungsvorrichtung Expired DE401290C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2665245A1 (fr) * 1990-07-27 1992-01-31 Entropie Sa Unite de concentration d'une solution thermosensible, notamment du mout de raisin.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2665245A1 (fr) * 1990-07-27 1992-01-31 Entropie Sa Unite de concentration d'une solution thermosensible, notamment du mout de raisin.

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