DE2363432C3 - Streulichttrübungsmesser - Google Patents
StreulichttrübungsmesserInfo
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- DE2363432C3 DE2363432C3 DE19732363432 DE2363432A DE2363432C3 DE 2363432 C3 DE2363432 C3 DE 2363432C3 DE 19732363432 DE19732363432 DE 19732363432 DE 2363432 A DE2363432 A DE 2363432A DE 2363432 C3 DE2363432 C3 DE 2363432C3
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/49—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
- G01N21/53—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke
- G01N21/532—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke with measurement of scattering and transmission
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Streulichttrübungsmesser mit zwei lichtemittierenden Sendern, zwei
lichtempfindlichen Empfängern und einer Blende zwischen dem ersten Sender und dem ersten Empfänger.
Für die Trübungsmessung gibt es neben dem Streulichtverfahren das Durchlichtverfahren. Gegenüber
dem Durchlichtverfahren hat das Streulichtverfahren mehrere Vorteile. Einerseits ist das Streulichtverfahren
wesentlich empfindlicher als das Durchlichtverfahren. Andererseits spricht das Streulichtverfahren
spezifisch auf ungelöste Bestandteile an, während beim Durchlichtverfahren keine Möglichkeit besteht, die
durch ungelöste Bestandteile hervorgerufene Extinktion, also Absorption und Streuverluste, vot) der durch
die gelösten Bestandteile verursachten Absorption zu trennen.
Weil, wie zuvor dargelegt, das Streulichtverfahren besonders empfindlich ist, wirken sich beim Streulichtverfahren
Meßfehler relativ stark aus. Solche Meßfehler treten insbesondere durch Änderungen der Empfindlichkeit
der Empfänger des in Rede stehenden Streulichttrübungsmessers auf.
Bei dem bekannten, eingangs beschriebenen Streulichttrübungsmesser,
von dem die Erfindung ausgeht (vgl. die US-PS 35 10 666), dient der zweite lichtemittierende
Sender nicht für die Trübungsmessung, sondern lediglich für eine der Trübungsmessung vorangehende
Eichung. Änderungen der Empfindlichkeit der Empfänger dieses Streulichttrübungsmessers beeinflussen das
Meßergebnis, führen also auch hier zu Meßfehlern.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Streulichttrübungsmesser, von dem die
Erfindung ausgeht, so auszugestalten und weiterzubilden, daß Änderungen der Empfindlichkeit der Empfän- (,0
ger das Meßergebnis nicht mehr beeinflussen.
Der erfindungsgemäße Streulichttrübungsmesser, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Sender und die Empfänger jeweils in zwei benachbarten Eckpunkten br>
eines Rechteckes angeordnet sind und die Blende auch zwischen dem zweiten Sender und dem zweiten
Empfänger vorgesehen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Streulichttrübungsmesser wird die Direktstrahlung
eines Senders immer nur von dem ihm diagonal gegenüberliegenden Empfänger aufgenommen, während
der andere Empfänger nur die Streustrahlung aus dem Raum der Blendenöffnung aufnimmt. Dadurch, daß
die beiden Sender alternierend betrieben werden, gewinnt man mit jedem Empfänger zwei Meßwerte,
insgesamt also vier Meßwerte. Daraus ergibt sich ein System von Gleichungen, das - wie noch zu zeigen ist
— zu einer Gleichung für die Konzentration der streuenden Teilchen führt, in der die Eigenschaften der
Empfänger nicht mehr enthalten sind. Da im übrigen die Abstände zwischen den Sendern und den Empfängern
bei dem erfindungsgemäßen Streulichttrübungsmesser gleich sind, geht die durch Absorption verursachte
Strahlungsschwächung nicht in die Meßergebnisse ein, so daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Streulichttrübungsmessers
das Streulichtverfahren unverfälscht angewendet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; die einzige Figur zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Streulichttrübungsmessers.
Der in der Figur dargestellte Streulichttrübungsmesser besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei
lichtemittierenden Sendern A und B, aus zwei lichtempfindlichen Empfängern C und D und aus zwei
Blenden Bi und B 2. Die Sender A, B und die
Empfänger C, D sind jeweils in zwei benachbarten Eckpunkten eines Rechtecks angeordnet. Die Blenden
Bi, B2 sind so angeordnet, daß jede Blende Sl bzw.
B 2 zwischen beiden Sendern A, B und beiden Empfängern C, D wirksam sind. (Durch die Anordnung
der Sender A, Sund der Empfänger C, Djeweils in zwei
benachbarten Eckpunkten eines Rechtecks sind die Abstände χ zwischen den Sendern A, B und den
Empfängern C, D gleich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im übrigen aus dem Rechteck ein Quadrat
geworden.)
Wie die Figur zeigt, wird bei dem erfindungsgemäßen Streulichttnibungsmesser wegen der Blende B1 die
Direktstrahlung des Sendern A bzw. B immer nur von dem ihm diagonal gegenüberliegenden Empfänger D
bzw. C aufgenommen, während der andere Empfänger C bzw. D nur die Streustrahlung aufnimmt. Um
Reflektionsstrahlungen zu verhindern und um die Streuung auf den Raum der Blendenöffnung zu
konzentrieren, ist rechtwinklig zur Blende B1 die
zweite Blende S 2 angeordnet.
Im folgenden wird nun gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Streulichttrübungsmesser vier
Meßwerte gewonnen werden, die ein System von Gleichungen ergeben, das dann zu einer Gleichung für
die Konzentration der streuenden Teilchen führt, in der die Eigenschaften der lichtempfindlichen Empfänger C
D nicht mehr enthalten sind.
Die auf den Sender A zurückzuführende, vom Empfänger Caufgenommene Streustrahlung ist proportional
der Konzentration der streuenden Teilchen. Im übrigen wird die Strahlung auf dem Wege vom Sender
A zum Empfänger C durch Extinktion geschwächt. Diese Extinktion kann durch den exponentiellen Faktor
e-v berücksichtigt werden, — mit χ — Abstand
zwischen den Sendern A bzw. Sund den Empfängern C
bzw. D.
Für die vom Empfänger C aufgenommene Strahlungsintensität des Senders A bzw. für die vom
Empfänger D aufgenommene Strahlungsintensität des Senders .Sgelten die Gleichungen
Ic
Idb = gDB · ko ■
• a ■ c - e~*
ι ■ a ■ c - e~x
gCA,gDB Geometriefaktoren zur Berücksichtigung der Strahlungscharakteristik und der Anordnung
von Sender und Empfänger,
kc ko Empfängerfaktoren, welche die unterschiedlichen
Empfängereigenschaften berücksichtigen,
Ia, Ib Strahlungsintensitäten der beiden Sender,
a Proportionalitätsfaktor, welcher den Zusammenhang von Streuintensität und Konzentration
der streuenden Teilchen beschreibt, und
c Konzentration der streuenden Teilchen.
Für die vom Empfänger C aufgenommene Strah-
lungsintensität des Senders B bzw. für die vom Empfänger D aufgenommene Strahlungsintensität des
Senders .4 gilt
Icb = gee ■ kc- Ib-
Ida = gDA · kn · U ·
Aus den vier meßbaben Strahlungsintensitäten läßt sich nunmehr folgender Ausdruck bilden:
Sca '
CB 1OA
gCB ' gDA
er · c~ = constant · c~
Augenscheinlich ist dieser Ausdruck nur abhängig von
einer feststehenden Konstanten der Strahlungsgeometrie, einer teilchenspezifischen Konstanten und dem
Quadrat der Konzentration, jedoch nicht von Senderund Empfängereigenschaften oder der Extinktion « und
damit auch nicht von der Absorption etwaiger gelöster Stoffe.
Der linerare Zusammenhang zwischen der Konzentration c und der Wurzel aus dem Mengengrößenausdruck
kannn am besten durch Eichmessungen ermittelt werden, wobei mit Hilfe dieser Formel die in jedem
speziellen Fall zu bestimmende Konzentration c unschwer ermittelt werden kann.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß durch eine geeignete Wahl des Verhältnisses des Abstandes
zwischen dem Sender A und dem Sendei B einerseits, des Abstandes zwischen dem Sender A und dem
Empfänger C andererseits der Streuwinkel festgelegt werden kann, unter dem die Streuung gemessen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Streulichttrübungsmesser mit zwei lichtemittierenden Sendern, zwei lichtempfindlichen Empfängern
und einer Blende zwischen dem ersten Sender und dem ersten Empfänger, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (A, B) und die Empfänger (C, D) jeweils in zwei benachbarten
Eckpunkten eines Rechtecks angeordnet sind und die Blende (B 1) auch zwischen dem zweiten Sender
(B)\\r\a dem zweiten Empfänger (D) vorgesehen ist
2. Streulichttrübungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Blende
(B 2) vorgesehen und zwischen den beiden Sendern (A, B) einerseits und den beiden Empfängern (C, D)
andererseits angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=20302840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US7505132B2 (en) * | 2006-03-23 | 2009-03-17 | Hach Company | Self calibrating measurement system |
DE102008018592A1 (de) * | 2008-04-11 | 2009-10-15 | Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Trübungsmessung |
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1973
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Also Published As
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