DE650047C - Verdampfer mit Bruedenverdichter - Google Patents

Verdampfer mit Bruedenverdichter

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DE650047C
DE650047C DEB172025D DEB0172025D DE650047C DE 650047 C DE650047 C DE 650047C DE B172025 D DEB172025 D DE B172025D DE B0172025 D DEB0172025 D DE B0172025D DE 650047 C DE650047 C DE 650047C
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DEB172025D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/28Evaporating with vapour compression
    • B01D1/284Special features relating to the compressed vapour
    • B01D1/2846The compressed vapour is not directed to the same apparatus from which the vapour was taken off

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfer mit Brüdenverdichter Die Apparate zum Eindampfen wärmeempfindlicher Flüssigkeiten unter vermindertem Druck arbeiten in der Regel mit einem Heizkörper, welcher in den Verdampferbehälter eingebaut oder, außerhalb desselben stehend, durch ein Kreislaufrohrwerk mit ihm verbunden ist. Dieser heizkörper wirkt als Wärmeaustauscher zwischen dem Heizmittel (Dampf, heißes Wasser, Öl) und der zu verdampfenden Flüssigkeit. Ein häufig angewandtes wärmesparendes Mittel besteht darin, die aus der siedenden Flüssigkeit entweichenden Dämpfe, die sog. Brüden, abzusaugen, auf höhenen Druck und höhere Temperatur zu verdichten und in den Heizkörper zu schicken.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verdampfer, bei welchem ebenfalls die in den Brüden enthaltene Kondensationswärme ausgenutzt wird, jedoch in der Weise, daß diese Dämpfe nach der Verdichtung in einem Mischkondensator zum Aufheizen des zur Beheizung des Heizkörpers des Verdampfers dienenden Wassers verwendet werden, so daß dieser dadurch aufgeheizt wird. Die so verwirklichte Warmwasserheizung bietet verschiedene Vorteile gegenüber der Heizung mit Vakuumdampf. Letzterer kann infolge seines großen Volumens nur mit erheblicher Geschwindigkeit und entsprechend großen Druckverlusten durch einen heizkörper mit engen Kanälen, z. B. durch Rohrschlangen, geleitet werden.
  • Eine vorherige weitergehende Druckstelgerung ist wegen der damit verbundenen Temperaturerhöhung unzulässig und erfordert auch beträchtlichen Energieaufwand. Auch die Ableitung des Kondenswassers aus dem medriggespannten Dampf bietet, namentlich bei tiefstehendem Heizkörper, einige Schwierigkeiten, weil unter Vakuum stehendes warmes Wasser von der Pumpe nicht angesogen wird und dieser frei zufließen muß. Ferner kann das Heizwasser besser im Heizkörper verteilt und geregelt werden als Dampf von geringerem als Atmosphärendruck.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Ein geschlossener Verdampferbehälter a enthält die zu verdampfende Flüssigkeit b.
  • Der Heizkörper c, in diesem Fall ein Röhrenerhitzer, ist durch die Zirkulationsleitungen e und f mit dem Flüssigkeitsraum des Verdampfers a verbunden. Am Stutzen g des letzteren werden die aus der Flüssigkeit entweichenden Dämpfie ganz oder teilweise von einem Dampfstrahlverdichter h mit Hilfie des aus der Leitungi kommenden Treib dampfes auge so gen und verdichtet. Die restliche Brüdendampfmenge wird am Stutzen k des Behälters von einer nicht dargestellten Vakuumpumpe in einen Kondensator gesaugt. Der verdichtete Brüdendampf gelangt in einen Mischkondensator l, worin er von dem vom Heizkörper c über die Leitung m herkommenden Heizwasser berieselt, damit gemischt und dadurch konsensiert wird. Das nun erwärmte Heizwasser wird durch eine Zirkulationspumpe n in den Heizkörper c gefördert und erwärmt dort die Flüssigkeit b auf die Siedetemperatur. Das überschüssige Heizwasser wird bei o oder p abgezapft und ist für andere Zwecke venvendbar. Mit dem Mischkondensator l steht noch ein Oberflächenkondensator q in Verbindung, welcher dazu dient, überflüssige Brüdendämpfe zu kondensieren und im Zusammenhang mit einer am Stutzen r angeschlossenen Vakuumpumpe das Vakuum im Heizsystem aufrechtzuerhalten.
  • An Stelle Ides Dampfstrahlverdichters kann auch ein anderer Verdichtungsapparat, z. B. ein Gebläse, verwendet werden. Der Heizkörper des Verdampfers kann auch im Innern desselben beispielsweise als Heizschlange oder als geheizte Plattengruppe untergebracht sein.
  • Bei Mehrkörplerverdampfern kann das von den Brüden des ersten Verdampfers erwärmte Heizwasser auch dem Heizkörper der weiteren Verdampfer zugeführt werden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verdampfer mit Brüdenverdichter und Heißwasserheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die verdichteten Brüden in einem Mischkondensator (l) zur Erwärmung des als Heizmittel für den Heizkörper (c) des Verdampfers (a) dienenden Heizwassers benutzt werden.
  2. 2. Verdampfer nach Anspruch I mit Mehrfachverdampfung, dadurch gekennzeichnet, Idaß das von den verdichteten Brüden des einen Verdampfers aufgeheizte Wasser zur Beheizung weiterer Verdamp fer verwendet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964116C (de) * 1952-04-25 1957-05-16 Wiegand Appbau G M B H Verfahren zum Entgasen und Kuehlen von dem menschlichen Genuss oder der menschlichen Ernaehrung dienenden Fluessigkeiten
US2895546A (en) * 1955-08-30 1959-07-21 Chicago Bridge & Iron Co Method and apparatus for recompression evaporation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964116C (de) * 1952-04-25 1957-05-16 Wiegand Appbau G M B H Verfahren zum Entgasen und Kuehlen von dem menschlichen Genuss oder der menschlichen Ernaehrung dienenden Fluessigkeiten
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