DE4012283A1 - Farb- und feuchtwerk fuer ein umsteuerbares druckwerk einer rotations-offsetdruckmaschine - Google Patents

Farb- und feuchtwerk fuer ein umsteuerbares druckwerk einer rotations-offsetdruckmaschine

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DE4012283A1
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Peter Gertsch
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/36Inking-rollers serving also to apply ink repellants

Description

Die Erfindung betrifft ein Farb- und Feuchtwerk für ein um­ steuerbares Druckwerk einer Rotations-Offsetdruckmaschine nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Ein derartiges umsteuerbares Druckwerk ist beispielsweise aus der CH-PS 5 57 238 bekannt. Im Farbwerk dieses Druckwer­ kes sind zwei zentrale Reibwalzen angeordnet, die über um­ stellbare Übertragungswalzen miteinander verbindbar sind. Dabei wird die erste zentrale Reibwalze über eine Anzahl Farbwalzen, die die Farbe von einer Duktorwalze erhalten, eingefärbt. Die zweite zentrale Reibwalze erhält die Farbe von einer Übertragungswalze, die mit beiden zentralen Reib­ zylindern in Anlage kommt. Die andere Übertragungswalze verbindet die zweite zentrale Reibwalze mit einer weiteren Reibwalze, die die Farbe auf eine Auftragwalze überträgt. Symmetrisch zur zweiten zentralen Reibwalze ist ebenfalls eine Reibwalze angeordnet, die ihrerseits in Kontakt steht mit einer weiteren Auftragwalze. Die beiden Übertragungs­ walzen sind auf um die zweite zentrale Reibwalze schwenk­ baren Winkelhebeln drehbar gelagert. Die beiden Übertra­ gungswalzen stehen ständig in Kontakt mit der zweiten zen­ tralen Reibwalze. In einer ersten Stellung verbindet eine Übertragungswalze die erste zentrale Reibwalze mit der zweiten zentralen Reibwalze, während die andere Übertra­ gungswalze die zweite zentrale Reibwalze mit einer weiteren Reibwalze verbindet. Die symmetrische Reibwalze und die zugehörige Auftragwalze sind vom Farbfluß ausgeschaltet, und übernehmen die Aufgabe der Feuchtung, da den beiden symmetrischen Reibwalzen je ein Feuchtwerk zugeordnet ist. Beim gemeinsamen Umschwenken der Übertragungswalzen erfolgt der Farbfluß über die andere Reibwalze, während die erstere Reibwalze die Feuchtung übernimmt.
Mit dieser Einrichtung kann der Plattenzylinder immer vor­ gefeuchtet werden, d. h. das Feuchtmittel wird vor der Farbe auf den Plattenzylinder gebracht, auch wenn die Drehrichtung des Plattenzylinders umgekehrt wird. Dieses Vorfeuchten ist in manchen Fällen wünschenswert.
Die Farb- und Feuchtwerkskonfiguration läßt nur diese eine Art der Zuführung des Feuchtmittels auf den Plattenzylinder zu, die sogenannte direkte Einfeuchtung.
Eine indirekte Feuchtung, d. h. daß das Feuchtmittel sowohl dem Plattenzylinder, als auch in das Farbwerk hinein aufge­ bracht wird, ist mit dieser Anordnung nicht möglich.
Beim Wechsel von einer Druckfarbe auf eine andersfarbige muß das Farbwerk gereinigt werden, was normalerweise auto­ matisch geschieht. Dabei müssen auch die Feuchtwerkswalzen gereinigt werden. Hierzu wird beispielsweise an eine der zentralen Reibwalzen eine Wascheinrichtung angestellt. Um ein Reinigen aller Farb- und Feuchtwerkswalzen zu ermög­ lichen, müßte die Reinigung über den Plattenzylinder er­ folgen. Dies hat aber den Nachteil, daß ein schnelles und gründliches Reinigen der Farbwerk- und Feuchtwerkswalzen nicht möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Farb- und Feuchtwerkswalzen eines umstellbaren Druckwerkes derart anzuordnen, daß die vielfältigen und produktabhängigen Feuchtmittelzuführmöglichkeiten gewährleistet sind, daß ein automatisches Waschen der Farbwerks- und Feuchtwerkswalzen schnell und gründlich durchführbar ist und daß auch bei einer Voreinfärbung der Farbwerkswalzen die Möglichkeit besteht, eine Feuchtung ins Farbwerk vornehmen zu können.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch die in der Kennzeichnung des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Durch das Anordnen der Übertragswalzen auf Schwenkhebeln, die um die erste Reibwalze bezw. zweite Reibwalze schwenkbar sind, und die demzufolge einzeln an die zentrale Reibwalze an- und abstellbar sind, ergibt sich die Möglichkeit, die unterschiedlichen Varianten der Einfeuchtung des Druckwerks und des Farbwerks zu gewährleisten.
Es ist aber auch denkbar, die erste und die zweite Über­ tragswalze in je zwei Walzenschlössern zu lagern, die mit Linearantrieben ausgerüstet sind, mit welchen die beiden Übertragungswalzen an die zentrale Reibwalze an- und ab­ gestellt werden können. Die Linearantriebe können vorzugs­ weise in tangentialer Richtung zur ersten bezw. zweiten Reibwalze angeordnet sein. Es ist auch vorteilhaft, in je­ dem Walzenschloß einen weiteren Linearantrieb in radialer Richtung zur ersten bezw. zweiten Reibwalze anzubringen, um auch die Lage der entsprechenden Übertragswalze zur ersten bezw. Reibwalzen einstellen zu können.
Eine Feuchtung des Farbwerks während des Voreinfärbvorgangs beim vom Plattenzylinder abgestellten Auftragswalzen ist möglich. Dadurch wird bereits beim Voreinfärben des Farb­ werks im Farbwerk ein Farbe-Wasser-Gleichgewicht geschaffen, was dann bei Produktionsbeginn zu weniger Makulatur führt.
In vorteilhafterweise werden als Feuchtwerke sogenannte kontaktlose Feuchtwerke verwendet. Dies können beispiels­ weise kontaktlose Bürstenfeuchtwerke oder kontaktlose Sprühfeuchtwerke sein. Diese haben den Vorteil, daß sie nicht in direktem Kontakt mit einer Walze stehen müssen, und demzufolge unabhängig von einem Verstellweg einer Walze diese einfeuchten können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Druckwerk mit rechtsdrehendem Gum­ mituchzylinder und mit direkter Vorfeuchtung des Plattenzylinders,
Fig. 2 dasselbe Druckwerk mit linksdrehendem Gummituch­ zylinder und mit direkter Vorfeuchtung des Platten­ zylinders,
Fig. 3 dasselbe Druckwerk mit rechtsdrehendem Gummituch­ zylinder und indirekter Feuchtung,
Fig. 4 dasselbe Druckwerk mit rechtsdrehendem Gummituch­ zylinder während der Voreinfärbungsphase,
Fig. 5 dasselbe Druckwerk mit rechtsdrehendem Gummituch­ zylinder mit Wascheinrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk besteht aus einem Gum­ mituchzylinder 1, der mit einem weiteren Zylinder 2, der als Gegendruckzylinder oder Gummituchzylinder eines benachbarten Druckwerks ausgebildet ist, und einem Plattenzylinder 3. Die Papierbahn 4, die zwischen Gummituchzylinder 1 und Zylinder 2 hindurchläuft, bewegt sich beim hier dargestellten rechts­ drehenden Gummituchzylinder 1 von oben nach unten.
An den Plattenzylinder 3 ist eine erste Auftragswalze 5 an­ gestellt. Die erste Auftragswalze 5 steht in Kontakt mit einer ersten Reibwalze 6. Um die Drehachse der ersten Reib­ walze 6 ist stirnseitig je ein Schwenkhebel 7 schwenkbar angeordnet, auf welchen die erste Übertragswalze 8 frei drehbar gelagert ist. Die erste Übertragswalze 8 ist durch das Stellglied 11 von der zentralen Reibwalze 9 abgestellt und erhält über ein kontaktloses Feuchtwerk 10 das Feucht­ mittel aufgesprüht. Die erste Übertragswalze 8, die erste Reibwalze 6 und die erste Auftragswalze 5 übertragen das Feuchtmittel auf den Plattenzylinder 3, man erhält so die gewünschte Vorfeuchtung.
Die zweite Übertragswalze 12, die ihrerseits in Schwenkhe­ beln frei drehbar gelagert ist, welche schwenkbar um die zweite Reibwalze 14 angeordnet sind, ist mittels des Stell­ gliedes 15 an die zentrale Reibwalze 9 angestellt. Die zen­ trale Reibwalze 9 wird über die umstellbare Farbwalze 16, über die Farbfilmwalze 17, über den Farbduktor 18, auf wel­ chem die Farbe über Farbmesser, angeordnet im Farbmesser­ balken 19, dosiert wird, und über die Schöpfwalze 20, welche in die Farbe in der Farbwanne 21 eintaucht, in bekannter Weise eingefärbt.
Die zweite Übertragungswalze 12 überträgt somit die Farbe von der zentralen Reibwalze 9 auf die zweite Reibwalze 22, von wo sie über die zweite Auftragwalze 23 auf den Platten­ zylinder 3 auftragen wird. Das Feuchtwerk 24 ist in dieser Betriebsart des Druckwerkes nicht in Betrieb.
Zwischen der ersten Auftragwalze 5 und der zweiten Auftrag­ walze 23 ist eine zusätzliche Farbauftragwalze 25 angeordnet, die mit der zentralen Reibwalze 9 in Kontakt steht und somit den Plattenzylinder 3 miteinfärbt. In dieser in Fig. 1 dar­ gestellten Funktionsweise für rechtsdrehenden Gummituch­ zylinder 1 erfüllen die Walzen 8, 6 und 5 voll die Funktion von reinen Feuchtwerkswalzen, während die Walzen 12, 22 und 23 voll die Funktion von reinen Farbwerkswalzen erfüllen. Man erhält somit eine für den Zeitungsdruck optimale direkte Vorfeuchtung des Plattenzylinders 3.
Fig. 2 zeigt dasselbe Druckwerk wie Fig. 1, aber für einen linksdrehenden Gummituchzylinder 1. Um auch bei dieser Be­ triebsart die optimale direkte Vorfeuchtung des Platten­ zylinders 3 zu erhalten, wird die erste Übertragswalze 8 an die zentrale Reibwalze 9 angestellt.
Das An- bezw. Abstellen erfolgt hier über einem im nicht­ dargestellten Walzenschloß angeordneten Linearantrieb 31, der pneumatisch oder elektrisch angetrieben sein kann.
Demgegenüber wird die zweite Übertragswalze 12 von der zentralen Reibwalze 9 abgestellt. Auch hier erfolgt das An- bezw. Abstellen über einen im nichtdargestellten Walzen­ schloß angeordneten Linearantrieb 32, elektrisch oder pneumatisch angetrieben. Das Feuchtwerk 10 wird außer Be­ trieb gesetzt. Die Walzen 8, 6 und 5 erfüllen somit die volle Funktion von Farbwerkswalzen, die Walzen 12, 22 und 23 werden als reine Feuchtwerkswalzen eingesetzt.
Insbesondere die beiden mit einer harten oder hartelasti­ schen Oberfläche versehenen Reibwalzen 6 und 22, müssen sowohl die Funktion als Feuchtwalze als auch die Funktion als Farbwalze erfüllen. Versuche haben gezeigt, daß mit einer Oberfläche aus Kupfer diese doppelte Funktion sehr gut erfüllt. Es wäre auch denkbar, diese beiden Reibwalzen 6 und 22 aus einem geeigneten Kunststoff oder einem keramischen Werkstoff herzustellen.
Da in der Betriebsart nach Fig. 2 auch die zentrale Reib­ walze 9 die Drehrichtung gegenüber der Betriebsart nach Fig. 1 umkehrt, Schöpfwalze 20, Farbduktor 18, Farbfilmwalze 17 und die umstellbare Farbwalze 16 aber immer dieselbe Dreh­ richtung aufweisen sollen, ist deshalb die umstellbare Farbwalze 16 von der zentralen Reibwalze 9 abstellbar und an eine Farbwalze 26 anstellbar, welche in ständigem Kontakt mit der zentralen Reibwalze 9 steht. Dadurch ist die Bewe­ gungsumkehr ausgleichbar.
Insbesondere für heikle Drucksujets ist es vorteilhaft, wenn der Plattenzylinder 3 indirekt eingefeuchtet werden kann. In Fig. 3 ist diese Betriebsart dargestellt. Der Gummituchzy­ linder 1 ist rechtsdrehend. Sowohl die erste Übertragswalze 8 als auch die zweite Übertragswalze 12 sind an die zen­ trale Reibwalze angestellt, dienen demzufolge als Farbwal­ zen. Das Feuchtwerk 10 ist in Betrieb und feuchtet die erste Übertragswalze ein. Das Feuchtmittel gelangt somit ins ei­ gentliche Farbwerk, aber auch über die Walze 6 und 5 direkt auf den Plattenzylinder 3.
Bevor mit einem derartigen Druckwerk die Druckproduktion aufgenommen wird, wird zur Einsparung von Makulatur das Farbwerk voreingefärbt. Zu diesem Zweck, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wiederum für einen rechtsdrehenden Gum­ mituchzylinder 1, sind die Auftragwalzen 5, 25 und 23 vom Plattenzylinder 3 abgestellt. Die erste Übertragswalze 8 ist von der zentralen Reibwalze 9 abgestellt. Die zweite Übertragwalze 12 ist an die zentrale Reibwalze 9 ange­ stellt. Sämtliche Farbwerkswalzen werden nun durch Drehen­ lassen der Druckeinheit voreingefärbt. Zu diesem Zwecke können die Farbschrauben im Farbmesserbalken 19 ab Scanner entsprechend dem zu druckenden Sujet voreingestellt werden. Möglich ist aber auch, die Farbschrauben auf einen Mittel­ wert zu stellen. Mit dem Voreinfärben der Farbwerkswalzen wird das Ziel verfolgt, bei Druckbeginn wenig Makulatur zu erhalten. Diese Makulatur kann nochmals reduziert werden, wenn bereits beim Voreinfärben ein Farbe-Feuchtmittel- Gleichgewicht im Farbwerk geschaffen wird. Hierzu wird die erste Übertragungswalze 8 kurzzeitig an die zentrale Reibwalze 9 angestellt, das Feuchtwerk 10 wird in Betrieb gesetzt und somit wird die erforderliche Menge Feuchtmittel ins Farbwerk abgegeben.
Bei Druckbeginn werden die Auftragwalzen 5, 25 und 23 an den Plattenzylinder angestellt. Und weil im Farbwerk bereits ein Gleichgewicht Farbe-Feuchtmittel geschaffen wurde, erhält man sehr schnell einwandfreie Druckprodukte.
Es ist klar, daß die in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Betriebsarten für rechtsdrehenden Gummituchzylinder 1 durch symmetrisches Vertauschen der Walzenstellungen auch für linksdrehenden Gummituchzylinder 1 einsetzbar sind.
Bei Druckende oder wenn mit einer anderen Farbe gedruckt werden soll, muß das Farb- und Feuchtwerk gereinigt werden. Dies geschieht im vorliegenden Fall mit einer zustellbaren Wascheinrichtung 26 automatisch und ist in Fig. 5 darge­ stellt. Zum Waschen werden die Auftragwalzen 5, 25 und 23 vom Plattenzylinder 3 abgestellt. Die in bekannter Weise zustellbare Wascheinrichtung 26 besteht aus einem Aufsprüh­ balken 27, einer Rakel 28 und einem Auffangbecken 29 zum Auffangen der abgerakelten Reinigungsflüssigkeit. Die erste Übertragswalze 8 und die zweite Übertragswalze 12 sind beide an die zentrale Reibwalze 9 angestellt. Die auf die zentrale Reibwalze 9 aufgesprühte Reinigungsflüssigkeit wird schnell über alle Farb- und Feuchtwalzen verteilt. Die an die zentrale Reibwalze 9 zurückgelangende Reinigungsflüs­ sigkeit wird vollständig von der Rakel 28 abgerakelt und dem Auffangbecken 29 zugeführt. Mit den in der beschriebenen Art gestellten Walzen ist ein schnelles und gründliches Waschen von Farbwerk und Feuchtwerk gemeinsam möglich.
Möglich ist es auch, zuerst nur die Farbwerkswalzen zu wa­ schen, was dadurch geschieht, daß die Feuchtwerkswalzen durch Abstellen der entsprechenden Übertragswalze 8 oder 12 abgekuppelt sind. Wenn die Farbwerkswalzen sauber sind, kann das Feuchtwerk durch Anstellen der entsprechenden Übertragswalze 8 oder 12 an die zentrale Reibwalze 9 zuge­ kuppelt werden. Nun wird auch das Feuchtwerk noch gewaschen. Mit diesem Vorgang wird eine eventuelle Einfärbung der Feuchtwerkswalzen durch Restfarbe der Farbwerkswalze verhindert.
Die Waschung erfolgt immer in der in Fig. 5 angegebenen Drehrichtung der Walzen. Selbstverständlich sind die Feucht­ werke 10 und 24 nicht in Betrieb.

Claims (8)

1. Farb- und Feuchtwerk für ein umsteuerbares Druckwerk einer Rotations-Offsetdruckmaschine, bestehend aus
  • - einer Anzahl Farbwerkswalzen, die Farbe von einer Duktor­ walze auf eine zentrale Reibwalze übertragen,
  • - einer ersten und einer zweiten Auftragswalze, die an je eine erste bezw. zweite Reibwalze angestellt sind,
  • - je einer an die erste bezw. zweite Reibwalze angestellte erste bezw. zweite Übertragswalze, die an die zentrale Reibwalze an- bezw. abstellbar sind,
  • - mindestens einer zwischen der ersten und zweiten Auf­ tragswalze angeordneten zusätzlichen Farbauftragswalze, die an die zentrale Reibwalze angestellt ist,
  • - einem Plattenzylinder, an den alle Auftragswalzen an- und abstellbar sind,
  • - einem mit dem Plattenzylinder zusammenwirkenden Gummi­ tuchzylinder,
  • - zwei Feuchtmitteldosiereinrichtungen
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die erste Übertragswalze (8) in An- und Abstellein­ richtungen gelagert ist, sodaß die erste Übertragswalze (8) an die zentrale Reibwalze (9) an- und abstellbar ist,
  • - daß die zweite Übertragswalze (12) in An- und Abstell­ einrichtungen gelagert ist, sodaß die zweite Übertrags­ walze (12) an die zentrale Reibwalze (9) an- und abstell­ bar ist,
  • - daß sowohl der ersten Übertragswalze (8) als auch der zweiten Übertragswalze (12) je ein Feuchtwerk (10) be­ ziehungsweise (24) zugeordnet ist,
  • - daß beiden Übertragswalzen (8, 12) je ein eigener Stell­ antrieb (11) beziehungsweise (15) zugeordnet ist, so­ daß jede Übertragswalze (8) oder (12) einzeln an die zentrale Reibwalze (9) an- oder abstellbar ist.
2. Farb- und Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die An- und Abstelleinrichtungen, in welchen die Übertragswalzen (8) bezw. (12) drehbar gelagert sind, aus Schwenkhebeln (7) bezw. (14) bestehen, die um die Achsen der entsprechenden Reibwalzen (6) bezw. (22) schwenkbar sind.
3. Farb- und Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die An- und Abstelleinrichtungen aus Linear­ antrieben (31) bezw. (32) bestehen, mit welchen die Über­ tragswalzen (8) bezw. (12) an die zentrale Reibwalze (9) an­ und abstellbar sind.
4. Farb- und Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reibwalze (6) und die zweite Reibwalze (22) eine Oberfläche aufweisen, die sowohl zur Farbführung als auch zur Feuchtmittelführung einsetzbar ist.
5. Farb- und Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbübertragswalze (16) je nach Drehrichtung der zentralen Reibwalze (9) an die zen­ trale Reibwalze (9) oder an eine mit der zentralen Reibwalze (9) in Kontakt stehende Zwischenwalze (15) anstellbar ist.
6. Farb- und Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Feuchtwerke (10) und (24) als kontaktlose Feuchtwerke ausgebildet sind.
7. Farb- und Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die zentrale Reibwalze (9) eine Wascheinrichtung (26) anstellbar ist, bestehend aus einem Aufsprühbalken (27), einer Rakeleinrichtung (8) und einer Auffangvorrichtung (29).
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