DE2332292A1 - Filteranlage fuer ein hydraulisches system - Google Patents

Filteranlage fuer ein hydraulisches system

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DE2332292A1
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Robert Evans Raymond
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International Basic Economy Corp
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International Basic Economy Corp
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/143Filter condition indicators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Dipl. Phys. Dn rer. nat. Wolfgang Kempe
PATENTANWALT
D-68OO Mannheim
O β, 1O
Postfach 1273
Telefon {O6ZD 2 69 87
22. Juni 1973 Ev 13
International Basic Economy Corp. Rockefeiler Plaza
New York, N. Y. ./ USA
Fi.l tcranlage für ein hycir au lischest System"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranlage für ein hydraulisches System mit einem Filterelement, das eine einen Filterhohlrauu umgebende poröse Seitenwand auf v/eist, wobei der Fi lter hohlraum mit einei? Filtereinlaßöf f nung versehen ist.
Bekannte Filteranlagen haben den Nachteil, daß aufgrund von Druckiichwinguncjen oder Dtuckstößen innerhalb des hydraulischen
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Systems der Zustand der Anlage nicht richtig angezeigt werden kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Filteranlagen besteht darin, daß bei Verstopfung des Filters mit Verunreinigungen ein einwandfreier Betrieb der Filterarilage nicht mehr gewährleistet ist, da der Strömungswiderstand durch das Filtermaterial dann zu groß ist. Darüberhinaus können solche Filteranlagen nicht in Flüssigkeitsbehälter direkt eingesetzt werden, sondern benötigen ein Filtergehäuse ode3r eine zusätzliche Leitung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Filteraniagen zu vermeiden; insbesondere sollen Fehler bei der Anzeige des Filterzustanrles vermieden und ein einwandfreier Betrieb der Anlage auch dann gewährleistet sein, wenn sich der Brüter mit Verunreinigungen zugesetzt hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Filteranlage der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gekennzeichnet ist durch eine dem hydraulischen Fluid bei Verstopfung der porösen Seitenwand eine Umgehung des Filtereiem^ntes gestattende Einrichtung, durch ein eine innere, im Filterhohlraum befindliche und eine äußere, außerhalb des Filterhohlraumes befindliche Rohrmündung aufweisendes Druckraeßrohr und durch eine den Zustand des Filters anzeigende, mit der äußeren Rohrmündung des Druckmeßrohres verbundene Anzeigevorrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausführungen und Verbesserungen sind den folgenden Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Filteranlage ist in den Behälter für das
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Fluid eines hydraulischen Systems einsetzbar, wobei der Behälter die Pumpe, den Motor oder andere hydraulische Komponenten des Systems mit zirkulierendem Fluid versorgt. Eine solche erfindungsgemäße Filteranlage umfaßt im allgemeinen Befestigungsmittel für das Filterelement, welches innerhalb des F.1uids im Behälter angeordnet ist; sie weist ein zylindrisches Filterelement der üblichen Ausführungen auf, welches an den Befestigungsiaitireln gleitend angebracht ist. Das Filterelement ist im allgemeinen in einer Stellung verspannt, bei welcher eine Filterung stattfindet und bei der das zirkulierende hydraulische Fluid durch die porösen Seitenwände des zylindrischen Filterelemente? hindurchströmen muß.
Die Befestigungsmittel sind so eingerichtet, daß sie dem Filterelement gestatten, sich in eine geöffnete Stellung zu dem Zeitpunkt einzustellen, wenn die porösen Seitenwände des Filterelementes so stark verstopft sind, daß ein vorbestimmter Rückdruck auf die in das Element einströmende Flüssigkeit ausgeübt wird.
Es ist selbstverständlich, daß das Filterelement und seine Befestigungsmittel so ausgebildet sind, daß sie wie ein By-Pass-Ventil wirken, so daß das hydraulische System weiter in Betrieb bleiben kann, auch dann, wenn das Filter mit den Verunreinigungen verstopft ist.
Bei Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige des Filterzustandes.besteht aber im allgemeinen eine Schwierigkeit darin, daß innerhalb ?:u filternder Systeme auftrende Schwingungen und Stöße eine falsche Filterzustandsanzeige verursachen. Das heißt, daß innerhalb eines solchen Systems auch dann eine Filterverstopfung
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angezeigt werden kann, wenn das Filter tatsächlich noch nicht verstopft ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Filtereinlage mit einer den Filterzustand feststellenden und anzeigenden Anordnung ausgestattet ist, die ,nurden Druckanstieg innerhalb des FiltereLeinentes mißt, der aufgrund der Verstopfung der porösen Wände des Filterelementen erzeugt wird. Das heißt, daß das Meß- und Anzeigegerät gemäß der Lrfindung nicht durch innerhalb des zu filternden hydraulischen Systems auftrende Schwingungen oder Strömungsstöße beeinflußt wird.
Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Filteranlage und die Befestigungsvorrichtung für die Filteranlage innerhalb des Behälters und dort unterhalb des Flüssigkeitsspiegels einsetzbar ist, ohne daß ein Filtergehäuse um das Filterelement und eine äußere, außerhalb des Behälters verlaufende Flüssigkeitsleitung vorgesehen werden muß* Hierdurch werden sowohl die Kosten als auch dcr Platzbedarf stark verringert.
Ein weiterer Vorteil cfe: erfindungsgemäßen Filteranlage besteht darin, daß das Filterelement, ohne daß es notwendig wird, irgendwelche Komponenten des hydraulischen Systems zu unterbrechen und ohne den gesamten Betrieb abzustoppen, ausgebaut, eingebaut oder gereinigt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Filteranlage derart ausgebildet ist, daß sie auf vielerlei Arten verwendet werdenkann, sei es im Saug-, Bypaßbetrieb o.
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dgl. Dabei kann die Filteranlage ohne v/eiteres mit Verschmutzung anzeigenden Meßgeräten bekannter Art versehen werden, die entweder am Filter oder an entfernten Stellen angebaut sein können.
Die Filteranlage, die in den Behälter ohne zusätzliches, das Filterelement direkt umgebendes Filtergehäuse eingesetzt v/erden kann, wirkt als ein Diffusor für den Strömungsfluß, da das Fluid durch das Filtermaterial, also durch eine.rolativ große, poröse, durch die zylindrische Wand des Filtereleracntes gebildete Fläche ein- oder ausströmen kann. Darüberhinaus sind die erfindungsgeraäße Filteranordnung und die Befestigungsvorrichtung für diese innerhalb des Behälters mittels einer Anordnung befestigt, die einen Strömung.Tkcmal zum oder vom Filterelement weg und eine Zuleitung zu einem Druckmeßgerät und der dazugehörigen Befestigung bildet, wobei die Anordnung als eine Einheit durch eine Öffnung ander Oberseite des Behälters herausgenommen werden kann.
Nähere Einzelheiten der Erfindung sind anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Hydraulikbehälters, in welchem die erf indu ng agemäße Filteranlage eingebaut, ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Behälters und der Filteranlage gemäß FIg. 1 mit Aufsicht auf die Filteranlage;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgernäßtjn Filteranlage, teilweise geschnitten;
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Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen, gegenüber der Fig. 3 modifizierten Filteranlage;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Filteranlage gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6- -eine grafische Darstellung der Druckv/erLo während des Betriebes einer erfindungsgemäßen Filtereinlage und
Fig. 7 eine schematische Ansiebt der Filteranlage mit einem Gerät zur Anzeige des Fi]terzustandes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Behälter für eine hydraulische Maschine oder ein hydraulisches System, welche Behälterseitenwände 20/ eine Bodenwand 2 2 und eine mit einer Zutrittsöffnung 26 versehene obere Wand 24 aufweist. Wie in Fig. 1 dargestellt, besitzt die Bodenwand 2 2 des Behälters eine mit dem Ausgang einer hydraulischen Pumpe, von Ventilen oder anderen Systemkomponenten (nicht weiter dargestellt) verbundene Eintrittsöffnung 30 für das Fluid in den Behälter, wodurch Flüssigkeit aus einem Bad 32 mit Hydraulikfluid durch ein zylindrisches Filterelement hindurchströmt, welches in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 34 bezeichnet ist.
Bei der dargcsteilten Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung mit dem Austritt, also der Druckseite der Pumpe verbunden.
Die Filteranlage umfaßt weiterhin eine Anordnung zur Anzeige des Filterzustandes, welche in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 36 bezeichne;!·: ist und die einen Rohrabschnitt 38 aufweist, auf dessen oberem Ende einDruckanzeigegerät, wie beispielsweise: hier ein Meßgerät 39, angebracht ist. Das untere
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Ende des Rohrabschnittes 38 ist mit einem Gehäuseteil oder ■ kurz Gehäuse 40 mittels eines Verbindungselementes 4 2 verbunden, und das untere Ende dieses Gehäuses besitzt eine ringförmige Schulter 44, wslche auf einer ebenfalls ringförmigen, auf der Bodenwand 22 des Behälters aufsitzenden und die Austrittsöffnung 33 uingebenden zweiten Schulter aufsitzt.
Eine elastische Dichtung oder Dichtungsring 48 ist zwischen der ringförmigen Schulter 44 am Gehäuse 40 und der zweiten ringförmipn, auf der Bodenwand 22 des Behälters aufsitzenden Schulter 46 angeordnet.
Das Gehäuse 40 besitzt einen horizontal verlaufenden Kanal 50, an dessen Ende in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Befestigungsmittel zur Halterung eines Filterelementes nach der Erfindung befestigt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, trägt der Rohrabschnitt 38 der Anordnung zur Anzeige des Filterzustandes einen in axialer Richtung verstellbaren Kragen 54, der mit "einer Anschlag- oder Justierschraube versehen ist. Ein solcher Kragen kann wahlweise zwecks axialer Verschiebung durch Lösen und Verspannen der Justierschraube gelöst und wieder verspannt werden, so daß der Kragen an verschiedenen axialen Stellen entlang des Rohrabschnittes 38 festgestellt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß die Anordnung bei Behältern mit unterschiedlichen Tiefenabmessungen verwendet werden kann.
Einzelheiten der Konstruktion der Anordnung 36 zur Anzeige des Filterzustandes sind genauer in der Beschreibung der
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US-PS 3 543 934 dargestellt und beschrieben.
Zur luftdichten Abdichtung sind eine Spannplatte 60 und ein Dichtungsring 62, den Kragen 54 überlappend, vorgesehen, so daß nach Anziehen von Schrauben 64 die Spannplatte 16 den Dichtungsring 62 luftdicht gegen die obere Wand 24 des Behälters und ebenfalls gegen den axial verstellbaren Kragen preßt.
Durch Anziehen der Schrauben 6 4 wird ebenfalls eine axiale Kraft auf den Kragen 54 aufgebracht, der selbst wiederum den Rohrabschnitt 38 nach unten drückt, wobei dieser die Schulter 44 am unteren Ende des Gehäuses 40 gegen den Dichtungsring 48 und die darunterliegende, die Durchgangsöffnung 30 umgebende Schulter 46 verspannt.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen ist festzuhalten, daß der Rohrabschnitt 38 der Filteranlage eine Doppelfunktion ausübt; er dient einmal als Passage zur Übertragung des Druckes an das Meßgerät 59 und bildet zum anderen ein Strukturelement, mittels dem die untere Schulter 44 zur Abdichtung gegen Austritt von Öl gegen den darungerliegenden, elastischen Dichtring 48 gedrückt werden kann. Wenn während des Betriebes die Anordnung zur Anzeige des Filterzustandes abgebaut werden soll, beispielsweise wenn das Filterelement 34 gemäß Anzeige am Meßgerät 39 teilweise verstopft ist, dann werden die Schrauben 64 herausgeschraubt und die Anordnung 3 6 zusammen mit der Klemmplatte 60 und dem Dichtungsring 62 nach oben und außen durch die Zugangsöffnung 26 gehoben. Selbstverständlich muß der Rohrabschnitt 38 aus der Vertikalen gekippt werden, so daß das Herausheben der·L-förmigen, die Haltervorrichtung 10 des Filters aufweisenden Anordnung möglich ist, wodurch das Filter oder je-
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des andere Teil der Anordnung gewartet werden kann.
In Fig. 3-5 sind die Befestigungsmittel für das Filterelement in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet; sie umfaßt eine auf dem Kanal 50 angebrachte erste Endwand 11, das Filterelement 34 und eine zweite Endwand 31, wobei die beiden Endwände durch drei Führungsstangen 33 miteinander verbunden sind. Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist das rechte Ende der Führungsstangen 33 in mit Gewinde versehenen Löchern 51 in dar ersten Endwand 11 befestigt, und das linke Ende der Führungsstange 33 besitzt bei 53 ein Gewinde, auf welches Muttern 35 aufgeschraubt sind, wodurch das linke Ende, d. h. die zweite Endwand 31 schnell entfernt werden kann und ein Zugang zürn Filterelement 34 zu dessen Entfernung, Reinigung und Wiedereinsetzen erreicht wird.
Das Filterelement 34 besitzt die Form eines konventionellen zylindrischen Filterelements, welches innere und äußere, aus perforiertem Papiet; Metall oder dergleichen geformte Seitenwände 18 und 19 umfaßt. Filtermaterial 3 9 ist zwischen den Seitenwänden 18 und 19 angeordnet; es kann eine wellenförmige Konfiguration, wie in der Fig. 5 dargestellt, aufweisen.
Das Filterelement 34 besitzt weiterhin eine eine Filtereinlaßöffnung 74 umgebende Ringschulter oder kreisringförmige Dichtung 15. Diese Schulter 15 ist mit einer ringförmigen elastischen Dichtung 14, auch Ringdichtung genannt, versehen, welche normalerweise mit einer zweiten Dichtung zusammenwirkt. Diese zweite Dichtung wird durch die peripherische Oberfläche der Endwand 11 gebildet, welche eine Befestigungsvorrichtungsoffnung 13 umgibt, wobei die Öffnung 13 mit dem Durchgang 16 inner-
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halb des Kanals 50 in Verbindung steht. Der Durchgang 16 steht mit der Eintrittsöffnung 30 (Fig. 1 und 2) über das Innere des Gehäuses 40 der Anordnung 36 zur Anzeige des Filterzustandes in Verbindung.
Das linke Ende des Filterelementes 3 4 besitzt ebenfalls eine ringförmige Schulter 23, welche mit einer elastischen Dichtung 25 einer im Querschnitt L-förinigen Konfiguration in Eingriff steht, welche wiederum auf einem Vorsprung an einem Endabschlußelement oder Endabschnitt 27 befestigt ist.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist zwischen dem Endabschnitt 27 und einer Federhai tang 4 5 ein elastisches Element, hier eine Druckfeder 2 9 angeordnet, wobei letztere ein mit Gewinde versehenes, in einer Bohrung 43 in der zweiten Endwand 31 befestigten Element 41, kurz Gewindestück genannt, umfaßt, so daß die Vorspannung der Feder 29 durch Drehung des Gewindestückes 41 einstellbar ist. Dies gestattet die Einstellung eines vorbestimmten Druckes, bei welchem das Filterelenent, wie in Fig. 3 dargestellt, nach links wandern und sich aus der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 3 in die offen-e oder By-Paß-Entlastungsstellung genäß Fig. 4 bewegen wird.
Die Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, die an sich mit der Ausführung der Fig. 3 identisch ist; es fehlt nur die aus den mit den Bezugsziffern 41 fcis 4 5 bezeichneten Elementen bestehende VorspannungSeinstelleinrichtung, so daß bei der Ausführung nach der Fig. 4 eine By-Paß-Entlastung immer beim gleichen vorgewählten Druck erreicht wird, wobei der Druck durch die Feder vorbestimmt ist.
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Wenn während des Betriebes die Eintrittsöffnung 30 mit der Ausgangsseite einer Pumpe (nicht weiter dargestellt) verbunden ist, dann strömt das hydraulische Fluid in die Eintrittsöffnung 30, durchströmt das Gehäuse 40, den Kanal 50 und fließt dann in den zylindrischen hohlen Abschnitt des Filterelementes 34 hinein. Danach wird das Fluid gefiltert und verteilt, wenn es nach außen durch die innere und äußere zylindrische Seitenwand 19 und 18 und das Filtermaterial hindurchfließt. Wenn das System in Betrieb bleibt und Verunreinigungen in dem Filtermaterial 3 9 gesammelt werden," dann wird sich der Strömungswiderstand vergrößern, sobald ein vorbestimmter, durch das verstopfte Filtermaterial erzeugter Gegendruck, bei dem die durch die Feder 29 ausgeübte Kraft überschritten wird, erreicht ist; dann wird sich das Filterr element 34 aus der geschlossenen Stellung der Fig. 3 nach links in die offene Stellung der Fig. 4 bewegen, wodurch Fluid aus dem Kanal 50 aus der öffnung 13 unter Umgehung des Filterelementes 34 direkt in das Innere 32 des Behälters abströmt. Das System kann aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung weiterarbeiten; allerdings wird das Fluid nicht mehr länger gefiltert.
Sobald der By-Paß bzw. die Umgehung des Filterelementes am rechten Ende des Filterelementes geöffnet oder freigegeben wird, geschieht der Austritt des Fluids direkt in den Behälter stromaufwärts oberhalb der innerhalb des Filtermaterials 39 gesammelten Verunreinigungen, so daß solche Verunreinigungen in dem Filtermaterial eher zurückgehalten werden, als daß sie in den Behälter eingeschlämmt werden.
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Die lichte innere, dem Druck innerhalb des zylindrischen hohlen Abschnittes 21 des Filterelementes 34 ausgesetzte Fläche am rechten Ende ist größer als die entsprechende innere Fläche am linken Ende, wodurch die Trennkraft immer so groß sein wird, daß das Filterelement nach links gedrückt wird, wie in Fig. 4 dargestellt, wobei hierdurch die ungefilterte Strömung direkt in den Behälter stromaufwärts oberhalb des FilteiELementes 34 abströmt.
Im folgenden soll nun die erfindungsgemäße Anordnung zur Anzeige des Filterzustandes beschrieben werden.
Diese besitzt ein Druckmessrohr 70, welches den Hohlraum oder den zylindrischen hohlen Abschnitt des Filterelementes mit dem Rohrdurchgang 68 verbindet, welcher zu einem Anzeigegerät für den Filterzustand hinführt. Ein solches Gerät ist hier ein Druckmeßgerät 59, dargestellt in den Figuren 1 und
Das Meßrohr 70 arbeitet mit der Filtereinlaßöffnung 74 zusammen, um zu verhindern, daß das Meßgerät 59 im hydraulischen System entstehende Druckanstiege registriert, wobei hierdurch Fehlanzeigen am Meßgerät vermieden werden. Insbesondere wird bei Auftreten von Schwingungen des Fluids in der Rohrleitung zur Öffnung 30 hin (Fig. 1 und 2) die Filtereirilaßöffnung 74 die durch diese Schwingungen verursachten Druckanstiege nicht in den Filterhohlraum 21 gelangen lassen. Hieraus folgt, daß die dem Filterhohlraum befindliche Meßrohrmündung 72 nur Druckanstiege innerhalb des Filterhohlraumes 21 feststellen kann, welche durch eine Verstopfung des Filtermaterials 39 durch ausgefilterte Verunreinigungen entstehen.
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Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Anordnung zur Anzeige des Filterzustandes wird schematisch in der Fig. 7 und grafisch in der Fig. 6 dargestellt, aus welcher man sehen kann, daß sich dann, wenn der Druck P. in der Zuleitung bis auf einen vorgewählten maximalen Bypass-Druck P, ansteigt, das Filterelement nach links bewegt, und zwar aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 4, wodurch eine Bypass-Strömung Q. direkt in das Flüssigkeitsbad 32 des Behälters entsteht. Gleichzeitig ist wegen der Lage der inneren Mündung 72 des Druckmessrohres und der Eigenschaft der Einlaßöffnung 74 der Druck im Druckmessrohr 70 und in dem Rohrdurchgang 68 nur gleich dem Druck innerhalb des Filterhohlraumes 21, der hier eine Funktion des Verstopfungsgrades des Filterelementes ist.
Die Fig. 6 zeigt eine grafische Darstellung, bei der für ein 10-Mikrön~Filterelement und ein Fluid mit einer Viskosität von 2OO SSU über der Durchflußmenge in Gallonen pro Minute der Druck in psi aufgetragen ist. Das Filter ist noch annehmbar sauber bis zu einem inneren Filterdruck von 5 psi bei einer maximal geschätzten Filterströmungsmenge von 6-Gallonen pro Minute. Die maximale Systemströmungsmenge bei Bypassbetrieb beträgt 85 Gallonen pro Minute. In der Fig. 6 ist die zum Druck 5 psi gehörige Linie mit 1OO bezeichnet. Wenn der Druck oberhalb der Linie 100 liegt, dann ist das Filtermaterial stark, wenn er unterhalb dieser Linie liegt, schwach verschmutzt bzw. annehmbar sauber.
In der Fig. 7 ist ein Winkelbereichc<, beginnend von einem Grundwert, am Meßgerät 56 dargestellt; wenn sich der Zeiger innerhalb dieses Bereiches befindet, dann ist das Filtermaterial noch annehmbar sauber.
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Claims (1)

22. Juni 1973 Ev 13 Patentansprüche
1. Filteranlage für ein hydraulisches System mit einem Filterelement, das eine einen Filterhohlraum umgebende poröse Seitenwand aufweist, wobei der Filterhohlraum mit einer Filtereinlaßöffnung versehen ist, gekennzeichnet durch eine dem hydraulischen Fluid bei Verstopfung der porösen Seitenwand (18, 19, 39) eine Umgehung des Filterelementes (3 4) gestattende Einrichtung, durch ein eine innere, im Filterhohlraum (21) befindliche und eine äußere, außerhalb des Filterhohlraumes befindliche Rohrmündung (72 und 75) aufweisendes Druckmessrohr (70) und durch eine den Zustand des Filters anzeigende, mit der äußeren Rohrmündung des Druckmessrohres verbundene Anzeigevorrichtung (36).
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem hydraulischen Fluid eine Umgehung de?: Filtereinlaßöffnung (74) gestattende Einrichtung Befestigungsmittel (10) zur gleitenden Befestigung des Filterelementes (34) aufweist, wobei die Befestigungsmittel eine mit einer ersten peripherisehen Dichtung (14) versehene Befesti-
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gungsmittelöffnung (13) besitzen und daß das Filterelement eine Filtereinlaßöffnung (74) umgebende und normalerweise gegen die erste peripher!sehe Dichtung verspannte zweite peripherisehe'Dichtung (15) besitzt.
3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch elastische Mittel (29) zwischen den Befestigungsmitteln (10) und dem Filterelement (34), welche im Normalfall die zweite Dichtung (15) gegen die erste Dichtung (14) verspannen.
4. Anlage entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Umgehung des Filterelementes (34) Mittel aufweist, welche dafür sorgen, daß die Einrichtung zur Umgehung der Filtereinläßöffnung (74) bei einem vorbestimmten Druck im Filterhohlraum (21) anspricht.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Druckmessrohr (70) durch die Filtereinlaßöffnung (74) in das Innere des Filterhohlraumes (21) erstreckt.
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6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Seitenwand (18, 19, 3 9) einen sich in Längsrichtung erstreckenden Filterdurchgang bildet.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden /Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einen Behälter (20, 22, 24) mit dem Fluid des hydraulischen Systems einsetzbar ist und dabei in das Fluid eintaucht.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20, 22, 24) Wände (22 und 24) aufweist, welche eine Einführöffnung (26) für die Filteranlage und eine
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Eintrittsöffnung für das Fluid aufweisen, wobei die Eintrittsöffnung eine erste peripherische Schulter (26) aufweist, daß weiterhin die Anordnung zur Anzeige des Filterzustandes ein einen Rohrabschnitt (68) aufweisendes Gehäuse (40) besitzt, wobei sich der Rohrabschnitt durch die Einführöffnung hindurch in die äußere Umgebung des Behälters erstreckt, daß die Anzeigeanordnung mit dem Inneren des Rohrabschnitts in Verbindung steht und auf Druck hierin anspricht, daß weiterhin eine Mündung in dem Gehäuse angeordnet ist, die eine zweite peripherische
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Schulter ^44) aufweist, welche mit der ersten Schulter der Behälteröffnung abdichtend und lösbar zusammenwirkt, daß Halterungen vorgesehen sind, die die Filteranlage zusammen mit dem Gehäuse und der Anzeigeanordnung mit dem Behälter verbinden, und daß der Rohrabschnitt des Gehäuses das Innere durch die Befestigungsmittelöffnung (13) und die Filtereinlaßöffnung hindurchgreifende Druckmeßrohr aufweist und mit dem sich in Längsrichtung erstreckenden Filterdurchgang zur Übertragung des Druckes in Verbindung steht.
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