DE401220C - Gasanalytischer Apparat fuer zwei oder mehrere Reihen von Analysen - Google Patents

Gasanalytischer Apparat fuer zwei oder mehrere Reihen von Analysen

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DE401220C
DE401220C DES56422D DES0056422D DE401220C DE 401220 C DE401220 C DE 401220C DE S56422 D DES56422 D DE S56422D DE S0056422 D DES0056422 D DE S0056422D DE 401220 C DE401220 C DE 401220C
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carbon dioxide
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/08Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by combustion followed by absorption or adsorption of the combustion products

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Description

  • Gasanalytischer Apparat für zwei oder mehrere Reihen von Analysen. Es sind gasanalytische Apparate bekannt, mit denen zwei oder mehrere Reihen von Analysen ausgeführt werden können, von denen z. B. die eine Reihe zur Bestimmung des Kohlenoxydgehaltes, die andere Reihe zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes eines Rauchgasgemisches bestimmt ist. Es ist nun sehr wichtig, daß die Person, die einen der-. artigen Apparat beobachtet, eine Ablesung des erhaltenen Analysenresultates ohne Schwierigkeit bewerkstelligen kann, und man hat eine solche Übersichtlichkeit dadurch zu erreichen versucht, daß die den verschiedenen Analysenreihen entsprechenden Schaulinien auf demselben Registrierblatt gezeichnet wurden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Cbersichtlichkeit der erhaltenen Analysenresultate noch weiter zu erhöhen in dem Falle, daß wenigstens ein und derselbe Gasbestandteil in sämtlichen Analysen einbegriffen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die verschiedenen Analysen auf einem gemeinsamen Registrierblatt mit gemeinsamer Nullinie registriert werden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß auch ein einziger Re gistrierstift hierbei verwendet werden kann.
  • Falls z. B. ein Gasgemisch zu untersuchen ist, das teils Kohlensäure, teils Kohlenoxyd enthält, so führt man die Analysen derart aus, daß mindestens ein und derselbe Gasbestandteil, z. B. Kohlensäure, in sämtlichen Analvsen einbegriffen ist, also einerseits Kohlensäure und anderseits Kohlensäure plus Kohlenoxyd. Wenn derart die Analysen gemäß der Erfindung auf einem gemeinsamen Registrierblatt mit gemeinsamer Nullinie registriert werden, wird der Vorteil erreicht, daß drei Ablesungen gleichzeitig bewerkstelligt werden können, und zwar eine Ablesung des Kohlensäuregehaltes, eine weitere Ablesung der Summe des Kohlensäuregehaltes und des Kohlenoxydgelialtes und schließlich eine dritte Ablesung des Kohlenoxydgehaltes. Hi-_-rzu kommt noch der Vorteil, daß die Variationen der Nullinie im Registrierblatt ganz ausgeglichen sind, weil sie in gleicher Weise in beide Analysenreihen eingehen.
  • Es leuchtet ein, daß die Erfindung auch in Fällen verwendbar ist, wo mehr als zwei Analysenreihen vorkommen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Abb. i stellt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform eines gasanalytischen Apparates nach der Erfindung dar, Abb. 2 eine Abänderung desselben.
  • In Abb. i bezeichnet A eine Gasquelle, z. B. eine Feuerung -eines Dampfkessels, M1 ein erstes Meßgefäß, 41 einen elektrisch beheizten Ofen, 41 einen Absorptionsbehälter, der z. B. Kalilauge enthält, M= ein zweites Meßgefäß und R eine Registriervorrichtung. V ist eine Umgehungsleitung, mit welcher der Behälter A1 abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden kann, so daß die Gasmischung entweder nur durch den einen Behälter Az' oder durch diesen und auch den vorgeschalteten Behälter A1 strömen kann.
  • Die Gasmischung wird zuerst im ersten Meßgefäß M1 gemessen und strömt dann entweder durch den Ofen Al, in welchem ihr Gehalt an Kohlenoxyd zu Kohlensäure oxydiert wird, in den zweiten Behälter A2, in welchem die Kohlensäure absorbiert wird, worauf sie in das zweite Meßgefäß M2 gelangt, in der sie aufs neue gemessen wird, wc;-nach das Analysenresultat am Registrierblatt aufgezeichnet wird, oder sie strömt durch die Umgehungsleitung V am Ofen A' vorbei uninittelbar durch den Behälter A2, in welchem ihr Gehalt an Kohlensäure absorbiert wird, und aus diesem in das zweite Meßgefäß M1, wonach das Analysenresultat an demselben Registrierblatt von derselben Nullinie aus aufgezeichnet wird. Im ersten Falle erhält man also eine Registrierung, die dem Gehalt der Gasmischung an Kohlensäure plus Kohlenoxyd entspricht, während man im letzten Falle eine Registrierung erhält, die dem Ge-i halt der Gasmischung an Kohlensäure allein entspricht. Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ermöglicht ist, drei Ablesungen gleichzeitig zu bewerkstelligen, und zwar erstens diejenige entsprechend dem Gehalt an Kohlensäure plus Kohlenoxyd, zweitens entsprechend dem Gehalt an Kohlensäure allein und drittens entsprechend dem Unterschied dieser beiden direkten Ablesungen, im beschriebenen Beispiel also dem Gehalt an Kohlenoxyd, wodurch eine weitere, wesentliche Kenntnis bezüglich der untersuchten Gasmischung vermittelt wird.
  • Bei der in Abb. z dargestellten Ausführungsform des Apparates bezeichnet a eine Pumpvorrichtung, die in gewöhnlicher Weise bewirkt, daß eine Flüssigkeitsmenge, z. B. Quecksilber, in den Rohren d und c abwechselnd steigt und fällt. Das Rohr c steht mit dem ersten Meßgefäß in Verbin, dung, in das die zu analysierend; Gasmischung durch das Rohre eingezogen wird. Von dem ersten Meßgefäß führt ein Rohr/ zu einer Umschaltvorrichtung g, die mit einer Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllt ist. Diese Umschaltvorrichtung wird in geeigneter Weise durch den wechselnden Druck in dem Apparat derart betätigt, daß sie für jede zweite Analyse die in der Zeichnung gezeigte Stellung, für jede andere dagegen eine geneigte Stellung in der anderen Richtung einnimmt. Die Vorrichtung, durch welche die Umschaltvorrichtung g in die eine oder andere Stellung gebracht wird, ist nicht in der Zeichnung gezeigt, weil sie für die Erfindung an sich bedeutungslos ist.
  • Die Umschaltvorrichtung wird hier im folgenden Kippgefäß genannt. Dieses Gefäß ist an beiden Enden an Rohre h bzw. i angeschlossen, von denen das Rohr lt zu denn Absorptionsgefäß h, das Rohr i zu einem elektrisch beheizten Ofen I führt, der ein Metalloxyd, z. B. Eisen- oder Kupferoxyd, enthält. An den Ofen schließt sich das Rohr in an, das mit dem Rohr h verbunden ist.
  • An den Absorptionsbehälter h ist ein Rohr n angeschlossen, das einerseits durch ein Zweigrohr o mit einer Meßglocke p der Registriervorrichtung und anderseits durch ein' Zweigrohr t- mit einem Steigrohr b verbunden ist.
  • Diese Anordnung wirkt folgendermaßen: Bei der in der Zeichnung gezeigten Stellung des Kippgefäßes g strömt während der Druckperiode das früher in das erste Meßgefäß eingezogene Gasgemisch durch das Rohr/, das Kippgefäß g und das Rohr i in den Ofen 1, in welchem in dem Gasgemisch befindlicher Kohlenwasserstoff und Kohlenoxyd in Kohlensäure oxydiert wird, deren Volumen mit dem Gesamtvolumen dieser zwei Gasbestandteile identisch ist. Der Wasserstoff wird zu Wasseroxydiert und bewirkt dadurch eine entsprechende Volumenverminderung. Das Gasgemisch strömt dann weiter nach dem Absorptionsgefäß k, wobei die gesamte Kohlensäure absorbiert wird. Die Meßglocke wird auf gewöhnliche Weise in Bewegung gesetzt, und die auf dem Diagramm gezogene Linie zeigt den ganzen Gehalt des Gasgemisches an Kohlensäure, Kohlenoxyd, Kohlenwasserstoff und Wasserstoff.
  • Der Apparat geht dann auf gewöhnliche Weise in seine Ausgangsstellung zurück, und gleichzeitig wird das Kippgefäß ä umgeschaltet, so daß das Rohr i gesperrt wird, während die Rohre j und lt miteinander in Verbindung gesetzt werden. Während des nächsten Druckhubes der Pumpe strömt das Gasgemisch von dem ersten Meßgefäß d durch das Rohr f, das Kippgefäß g und das Rohr lt direkt zum Absorptionsbehälter h. Der Ofen ist somit in diesem Falle ausgeschaltet. Weil das Kohlenoxyd, der Kohlenwasserstoff und der Wasserstoff nicht in dem Absorptionsbehälter absorbiert werden und daher nicht das Analysenresultat beeinflussen, wird bei dieser Analyse lediglich der Kohlensäuregehalt bestimmt, und auf dem Diagramm wird eine Linie gezogen, die nur den Kohlensäuregehalt darstellt.
  • Auf diese Weise kommt eine Anzahl von Linien nebeneinander zur Aufzeichnung, von denen jede zweite den ganzen Gehalt an Kohlensäure, Kohlenoxyd, Kohlenwasserstoff und Wasserstoff, jede andere dagegen nur den Gehalt an Kohlensäure angibt.
  • Wie ersichtlich, enthält jede Analyse den Kohlensäuregehalt.

Claims (1)

  1. # PATENTANSPRUCH: Gasanalytischer Apparat, bei dem zwei oder mehrere Reihen von Analysen derart ausgeführt «-erden, daß mindestens ein und derselbe Gasbestandteil in sämtlichen Analysen enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Analysen auf einem gemeinsamen Registrierblatt mit gemeinsamer Nullinie vorzugsweise durch einen einzigen Registrierstift registriert werden.
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