DE4011960A1 - Schleifkoerper - Google Patents
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B13/01—Specific tools, e.g. bowl-like; Production, dressing or fastening of these tools
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/18—Wheels of special form
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- Y10S451/921—Pad for lens shaping tool
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleifkörper aus
einer plastisch verformbaren Legierung mit teilchenför
migem Schleifkorn.
Zum Grob- und Feinschleifen von konkaven oder konvexen
Flächen auf Metall-, Keramik-, Glaskörpern und dergleichen
werden üblicherweise kalotten- oder halbkugelförmige Trä
ger verwendet, auf denen zahlreiche gesinterte Schleif
körper, z. B. sogenannte Diamantpellets, befestigt werden.
Diese Diamantpellets müssen jedoch abgerichtet werden, was
ein sehr arbeitsaufwendiger Arbeitsgang ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleif
körper zu schaffen, der in einfacher Weise auf dem Träger
aufgebracht werden kann, der kein aufwendiges Abrichten
erforderlich macht, und der eine ausgezeichnete Schleif
wirkung gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese
Aufgabe durch einen Schleifkörper aus plastisch verformba
rer Legierung mit teilchenförmigem Schleifkorn gelöst
werden kann, wenn dem Schleifkörper eine geeignete Form
gegeben wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schleifkörper bestehend
aus einer plastisch verformbaren Legierung mit teilchen
förmigem Schleifkorn, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
er mehrere Flügel aufweist, die mit der Flügelspitze in
Laufrichtung hin gebogen geformt sind.
Durch die gebogene Form der Flügel wird eine bessere
Schleifwirkung erzielt, wobei auch eine Schonung der
Kanten des Werkstückes erfolgt und ein besserer Kühlmit
telfluß gewährleistet ist. Die gebogene Flügelform führt
zu einem besseren Schliffbild und besserem Kühlmittelaus
wurf. Schleifen unter hohem Druck und hohem Kühlmittelein
satz sind auf diese Weise möglich. Durch die bessere
Kühlung wird der Schleifprozeß entscheidend verbessert.
Gemäß seiner bevorzugten Ausführungsform ist der Schleif
körper einstückig ausgebildet. Dies erleichtert den
Einsatz des Schleifkörpers.
Vorzugsweise weisen die Flügel ausgehend von einer
Zentralöffnung zur Flügelspitze hin laufende Kühlwasser
kanäle auf. Auf diese Weise wird die Kühlung ebenfalls
verbessert. Vorzugsweise enden die Kühlwasserkanäle jedoch
vor der Flügelspitze, um dem Schleifkörper eine geschlos
sene und möglichst stabile Form zu geben. Zur weiteren
Erhöhung der Kühlwirkung ist es vorteilhaft, die Kühlwas
serkanäle so zu gestalten, daß sie sich zur Flügelspitze
hin erweitern.
Zwecks optimaler Flächenauslegung ist es vorteilhaft, den
Schleifkörper so zu dimensionieren, daß die Flügel zur
Flügelspitze hin breiter werden.
Es ist insbesondere zur Schonung des Werkstückes vorteil
haft, den Flügeln im wesentlichen abgerundete Form zu
geben, was insbesondere auf jene Abschnitte des Flügels
zutrifft, die auf das Werkstück zuerst auftreffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Schleif
körper.
Der Schleifkörper 1 weist Flügel 2 auf. Von einer Zentral
öffnung 3 erstrecken sich Kühlwasserkanäle 5 in Richtung
der Flügelspitzen 8. Die Flügel sind in Laufrichtung, im
gezeichneten Fall im Uhrzeigersinn, gebogen geformt.
Sowohl die in den Flügeln 2 angeordneten Kühlwasserkanäle
5 als auch die Flügelzwischenräume 4 erweitern sich nach
außen hin. Das vordere Flügelende 6 ist rund ausgebildet,
während das hintere Flügelende 7 rund, oder wie gezeichnet
etwas eckig geformt sein kann.
Als plastisch verformbare Legierung wird vorzugsweise jene
in der deutschen Patentschrift 35 35 695 beschriebene
Legierung verwendet. Auf die Offenbarung dieser Patent
schrift wird vollinhaltlich Bezug genommen.
Als Schleifkorn wird in erster Linie Diamant eingesetzt.
Die Korngröße kann je nach Verwendungszweck in weitesten
Grenzen gewählt werden, beispielsweise kommt ein D25-Korn
in Betracht. Auch die Konzentration des Schleifkorns in
der Legierung kann sehr unterschiedlich sein, wobei geeig
nete Konzentrationen zwischen C5 und C100 liegen.
Die Abmessungen des Schleifkörpers hängen in erster Linie
von den Dimensionen des Werkstücks ab. Zum Schleifen von
Brillengläsern, wofür sich der erfindungsgemäße Schleif
körper besonders eignet, liegen die Abmessungen etwa in
folgenden Bereichen: Durchmesser des Schleifkörpers 8 bis
20 cm, Durchmesser der Zentralöffnung 1 bis 3 cm und
Anzahl der Flügel 6 bis 15.
Die Stärke des Schleifkörpers beträgt im allgemeinen
zwischen 0,5 und 5 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm.
Die Schleifkörper werden z. B. in Metallkalotten von
Kugelkopffräsern eingesetzt. Aufgrund der plastischen
Verformung der verwendeten Legierung formen sich die
Schleifkörper unter Druck der Form der Kalotte an.
Vorzugsweise werden die Schleifkörper in die Kalotte
eingeklebt, beispielsweise mit einem Epoxyharzkleber.
Möglich ist auch eine reversible Befestigung, beispiels
weise mit einem Schmelzkleber, sodaß sich der Schleifkör
per in der Hitze wieder lösen läßt und auf einen anderen
Träger mit unter Umständen anderem Radius einsetzen läßt.
Vor dem Schleifvorgang ist lediglich eine geringfügige
Nachbehandlung notwendig, und zwar im Gegensatz zur
erforderlichen aufwendigen Nachbehandlung durch üblicher
weise Abschleifen mit Siliciumcarbit bei den bisher
eingesetzten Pellets.
Die Schleifkörper eignen sich besonders zum Schleifen von
Glas, aber auch von keramischen Werkstoffen und Metallen.
Der erfindungsgemäße Schleifkörper zeichnet sich durch
verbesserte Kühlung und verbesserte Schleifwirkung aus.
Claims (7)
1. Schleifkörper bestehend aus einer plastisch verform
baren Legierung mit teilchenförmigem Schleifkorn,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifkörper 1 mehrere Flügel 2 aufweist, die mit
der Flügelspitze 8 in Laufrichtung hin gebogen geformt
sind.
2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Flügel 2 ausgehend von einer Zentralöffnung 3 zur
Flügelspitze 8 hin laufende Kühlwasserkanäle 5
aufweisen.
3. Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Flügel 2 im wesentlichen abgerundete Formen
aufweisen.
4. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kühlwasserkanäle 5 vor der Flügelspitze 8 enden.
5. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
sich die Kühlwasserkanäle 5 zur Flügelspitze 8 hin
erweitern.
6. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Flügel 2 zur Flügelspitze 8 hin breiter werden.
7. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Schleifkörper 1 einstückig ausgebildet ist.
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