DE4011334C2 - Verfahren zur Isolierung von Indol und Einschluß-Komplexierungsmittel zur Verwendung bei der Isolierung von Indol - Google Patents
Verfahren zur Isolierung von Indol und Einschluß-Komplexierungsmittel zur Verwendung bei der Isolierung von IndolInfo
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- C07D209/04—Indoles; Hydrogenated indoles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
effizienten Isolierung von Indol, das als Parfüm und als
Ausgangsstoff für chemische Synthesen wertvoll ist, aus
einem Indol enthaltenden Gemisch wie Steinkohlenteer,
und ein Einschluß-Komplexierungsmittel zur Verwendung
bei der Isolierung von Indol.
Indol ist eine wichtige Substanz, nicht nur als Parfüm,
sondern auch als Ausgangsstoff für die Synthese von
Arzneimitteln, Agrochemikalien, Farbstoffen etc. Indol
kommt in der Natur in einer Fraktion des Steinkohlen
teers vor. Der größte Teil des gegenwärtig in Japan im
Handel erhältlichen Indols wird jedoch durch chemische
Synthese gewonnen, wobei die überwiegend angewandte
Methode die Reaktion von Anilin mit Ethylenoxid zu
N-β-Hydroxyethylanilin und die Wasserabspaltungsreaktion
aus N-β-Hydroxyethylanilin mittels geschmolzenem Zink
chlorid oder dergleichen unter Erhitzen umfaßt, wobei
Indol gebildet wird.
Ungeachtet dessen umfaßt das Verfahren der Gewinnung von
Indol durch Isolierung desselben aus einer Steinkohlen
teer-Fraktion, das seit alters her angewandt wird, die
Reaktion von Indol mit metallischem Natrium oder der
gleichen zur Herstellung eines Salzes des Indols und die
nachfolgende Isolierung des Salzes und dessen an
schließende Zersetzung mit Wasser. In neuerer Zeit
wurden jedoch in Patentanmeldungen mehrere neue Methoden
zur Isolierung des Indols aus einem Indol-haltigen Ge
misch vorgeschlagen. Zu prinzipiellen Methoden der
gerade hiervor beschriebenen Art zählen Verfahren, bei
denen Zeolith als Adsorbens zur Abtrennung von Indol
eingesetzt wird, während Acetonitril oder dergleichen
als entwickelndes Lösungsmittel verwendet wird (siehe
die JP-OS 88 465/1984 und 1 64 775/1984), und Verfah
ren, die den Kontakt eines Indol-haltigen Gemischs mit
einer Säure zur Bildung eines Oligomer-Salzes des
Indols, die Abtrennung des Oligomer-Salzes mit dessen
Entfernung aus der Säure und die thermische Zersetzung
des Oligomer-Salzes zur Gewinnung des Indols umfassen
(siehe die JP-OS 2 49 967/1987, 2 49 968/1987 und
2 65 261/1987).
Keines dieser Verfahren ist wirtschaftlich zur
Isolierung von Indol aus einem Indol-haltigen Gemisch
einsetzbar, da diese Verfahren sehr hohe Isolierungs
kosten benötigen, aufwendige Operationen einschließen
und/oder große Mengen an Energie verbrauchen.
Aufgrunddessen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfin
dung, ein neues und wirtschaftliches Verfahren verfügbar
zu machen, das befähigt ist, Indol als wertvollen, in
einem organischen Gemisch wie Steinkohlenteer enthalte
nen Bestandteil aus dem organischen Gemisch unter Ein
satz eines substituierten α-Cyclodextrins hochgradig
selektiv zu isolieren, das unter dem Gesichtspunkt einer
Verbesserung der Löslichkeit des α-Cyclodextrins in
Wasser hergestellt worden ist. Ein anderes Ziel der
vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel bereitzu
stellen, das zur Isolierung von Indol nützlich ist.
Unter einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Isolierung von Indol aus einem Indol ent
haltenden Gemisch verfügbar gemacht, das gekennzeichnet
ist durch den Schritt des In-Berührung-Bringens eines
Indol enthaltenden Gemischs mit einem substituierten
α-Cyclodextrin in Form eines α-Cyclodextrins, in dem das
Wasserstoff-Atom wenigstens einer seiner Hydroxyl-
Gruppen mit wenigstens einem Substituenten substituiert
ist, der aus der aus einer Glucosyl-Gruppe, einer
Maltosyl-Gruppe, Maltooligosaccharid-Resten, einer
Hydroxyethyl-Gruppe, einer Hydroxypropyl-Gruppe, einer
Methyl-Gruppe, einer Sulfon-Gruppe und Carboxyalkyl-
Gruppen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, zur Bildung
eines Einschluß-Komplexes des substituierten α-Cyclo
dextrins mit dem darin eingeschlossenen Indol und den
Schritt des Extrahierens des Indols aus dem oben erwähn
ten Einschluß-Komplex.
Unter einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Einschluß-Komplexierungsmittel zur Verwendung
bei der Isolierung von Indol verfügbar gemacht, das ein
substituiertes α-Cyclodextrin in Form eines α-Cyclo
dextrins ist, in dem das Wasserstoff-Atom wenigstens
einer seiner Hydroxyl-Gruppen mit wenigstens einem Sub
stituenten substituiert ist, der aus der aus einer
Glucosyl-Gruppe, einer Maltosyl-Gruppe, Maltooligo
saccharid-Resten, einer Hydroxyethyl-Gruppe, einer
Hydroxypropyl-Gruppe, einer Methyl-Gruppe, einer Sulfon-
Gruppe und Carboxyalkyl-Gruppen bestehenden Gruppe aus
gewählt ist.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr im einzelnen be
schrieben.
Mittel, die für die Isolierung von Indol gemäß der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind substituierte
α-Cyclodextrine in Form eines α-Cyclodextrins, in dem
das Wasserstoff-Atom wenigstens einer seiner Hydroxyl-
Gruppen mit wenigstens einem Substituenten substituiert
ist, der aus der aus einer Glucosyl-Gruppe, einer
Maltosyl-Gruppe, Maltooligosaccharid-Resten, einer
Hydroxyethyl-Gruppe, einer Hydroxypropyl-Gruppe, einer
Methyl-Gruppe, einer Sulfon-Gruppe und Carboxyalkyl-
Gruppen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf dahingehenden
Befunden der Erfinder, daß Einschluß-Komplexe solcher
substituierten α-Cyclodextrine mit darin eingeschlosse
nem Indol, im Vergleich zu denjenigen anderer Dextrine
und deren substituierter Derivate, eine derart hohe Lös
lichkeit in Wasser besitzen, daß im Laufe der Extraktion
derselben kein Niederschlag entsteht, was eine vorteil
hafte Vereinfachung der Extraktionsoperation ermöglicht,
und daß die oben erwähnten Einschluß-Komplexe substitu
ierter α-Cyclodextrine mit darin eingeschlossenem Indol,
im Vergleich zu Einschluß-Komplexen solcher substituier
ten α-Cyclodextrine mit anderen organischen Verbindun
gen, eine derartig hohe Bildungskonstante besitzen, daß
diese es ermöglicht, daß das in einem Indol-haltigen
Gemisch enthaltene Indol mit Hilfe irgendeines der oben
genannten Einschluß-Komplexe selektiv aus dem Gemisch
extrahiert wird, um seine Isolierung zu bewirken. Wie
wohl der Einsatz solcher substituierter α-Cyclodextrine,
insbesondere von Glucosyl-α-cyclodextrin und Maltosyl-
α-cyclodextrin, zur Bildung von Einschluß-Komplexen
derselben, auf dem Gebiet von Lebensmitteln und der
gleichen bereits genutzt wird, gibt es keinerlei Fälle
wie den in der vorliegenden Erfindung, bei denen die
Fähigkeiten solcher substituierter α-Cyclodextrine,
einen Einschluß-Komplex zu bilden, jemals mit der Blick
richtung darauf genutzt worden wären, irgendeine
spezielle Verbindung aus einem verwickelten, aus vieler
lei Komponenten bestehenden Gemisch zu isolieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein oben genanntes
substituiertes α-Cyclodextrin in Wasser gelöst,
um eine
wäßrige Lösung desselben herzustellen; zu dieser wird
dann ein Indol enthaltendes Gemisch wie eine Steinkoh
lenteer-Fraktion hinzugefügt, und das resultierende
Gemisch wird kräftig gerührt. Die Konzentration des sub
stituierten α-Cyclodextrins in der oben genannten wäßri
gen Lösung beträgt geeigneterweise 5 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf Wasser, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf Wasser. Nebenbei bemerkt, die Verwendung
eines unsubstituierten α-Cyclodextrins oder eines
anderen solchen substituierten α-Cyclodextrins zur
Bildung eines Einschluß-Komplexes desselben mit Indol,
der eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 5 Gew.-%
hat, verursacht in nachteiliger Weise, daß dessen Ein
schluß-Komplex mit Indol im Laufe der Bildung jenes
Einschluß-Komplexes ausfällt, oder erzwingt in nach
teiliger Weise die Bildung des oben bezeichneten Ein
schluß-Komplexes bei einer sehr niedrigen Konzentration
des unsubstituierten oder substituierten α-Cyclo
dextrins. Im Gegensatz dazu können die oben bezeichneten
substituierten α-Cyclodextrine, wie sie in der vorlie
genden Erfindung spezifiziert sind, ohne jegliche der
artige Nachteile verwendet werden.
Das Mischungsverhältnis der wäßrigen Lösung des substi
tuierten α-Cyclodextrins zu dem Indol-haltigen Gemisch
ist derart, daß die Stoffmenge (molare Menge) des sub
stituierten α-Cyclodextrins vorzugsweise ein- bis
zehnmal so groß ist wie diejenige des in dem Gemisch
enthaltenen Indols. Das Rühren kann so kräftig wie
möglich einige zehn Minuten bis mehrere Stunden durch
geführt werden. Die Einschluß-Reaktion kann bei gewöhn
lichen Temperaturen durchgeführt werden, wird jedoch
unter dem Gesichtspunkt der Reaktionsgeschwindigkeit
vorzugsweise unter Bedingungen des Erwärmens auf etwa
30°C bis etwa 45°C durchgeführt. Nach Beendigung der
Reaktion erfolgt die Öl-Wasser-Trennung der Reaktions
mischung nach einer geeigneten Methode; zu Beispielen
hierfür zählen die Zentrifugal-Trennung, die 5 bis
10 min fortgeführt werden kann, und solche anderen
bekannten Methoden, wie sie in der Flüssig-Flüssig-
Extraktion zur Verbesserung der Abtrennbarkeit einer
Öl-Schicht von einer Wasser-Schicht benutzt werden, z. B.
eine Methode, bei der Salz zu einer Reaktionsmischung
hinzugefügt wird.
Die Isolierung des Indols aus dem oben bezeichneten, in
der Wasser-Schicht gelösten Einschluß-Komplex kann
erfolgen durch Zugabe eines flüchtigen organischen
Lösungsmittels wie Ethylether zu der Wasser-Schicht und
Schütteln der resultierenden Mischung, um das Indol in
die organische Schicht hinein zu extrahieren. Alternativ
kann die wäßrige Lösung des Einschluß-Komplexes erhitzt
werden, um das Indol aus dem Einschluß-Komplex zu dis
soziieren, worauf die Extraktion des dissoziierten
Indols mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel
wie Hexan erfolgt. In beiden Fällen liegt die resultie
rende Wasser-Schicht in Form einer transparenten wäßri
gen Lösung des substituierten α-Cyclodextrins vor. Zur
Gewinnung des Indols wird das organische Lösungsmittel
aus der resultierenden, das extrahierte Indol enthalten
den organischen Schicht verdampft.
Wenn die Isolierung des Indols vermittels einer einzigen
Einschluß-Reaktion insofern ungenügend ist, daß das
isolierte Indol andere Komponenten enthält, die mit ihm
vermischt sind, kann das die anderen Komponenten enthal
tende Indol, das nach der Extraktion in die organische
Schicht gewonnen und dann durch Verdampfen des organi
schen Lösungsmittels gemäß der im Vorstehenden beschrie
benen Arbeitsweise isoliert worden ist, als Ausgangs
stoff eingesetzt werden, der nochmals der Einschluß-
Reaktion des Indols mit dem substituierten α-Cyclo
dextrin unterworfen wird, um die Reinheit des Indols zu
erhöhen.
Die Moleküle des in der vorliegenden Erfindung verwende
ten substituierten α-Cyclodextrins selbst erleiden
während des gesamten vorhergehenden Verfahrens keinerlei
Zersetzung. Dementsprechend kann das benutzte substitu
ierte α-Cyclodextrin nach der Rückgewinnung wiederver
wendet werden.
Die Nutzung des substituierten α-Cyclodextrins als
Einschluß-Komplexierungsmittel zur Isolierung von Indol
gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die
Isolierung von Indol aus der oben erwähnten Steinkohlen
teer-Fraktion beschränkt und kann ebenso auf die Isolie
rung von Indol aus einer breiten Vielfalt von Gemischen,
die Indol enthalten, angewandt werden. Beispiele für
solche Mischungen umfassen Indol enthaltende Kohlen
wasserstoff-Gemische oder andere Mischungen von Indol
mit einer oder mehreren organischen Verbindungen wie
Alkohol(en), Ester(n) und/oder Carbonsäure(n).
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfin
dung im einzelnen, ohne jedoch den Umfang der vorliegen
den Erfindung zu beschränken.
0,05 ml eines Öl-Materials, hergestellt durch Waschen
einer Steinkohlenteer-Fraktion, die durch fraktionierte
Destillation im Temperatur-Bereich von 240°C bis 270°C
erhalten wurde, mit einer wäßrigen Lösung von Schwefel
säure und dann mit einer wäßrigen Lösung von Natrium
hydroxid, wurden zu 5 ml einer wäßrigen Lösung mit
10 Gew.-% Monomaltosyl-α-cyclodextrin hinzugefügt. Das
resultierende Gemisch wurde 2 h bei 25°C gerührt.
Danach wurde die Mischung 10 min einer Zentrifugal-
Trennung bei 2 500 UpM unterworfen. Die resultierende
Wasser-Schicht wurde von der organischen Schicht abge
trennt und durch Schütteln mit Ethylether vermischt. Der
Ethylether wurde aus der resultierenden Ethylether-
Schicht abgedampft, wonach eine organische Substanz
erhalten wurde.
Tabelle 1 zeigt Änderungen in den Anteilen der Haupt
bestandteile in diesem Beispiel, die die Ergebnisse von
Analysen durch Kapillar-Gaschromatographie sind. Die
Zahlen in Tabelle 1 bezeichnen die Prozentzahlen der
Komponenten, angegeben als Prozentsatz der der jeweili
gen Komponente zugeordneten Fläche eines Peaks zu der
Gesamt-Fläche sämtlicher Peaks.
0,05 ml einer Steinkohlenteer-Fraktion, die durch frak
tionierte Destillation im Temperatur-Bereich von 240°C
bis 270°C erhalten wurde, wurden zu 5 ml einer wäßrigen
Lösung mit 10 Gew.-% Monomaltosyl-α-cyclodextrin hin
zugefügt. Danach wurde im wesentlichen die gleiche
Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wiederholt. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 2 aufgeführt, in der die Zahlen
die gleichen Bedeutungen wie in Tabelle 1 haben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann Indol in hohem
Maße selektiv aus einem Indol enthaltenden Gemisch mit
Hilfe einer Einschluß-Reaktion und einem Arbeitsgang der
Extraktion ohne Ausfällung eines Indol-Einschluß-Kom
plexes isoliert werden.
Ein substituiertes α-Cyclodextrin, das zur Isolierung
von Indol vermittels einer Einschluß-Reaktion desselben
mit Indol und eines Arbeitsganges der Extraktion verwen
det wurde, kann bei der Isolierung von Indol wiederholt
verwendet werden. Dies, gekoppelt mit einem vereinfach
ten Arbeitsgang der Extraktion, vermag die Kosten der
Isolierung des Indols zu senken.
Claims (3)
1. Verfahren zur Isolierung von Indol aus einem Indol ent
haltenden Gemisch, gekennzeichnet durch den Schritt des
In-Berührung-Bringens eines Indol enthaltenden Gemischs
mit einem substituierten α-Cyclodextrin in Form eines
α-Cyclodextrins, in dem das Wasserstoff-Atom wenigstens
einer seiner Hydroxyl-Gruppen mit wenigstens einem Sub
stituenten substituiert ist, der aus der aus einer
Glucosyl-Gruppe, einer Maltosyl-Gruppe, Maltooligo
saccharid-Resten, einer Hydroxyethyl-Gruppe, einer
Hydroxypropyl-Gruppe, einer Methyl-Gruppe, einer Sulfon-
Gruppe und Carboxyalkyl-Gruppen bestehenden Gruppe aus
gewählt ist, zur Bildung eines Einschluß-Komplexes des
substituierten α-Cyclodextrins mit dem darin einge
schlossenen Indol und den Schritt des Extrahierens des
Indols aus dem Einschluß-Komplex.
2. Verfahren zur Isolierung von Indol nach Anspruch 1,
worin das das Indol enthaltende Gemisch eine Fraktion
des Steinkohlenteers ist.
3. Einschluß-Komplexierungsmittel zur Verwendung bei der
Isolierung von Indol, das ein substituiertes α-Cyclo
dextrin in Form eines α-Cyclodextrins ist, in dem das
Wasserstoff-Atom wenigstens einer seiner Hydroxyl-
Gruppen mit wenigstens einem Substituenten substituiert
ist, der aus der aus einer Glucosyl-Gruppe, einer Malto
syl-Gruppe, Maltooligosaccharid-Resten, einer Hydroxy
ethyl-Gruppe, einer Hydroxypropyl-Gruppe, einer Methyl-
Gruppe, einer Sulfon-Gruppe und Carboxyalkyl-Gruppen
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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