DE4206420C2 - Filter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schal
tung zur Steuerung der Filtration eines Filters für
eine Hydraulikanlage zum Abtrennen von festen Teilchen
aus Flüssigkeiten mit Hilfe von Filtermedien, wobei die
Flüssigkeit mittels einer ein Ventil aufweisenden Um
gehungsleitung zumindest zu einem Verbraucher geleitet
werden kann.
Es ist bereits ein Filter für eine Hydraulikanlage zum
Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten allge
mein bekannt, die mit einem eine Zulaufeinrichtung und
eine Ablaufeinrichtung aufweisenden Behälter ausgestat
tet ist, in den die Flüssigkeit mittels einer ein Rück
schlagventil aufweisenden Umgehungsleitung geleitet
wird. Mit der bekannten, ein Ventil aufweisenden Um
gehungsleitung soll sichergestellt werden, daß bei Aus
fall der Hydraulikanlage die Speisepumpe noch mit einer
ausreichenden Menge Druckmittel versorgt wird. Bei
einem Kaltstart der Hydraulikanlage ist das Öl aufgrund
der niedrigen Temperatur und der hohen Viskosität je
doch so zähflüssig, daß über die Umgehungsleitung nicht
genügend Druckmittel aus dem Flüssigkeitsbehälter ange
saugt wird, so daß es zu Kavitationsschäden an der
Speisepumpe kommen kann.
Eine Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art
(DE GM 19 14 631) zeigt bereits einen Filter für eine
Hydraulikanlage zum Abtrennen von festen Teilchen aus
Flüssigkeiten mit Hilfe von Filtermedien, wobei die
Flüssigkeit mittels einer Umgehungsleitung jedoch zu
einem Flüssigkeitsbehälter geleitet wird. Hierzu befin
det sich in der Leitung ein Schieberventil. Wird das
Schieberventil geöffnet, dann drückt die Pumpe das Öl
über das Ventil in den Sammelbehälter.
Ferner ist ein Hochdruckfilter (Mann-Filter) bekannt,
der Druckmittel direkt zum Verbraucher leitet.
Des weiteren ist eine Filteranordnung aus der US-
PS 3 996 137 bekannt, mit der ebenfalls Druckmittel di
rekt zum Verbraucher geleitet werden kann.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, einen verbesserten
Filter zu schaffen, mit dem eine Kavitation innerhalb
der hydraulischen Anlage vermieden werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Umgehungsleitung einenends an die Eingangsseite und
anderenends an die Ausgangsseite bzw. Auslaßleitung des
Filters zwischen der Ausgangsseite bzw. Auslaßleitung
des Filters und der Saugseite der Speisepumpe sowie
einem ersten und zweiten Rückschlagventil angeschlossen
ist, wobei das zweite Rückschlagventil derart parallel
geschaltet ist, daß es sich bei Druckabfall bzw. auf
tretender Kavitation in der Umgehungsleitung und/oder
Saugseite der Speisepumpe öffnet und die Speisepumpe
Druckmittel aus dem Flüssigkeitsbehälter ansaugen kann.
Hierdurch wird auf einfache Weise auch bei hoher Vis
kosität des Druckmittels, insbesondere bei Inbetrieb
nahme der Anlage, Kavitation ausgeschlossen, da die
Speisepumpe über die Umgehungsleitung immer mit einer
ausreichenden Menge an Druckmittel versorgt werden
kann. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Rückschlagventile
gegen die Wirkung je einer Feder in Schließstellung
bringbar sind.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Rückschlagventile
über einen druckabhängigen Stellgeber in eine bestimmte
Betriebsstellung verstellbar sind.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung des erfindungsgemäßen Filters, daß der Stellgeber
mit einem elektrischen Steuerkreis oder Regelkreis in
Wirkverbindung steht.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß der Filter und
die einzelnen Ventile mit den zugehörigen Leitungen in
einer Baueinheit integriert sind.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der Filter aus einem
rohrförmigen Filtergehäuse mit mindestens einem im Ge
häuse aufgenommenen Filterelement besteht, an dessen
Eingangsseite bzw. in dessen Ventilkopf das in der Um
gehungsleitung vorgesehene Rückschlagventil angebracht
ist, das in Strömungsrichtung zur Saugseite der Speise
pumpe hin zu öffnen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß der Ventilkopf aus einem ein Verschlußteil
aufweisenden Ventilkopfgehäuse besteht, in dem eine
Trennplatte vorgesehen ist, die das Ventilkopfgehäuse
in einen Einlaßraum und einen Filterraum unterteilt,
wobei an den Einlaßraum ein Einlaufstutzen zum Anschluß
der Ausgangsseite einer Hydraulikeinrichtung eines Ar
beitsgerätes angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine
sehr kompakte, kostengünstig herstellbare Filterein
richtung geschaffen.
Eine zusätzliche Möglichkeit gemäß einer Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Filters besteht darin, daß mit
Bezug auf die Durchflußrichtung des Filters im Filter
gehäuse hinter der Trennplatte eine Filterplatte zur
Aufnahme der beiden gegenläufig wirkenden Rückschlag
ventile vorgesehen ist.
Von Vorteil ist es ferner, daß die beiden Rückschlag
ventile koaxial zueinander angeordnet sind.
Vorteilhaft ist es außerdem, daß das eine sich in Rich
tung des Flüssigkeitsbehälters öffnende Rückschlagven
til eine Ventilplatte aufweist, in der eine Durchlaß
öffnung für das zweite Rückschlagventil vorgesehen ist,
die über eine Ventilplatte des zweiten Rückschlagven
tils verschließbar ist. Ferner ist es vorteilhaft, daß
das zweite Rückschlagventil ein Ventilgehäuse aufweist,
das in der Durchlaßöffnung der Ventilplatte vorgesehen
ist, wobei das Ventilgehäuse ebenfalls mit einer Durch
laßöffnung versehen ist, die über die mittels einer
Druckfeder verstellbare Ventilplatte verschließbar ist,
wobei sich die Druckfeder einenends gegen die Ventilplatte und
anderenends gegen einen Ventilstift abstützt.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung des erfindungsgemäßen Filters, daß der Ventilstift
des zweiten Rückschlagventils koaxial in der Durchlaß
öffnung aufgenommen ist und sich an der Außenseite des
Ventilgehäuses des zweiten Rückschlagventils derart ab
stützt, daß die Druckfeder die Ventilplatte in Schließ
stellung drückt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Ventilplatte des ersten Rückschlagventils
über eine koaxial zum Rückschlagventil angeordnete
Druckfeder in Schließstellung bringbar ist, die sich
einenends gegen die Ventilplatte und anderenends gegen
eine mit dem Filtergehäuse verbundene, mindestens eine
Durchlaßöffnung aufweisende Halterung abstützt. Durch
die vorteilhafte koaxiale Anordnung mehrerer Ventile
innerhalb der zugehörigen Versorgungsleitungen und die
vorteilhaft verlegte Umgehungsleitung in einem Ventil
gehäuse erhält man neben der Vermeidung von Kavitation
auch eine sehr kompakte Filtereinrichtung, die sich auf
kleinstem Raum gut unterbringen läßt.
Die Erfindung ist in
der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematische Darstellung einer Fil
tereinrichtung für die Hydraulikanlage
eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Filters
mit drei im Filtergehäuse integrierten
Ventilen und einer Umgehungsleitung,
Fig. 3 die Rückseite des Filtergehäuses gemäß
Fig. 1 mit den zugehörigen Anschluß
öffnungen.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Einlaufstutzen bzw. eine
Einlaßöffnung für einen Filter 2 bezeichnet, der zum
Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit
Hilfe von Filtermitteln 4 dient. Der Filter 2 ist über
den Einlaufstutzen 1 mit einer Zulaufeinrichtung 6 ver
bunden. Der Einlaufstutzen 1 ist in einem Filterober
teil 3 vorgesehen. Die Zulaufleitung 6 steht ferner mit
einer in der Zeichnung nicht dargestellten hydrauli
schen Anlage sowie einem Flüssigkeitsbehälter 7 zur Aufnahme eines
Mediums, beispielsweise Öl, in Verbindung. Das Öl wird
in dem Filter 2 gereinigt und in gereinigtem Zustand
einer Speisepumpe 12 zugeführt.
Die in der Zeichnung nicht dargestellte Hydraulikanlage
kann Teil einer Arbeitsmaschine, beispielsweise eines
Baumaschinenfahrzeugs, oder auch eines einfachen Kraft
fahrzeugs sein.
Der Filter 2 besteht aus einem rohrförmigen Filter
gehäuse 18 mit mindestens einem im Gehäuse aufgenomme
nen Filterelement 19, an dessen Eingangsseite bzw. in
dessen Ventilkopf 20 ein in einer Umgehungsleitung 11
angebrachtes Rückschlagventil 10 vorgesehen ist, das in
Strömungsrichtung zu der Saugseite 13 der Speise
pumpe 12 hin zu öffnen ist. Das Rückschlagventil 10
wird über eine Feder 9 in Schließstellung gehalten und
verhindert bis zu einem Öffnungsdruck von ca. 2 bar,
daß Druckmittel am Filterelement vorbei und dadurch un
gefiltert direkt zur Speisepumpe 12 oder über das Ven
til 15 zum Flüssigkeitsbehälter 7 abfließt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, besteht das
Ventiloberteil 3 aus dem Ventilkopf 20 und aus einem
ein Verschlußteil 22 aufweisenden Ventilkopfgehäuse 21,
in dem eine Trennplatte 23 vorgesehen ist, die das Ven
tilkopfgehäuse 21 in einen Einlaßraum 24 und einen Fil
terraum 39 unterteilt. Das Druckmittel bzw. das Öl ge
langt über die Zuführleitung 6 und den Einlaufstutzen 1
in den Einlaßraum 24 und wird dabei über die konzen
trisch im Filtergehäuse 18 aufgenommenen Filterele
mente 19 gereinigt. Das gereinigte Öl fließt über eine
Auslaßöffnung 35 und eine Zuführleitung 14 zur Saug
seite bzw. Eingangsseite 13 der Speisepumpe 12 und wird
dann über eine Versorgungsleitung 36 unter anderem ei
ner Regelpumpe 37 eines Fahrantriebs 38 zugeführt.
In der Trennplatte 23 ist das erste Ventil bzw. Rück
schlagventil 10 angeordnet, das über die Feder 9 in
Schließstellung gebracht und in dieser gehalten wird,
bis sich ein bestimmter Öffnungsdruck einstellt. Der
Öffnungsdruck kann zwischen 1 und 4 bar je nach Visko
sität bzw. Verschmutzung des Druckmittels liegen. Das Rückschlagventil 10
besteht aus einem Ventilteller 40 und einem konzen
trisch angeordneten Ventilstift 41, auf dem die Feder 9
angeordnet ist, die sich einenends gegen den Ventil
stift 41 und anderenends gegen die Oberseite der Trenn
platte 23 abstützt. Der Ventilstift 41 ist ferner an
der Rückseite der Trennplatte 23 gesichert.
Die Umgehungsleitung 11 ist einenends an die Eingangs
seite bzw. den Einlaufstutzen 1 des Filters 2 bzw. an
die Zulaufeinrichtung 6 und anderenends an eine Aus
gangsseite bzw. Auslaßleitung 8 des Filters 2 ange
schlossen und zwar zwischen der Ausgangsseite des Fil
ters 2 und der Saugseite 13 der Speisepumpe 12 sowie
einem die Flüssigkeit zum Flüssigkeitsbehälter 7 ab
sperrenden Rückschlagventil 15 und einem dritten entge
gengesetzt arbeitenden Rückschlagventil 17. Die Umge
hungsleitung 11 sowie das Rückschlagventil 10 sind er
findungsgemäß in dem oberen Ventilkopf 20 untergebracht
und so angeordnet, daß Druckmittel über den Einlauf
stutzen bzw. die Einlaßöffnung 1 und über das Rück
schlagventil 10 zur Auslaßöffnung bzw. Auslaßleitung 8
abfließen kann. Hierzu ist die Auslaßöffnung bzw. Aus
laßleitung 8 oberhalb der Trennplatte 23 an den Ventil
raum 24 und die Einlaßöffnung 1 unterhalb der Trenn
platte 23 an einen Filterraum 44 angeschlossen, so daß
einmal Druckmittel über die Einlaßöffnung 1 und die
Filterelemente 19 zur Speisepumpe 12 fließen kann oder,
wenn der Druckanstieg vor dem Filter 2 einen bestimmten Wert von bei
spielsweise 2 bar überschreitet, über das Rückschlag
ventil 10 direkt zur Speisepumpe 12 oder über
das zweite Rückschlagventil 15 zum Flüssigkeitsbehäl
ter 7 fließen kann. Hier
durch wird sichergestellt, daß auf der Saugseite der
Speisepumpe 12 immer ein ausreichender Druck zur Verfü
gung steht, insbesondere dann, wenn das Öl noch kalt
ist und aufgrund der hohen Viskosität nicht genügend
aus dem Sammelbehälter 7 über das Ventil 17 angesaugt
werden kann. Durch die Umgehungsleitung 11 kann also
Kavitation ausgeschaltet und sichergestellt werden, daß
die Pumpe 12 nicht beschädigt wird.
Die Trennplatte 23 ist ferner an seiner Unterseite mit
einem konzentrischen Rohransatz 42 versehen, der in das
obere Ende der Filterelemente 19 eingeführt wird und
diese dadurch koaxial im Filtergehäuse 18 ausrichtet
und fixiert. Ein zweiter Rohransatz 43 befindet sich
auf einer Filterplatte 25, erstreckt sich in die untere
Öffnung der Filterelemente 19 und sichert zusätzlich
die Filterelemente im Filtergehäuse 18.
Parallel zum zweiten Rückschlagventil 15 ist das dritte
Rückschlagventil 17 vorgesehen, das sich dann öffnet,
wenn in der Leitung 8 bzw. 11 ein bestimmter Unterdruck
entsteht, so daß Druckmittel aus dem Sammelbehälter 7
zur Speisepumpe 12 fließen kann. Der Öffnungsdruck des
Rückschlagventils 17 liegt bei 0,05 bar, wobei es
durchaus möglich ist, einen anderen Öffnungsdruck ein
zustellen. Das dritte Rückschlagventil 17 muß sich nur
öffnen, wenn aufgrund des Ausfalls eines hydraulischen
Aggregats nicht genügend Druckmittel zur Speisepumpe 12
fließt.
Mit Bezug auf die Durchflußrichtung des Filters 2 im
Filtergehäuse 18 ist hinter der Trennplatte 23 die Fil
terplatte 25 zur Aufnahme der beiden gegenläufig wir
kenden Rückschlagventile 15, 17 vorgesehen. Die beiden
Rückschlagventile 15, 17 sind koaxial zueinander ange
ordnet.
Das eine sich in Richtung des Flüssigkeitsbehälters 7
öffnende Rückschlagventil 15 weist eine Ventilplatte 26
auf, in der für das zweite Rückschlagventil 17 eine
Durchlaßöffnung 27 vorgesehen ist, die über eine Ven
tilplatte 28 des zweiten Rückschlagventils 17 ver
schließbar ist.
Das zweite Rückschlagventil 17 weist ein Ventil
gehäuse 29 auf, das in einer Durchlaßöffnung 30 der
Ventilplatte 28 vorgesehen ist, wobei die Durchlaßöff
nung 30 über die mittels einer Druckfeder 31 verstell
bare Ventilplatte 28 verschließbar ist und sich die
Druckfeder 31 gegen die Ventilplatte 28 und anderenends
gegen einen Ventilstift 32 abstützt.
Der Ventilstift 32 des zweiten Rückschlagventils 17 ist
koaxial in der Durchlaßöffnung 30 aufgenommen und
stützt sich an die Außenseite des Ventilgehäuses 29 des
zweiten Rückschlagventils 17 derart ab, daß die Druck
feder 31 die Ventilplatte 28 in Schließstellung drückt.
Die Ventilplatte 26 des ersten Rückschlagventils 15 ist
über eine koaxial zum Rückschlagventil angeordnete
Druckfeder 33 in Schließstellung bringbar, die sich
einenends gegen die Ventilplatte 26 anderenends gegen
eine mit dem Filtergehäuse 18 verbundene, mindestens
eine Durchlaßöffnung 35 aufweisende Halterung 34 ab
stützt. Die beiden Rückschlagventile 15, 17 stehen über
eine Leitung 45 mit dem Sammelbehälter 7 in Verbindung.
Über das zweite Rückschlagventil 15 kann bei Druckspit
zen im Filter Druckmittel zum Sammelbehälter 7 abflie
ßen, während bei Ausfall aller Aggregate über die Lei
tung 45 und das dritte Rückschlagventil 17 immer Druck
mittel von der Speisepumpe 12 angesaugt werden kann.
Man erhält also durch die Umgehungsleitung 11 sowie die
Leitung 45 in Verbindung mit den Rückschlagventi
len 15, 17 eine sicher arbeitende hydraulische Anlage.
Claims (13)
1. Hydraulische Schaltung zur Steuerung der Filtra
tion eines Filters (2) für eine Hydraulikanlage
zum Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkei
ten mit Hilfe von Filtermedien (4), wobei die
Flüssigkeit mittels einer ein Ventil (10) aufwei
senden Umgehungsleitung (11) zumindest zu einem
Verbraucher geleitet werden kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umgehungsleitung (11) einenends
an die Eingangsseite und anderenends an die Aus
gangsseite bzw. Auslaßleitung (8) des Filters (2)
zwischen der Ausgangsseite bzw. Auslaßleitung (8)
des Filters (2) und der Saugseite (13) der Spei
sepumpe (12) sowie einem ersten und zweiten Rück
schlagventil (15, 17) angeschlossen ist, wobei
das zweite Rückschlagventil (17) derart parallel
geschaltet ist, daß es sich bei Druckabfall bzw.
auftretender Kavitation in der Umgehungslei
tung (11) und/oder Saugseite (13) der Speise
pumpe (12) öffnet und die Speisepumpe (12) Druck
mittel aus dem Flüssigkeitsbehälter (7) ansaugen
kann.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagventile (15, 17) gegen die Wir
kung je einer Feder (31, 33) in Schließstellung
bringbar sind.
3. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückschlagventile (15, 17) über einen druckabhängigen
Stellgeber in eine bestimmte Betriebsstellung
verstellbar sind.
4. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellgeber mit einem elektrischen Steuerkreis
oder Regelkreis in Wirkverbindung steht.
5. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (2) und die einzelnen Ventile (10, 15, 17)
mit den zugehörigen Leitungen (11, 8, 14) in
einer Baueinheit integriert sind.
6. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (2) aus einem rohrförmigen Filtergehäuse
(18) mit mindestens einem im Gehäuse aufgenommenen
Filterelement (19) besteht, an dessen
Eingangsseite bzw. in dessen Ventilkopf (20) das
in der Umgehungsleitung (11) vorgesehene Rückschlagventil
(10) angebracht ist, das in Strömungsrichtung
zur Saugseite (13) der Speisepumpe
(12) hin zu öffnen ist.
7. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkopf (20) aus einem einen Verschlußteil
(22) aufweisenden Ventilkopfgehäuse (21) besteht,
in dem eine Trennplatte (23) vorgesehen
ist, die das Ventilkopfgehäuse (21) in einen Einlaßraum
(24) und einen Filterraum (39 bzw. 44)
unterteilt, wobei an den Einlaßraum (24) ein Einlaufstutzen
(1) zum Anschluß der Ausgangsseite
einer Hydraulikeinrichtung eines Arbeitsgeräts
angeordnet ist.
8. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Bezug auf die Durchflußrichtung des Filters (2)
im Filtergehäuse (18) hinter der Trennplatte (23)
mindestens eine Filterplatte (25) zur Aufnahme
der beiden gegenläufig wirkenden Rückschlagventile
(15, 17) vorgesehen ist.
9. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rückschlagventile (15, 17) koaxial
zueinander angeordnet sind.
10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine sich in Richtung des Flüssigkeitsbehälters
(7) öffnende Rückschlagventil (15) eine
Ventilplatte (26) aufweist, in der für das zweite
Rückschlagventil (17) eine Durchlaßöffnung (27)
vorgesehen ist, die über eine Ventilplatte (28)
des zweiten Rückschlagventils (17) verschließbar
ist.
11. Filter nach den Ansprüchen 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Rückschlagventil
(17) ein Ventilgehäuse (29) aufweist, das in
der Durchlaßöffnung (30) der Ventilplatte (28)
vorgesehen ist, wobei das Ventilgehäuse (29)
ebenfalls mit einer Durchlaßöffnung (30) versehen
ist, die über die mittels einer Druckfeder (31)
verstellbare Ventilplatte (28) verschließbar ist,
wobei sich die Druckfeder (31) einenends gegen
die Ventilplatte (28) und anderenends gegen einen
Ventilstift (32) abstützt.
12. Filter nach den Ansprüchen 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (32) des zweiten
Rückschlagventils (17) koaxial in der Durchlaßöffnung
(30) aufgenommen ist und sich an der
Außenseite des Ventilgehäuses (29) des zweiten
Rückschlagventils (17) derart abstützt, daß die
Druckfeder (31) die Ventilplatte (28) in Schließstellung
drückt.
13. Filter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (26) des ersten Rückschlagventils
(15) über eine koaxial zum Rückschlagventil
angeordnete Druckfeder (33) in Schließstellung
bringbar ist, die sich einenends gegen die
Ventilplatte (26) und anderenends gegen eine mit
dem Filtergehäuse (18) verbundene, mindestens
eine Durchlaßöffnung (35) aufweisende Halterung
(34) abstützt.
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