DE4012412A1 - Fertigdachteil - Google Patents

Fertigdachteil

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DE4012412A1
DE4012412A1 DE19904012412 DE4012412A DE4012412A1 DE 4012412 A1 DE4012412 A1 DE 4012412A1 DE 19904012412 DE19904012412 DE 19904012412 DE 4012412 A DE4012412 A DE 4012412A DE 4012412 A1 DE4012412 A1 DE 4012412A1
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prefabricated
prefabricated roof
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Gerhard Fabritz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fertigdachteil zum Auflegen und Be­ festigen auf vorhandene Sparren mit beliebiger Dachneigung. Dieses besteht aus einem Rahmen, der von einem First- und einem Traufbalken und zwischen diesen eingesetzten Sparren mit auf diesen aufgebrachter Dachlattung gebildet wird, auf welcher die Dachdeckung befestigt ist.
Fertigdachteile werden vorwiegend, um Kosten zu sparen, zum schnellen Bauen bzw. zum Ersatz alter Dächer eingesetzt und finden sowohl als Giebeldach bei kleineren Häusern als auch bei Bedachungen hallenähnlicher Gebäude Verwendung.
Bekannte Fertigdachteile oder auch Fertigdächer bestehen aus großen Rahmen, die sich aus Dachsparren, First- und Pfetten- oder Traufbalken zusammensetzen und mit entsprechender Dachlat­ tung zum nachträglichen Decken mit Dachziegeln ausgerüstet sind.
Insbesondere sind die bekannten Fertigdachteile dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweilige Dachhaut nach dem Aufsetzen des Fertigdaches auf das Bauerwerk eines erstellten oder umzubauen­ den Gebäudes abschließend aufzulegen ist. Insofern bezieht sich die Bezeichnung Fertigdach lediglich auf den die endgültige Dachhaut aufnehmenden Unterbau. D. h., hierzu ist jede Rahmen­ konstruktion mit entsprechender Dachlattung geeignet. Eine Aus­ nahme bilden Fertigdächer, die aus Verbindungen mit Wellblech oder Well-Kunstschieferdächern hervorgehen.
Zu Vorstehendem ist bekannt, daß derartige Bedachungen erheb­ liche Gewichte haben und sich nicht im Sinne eines kompletten Fertigdaches transportieren und verwenden lassen. Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung ein Fertigdachteil mit ent­ sprechender Dachhaut zu schaffen, das sich sowohl für herkömm­ liche Gebäude wie Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch für hal­ lenähnliche Bauten mit größeren Ausmaßen bei geringer Dachnei­ gung eignet und zum Einsatzort transportabel ist.
Gemäß der Erfindung werden die Anforderungen dadurch gelöst, daß der Firstbalken und der Traufbalken als U - Schienen gestal­ tet sind. In diesen wird die erforderliche Anzahl Sparren, die in bekannter Weise die Dachlattung zum Halten bzw. zur Befesti­ gung der Dachdeckung tragen, eingesetzt und mittels Bolzen befestigt. An den nach unten gerichteten Flächen der Sparren sind über de­ ren ganze Länge verlaufende und beiderseits an deren Breitsei­ ten überstehende dünne lange Platten fest angebracht. Diese die­ nen als Auflage für z.B. mit Folien überzogene Dämmplatten bekannter Art.
Schließlich sind die Sparren im Falle größerer Fertigdachteile ein- oder mehrmals unterbrochen und mittels Verbundgliedern fest miteinander verbindbar.
Die Dachdeckung besteht aus Stahlblech gefertigten, feuerver­ zinkten und beiderseits mit Epoxydharz beschichteten und außen mit farblichem Gesteinsgranulat versehenen einteiligen Dach­ deckungselementen. Diese haben die Größe von sieben nebeneinan­ derliegenden herkömmlichen Dachpfannen.
Zwischen den Sparren eingesetzte Dämmplatten werden mittels über deren ganze Länge verlaufenden und an den Sparren befes­ tigten Eckleisten zwischen diesen und den dünnen Platten ge­ klemmt bzw. befestigt.
Ein Verbundglied besteht aus einer die Sparren umschließenden U - Schiene. Diese wird mittels Bohrungen in den Sparren und der U - Schiene und in dieser eingebrachten Langlöchern mit den Sparren verschraubt und verbindet diese fest miteinander.
Ein Verbundglied kann auch aus Rundstahlstäben bestehen, die in entsprechenden Bohrungen, die in den Stirnseiten der Sparren eingebracht sind, einsteckbar bzw. einpreßbar sind. Weiterhin kann ein Verbundglied auch aus Platten bestehen, die mittels Bohrungen und Langlöchern bei entsprechender Ver­ schraubung gegenüberliegend an den Seiten der Sparren anbring­ bar sind und diese fest miteinander verbinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfin­ dung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Giebelansicht eines Fertigdachteiles (schematisch)
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines teilweise gedeck­ ten Fertigdachteiles,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt ähnlich dem der Fig. 3.
Nach Fig. 1 besteht ein Fertigdachteil aus dem Firstbalken 1 und dem Traufbalken 2, die beide aus U - Schienen bestehen. In diesen werden (s. auch Fig. 2) in gleichen Abständen Sparren 3 eingeschoben und mit Bolzen 5 befestigt.
Auf den Sparren 3 ist die Dachlattung 4 aufgebracht, auf wel­ cher wiederum die Dachdeckung 15 befestigt ist.
An den Unterflächen der Sparren 3 sind dünne lange Platten 6 derart befestigt, daß diese als Auflage für z.B. mit Folien überzogenen Dämmplatten 7 bekannter Art dienen. Solche werden fast ausschließlich zur Temperaturdämmung für Kälte- und Wärme­ einflüsse im Ausbaubereich von Dächern oder auch als Schall­ dämmplatten eingesetzt. Um eine möglichst glatte Innenfläche speziell für auszubauende Dachinnenräume, z.B. Mansarden, zu erhalten, sind die Platten 6 sehr dünn gehalten, d.h., maxi­ mal 2 mm dick.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 2 zeigt Einzelheiten des konstruktiven Aufbaues des erfindungsgemäßen Fertigdachtei­ les im Ausschnitt.
Nach dieser Fig. können die Sparren 3 für größere Dachfertig­ teile in ihrer Länge ein- oder mehrmals unterbrochen sein und mittels den verschiedenen in der Fig. 2 dargestellten Verbund­ gliedern 8, 9 oder 10 fest miteinander verbunden werden. Dieses ist zum Zwecke der Stabilität und Statik des Fertigdachteiles notwendig.
Im Falle des Verbundgliedes 8 umschließt eine U - Schiene die Teile der Sparren 3, die sich mit dieser U - Schiene bei ent­ sprechender Verschraubung in den Bohrungen 12 und Langlöchern 13 der U - Schiene fest miteinander verbinden lassen. Das Verbundglied 9 besteht aus Rundstahlstäben, die in die stirnseitig eingebrachten Bohrungen 14 der Sparren 3 einsteck­ bar bzw. einpreßbar sind.
Das Verbundglied 10 besteht aus Platten, die mittels Bohrungen 12 und Langlöchern 13 ebenfalls bei entsprechender Verschraub­ ung einander gegenüberliegend an den Seiten der Sparren an­ bringbar sind und deren Teile fest miteinander verbinden. In allen Fällen der Verwendung von Verbundgliedern ist es erforderlich, diese bei der Montage erfindungsgemäßer Fertig­ dachteile durch den Einbau von Querstreben 17 gemäß Fig. 1 abzustützen. Dieses ist insbesondere bei größeren hallenähnlich­ en Bedachungen der Fall. Hierbei werden die genannten Querstre­ ben zwischen den vorhandenen alten Sparren 18 fest eingesetzt. Die Fig. 2 zeigt weiterhin First- und Traufbalken 1 und 2, in in deren U - Form die Sparren 3 mittels Bolzen 5 gehalten wer­ den.
Durch die Langlöcher 13 oder die Bohrungen 14 lassen sich die einzelnen Teile der Sparren 3 auf genaue Länge einstellen. Auf den Sparren ist die Dachlattung 4 befestigt. Die auf dieser fest angebrachte Dachdeckung 15 besteht aus in Ziegelform ge­ zogenem, dünnen Stahlblech, welches allseitig feuerverzinkt und mit Epoxydharz beschichtet und dessen Außenfläche mit farb­ lichem Gesteinsgranulat versehen ist.
Die Dachdeckung besteht im einzelnen aus Dachdeckungselementen, die jeweils die Größe von sieben nebeneinanderliegenden her­ kömmlichen Dachpfannen haben. Ein solches Dachdeckungselement hat eine Nutzfläche von einem knappen halben Quadratmeter und wiegt 3,1 kg im Gegensatz zu dem Gewicht von 1,9 bis 2,6 kg einer üblichen Dachpfanne.
Das geringe Gewicht der Dachdeckungselemente macht es möglich, Fertigdachteile gemäß der Erfindung in Leichtbauweise herzu­ stellen. D.h., die Sparren 3 können wesentlich geringere Ab­ messungen haben als bei üblicher Dachdeckung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 mit Sparren 3 und den an diesen befestigten Platten 6, auf deren überstehenden Rändern Dämmplatten 7 aufliegen. Auf der Dachlat­ tung 4 ist die Dachdeckung 15 aufgebracht, die mit Spezialnägeln stirnseitig an der Dachlattung angeschossen wird. In der der Fig. 3 ähnlichen Fig. 4 ist die Befestigung der Platten 6 an den Sparren 3 mit Schrauben 16 sowie die Halterung der Dämmplatten 7 durch die Eckleisten 11 dargestellt. Die Fertigdachteile eignen sich besonders zum Austausch alter Dächer. Hierzu werden die Fertigdachteile nach Fig. 1 auf den alten Sparren 18 befestigt und am First mit einer Abdeckung 20 abgedichtet.

Claims (6)

1. Fertigdachteil zum Auflegen und Befestigen auf vorhandenen Sparren mit beliebiger Dachneigung, bestehend aus einem Rahmen, der von einem First- und einem Traufbalken und zwischen diesen eingesetzten Sparren mit auf diesen aufge­ brachter Dachlattung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstbalken (1) und der Traufbalken (2) als U - Schienen gestaltet sind, in welchen die Sparren (3), die in bekannter Weise die Dachlattung (4) zum Halten bzw. zur Befestigung der Dachdeckung (15) tragen, eintauchen und mittels Bolzen (5) in den U - Schienen fest gehalten wer­ den, wobei an den nach unten gerichteten Flächen der Spar­ ren (3) über deren ganze Länge verlaufende und beiderseits an deren Breitseiten überstehende dünne lange Platten (6) derart befestigt sind, daß diese als Auflage für z.B. mit Folien überzogenen Dämmplatten (7) bekannter Art dienen und daß schließlich die Sparren (3) im Falle größerer Fertig­ dachteile ein- oder mehrmals unterbrochen und mittels Ver­ bundgliedern (8, 9, 10) fest miteinander verbindbar sind.
2. Fertigdachteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachdeckung (15) aus Stahlblech gefertigten, feuerver­ zinkten und beiderseits mit Epoxydharz beschichteten und außen mit farblichem Gesteinsgranulat versehenen einteili­ gen Dachdeckungselementen besteht, welche die Größe von sie­ ben nebeneinanderliegenden herkömmlichen Dachpfannen haben.
3. Fertigdachteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (7) mittels über deren ganze Länge verlauf­ enden und an den Sparren (3) befestigten Eckleisten (11) zwischen diesen und den Platten (6) geklemmt bzw. fest ge­ halten werden.
4. Fertigdachteil nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundglied (8) aus einer die Sparren (3) umschließen­ de U - Schiene besteht, die mittels Bohrungen (12) in den Sparren und der U - Schiene und in dieser eingebrachten Lang­ löcher (13) und entsprechender Verschraubung die Sparren miteinander fest verbindbar macht.
5. Fertigdachteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundglied (9) aus Rundstahlstäben besteht, die in entsprechenden Bohrungen (14), die stirnseitig in die Spar­ ren (3) eingebracht sind, einsteckbar bzw. einpreßbar sind.
6. Fertigdachteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundglied (10) aus Platten besteht, die mittels Bohr­ ungen (12) und Langlöchern (13) bei entsprechender Ver­ schraubung gegenüberliegend an den Seiten der Sparren (3) anbringbar sind und diese fest miteinander verbinden.
DE19904012412 1990-04-19 1990-04-19 Fertigdachteil Withdrawn DE4012412A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT14052U1 (de) * 2012-08-02 2015-03-15 Fatra As Flächiger Verbundwerkstoff mit kaschierter Kunststofffolie

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