DE4012573A1 - Siebdruckwerk - Google Patents

Siebdruckwerk

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DE4012573A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Siebdruckwerk der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Ein solches Siebdruckwerk ist aus der DE-PS 10 47 214 be­ kannt.
Bei dieser bekannten Konstruktion können die Bogen zwar passergenau in den Greiferstangen angelegt werden. Jedoch ist die Passergenauigkeit der Greiferstangen gegenüber dem Sieb, auf die es für den Druckpasser ankommt, nicht gewähr­ leistet, da Laufungenauigkeiten der Kette im Bereich des Druckzylinders zu kleinen Verschiebungen der Greiferstange führen können. Auch läßt sich bei dieser Konstruktion die Bogenanlage an den Greiferstangen nur bei Start/Stop-Be­ trieb erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Siebdruckwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit besserer Passergenauigkeit und schneller drucken kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungstei­ les des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Greifer­ stange gegenüber der Kette mit gewissem Längsspiel so weit entkoppelt, daß feine Verschiebungen im Bereich der Passer­ genauigkeit ermöglicht werden. Im Bereich der Rakel, wo die Kette den Druckzylinder umschlingend verläuft, wird durch den Formschlußeingriff der Greiferstange am Druckzylinder eine passergenaue Justierung erreicht, bei der die Greifer­ stange von den Kettenungenauigkeiten durch ihr Längsspiel entkoppelt ist. Daher wird eine erheblich verbesserte Druckgenauigkeit erreicht. Die Lagerung der Greiferstange mit Längsspiel an der Kette erlaubt ferner auch im Bereich der Anlageeinrichtung Verbesserungen, die zu kontinuierli­ chem, also schnellerem Maschinenbetrieb genutzt werden können.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2 vorge­ sehen. Sollen nicht starre Bogen, z. B. Pappe, bedruckt werden, sondern flexible Bogen, wie beispielsweise Papierbogen, so darf der Bogen hinter der Rakel nicht in flachem Winkel vom Sieb abgezogen werden. Durch Führung des Bogens auf dem Zylinderumfang über einen gewissen Winkel­ bereich wird für rasches und sicheres Abziehen des Bogens vom Sieb gesorgt. Danach erst darf der Bogen tangential vom Zylinder weglaufen. Wenn dabei die Greiferstange nicht tangential läuft, also auf einem gegenüber dem Bogen verlängerten Weg, wird erreicht, daß die Greiferstange gegenüber dem nachfolgenden Bogen etwas nachläuft. Hierdurch wird sichergestellt, daß unter allen Be­ triebsumständen die Greiferstange gegenüber der Bogenvor­ derkante nicht vorlaufen kann. Die passergenaue Halterung der Bogenvorderkante in der Greiferstange wird also auch hinter dem Druckzylinder sichergestellt, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn hinter dem Druckzylinder weitere passergenaue Bearbeitungen des Bogens erforderlich sind, beispielsweise in einem zweiten nachgeschalteten Druckwerk.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Mit dieser Konstruktion wird erreicht, daß Bo­ gen von einem ortsfesten Anlagetisch auch dann an die Greiferstange übergeben werden können, wenn diese sich während der Übergabe bewegt. Dabei wird eine hohe Passergenauigkeit erreicht, da die Bogenvorderkante an der Greiferstange angelegt wird, wenn diese über den Eingriff mit dem Kettenrad und dessen hochgenaue Synchronisierung zum Siebwagen genau zu diesem justiert ist. Ketten­ spielfehler werden auf diese Weise ausgeschaltet.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Diese durch die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglichte Arbeitsweise führt gegenüber bekannten, im Start/Stop-Betrieb arbeitenden Maschinen zu einer Lei­ stungserhöhung bei ruhigerem Lauf.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Sind auf den Ketten mehrere Greiferstangen vor­ gesehen, so lassen sich die Bogen im betriebstechnisch er­ forderlichen Minimalabstand nacheinander durch die Maschine schicken, und zwar unabhängig von der Kettenlänge.
Eine erfindungsgemäße Mehrfarbensiebdruckmaschine ist durch die Merkmale des Anspruches 6 gekennzeichnet. Diese Ma­ schine ermöglicht erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber dem Stand der Technik, bei dem mehrere Farben nacheinander auf demselben Druckwerk gedruckt wurden.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Unbedingt technisch erforderlich ist der pha­ sengleiche Lauf aller Zylinder nicht. Er bietet jedoch er­ hebliche Bedienungsvorteile, insbesondere dann, wenn die Maschine zu Wartungsarbeiten in einer bestimmten Position stillgesetzt werden soll, die dann bei allen Druckwerken dieselbe ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zweifarbensieb­ druckmaschine,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Be­ reich eines der Druckzylinder und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Be­ reich der Anlageeinrichtung.
Fig. 1 zeigt im stark schematisierten Längsschnitt eine Siebdruckmaschine, mit der zwei Farben, und zwar im Bei­ spielsfalle die Farben Rot und Grün gedruckt werden sollen. Dazu sind hintereinander zwei entsprechende Druckwerke R und G vorgesehen. Dazwischen ist zur Ermöglichung hoher Ar­ beitsgeschwindigkeiten ein Trockenwerk T angeordnet. Die zu bedruckenden Bogen werden auf einer Anlageeinrichtung AL in die Maschine eingegeben und an einer Austrageinrichtung AT ausgegeben.
Die beiden Druckwerke R und G sind identisch ausgeführt. Sie weisen jeweils einen Druckzylinder 1 auf sowie einen Siebwagen 2 mit Sieb 3, der tangential zum Druckylinder hin- und herlaufend angeordnet ist, und zwar mit Druckhub in Richtung des ausgezogenen Pfeiles und Rückhub in Richtung des gestrichelten Pfeiles. Über der Achse 4 des Druckzylinders 1 ist eine Rakel 5 angeordnet, die in Pfeilrichtung auf- und abbewegbar ist.
Zu beiden Seiten der Maschine verlaufen Ketten, von denen in der Darstellung der Fig. 1 nur eine Kette 6 dargestellt ist. Diese verläuft, wie die Fig. 1 zeigt, über einen Teil des Druckzylinderumfanges jedes der beiden Zylinder 1.
Dazwischen verläuft sie mit nicht dargestellten Umlenk­ rädern durch das Trockenwerk T. Bei der Austrageinrichtung AT verläuft sie um ein Umlenkrad 7 und bei der Anla­ geeinrichtung AL um ein Kettenrad 8. Die Druckzylinder und das Kettenrad 8 sind mit nicht dargestellten Antriebs­ einrichtungen zu exaktem Synchronlauf verbunden. Die Laufrichtung ist jeweils mit Pfeilen angegeben. An der Kette 6 sind mehrere Greiferstangen 9 befestigt.
In Fig. 2 ist eines der Druckwerke im Bereich des Druckzy­ linders 1 vergrößert dargestellt. Es ist hier zu sehen, daß die Greiferstange 9 parallel zur Achse 4 des Druckzylinders 1 eine Amboßstange 10 aufweist und eine schwenkbare Greiferwelle 11. Auf der Amboßstange 10 sitzen Ambosse 12. Auf der Greiferwelle 11 sitzen Greifer 13. Wird die Greiferwelle 11 geschwenkt, so können die Greifer 13 gegenüber den Ambossen 12 auf und zu bewegt werden, um beispielsweise beim Schließen den dargestellten, zu bedruckenden Bogen 14 fest zwischen sich einzuspannen und sicher zu halten.
Die Amboßstange 10 und die Greiferwelle 11 sind an ihren Enden in einem Halter 15 gelagert, der (im dargestellten stark schematisierten Ausführungsbeispiel) mit Langlöchern 16 auf Stiften 17 gelagert ist, die ihrerseits an Gliedern der dargestellten Kette 6 befestigt sind. Der Halter 15 und somit die gesamte Greiferstange 9 kann somit gegenüber der Kette um ein durch die Langlöcher 16 vorgegebenes Spiel be­ wegt werden.
An dem Druckzylinder 1 verläuft, wie Fig. 2 zeigt, die Kette 6 über dessen Umfang, und zwar auf einem auf der Achse 4 des Druckzylinders 1 angeordneten Kettenrad, dessen Spitzen 18 in Fig. 2 zu sehen sind und das mit dem Druckzy­ linder 1 fest gekuppelt ist.
Der Druckzylinder 1 zeigt im Bereich des Halters 15 den üb­ lichen, im wesentlichen rechteckig geformten parallel zu seiner Achse 4 verlaufenden Ausschnitt 19, in dem beim Vor­ beilaufen am Druckzylinder 1 die wesentlichen Teile der dargestellten Greiferstange 9 eintauchen. Dieser Ausschnitt 19 weist eine trapezförmige Nut 20 auf, in die zwei am Hal­ ter 15 angeordnete Rollen 21 formschlüssig eingreifen. Auf diese Weise wird die Lage des Halters 15 in Umfangsrich­ tung, also in Laufrichtung der Kette 6 sehr genau und kipp­ sicher gegenüber dem Druckzylinder 1 festgelegt, und zwar unabhängig von eventuellen, beispielsweise durch Verschleiß der Kette bedingten Ungenauigkeiten der Lage der Kette 6 auf dem neben dem Druckzylinder 1 sitzenden Kettenrad (Spitzen 18).
Wie Fig. 2 zeigt, hat die Greiferstange einen Bogen 14 an seiner Vorderkante erfaßt, in der dargestellten Weise an den Druckzylinder angelegt und bewegt sich nun weiter in Richtung der Kette, also von links nach rechts in der dargestellten Laufbahn der Kette 6. Sobald das in Drehrich­ tung hintere Ende des Ausschnittes 19 des Druckzylinders 1 unter der Rakel 5 steht, wird diese abwärts bewegt und drückt das Sieb 3 auf den Bogen 14.
Nicht dargestellte Getriebeeingriffsmittel zwischen dem Druckzylinder 1 und dem Siebwagen 2 sorgen z. B. nach Art eines Ritzel-Zahnstangeneingriffes für den Antrieb des Druckwagens 2. Der Bogen 14 wird nun bedruckt. Dabei läuft die zwischen Greifern 13 und Ambossen 12 der Greiferstange 9 gehaltene Vorderkante des Bogens 14 nunmehr über ein Winkelstück bis zu der mit P bezeichneten Position und sodann noch ein kleines Stück weiter dem Druckzylin­ derumfang folgend. Der genaue Weg der Vorderkante des Bogens ist durch den zwangsweise vorgeschriebenen Weg des Halters 15 bestimmt, der sich aus dem Kettenweg ergibt, welcher wiederum, wie Fig. 2 zeigt, durch eine Ketten­ führung 23 in besonderer Weise vorgegeben ist.
Wenn die Bogenvorderkante bereits ein gutes Stück weiter vorgelaufen ist, also beispielsweise in Fig. 2 rechts aus dem Bildausschnitt heraus, dann wird der Bogen 14 bis etwa zu P an der Druckzylinderoberfläche anliegen und sodann etwa auf der gestrichelten Linie vom Druckzylinder weglau­ fen. Die Kettenführung 23 sorgt aber dafür, daß die Kette in diesem Bereich nicht auf der gestrichelten Linie läuft, also auf dem Weg, den der Bogen 14 nimmt, sondern daß die Kette hier nicht tangential, also abweichend von einer am Druckzylinderumfang anliegenden Tangente verläuft. Die Vorderkante des Bogens verläuft in diesem Bereich also über einen längeren Weg als die nachfolgenden Teile des Bogens. Dadurch wird sichergestellt, daß auf keinen Fall die Greiferstange 9 schneller läuft als der Bogen, wodurch die Vorderkante des Bogens aus dem Eingriff zwischen den Greifern 13 und den Ambossen 12 herausgezogen werden könnte. Damit wird sichergestellt, daß auch nach Verlassen des Druckzylinders 1 die Vorderkante des Bogens 14 noch sicher, und zwar in der ursprünglichen Lage an der Greiferstange 13 gehalten bleibt. Damit wird gewährleistet, daß ein vom Druckwerk R bedruckter Bogen mit derselben Passergenauigkeit im nachfolgenden Druckwerk G mit der zweiten Farbe bedruckt werden kann.
Die in Fig. 2 dargestellte besondere Führung des Bogens 14 und der Kette 6 beim Verlassen des Druckzylinders 1 ist für dünne hochflexible Bogen besonders geeignet, bei denen si­ chergestellt werden muß, daß der Bogen hinter der Rakel 5 in möglichst großem Winkel schnell vom Sieb 3 gelöst wird, an dem er sonst gern kleben bleiben würde. Soll die Kon­ struktion dagegen für steiferes Material, beispielsweise Pappe, ausgelegt werden, so kann die Kette hinter dem Druckzylinder 1 in flacherem Winkel zum Sieb verlaufen, wo­ bei die Umwegführung mit der Kettenführung 23 unter Umstän­ den entfallen kann.
Die hochgenaue Anlage der Greiferstange 9 am Druckzylinder 1, und zwar immer wieder an jedem der aufeinanderfolgenden Druckwerke, ergibt eine gute Passergenauigkeit der Farben zueinander. Es muß aber auch eine genaue Lage des Bildes auf dem Bogen erreicht werden. Dazu ist eine gute Anfangsjustierung des Bogens in der Greiferstange 9 erfor­ derlich. Dies wird in der Anlageeinrichtung AL erreicht, die näher anhand der Fig. 3 beschrieben wird.
Sie weist einen Anlagetisch 24 auf, der stationär vor der Maschine angeordnet ist. Am Ende des Anlagetisches ist eine um eine Achse 25 nach unten wegschwenkbare Anlagemarke 26 vorgesehen. Der nächste zu bedruckende Bogen 14′ wird in Pfeilrichtung auf dem zu diesem Zweck leicht abwärts ge­ neigten Anlagetisch vorgeschoben bis zur Anlagemarke 26.
Der Anlagetisch 24 endet kurz vor dem Kettenrad 8, um das die Kette 6 umläuft. Der Halter 15 wird hier in entspre­ chender Weise wie am Druckzylinder 1 in einer trapezförmi­ gen Nut 27 einer Seitenscheibe des Kettenrades 8 justiert. Dabei wird er unmittelbar am Kettenrad 8 justiert, so daß Ungenauigkeiten der Kettenanlage auf dem Kranz des Ketten­ rades 8 in den Langlöchern 16 des Halters 15 ausgeglichen werden können. Der Halter und somit die Greiferstange 9 wird also unmittelbar gegenüber dem Kettenrad 8 justiert, das in hochgenauer Synchronverbindung mit dem Druckzylinder 1 und somit mit dem Siebwagen 2 steht.
Zur Übergabe des Bogens vom Anlagetisch 24 auf die Greifer­ stange 9 ist ein Schwenkgreifer 28 vorgesehen, der auf einer Schwenkgreiferwelle 29 feststehende Schwenkgreifer­ ambosse 30 und in der dargestellten Führung in Pfeilrich­ tung bewegliche Greifer 31 aufweist. Wie der strichpunk­ tiert dargestellte Schwenkkreis zeigt, greift der Schwenk­ greifer 28 mit Amboß 30 und Greifer 31 die Vorderkante des Bogens 14′. Die Anlagemarke 26 öffnet und die Schwenk­ greiferwelle 29 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur Übergabe der Vorderkante des Bogens an die Greiferstange 9, die nun schließt, während der Schwenkgreifer 28 öffnet. Zu diesem Zeitpunkt muß durch entsprechenden Antrieb der Schwenkgreiferwelle 29 für genauen Synchronlauf mit dem Kettenrad 8 gesorgt werden.
Ein zu bearbeitender Bogen wird in der dargestellten Ma­ schine also zunächst am Anlagetisch 24 gegen die Anlagemar­ ken 26 genau justiert und mit nicht dargestellten Mitteln seitlich ausgerichtet. Er wird sodann von den Schwenkgrei­ fern 28 der Anlageeinrichtung AL erfaßt und, wie Fig. 3 zeigt, zur übernahme durch die Greiferstange 9 bewegt und von dieser übernommen. Die Greiferstange 9 befördert nun­ mehr den Bogen über den Druckzylinder 1 des Druckwerkes R, sodann durch das Trockenwerk T und über den Druckzylinder des zweiten Druckwerkes G.
Schließlich gelangt der Bogen in die Austrageinrichtung AT, wo die Kette um das Umlenkrad 7 umläuft. Die Greiferstange öffnet hier, so daß der Bogen tangential auf ein Austrag­ band 32 übergeben werden kann.
Anstelle der zwei dargestellten Druckwerke R und G kann die Maschine in ersichtlicher Weise mit nur einem Druckwerk oder auch mit mehr als zwei, beispielsweise vier Druckwer­ ken ausgerüstet sein, wobei vorteilhaft insbesondere bei schwer trocknenden Farben jedem Druckwerk ein Trockenwerk nachzuschalten ist.

Claims (7)

1. Siebdruckwerk mit einem rotierenden Druckzylinder, an dem tangential ein Siebwagen hin- und hergehend vor­ beiläuft, dessen Sieb von einer in Laufrichtung fest­ stehenden Rakel während des Druckhubes des Siebwagens gegen die Druckzylinderoberfläche gedrückt wird, und mit wenigstens einer parallel zum Druckzylinder ange­ ordneten, von Ketten auf der Bahn des zu bedruckenden Bogens geschleppten Greiferstange, die an einer Anla­ geeinrichtung die Vorderkante des zu bedruckenden Bo­ gens erfaßt und mit dem Druckhub des Siebwagens zwi­ schen diesen und den Druckzylinder führt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferstange (9) an den Ketten (6) mit Längsspiel (Langlöcher 16) gehalten ist und für eine gewisse Strecke im Bereich der Rakel (5) längsspielfrei in Eingriff (21, 20) mit dem Druckzy­ linder (1) gebracht wird.
2. Siebdruckwerk nach Anspruch 1 für flexible Bogen, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ketten (6) derart ge­ führt sind, daß die Greiferstange (9) über einen Win­ kelbereich (5-P) nach der Rakel (5) der Druckzylinde­ roberfläche folgt und nach Lösen von dieser auf einer längeren Bahn als der nachfolgende Bogen (14) ver­ läuft.
3. Siebdruckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anlageeinrichtung (AL) die Ketten (6) um synchron zum Druckzylinder (1) angetriebene Kettenräder (8) laufen, in denen die Greiferstange (9) unmittelbar in längsspielfreien Ein­ griff (21, 27) gelangt, wobei die Bogenvorderkante von ortsfesten Anlagemarken (26) auf dem Anlagetisch (24) mittels Schwenkgreifern (28) erfaßt und auf Synchron­ lauf zur Greiferstange (9) gebracht wird.
4. Siebdruckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstange (9) kon­ tinuierlich in einer Richtung läuft.
5. Siebdruckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (6) mehrere Greiferstangen (9) im Abstand voneinander aufweisen.
6. Mehrfarbensiebdruckmaschine nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Siebdruckwerke (R, G) mit synchronlaufenden Druckzy­ lindern (1) hintereinandergeschaltet sind, wobei sie von einer Anlageeinrichtung (AL) über die gemeinsame über alle Druckzylinder laufende Kette (6) versorgt werden.
7. Mehrfarbensiebdruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckzylinder (1) zueinander phasengleich laufend angetrieben sind.
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