DE4011384A1 - Ski mit zusaetzlichem seitenkantenprofil - Google Patents

Ski mit zusaetzlichem seitenkantenprofil

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DE4011384A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges
    • A63C5/0485Complementary or supplementary ski edges

Description

Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem Grundkörper, der eine Lauffläche, eine der Lauffläche gegenüberliegende Oberseite und zwischen Oberseite und Lauffläche zwei einander gegenüberliegende Seitenwandflächen aufweist, und mit einem die Lauffläche in Längsrichtung begrenzenden, angrenzend an eine Seitenwandfläche in die Lauffläche eingelassenen, Haupt-Seitenkantenprofil längs mindestens einer Längsseite des Grundkörpers und mit mindestens einem zusätzlichen Seitenkantenprofil, das oberhalb der Lauf­ fläche in Richtung auf die Oberseite des Grundkörpers versetzt angeordnet ist und seitlich nach außen über das Haupt-Seitenkantenprofil vorsteht.
Seit vielen Jahren ist es üblich, an beiden Längskanten der Lauffläche eines Skis Seitenkantenprofile vorzusehen, die im allgemeinen nur als Kanten bzw. Stahlkanten bezeichnet werden, da sie üblicherweise aus Stahl bestehen. Diese Kantenprofile bzw. Kanten dienen dazu, ein besseres Greifen des Skis beim Verkanten desselben, ins­ besondere bei festgefahrenen und/oder vereisten Pisten, zu erreichen und schützen zusätzlich die Kanten der Lauf­ fläche des Grundkörpers gegen einen vorzeitigen Verschleiß.
Weiterhin ist es aus der EP-OS-00 87 089 bekannt, zusätzlich zu diesem in der vorliegenden Anmeldung als Haupt-Seitenkantenprofil bezeichneten Kantenprofil ein weiteres Seitenkantenprofil vorzusehen, welches oberhalb der Lauffläche in Richtung auf die Oberseite des Grund­ körpers versetzt angeordnet ist und seitlich nach außen über das Haupt-Seitenkantenprofil vorsteht, derart, daß die freie Kante des Haupt-Seitenkantenprofils um einen vorgegebenen Abstand unterhalb der freien Kante des zusätzlichen Seitenkantenprofils liegt. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß die zusätzliche Seiten­ kante während der normalen Geradeausfahrt nicht wirksam wird, aber bei einer gewissen Schrägstellung des Skis zusätzlich zur freien Kante des Haupt-Seitenkantenprofils in den Schnee bzw. das Eis eingreift und damit ein unerwünschtes seitliches Abrutschen des Skis verhindert, so daß der Benutzer des Skis auch gefährliche Strecken sicherer und mit höherer Geschwindigkeit durchfahren kann, da die zusätzliche Kante auch bei schwierigem Untergrund eine bessere Führung des Skis gewährleistet.
Bei dem bekannten Ski ist es ein Nachteil, daß zwischen den einander zugewandten Flächen des Haupt-Seitenkanten­ profils und des zusätzlichen Seitenkantenprofils, welches flach an der benachbarten Seitenfläche des Skis anliegt, nur ein enger, keilförmiger Spalt vorhanden ist, der sich bei ungünstigen Schneeverhältnissen schnell mit Schnee oder Eis füllt, was zur Folge hat, daß der Ski letztlich nur noch eine einzige, durchgehende, abgerundete Kante aufweist, so daß nicht nur die angestrebte Wirkung des zusätzlichen Seitenkantenprofils verloren geht, sondern u. U. noch ungünstigere Bedingungen eintreten als bei einem einzigen üblichen Seitenkantenprofil.
Ähnlich ist die Situation auch bei einer anderen, aus der DE-OS-34 11 000 bekannten Skikonstruktion, wo das zusätz­ liche Seitenkantenprofil nach Art eines abgewinkelten Materialstreifens an der Seitenwandfläche des Grundkörpers befestigt ist. Dabei können auch die in der genannten Druckschrift vorgeschlagenen Einschnitte in die freie Kante des zusätzlichen Seitenkantenprofils letztlich ein Verstopfen des Spalts zwischen dem Haupt-Seitenkanten­ profil und dem zusätzlichen Seitenkantenprofil nicht zuverlässig verhindern. Auch zusätzliche Profile mit einer über die Lauffläche nach unten vorstehenden, freien Kante, wie sie in der DE-OS-24 17 061 beschrieben sind, haben sich in der Praxis nicht bewährt.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend dargelegten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Ski anzugeben, bei dem die Wirksamkeit des zusätzlichen Seitenkantenprofils auch unter ungünstigen Bedingungen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ski der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Seitenkantenprofilen benachbarte Seitenwandfläche des Skis zwischen dem Haupt-Seitenkanten­ profil und dem mindestens einen zusätzlichen Seitenkanten­ profil mit mindestens einem Schneeableitkanal versehen ist.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Aus­ gestaltung im Bereich mindestens einer Seitenwandfläche des Grundkörpers des Skis, daß der Schneeableitkanal aufgrund seiner Abmessungen von vornherein nicht dazu neigt, sich bereits bei normaler Fahrt, d. h. bei nicht verkantetem Ski, mit Schnee und/oder Eispartikeln zu füllen, die hinterher die Wirksamkeit der Kante des zusätzlichen Seitenkantenprofils beeinträchtigen könnten. Damit ist beim Verkanten des Skis ein sicheres Greifen der mindestens zwei freien Kanten gewährleistet, wobei sich die besonderen Vorteile des erfindungsgemäß vorgesehenen Schneeableitkanals anstelle des bisher vorhandenen, keil­ förmigen Spalts zwischen den Profilen durch besonders günstige Führungseigenschaften zeigen, da die beim Verkanten in den Schneeableitkanal hineingepreßte Schnee- bzw. Eismasse durch den auf sie einwirkenden Druck gewissermaßen zu einer zeitweilig wirksamen Führungsrippe wird, durch die der verkantete Ski wie bei einer Nut/Feder-Verbindung seitlich besonders gut geführt wird. Außerdem ergeben sich bei einem in geeigneter Weise dimensionierten Schneeableitkanal hohe Scher- bzw. Reibungskräfte zwischen dem noch mit dem Schnee auf der Piste in Verbindung stehenden Schnee einerseits und Schnee- bzw. Eisresten in dem Schneeableitkanal anderer­ seits, was zur Folge hat, daß Ablagerungen, die sich möglicherweise in dem Schneeableitkanal festsetzen, nach kurzer Zeit wieder von der Schnee- bzw. Eismasse mit­ gerissen werden, die sich im Sinne der angestrebten Führungsfunktion durch den Schneeableitkanal hindurch bewegt.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Schnee­ ableitkanal im Querschnitt ein abgerundetes Profil auf­ weist, da auf diese Weise enge Winkelbereiche vermieden werden können, in denen sich unter besonders ungünstigen Umständen trotz der vorstehend erläuterten Phänomene Schneereste absetzen könnten.
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn angrenzend an eine Seitenwand­ fläche des Grundkörpers mindestens zwei übereinander angeordnete Seitenkantenprofile vorgesehen sind und wenn die Seitenkantenprofile mit zunehmendem Abstand von der Lauffläche des Grundkörpers zunehmend weiter nach außen abstehen, wobei zwischen jeweils zwei Profilen ein Schneeableitkanal vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung führt bei stärkerem Verkanten des Skis dazu, daß eine weitere Kante mit zugehörigem Schneeableitkanal wirksam wird und bei starker Schrägstellung des Skis die dann erforderliche, verstärkte Seitenführung gewährleistet.
Die freien Kanten der Seitenkantenprofile können dabei gemäß Patentanspruch 4 auf einer konvexen Zylinderfläche liegen oder gemäß Anspruch 5 auf einer konkaven Zylinder­ fläche, wobei in beiden Fällen ein gleichmäßiger Übergang vom Greifen einer Kante auf das Greifen zweier und dann ggf. einer weiteren Kante erfolgt und umgekehrt, so daß der Skifahrer nicht durch abrupte Änderungen des Gleit­ verhaltens seines Skis irritiert werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich auch als günstig erwiesen, wenn der bzw. jeder Schneeableit­ kanal über mindestens einen Durchlaß mit der Oberseite des Grundkörpers verbunden ist, wobei dieser Durchlaß vorzugs­ weise als Langloch ausgebildet wird. Der besondere Vorteil derartiger Durchlässe besteht darin, daß unabhängig davon, ob an einer gewissen Stelle eines Schneeableitkanals unerwartet unter besonders ungünstigen Umständen doch einmal eine Verstopfung eintritt, das Abführen von Schnee- und Eisresten aus den übrigen Abschnitten des Schneekanals durch die zugeordneten Durchlässe gewähr­ leistet ist. Außerdem bildet der aus den Durchlässen austretende Schnee für den Fahrer ggf. eine Kontroll­ möglichkeit, da der Schnee nur aus solchen Durchlässen austritt, die zu Kanalabschnitten gehören, welche nicht verstopft sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Skis gemäß der Erfindung mit einem Haupt-Seitenkantenprofil und einem zusätzlichen Seitenkantenprofil;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Skis gemäß der Erfindung mit einem Haupt-Seitenkantenprofil und zwei zusätzlichen Seitenkantenprofilen;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine weitere, abgewandelte Ausführungsform eines Skis gemäß der Erfindung mit insgesamt drei Seitenkanten­ profilen und zwei Schneeableitkanälen; und
Fig. 4 u. Fig. 5 einen Teilquerschnitt bzw. eine Teildraufsicht einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform eines Skis gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen erfindungsgemäßen Ski mit einem Grundkörper 1, welcher eine Lauffläche 2, eine Oberseite 3 und eine Seitenwandfläche 4 aufweist, die beim Ausführungsbeispiel über eine abgerundete Längskante in die Oberseite 3 übergeht. Die eine Längskante - in Fig. 1 die linke Kante der Lauffläche 2 - ist mit einem eingelegten Haupt-Seiten­ kantenprofil 5 versehen. Oberhalb des Profils 5 ist ein zusätzliches Seitenkantenprofil 6 vorgesehen, welches dichter an der Oberseite 3 des Skis liegt und nach außen um eine Strecke s gegenüber dem Haupt-Seitenkantenprofil 5 vorsteht. Zwischen den beiden Profilen 5, 6 befindet sich erfindungsgemäß ein Schneeableitkanal, der beim Aus­ führungsbeispiel einen abgerundeten Querschnitt aufweist. Der Schneeableitkanal 7 - die bevorzugte Tiefe des Schnee­ ableitkanals beträgt 5 bis 10 mm - neigt aufgrund seiner Abmessungen und seines Querschnittsprofils auch unter ungünstigen Bedingungen nicht zum Verstopfen, so daß beim Verkanten des Skis eine sichere Führung durch die freie Kante des zusätzlichen Seitenkantenprofils 6 gewährleistet ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß zwei zusätzliche Seitenkantenprofile 6, 8 vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden zusätzlichen Seitenkantenprofilen 6, 8 ein weiterer Schneeableitkanal 9 vorhanden ist. Auf diese Weise wird, wie eingangs erläutert, bei stärkerem Verkanten des Skis die freie Kante des zusätzlichen Seitenkantenprofils 8 wirksam, wobei die zwischen den Seitenkanten 6 und 8 anfallende Schnee- bzw. Eismenge durch den zusätzlichen Kanal 9 abgeführt wird. Die freien Kanten der Seitenkantenprofile 5, 6, 8 liegen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 auf einem Kreisbogen um einen Mittelpunkt M, der in der Längsmittelebene L des Grundkörpers des Skis liegt. Auf diese Weise wird ein kontinuierliches Wirksamwerden der weiteren Seitenkanten 6, 8 gefördert, wie dies ebenfalls bereits in der Beschreibungseinleitung ausführlich dargelegt wurde. Eine ähnliche Wirkung läßt sich auch dadurch erreichen, daß die freien Kanten aller Seitenkantenprofile so angeordnet werden, daß sie auf einer Zylinderfläche liegen, deren zugehöriger Zylinder seinen Mittelpunkt in einer Position hat, die bezüglich der Lauffläche seitlich nach außen und unten versetzt ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Skis gemäß der Erfindung ist außer dem Haupt-Seitenkantenprofil 5 ähnlich wie in Fig. 1 nur ein zusätzliches Seitenkanten­ profil 6 vorgesehen. Zwischen diesen beiden Profilen 5, 6 liegt wieder ein Schneeableitkanal 7, der im Prinzip wieder einen abgerundeten Querschnitt aufweist, wobei die Rundung jedoch durch einzelne, gerade Teilstücke ange­ nähert ist, die sich fertigungstechnisch ggf. leichter herstellen lassen. Das Besondere des Skis gemäß Fig. 4 besteht darin, daß von dem Schneeableitkanal 7 ein Durchbruch 10 zur Oberseite des Skis führt, wobei der Durchbruch, wie dies aus der Draufsicht gemäß Fig. 5 deutlich wird, die Form eines Langlochs aufweist. Aus Fig. 5 wird dabei zusätzlich deutlich, daß längs des Schneeableitkanals 7 mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Durchbrüche vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Durchlässe 10 in Laufrichtung des Skis schräg nach oben und hinten geneigt, damit sie Schnee- und Eispartikel aus dem Kanal 7 gut abführen können.
Auch bei einem Ski mit insgesamt drei Seitenkanten­ profilen, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, können Durchlässe 10 zur Oberseite des Grundkörpers 1 vorhanden sein, und zwar ausgehend von jedem der beiden Schneeableitkanäle 7, 9, so daß folglich an der Oberseite des Skis zwei quer zur Laufrichtung gegeneinander versetzte Reihen von Durchlässen 10 vorhanden sind.
Die vorstehenden Ausführungen machen deutlich, daß der Grundgedanke der Erfindung sich in verschiedenen Varianten realisieren läßt, wobei es in allen Fällen darauf ankommt, daß die zusätzlichen Kanten zu dem gewünschten Zeitpunkt bzw. bei der vorgesehenen Neigung des Skis gegenüber der Piste wirksam werden und daß Schnee und Eis durch ein oder mehrere Schneeableitkanäle abgeführt werden können. Dabei ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung nicht auf die Anwendung beim Alpinski beschränkt, sondern kann mit Vorteil auch beim Langlaufski eingesetzt werden, wo speziell beim Schlittschuhschritt (Siltonen-Lauftechnik) mehr Sicherheit gegen ein Ausrutschen oder Ausbrechen der Skier erreicht wird. Bei Abfahrten, die auf Langlaufloipen ebenso gegeben sind wie auf Abfahrtspisten, bringen die erfindungsgemäßen Maßnahmen praktisch dieselben Vorteile wie beim Abfahrtslauf.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ferner bei einem breiten Einzelski - einem sogenannten Snowboard - mit Vorteil realisiert werden, wobei in diesem Fall die mindestens eine zusätzliche Seitenkante und der Schnee­ ableitkanal an jeder Längskante des Skis vorzusehen sind. Ferner ermöglichen die zusätzlichen Seitenkantenprofile in Verbindung mit einem zugehörigen Ableitkanal auch bei einem Wasserski höhere Kurvengeschwindigkeiten, da sich das Wasser bei hoher Laufgeschwindigkeit ähnlich verhält wie eine mehr oder weniger kompakte Eis- bzw. Schnee­ auflage.
Während in den Zeichnungen Ausführungsbeispiele mit separat gefertigten Seitenkantenprofilen und mit in das Material des Grundkörpers eingearbeiteten Schneeableit­ kanälen gezeigt sind, sollte beachtet werden, daß die Erfindung mit Vorteil auch in der Weise realisiert werden kann, daß zwei Seitenkantenprofile und ein Ableitkanal bzw. drei Seitenkantenprofile und zwei Ableitkanäle Elemente eines einstückigen Profils sind, welches in geeigneter Weise mit dem Grundkörper verbunden ist.

Claims (10)

1. Ski mit einem Grundkörper, der eine Lauffläche, eine der Lauffläche gegenüberliegende Oberseite und zwischen Oberseite und Lauffläche zwei einander gegenüberliegende Seitenwandflächen aufweist, und mit einem die Lauffläche in Längsrichtung begrenzenden, angrenzend an eine Seitenwandfläche in die Lauffläche eingelassenen, Haupt-Seitenkantenprofil längs mindestens einer Längsseite des Grundkörpers und mit mindestens einem zusätzlichen Seitenkantenprofil, das oberhalb der Lauffläche in Richtung auf die Oberseite des Grundkörpers versetzt angeordnet ist und seitlich nach außen über das Haupt-Seitenkantenprofil vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Seitenkanten­ profilen (5, 6, 8) benachbarte Seitenwandfläche des Skis zwischen dem Haupt-Seitenkantenprofil (5) und dem mindestens einen zusätzlichen Seitenkantenprofil (6, 8) mit mindestens einem Schneeableitkanal (7, 9) versehen ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeableitkanal (7, 9) im Querschnitt ein abgerun­ detes Profil aufweist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an eine Seitenwandfläche des Grundkör­ pers (1) mindestens zwei übereinander angeordnete Seitenkantenprofile (6, 8) vorgesehen sind und daß die Seitenkantenprofile (6, 8) mit zunehmendem Abstand von der Lauffläche (2) des Grundkörpers (1) zunehmend weiter nach außen abstehen, wobei zwischen jeweils zwei Seitenkantenprofilen (5, 6 bzw. 6, 8) je ein Schneeableitkanal (7, 9) vorgesehen ist.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Kanten der Seitenkantenprofile (5, 6, 8) auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt (M) oberhalb der Oberseite (3) des Grundkörpers (1) in einer Längs-Mittelebene (L) des Grundkörpers (1) liegt.
5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Kanten der Seitenkantenprofile auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt gegenüber der zugehörigen Seitenwandfläche nach außen und gegenüber der Lauffläche des Grundkörpers nach unten versetzt ist.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Schneeableitkanal (7, 9) über mindestens einen Durchlaß (10) mit der Oberseite (3) des Grundkörpers (1) verbunden ist.
7. Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (10) als Langloch ausgebildet ist.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneeableitkanal (7, 9) eine Tiefe von 5 bis 10 mm aufweist.
9. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abgerundete Profil des Schneeableitkanals (7) durch gerade Teilstücke angenähert ist (Fig. 4).
10. Ski nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Seitenkanten (5, 6) und der zwischen diesen Seitenkanten befindliche Schneeableitkanal einstückig an einem einzigen Profilteil ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT501171B1 (de) * 2001-05-16 2007-01-15 Stahlwerk Ergste Westig Gmbh Gleitkantenprofil für wintersportgeräte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2034833A1 (de) * 1970-01-28 1972-01-20 Wintersberger, Lutz, 8024 Deisenhofen Kantenausbildung an Skis
DE2140703A1 (de) * 1971-08-13 1973-02-22 Siegfried Dipl Ing Lorenzer Skikantenprofil

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