DE4011913A1 - Hydrauliksystem mit filter und filteranordnung - Google Patents
Hydrauliksystem mit filter und filteranordnungInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/04—Special measures taken in connection with the properties of the fluid
- F15B21/041—Removal or measurement of solid or liquid contamination, e.g. filtering
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N39/00—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
- F16N39/06—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by filtration
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem mit Filter.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Filteranordnung.
Es ist z. B. bekannt, in Hochdruckkreisläufen den ge
samten Ölstrom im Rücklauf zu filtern. Dabei können nur
relativ grobe Filter verwendet werden, so daß die im Öl
strom, z. B. bei Verbrennungskraftmotoren, enthaltenen
Schwebestoffe nicht ausgefiltert werden. Dies bedingt
einen relativ häufigen Ölwechsel, z. B. schon nach 10 000
oder 20 000 km. Wollte man das Öl länger verwenden, so
müßte man bei den bisher vorbekannten Hydrauliksystemen
Filter mit entsprechenden Feinheiten einbauen. Dies würde
aber einen zu hohen Druckverlust bedeuten, da derartige
Filter einen entsprechenden Widerstand im Ölstrom dar
stellen. Andererseits lassen sich auch riesig große Fil
ter, die dann erforderlich wären, räumlich nicht unter
bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Hydrauliksy
stem der vorbekannten Art dahingehend zu verbessern, daß
bei praktisch allen vorkommenden Hydraulikkreisläufen,
auch bei Hochdruckkreisläufen, die Hydraulikflüssigkeit,
insbesondere Schmieröl, wesentlich besser gereinigt wer
den kann als bisher.
Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Filteranordnung zu schaffen, die relativ preiswert
ist, sich schnell ein- und ausbauen läßt und bei ihrer
Verwendung es gestattet, die Hydraulikflüssigkeit, insbe
sondere Schmieröl, viel länger zu verwenden als dies nach
bisher bekannten Systemen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiederge
gebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß bei der Erfindung aus dem Hydraulikkreis
lauf, insbesondere einem Hochdruckkreislauf, nur ständig
eine Teilmenge abgezweigt wird, die über ein mit der ent
sprechenden Feinheit ausgestattetes Filter strömt, ist es
möglich, Schwebestoffe in der Hydraulikflüssigkeit, ins
besondere Schmieröl, vollständig oder doch nahezu voll
ständig auszufiltern. Während dies bei den bisherigen
Hydrauliksystemen wegen des hohen Widerstandes derartig
feiner Filter nicht möglich war, ist dies bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Hydrauliksystems unproblematisch,
da nur immer ein Teilförderstrom über das Filter geleitet
und anschließend wieder dem Haupthydraulikstrom, insbe
sondere dem Hochdruckkreislauf, zugeführt wird. Aus diese
Weise wird nach und nach das gesamte Öl ständig über das
Feinfilter geleitet und so weitgehend gereinigt, daß bei
Anwendung eines derartigen Hydrauliksystems in Verbren
nungsmotoren, beispielsweise PKW, das Öl statt z. B.
20 000 km etwa 100 000 km in der Maschine verbleiben
kann.
Das Stromregelventil läßt dabei immer nur eine vorbe
stimmbare Hydraulikmenge, insbesondere Schmierölmenge,
über das Filter fließen. Der Verschmutzungsgrad des Fil
ters wird von einem Manometer durch Druckerhöhung ange
zeigt. Wird ein vorbestimmbarer, durch ein Regelventil
einstellbarer Widerstand am Filter erreicht, so öffnet
das Druckregelventil und läßt den Teilförderstrom unge
filtert zu einem Vorratsbehälter abströmen. Dies ist für
den Benutzer ein Zeichen dafür, daß das Filter gegen ein
unverschmutztes, neues Filter ausgewechselt werden muß.
Das Feinfilter kann in Form einer Filterpatrone leicht
handhabbar bereitgestellt werden. Eine Unterbrechung des
Hochdruckkreislaufes ist nicht erforderlich, da sich der
über das Stromregelventil und damit über das Feinfilter
bzw. das Druckbegrenzungsventil strömende Teilförderstrom
über ein Absperrventil absperren läßt. Das erfindungsge
mäße Hydrauliksystem, insbesondere für Hoch
druckkreisläufe, gestattet es somit, bei allen vorbekann
ten Druckmitteldrücken, insbesondere Schmieröldrücken,
die bisher aue den geschilderten Gründen nicht möglich
gewesene Filterung des Schmieröles vorzunehmen. Da man es
durch das Stromregelventil in der Hand hat, nur eine vor
bestimmbare Ölmenge über das Feinfilter strömen zu las
sen, kann das Feinfilter mit der jeweils gewünschten
Feinheit, z. B. hochfein, ausgebildet werden, da sein Wi
derstand auf den gesamten Hochdruckkreislauf nicht mehr
entscheidend ins Gewicht fällt. Z. B. können im Hoch
druckkreislauf 300 bis 400 l im Umlauf sein, während über
das Stromregelventil und damit über das Feinfilter nur
etwa 1,8 bis 3 l/min. geleitet werden. Der dadurch im Ge
samthydrauliksystem durch das Feinfiltern hervorgerufene
Druck fällt nicht mehr entscheidend ins Gewicht.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 2 wiederge
gebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ermöglicht es, eine Filteranordnung so zu
bauen, daß sie das Stromregelventil, Manometer, Feinfil
ter, Rückschlagventil und Druckbegrenzungsventil in einem
Gehäuse raumsparend unterbringen lassen. Hierbei kann
eine patronenförmige Ausgestaltung in Betracht kommen. Z. B.
können der Anschluß für das Druckbegrenzungsventil und
der Anschluß für den Ölaustritt in einer Konsole unter
halb des Feinfiltereinsatzes angeordnet sein, so daß sich
der Filteransatz von oben leicht aus einem Gehäuse
herausnehmen und gegen ein unverbrauchtes Feinfilter er
setzen läßt. Das Manometer kann an einem Deckel angeord
net sein.
Die Patentansprüche 2 und 3 beschreiben weitere vorteil
hafte Ausführungsformen der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -
an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Hydraulikplan eines erfindungsgemäßen
Hydrauliksystems mit Feinfilter;
Fig. 2 eine Filteranordnung teils im Längsschnitt,
teils herausgebrochen dargestellt, teils in
der Ansicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Behälter bezeichnet, der
in Fig. 1 allerdings aus Gründen der schematischen Dar
stellungen an drei verschiedenen Stellen auftaucht, aber
in einer konkreten Maschine oder dergleichen nur an einer
Stelle vorhanden ist, zu dem dann die Leitungen hinge
führt sind.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Druckbegrenzungsven
til, während mit 3 eine motorisch angetriebene Hochdruck
pumpe bezeichnet ist, die über eine Ansaugleitung 4
Hydraulikflüssigkeit aus dem Behälter 1 ansaugt und über
eine Förderleitung 5 in eine Hochdruckleitung 6 hinein
fördert. An die Hochdruckleitung 6 ist auch das Druckbe
grenzungsventil 2 angeschlossen, während mit dem Bezugs
zeichen 7 eine Leitung bezeichnet ist, die von dem Druck
begrenzungsventil 2 zu dem Behälter 1 hinführt.
Die Hochdruckleitung 6 teilt sich in zwei Leitungsab
schnitte 8 und 9 auf, von denen der Leitungsabschnitt 8
zu dem nicht dargestellten Verbraucher hinführt, während
der Leitungsabschnitt 9 als Bypaßleitung ausgebildet ist.
In die Bypaßleitung 9 ist ein Absperrventil 10
eingeschaltet, das z. B. durch Fernbedienung oder von
Hand in Verschlußstellung oder in Offenstellung steuerbar
ist. Durch das Absperrventil 10 läßt sich die Bypaßlei
tung 9 von der Hochdruckleitung 6 absperren.
In die Bypaßleitung 9 ist ein Stromregelventil 11 als
Mengenregler eingeschaltet. Des weiteren ist an die dem
Stromregelventil 11 nachgeschaltete Leitung 13 an Manome
ter 12 angeschlossen. Die Leitung 13 ist in zwei Lei
tungsabschnitte 14 und 15 aufgeteilt, von denen der Lei
tungsabschnitt 14 zu einem Druckbegrenzungsventil 16 hin
führt, das über die Leitung 17 an den Behälter 1 flüssig
keitsleitend angeschlossen ist, während die Leitung 15
über eine Filteranordnung 18 und ein Rückschlagventil 19
sowie eine Leitung 20 ebenfalls an die Leitung 17 und da
mit an den Behälter 1 angeschlossen ist.
In der Hochdruckleitung 6 herrscht bei der dargestellten
Ausführungsform ein maximaler Druckmitteldruck von 315 bar.
Das Stromregelventil 11 kann auf einen Durchfluß von etwa
1,8 bis 3 l/min. eingestellt werden, während das Druckre
gelventil bei 5 bar öffnet. Demzufolge kann am Filter 18
maximal ein Druck von 5 <ar auftreten. Bei höherem Druck
öffnet das Druckbegrenzungsventil 16 und läßt das Druck
mittel über die Leitung 17 zum Tank 1 abströmen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll über die
Leitung 8 etwa 300 bis 400 l fließen. Der Volumenstrom
von 1,8 bis 3 l/min., der über das Stromregelventil 11
strömt, ist somit sehr gering. Auf diese Weise läßt das
Filter 18 als Fein- oder Feinstfilter ausbilden. Nach und
nach wird die gesamte im System befindliche Ölmenge al
lerdings über das Feinstfilter 18 geleitet. Je nach Ver
schmutzungsgrad des Feinstfilters 18 steigt der am Mano
meter 12 ablesbare Druck von 0 bis 10 bar an. Bei einem
vorgegebenen Wert kann ein akustisches und/oder optisches
oder sonstiges Signal eingeschaltet werden bzw. sichtbar,
was dem Benutzer ein Hinweis darauf gibt, daß den Fil
teransatz im Feinstfilter oder Feinfilter 18 auszutau
schen. Bei einem höheren Druck als 5 bar öffnet das
Druckbegrenzungsventil 16.
Da immer nur ein kleiner Volumenstrom aus dem gesamten
System über das Fein- bzw. Feinstfilter 18 geleitet und
von Verunreinigungen, insbesondere Schwebestoffen, befreit
wird, läßt sich bei Anwendung dieses Hydrauliksystems, z. B.
im PKW, das Öl viel länger im Motor verwenden als nach
bisherigen bekannten Verfahren. Z. B. kann das Öl etwa
drei- bis achtmal, insbesondere vorzugsweise fünfmal so
lange wie nach bisherigen Hydrauliksystemen im Motor ver
bleiben.
Die Druckbegrenzungsventile 2 und 16 können einstellbar
ausgebildet sein.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Filteranordnung im einzelnen
zu ersehen.
Mit dem Bezugszeichen 21 ist ein Filtereinsatz als Fein
filter oder Feinstfilter für hydraulische Medien, insbe
sondere für Schmieröle, bezeichnet, der in einem
zylindrischen Gehäuse 22 als Patrone einsetzbar ist. Das
Gehäuse 22 ist in der Zeichnungsebene oben durch einen
Deckel 23 verschlossen, der durch eine Schraube 24 gehal
ten ist, die koaxial zur Längsachse des Gehäuses 22 ver
läuft und in eine Sackbohrung mit Gewinde 26 eines Gegen
lagers 25 einschraubbar ist. Der Schraubbolzen ist auf
einem Teil seiner axialen Länge, und zwar koaxial, von
einem Kanal 27 in Form einer Bohrung durchsetzt, an die
sich um 90 Grad versetzt ein Stichkanal 28 anschließt,
der in eine obere Kammer 29 des Gehäuses 22 ausmündet.
Der Kanal 27 mündet in die Sackbohrung 26 aus, die ihrer
seits an eine Bohrung 30 angeschlossen ist, die in eine
Sackbohrung 31 eines Anschlußstückes 32 ausmündet. Die
Sackbohrung 31 steht über einen Kanal 33 in einem Filter
boden 34 und die Leitung 14 mit dem Druckbegrenzungsven
til 16 (Fig. 1) bzw. über einen Anschluß 35 für den
Ölaustritt in Verbindung.
Mit dem Bezugszeichen 36 ist eine Konsole (in Fig. 2 ver
setzt gezeichnet) bezeichnet.
Bei 37 ist ein Ringkanal dargestellt, in den das gefil
terte Öl oder dergleichen austritt und über eine Leitung
38 abströmt. Aus Fig. 3 läßt sich die räumliche Zuordnung
der Teile im Filterboden 34 erkennen.
Bei 39 ist eine Verschlußschraube angedeutet, während 40
einen Gewindeanschluß für die Leitung 15 (Öleingang) ent
hält.
Wie man erkennt, strömt das Öl in Fig. 2 durch die Boh
rung 30, die Sackbohrung 26 und den Kanal 27 sowie den
Stichkanal 28 in die Kammer 29 und strömt dann durch das
Fein- oder Feinstfilter 21. Die Wände 41 und 42 sind un
durchlässig für das betreffende zu filternde hydraulische
Medium, so daß es lediglich den Weg in Richtung der
Pfeile (Fig. 2) nehmen und unten aus dem ringförmigen
Filtereinsatz in den Ringkanal 37 gefiltert austreten
kann. Das Manometer 12 ist über eine Anschlußbohrung 43
an den Gehäusedeckel 23 angeschraubt.
Wie man erkennt, braucht lediglich die Schraube 24 ent
fernt und der Deckel 23 entfernt zu werden, woraufhin der
Filtereinsatz 21 herausgenommen und durch ein anderes
Filter ersetzt werden kann. Die ganze Filteranordnung
kann sehr kompakt gebaut werden, so daß das Filter z. B.
mit Vorteil in PKW einsetzbar ist.
Die Funktionsweise ist somit folgende:
Die Ölzufuhr zum Filter 18 erfolgt über eine Bypaßleitung 15. Trotz des bis zu z. B. 315 bar hohen Druckes im Hauptsystem wird aufgrund der Einstellung am Stromregel ventil auf z. B. 1,8 bis 3 l/min. (Erfahrungswert) der Überdruck vor dem Filter 18 ein bis zwei bar nicht überschreiten. Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad des Filtereinsatzes 21 steigt der Staudruck im Eingang, der mit Hilfe eines im Deckel 23 befindlichen Manometers 12 abgelesen werden kann. Die Höhe des Staudruckes läßt dabei auf den Grad der Verschmutzung schließen. Bei Er reichen des Höchstdruckes von z. B. 5 bar muß der Einsatz 21 ausgetauscht werden. Aus Sicherheitsgründen verhindert ein Druckbegrenzungsventil 16 den Druckanstieg über die 5-bar-Marke hinaus. Das nachgeschaltete Rückschlagventil 19 hat eine Sicherheitsfunktion und soll eventuelle Rück strömungen verhindern.
Die Ölzufuhr zum Filter 18 erfolgt über eine Bypaßleitung 15. Trotz des bis zu z. B. 315 bar hohen Druckes im Hauptsystem wird aufgrund der Einstellung am Stromregel ventil auf z. B. 1,8 bis 3 l/min. (Erfahrungswert) der Überdruck vor dem Filter 18 ein bis zwei bar nicht überschreiten. Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad des Filtereinsatzes 21 steigt der Staudruck im Eingang, der mit Hilfe eines im Deckel 23 befindlichen Manometers 12 abgelesen werden kann. Die Höhe des Staudruckes läßt dabei auf den Grad der Verschmutzung schließen. Bei Er reichen des Höchstdruckes von z. B. 5 bar muß der Einsatz 21 ausgetauscht werden. Aus Sicherheitsgründen verhindert ein Druckbegrenzungsventil 16 den Druckanstieg über die 5-bar-Marke hinaus. Das nachgeschaltete Rückschlagventil 19 hat eine Sicherheitsfunktion und soll eventuelle Rück strömungen verhindern.
Vorteile des Filtersystems:
- - universeller Einsatz im Hoch- oder Niederdruckbe reich;
- - Sicherheit durch Druckbegrenzungsventil;
- - kompakte Hydrauliksteuerung;
- - gut ablesbare Manometeranzeige;
- - einfacher Filterwechsel.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung
ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch be
liebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfin
dung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Druckbegrenzungsventil
3 Hochdruckpumpe
4 Ansaugleitung
5 Förderleitung
6 Hochdruckleitung
7 Leitung
8 Leitungsabschnitt
9 Leitungsabschnitt, Bypass
10 Absperrventil
11 Stromregelventil, Mengenregler
12 Manometer
13 Leitung
14 Leitungsabschnitt
15 Leitungsabschnitt
16 Druckbegrenzungsventil
17 Leitung
18 Filteranordnung, Fein- bzw. Feinstfilter
19 Rückschlagventil
20 -
21 Filtereinsatz
22 Gehäuse, zylindrisches
23 Deckel
24 Schraube
25 Gegenlager
26 Sackbohrung mit Gewinde
27 Kanal
28 Stichkanal
29 Kammer, obere
30 Bohrung
31 Sackbohrung
32 Anschlußstück
33 Kanal
34 Filterboden
35 Anschluß
36 Konsole
37 Ringkanal
38 Leitung
39 Verschlußschraube
40 Gewindeanschluß
41 Wand
42 Wand
43 Verschlußstopfen
2 Druckbegrenzungsventil
3 Hochdruckpumpe
4 Ansaugleitung
5 Förderleitung
6 Hochdruckleitung
7 Leitung
8 Leitungsabschnitt
9 Leitungsabschnitt, Bypass
10 Absperrventil
11 Stromregelventil, Mengenregler
12 Manometer
13 Leitung
14 Leitungsabschnitt
15 Leitungsabschnitt
16 Druckbegrenzungsventil
17 Leitung
18 Filteranordnung, Fein- bzw. Feinstfilter
19 Rückschlagventil
20 -
21 Filtereinsatz
22 Gehäuse, zylindrisches
23 Deckel
24 Schraube
25 Gegenlager
26 Sackbohrung mit Gewinde
27 Kanal
28 Stichkanal
29 Kammer, obere
30 Bohrung
31 Sackbohrung
32 Anschlußstück
33 Kanal
34 Filterboden
35 Anschluß
36 Konsole
37 Ringkanal
38 Leitung
39 Verschlußschraube
40 Gewindeanschluß
41 Wand
42 Wand
43 Verschlußstopfen
Claims (3)
1. Hydrauliksystem mit Filteranordnung, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) eine insbesondere als Hochdruckpumpe ausgebil dete Pumpe (2) für hydraulisches Medium einer seits über eine Ansaugleitung (4) an einen Be hälter (1), andererseits über eine Förderlei tung (5) an eine Hochdruckleitung (6) ange schlossen ist;
- b) in die Hochdruckleitung (6) ist ein Druckbegrenzungsventil (2) eingeschaltet;
- c) die Hochdruckleitung (6) ist in zwei Leitungs abschnitte (8 und 9) aufgeteilt, von denen der eine Leitungsabschnitt (8) zur Weiterleitung der überwiegend größten Fördermenge an den Ver braucher angeschlossen ist, während der andere Leitungsabschnitt (9) als Bypaß ausgebildet ist;
- d) in der Bypaßleitung (9) ist ein Absperrventil (10) eingeschaltet, um die Hochdruckleitung (6) von der Bypaßleitung (9) zu trennen;
- e) in die Bypaßleitung (9) ist ein Stromregelven til (11) angeordnet, das im Vergleich zu der zum Verbraucher strömenden Fördermenge nur eine geringe oder sehr geringe Fördermenge durchströmen läßt;
- f) an das Stromregelventil (11) ist stromabwärts eine Leitung (13) angeschlossen, die sich in zwei Leitungsabschnitte (14, 15) aufteilt, von denen der eine Leitungsabschnitt (15) an ein Fein- oder Feinstfilter (18) angeschlossen ist der stromabwärts über ein Rückschlagventil (19) an einen Leitung (17) angeschlossen ist, die zu einem Behälter (1) führt, während die andere Leitung (14) über ein Druckbegrenzungsventil (16) ebenfalls an die gleiche Leitung (17) an geschlossen ist, wie die Leitung (20) für das gefilterte hydraulische Medium;
- g) wobei das Druckbegrenzungsventil (16) bei einem vorbestimmbaren, für die Verschmutzung des Fil ters (18) maßgebenden Druck öffnet.
2. Filteranordnung zur Verwendung in einem Hydraulik
system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
- a) ein Fein- oder Feinstfilteransatz (21) einer Filteranordnung (18) in einem Gehäuse (22) an geordnet ist, das an dem einen Ende durch einen Deckel (23) und an einer anderen Stirnseite durch einen Filterboden (34) begrenzt ist;
- b) der Deckel (21) zu öffnen ist;
- c) das zu filternde Medium zentrisch durch den Filtereinsatz (21) hindurchströmt und über eine Kammer (29) stirnseitig in den ringförmigen Filtereinsatz (21) eintritt und diesen am anderen Ende stirnseitig über einen Ringkanal (37) verläßt;
- d) der Filterboden (34) in einer Konsole (36) an geordnet ist und daß im Filterboden (34) der Anschluß für das Druckbegrenzungsventil (16) und der Anschluß für den Ölaustritt (35) ange ordnet sind;
- e) im Deckel (23) ein Manometer (12) angeordnet ist, auf dem der Gegendruck im Filter (18) ab lesbar ist, wobei der am Manometer (12) abgele sene Gegendruck ein Maß für die Filterver schmutzung darstellt.
3. Filteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net daß die Anschlüsse für das Druckbegrenzungsven
til (16) und für den Ölaustritt (35) sowie auch für
das verschmutzte Öl und alle Kanäle in einem
patronenförmigen Teil einer Konsole (36) an einer
Stirnseite des Filterelementes (21) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4011913A DE4011913A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Hydrauliksystem mit filter und filteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4011913A DE4011913A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Hydrauliksystem mit filter und filteranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011913A1 true DE4011913A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4011913C2 DE4011913C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6404325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4011913A Granted DE4011913A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Hydrauliksystem mit filter und filteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011913A1 (de) |
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