DE4011050A1 - Druckluftbeaufschlagbarer betaetiguzngszylinder - Google Patents
Druckluftbeaufschlagbarer betaetiguzngszylinderInfo
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/22—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckluftbeaufschlagbaren
Betätigungszylinder, insbesondere kolbenstangenlosen
Schlitzzylinder, mit einem Zylinderkörper, der zumindest an einem
Ende durch einen druckdicht angesetzten Zylinderdeckel abgeschlossen
ist, wobei der einen Beaufschlagungsraum im Zylinderkörper
begrenzende und mit einem Drosselrohransatz in den
Beaufschlagungsraum ragende Zylinderdeckel seitlich eine
Eingangsöffnung für eine Druckluftzuführung und an einer seiner
Außenflächen eine Auslaßöffnung zur Atmosphäre aufweist, die
wechselweise über ein im Zylinderdeckel integriertes,
kolbenbetätigtes Wechselventil sowie durch den Drosselrohransatz mit
dem Beaufschlagungsraum verbindbar sind, wobei der Auslaßöffnung
eine durch eine erste Drosselschraube justierbare Drosselstelle
vorgeschaltet ist, die Achsrichtungen des Zylinderkörpers und des
Wechselventils einander zumindest annähernd rechtwinklig kreuzen und
sich eine vom Betätigungskolben für das Wechselventil begrenzte
Steuerkammer in einem Steuerdeckel befindet, der mittels einer
Flanschfläche an der der Eingangsöffnung gegenüberliegenden und von
der Achsrichtung des Wechselventils durchsetzten Außenfläche des
Zylinderdeckels angeflanscht ist, mit einem gegebenenfalls
magnetisch oder pneumatisch ansteuerbaren Vorsteuerventil, dessen
Gehäuse an einer an die Flanschfläche anschließenden Seitenfläche
des Steuerdeckels angeflanscht ist und durch welches die
Steuerkammer wechselweise mit einem von der Eingangsöffnung
abzweigenden, den Zylinderdeckel und den Steuerdeckel durchziehenden
und in das Gehäuse führenden Luftführungskanal oder mit einer im
Gehäuse vorgesehenen Entlüfung verbindbar ist, und mit einem durch
eine zweite Drosselschraube justierbar gedrosselten, im
Zylinderdeckel verlaufenden Verbindungskanal vom Innenraum des
Drosselrohransatzes zu einem den Drosselrohransatz umgebenden, vom
Zylinderkörper umschlossenen Ringraum.
Ein handelsüblicher, derartiger Betätigungszylinder, der als
Schlitzzylinder ausgebildet ist, ist mit dem Mangel behaftet, daß
bei Druckabfall an der Eingangsöffnung sich jedenfalls auch der
Beaufschlagungsraum entlüftet; sollte dieser Beaufschlagungsraum
zuvor druckluftbeaufschlagt gewesen sein, so kann sich hierdurch
eine ungewollte und gegebenenfalls gefahrträchtige Verstellung des
Betätigungszylinders ergeben. Zum Vermeiden dieses Mangels ist in
die Verbindungsleitung von einer Druckluftquelle zur Eingangsöffnung
ein gesondertes Rückschlagventil einzuordnen, wodurch jedoch der
Bauaufwand erhöht wird. Außerdem kann bei einer Demontage der im
Betätigungszylinder bzw. dessen Zylinderdeckel durch das
Rückschlagventil trotz Abtrennens der Druckluftquelle
zurückgehaltene Druck das Demontagepersonal gefährden. Der
Zylinderdeckel des bekannten Betätigungszylinders ist zudem relativ
teuer, da er in seinem Inneren mit komplizierten Luftkanalführungen
und Schiebeventilanordnungen versehen ist. Der Steuerdeckel ist nur
in einer bestimmten Lage an den Zylinderdeckel anflanschbar, derart,
daß sich das Vorsteuerventil neben dem Zylinderkörper erstreckt und
das Anbringen eventuell erforderlicher, kolbenhubstellungsabhängig
schaltender Schalter behindert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen druckluftbeaufschlagbaren
Betätigungszylinder der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß auch ohne Zusatzeinrichtungen bei Druckabfall an der
Eingangsöffnung keine plötzliche, unvorhergesehene und
gefahrverursachende Kolbenbewegung auftreten kann, daß jedoch eine
gefahrlose Demontage des Betätigungszylinders möglich ist. Weiterhin
soll der zu schaffende Betätigungszylinder in seinem Aufbau kompakt,
einfach und billig gestaltbar sein, insbesondere die Option bieten,
Luftführungskanäle in einfacher und billig zu erstellender Weise
derart anzuordnen, daß der Steuerdeckel in unterschiedlichen
Drehlagen an den Zylinderdeckel anflanschbar ist, derart, daß das
Vorsteuerventil aus seiner parallel neben dem Zylinderkörper
verlaufenden Lage ausschwenkbar ist und die Anordnung von
hubabhängigen Schaltern vom Vorsteuerventil unbehindert möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Ausbildung des
Betätigungszylinders entsprechend den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruches 1, d. h. durch die Kombination der
Merkmale gelöst, daß im Zylinderdeckel zwischen der Eingangsöffnung
und dem zu dieser zumindest annähernd gleichachsig angeordneten
Wechselventil ein in Strömungsrichtung zu letzterem öffnendes
Rückschlagventil angeordnet ist und daß von einem ständig mit dem
Beaufschlagungsraum verbundenen Raum ein durch eine
Verschlußschraube dicht verschließbarer, im Zylinderdeckel
verlaufender Entlüftungskanal zur Atmosphäre führt.
Nach der weiteren Erfindung mögliche, vorteilhafte Ausgestaltungen
eines derartigen Betätigungszylinders sind in den Merkmalen der
Unteransprüche angegeben.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ein
nach dieser ausgebildeter Betätigungszylinder in seinen
erfindungswesentlichen Teilen im Teilschnitt dargestellt.
Der Betätigungszylinder weist einen Zylinderkörper 1 auf, in welchem
ein nicht dargestellter Kolben beweglich ist, welcher einen im
Zylinderkörper 1 befindlichen Beaufschlagungsraum 2 begrenzt. Der
nur teilweise mit seinem einen Ende dargestellte Zylinderkörper 1
ist an diesem Ende von einem Zylinderdeckel 3 abgeschlossen, welcher
den Beaufschlagungsraum gegenüberliegend zum nicht dargestellten
Kolben begrenzt. Der Zylinderdeckel 3 weist einen Ringansatz 4 auf,
mit welchem er durch einen Dichtring 5 abgedichtet in den
Zylinderkörper 1 eingreift. Koaxial zur Achse des Zylinderkörpers 1
trägt der Zylinderdeckel 3 einen den Ringansatz 4 überragenden
Drosselrohransatz 6 mit einen Innenraum 7, der
zylinderdeckelabgewandt offen in den Beaufschlagungsraum 2 mündet.
Zwischen den Drosselrohransatz 6 und der Innenwandung des
Zylinderkörpers 1 bildet der Beaufschlagungsraum 2 einen Ringraum 8.
Nähert sich der Kolben durch andersseitige Druckluftbeaufschlagung
bei zumindest annähernd entlüftetem Beaufschlagungsraum 2 dem
Zylinderdeckel 3, so fährt er kurz vor Erreichen seiner Endlage auf
den Drosselrohransatz 6 auf und trennt dabei den Innenraum 7 vom
Ringraum 8 beaufschlagungsraumseitig ab; da einer dieser Räume über
eine später zu beschreibende Drosselvorrichtung im Zylinderdeckel 3
nur gedrosselt entlüftbar ist, ergibt sich hierdurch eine
Endlagendämpfung für die Bewegung des Kolbens. Durch nicht
dargestellte Verschraubungen oder sonstige Halterungen ist der
Zylinderdeckel 3 in der dargestellten Lage am Zylinderkörper 1
gehaltert. Insoweit entspricht der Betätigungszylinder dem üblichen
Stand der Technik.
In eine seitliche Außenfläche 9 des Zylinderdeckels 3 mündet eine
Eingangsöffnung 10 einer senkrecht zur Außenfläche 9 verlaufenden
Bohrung 11; die Eingangsöffnung 10 ist über eine nicht dargestellte
Leitungsverbindung mit einer Druckluftquelle zu verbinden, sie dient
also der Druckluftzuführung zum Betätigungszylinder. Nahe der
Eingangsöffnung 10 zweigt von der Bohrung 11 ein im wesentlichen
L-artig verlaufender Luftführungskanal 12 ab, dessen einer Schenkel
im wesentlichen seitlich versetzt parallel zur Bohrung 11 verläuft
und an der der Außenfläche 9 gegenüberliegenden Außenfläche 13 des
Zylinderdeckels 3 in einen später zu beschreibenden Ringraum 14
mündet. Im Anschluß an die Abzweigung des Luftführungskanals 12 ist
die Bohrung 11 stufig erweitert, auf der hierdurch gebildeten
Innenschulter 26 liegt ein Flansch 15 eines sich im weiteren von der
Eingangsöffnung 10 weg erstreckenden Ventilkäfigs 16 auf. Der
Ventilkäfig 16 weist im Bereich seines Flansches 15 einen
Innenventilsitz 17 auf, gegen welchen vermittels einer andererseits
gegen den Ventilkäfig 16 abgestützten Feder 18 eine Ventilkugel 19
angedrückt ist. Der Innenventilsitz 17 bildet zusammen mit der
Ventilkugel 19 ein in Strömungsrichtung von der Eingangsöffnung 10
weg öffnendes Rückschlagventil 17, 19. Ein dem Innenventilsitz 17
abgewandter, zylindrischer Körperabschnitt des Ventilkäfigs 16 weist
mehrere Durchbrechungen auf und ist von einem im erweiterten
Abschnitt der Bohrung 11 vermittels eines Dichtringes 20 abgedichtet
verschieblich gelagerten Zylinderansatz 21 umgeben, welcher Teil
eines Doppelventildichtringes 22 ist. Der Doppelventildichtring 22
weist an seiner der Eingangsöffnung 10 abgewandten Seite zwei radial
zueinander versetzte Ventildichtringflächen auf, deren äußere mit
einem zylinderdeckelfesten Ventilsitz 23 und deren innere mit einem
beweglichen Ventilsitz 24 zusammenwirkt. Zwischen dem den
Ventilsitzen 23 und 24 abgewandten Ende des Zylinderansatzes 21 und
dem Flansch 15 ist eine Feder 25 eingesapnnt, welche einerseits den
Flansch 15 an die Innenschulter 26 der Bohrung 11 andrückt und so
den Ventilkäfig 16 haltert und welche andererseits den
Doppelventildichtring 22 in Verschieberichtung zu den Ventilsitzen
23 und 24 belastet. Im Bereich der Ventildichtringflächen des
Doppelventildichtringes 22 mündet in die Bohrung 11 ein
Luftführungskanal 27 ein, welcher sich in Richtung zur dem
Zylinderkörper 1 abgewandten Außenfläche 28 des Zylinderdeckels 3
erstreckt; der Durchströmungsquerschnitt des Luftführungskanals 27
ist durch eine Drosselstelle mit einer justierbar mit dem
Zylinderdeckel 3 verschraubten Drosselschraube 29 einstellbar,
welche mit einer konischen Drosselspitze 30 in einen parallel zur
Bohrung 11 verlaufenden Abschnitt des Luftführungskanals 27 ragt.
Im weiteren Verlauf mündet der Luftführungskanal 27 durch ein
Luftfilter geschützt mit einer Auslaßöffnung 31 in der Außenfläche
28. Die Drosselschraube 29 ist von seiten der Außenfläche 9 her
verstellbar.
In einem nochmals erweiterten Abschnitt der Bohrung 11 ist
vermittels zweier Dichtringe 32 und 33 abgedichtet ein rohrartiger
Einsatzkörper 34 gehaltert. Der Einsatzkörper 34 trägt an seinem dem
Doppelventildichtring 22 zugewandten Ende den zylinderdeckelfesten
Ventilsitz 23, im Bereich der Außenfläche 13 ist er mit einem
radialäußeren Flansch 35 versehen, mittels welchem er in eine die
Mündung der Bohrung 11 in der Außenfläche 13 umgebende Ringnut ragt
und durch einen in später zu beschreibender Weise an die Außenfläche
13 angeflanschten Steuerdeckel 36 eingespannt ist. Im Bereich
zwischen den Dichtringen 32 und 33 weist der Einsatzkörper 34
radiale Durchbrechungen 37 auf; er ist in diesem Bereich von einer
Ringnut umgeben, in welche ein im Zylinderdeckel 3 verlaufender
Luftführungskanal 38 einmmündet, der andererseits mit dem Innenraum
7 des Drosselrohransatzes 6 in Verbindung steht. Der radialinnere
Ventilsitz 24 ist beweglich, er befindet sich am geschlossenen Ende
eines Stößels 39, der innerhalb des Einsatzkörpers 34 beweglich ist.
Im Bereich von dem Ventilsitz 24 bis über die Durchbrechungen 37
hinaus weist der Stößel 39 radiales Spiel innerhalb des
Einsatzkörpers 34 auf, etwa im Bereich des Flansches 35 ist der
Stößel 39 mittels eines Dichringes 40 abgedichtet verschieblich im
Einsatzkörper 34 geführt. An seinem dem Ventilsitz 24 abgewandten
Ende ist der Stößel 39 mit einem Betätigungskolben 41 gekoppelt,
welcher im Steuerdeckel 36 anschließend an das vermittels eines
Dichtringes 42 abgedichtet in diesen eingreifenden Endes des
Einsatzkörpers 34 abgedichtet verschieblich gelagert ist. Der im
Steuerdeckel 36 zwischen dem Betätigungskolben 41 und dem Ende des
Einsatzkörpers 34 befindliche Raum 43 ist vermittels einer
Entlüftungsbohrung 44 in die Atmospähre entlüftet.
Es ist somit ersichtlich, daß der Doppelventildichtring 22 mit den
Ventilsitzen 23 und 24 ein als Doppelsitz-Hubventil ausgebildetes
Wechselventil 22, 23, 24 bildet, welches den Beaufschlagungsraum 2
durch den Innenraum 7 und den Luftführungskanal 38 wechselweise
entweder mit der Eingangsöffnung 10 oder durch den Luftführungskanal
27 mit der Atmosphäre verbindet; das Wechselventil ist vermittels
des Betätigungskolbens 41 schaltbar. Die Achsrichtungen des
Zylinderkörpers 1 und des Wechselventils 22, 23, 24 überkreuzen oder
schneiden sich zumindest annähernd rechtwinklig, die Achsrichtung
des Wechselventils 22, 23, 24 durchsetzt dabei die Außenfläche 13.
Der Ringraum 14 ist in Axialrichtung der Bohrung 11 vermittels der
Dichtringe 33 und 42 und nach radialaußen durch einen zwischen der
Außenfläche 13 des Zylinderdeckels 3 und der auf dieser aufliegenden
Flanschfläche des Steuerdeckels 36 eingespannten Dichtring 45
abgedichtet. Im Steuerdeckel 36 verläuft ein Luftführungskanal 46,
welcher einerseits in den Ringraum 14 einmündet, sodann abgewinkelt
verläuft und andererseits in einer Seitenfläche 47 des Steuerdeckels
36 endet, welche sich an die der Außenfläche 13 zugewandte
Flanschfläche des Steuerdeckels 36 anschließt; im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist diese Seitenfläche 47 der
Erstreckungsrichtung des Zylinderkörpers 1 zugewandt. An die
Seitenfläche 47 ist ein übliches, nur teilweise dargestelltes
Vorsteuerventil 48 angeflanscht, welches vorzugsweise als
Magnetventil ausgebildet sein kann, welches jedoch auch vermittels
einer Fernsteuerung pneumatisch schaltbar oder auch manuell
betätigbar sein kann. Im Vorsteuerventil 48 befindet sich ein
Luftführungskanal 49, welcher vermittels eines Ventils 50 mit einer
im Vorsteuerventil 48 befindlichen Fortsetzung 51 des
Luftführungskanals 46 oder, über ein nicht dargestelltes Ventil des
Vorsteuerventils 48, unter Absperrung der Forsetzung 51 mit der
Atmosphäre verbindbar ist. Der Luftführungskanal 49 durchsezt ebenso
wie der Luftführungskanal 46 abgedichtet die Seitenfläche 47 und
mündet in eine Steuerkammer 52 innerhalb des Steuerdeckels 36, der
in Richtung zum Zylinderdeckel 3 vom Betätigungskolben 41 begrenzt
ist und diesen somit beaufschlagt.
Der Steuerdeckel 36 ist in nicht dargestellter Weise an den
Zylinderdeckel 3 vermittels auf einem Teilkreis in gleicher
Winkelteilung angeordneter Schrauben angeflanscht, beispielsweise
können hierzu vier an den Ecken eines Quadrates angeordnete
Schrauben vorgesehen sein. Durch diese Anflansch-Anordnung in
Verbindung mit dem Ringraum 14 und der durch diesen vermittelten,
pneumatischen Verbindung des Luftführungskanals 12 mit dem
Luftführungskanal 46 ergibt sich die Möglichkeit, den Steuerdeckel
36 in unterschiedlichen Drehlagen um die Längsrichtung der Bohrung
11 versetzt an den Zylinderdeckel 3 anzuflanschen, die
unterschiedlichen Drehlagen sind dabei durch die Winkelteilung der
Flanschschrauben bestimmt. Hierdurch ist es möglich, wie aus der
Zeichnung ersichtlich und im Stand der Technik üblich, den
Steuerdeckel 36 derart an den Zylinderdeckel 13 anzuflanschen, daß
sich das Vorsteuerventil 48 parallel zum Zylinderkörper 1 neben
diesem erstreckt. Diese Flanschstellung ist zwar sehr platzsparend,
sie kann jedoch das Anordnen von Hub- bzw. Endstellungsschaltern für
den Kolben des Betätigungszylinders am Zylinderkörper 1 stark
behindern. Bei Auftreten einer derartigen Behinderung oder auch,
falls es die sonstigen Einbauverhältnisse für den
Betätigungszylinder erfordern, kann der Steuerdeckel 36 um die
Winkelteilung verdreht an den Zylinderdeckel 3 angeflanscht werden,
wodurch das Vorsteuerventil 48 in eine den Zugang zur Außenfläche
des Zylinderkörpers 1 freigebende Lage gelangt, es kann dabei
rechtwinklig oder in einem anderen Winkel zur Zeichenebene verlaufen
oder auch in der Zeichenebene sich rechts vom Steuerdeckel 36
befinden und somit die Außenfläche 28 überragen.
Im Zylinderdeckel 3 befindet sich des weiteren ein Verbindungskanal
53, welcher vom Innenraum 7 des Drosselrohransatzes 6 zum Ringraum 8
verläuft, also die Wandung des Drosselrohransatzes 6 überbrückt. Der
Durchströmungsquerschnitt dieses Verbindungskanals 53 ist durch die
konische Drosselspitze 54 einer zweiten Drosselschraube 55
justierbar, welche mit dem Zylinderdeckel 3 von dessen Außenfläche 9
her zugänglich justierbar verschraubt ist. Der Verbindungskanal 53
gehört zusammen mit der Drosselschraube 55 sowie dem
Drosselrohransatz 6 zur sog. Endlagendämpfung für den Kolben des
Betätigungszylinders, wie sie allgemein üblich ist. An den
Verbindungskanal 53 ist in nicht dargestellter Weise pneumatisch ein
Entlüftungskanal 56 angeschlossen, welcher in einer zur Schnittebene
der Zeichnung versetzten, nur in einem Ausschnitt wiedergegebenen
Ebene verläuft. Der Entlüftungskanal 56 mündet vermittels einer
Gewindebohrung 57 rechtwinklig in die Außenfläche 9. In die
Gewindebohrung 57 ist ein ein Außengewinde aufweisender Rohransatz
58 einer zur Drosselschraube 55 parallel neben dieser angeordneten
Verschlußschraube 59 eingeschraubt. Unterhalb des Kopfes 60 der
Verschlußschraube 59 weist der Rohransatz 58 radiale Durchbrechungen
61 auf. Zwischen dem Kopf 60 und der Außenfläche 9 ist ein den
Rohransatz 58 umgebender Dichtring 62 eingespannt.
Im Normalbetrieb des Betätigungszylinders wird der Eingangsöffnung
10 Druckluft zugeführt, welche unter Öffnen des Rückschlagventils
17, 19 zumindest in den Innenraum des Doppelventildichtringes 22 bis
vor die Stirnfläche des Stößels 39 gelangt. Weiterhin gelangt diese
Druckluft durch den Luftführungskanal 12, den Ringraum 14 und den
Luftführungskanal 46 zum Vorsteuerventil 48, wo sie entweder
abgesperrt wird oder zum Luftführungskanal 49 und damit in die
Steuerkammer 52 gelangt. Das Wechselventil 22, 23, 24 verbindet bei
Druckbeaufschlagung der Steuerkammer 52 den Beaufschlagungsraum 2
durch den Luftführungskanal 27 mit der Atmosphäre, so daß sich der
Kolben des Betätigungszylinders in Richtung zum Zylinderdeckel 3
bewegen kann. Bei druckloser Steuerkammer 52 wird durch den im
Zylinderansatz 21 des Doppelventildichtringes 22 herrschenden Druck
der Stößel 39 mitsamt dem Betätigungskolben 41 in die dargestellte
Lage verschoben, in welcher das Wechselventil 22, 23, 24 umgeschaltet
ist und den Beaufschlagungsraum 2 aus der Eingangsöffnung 10 durch
das Rückschlagventil 17, 19 mit Druckluft beaufschlagt; der Kolben
des Betätigungszylinders kann sich unter dieser Beaufschlagung vom
Zylinderdeckel 3 weg bewegen. Falls in diesem Schaltzustand die
Druckluftversorgung an der Eingangsöffnung 10 ausfällt, so sperrt
das Rückschlagventil 17, 19 durch Aufsetzen der Ventilkugel 19 auf
den Innenventilsitz 17 und verhindert somit ein Abströmen der
Druckluft aus dem Beaufschlagungsraum 2 in Richtung zur
Eingangsöffnung 10. Das Wechselventil 22, 23, 24 behält dabei seine
dargestellte Schaltstellung bei, da über den mit der Eingangsöffnung
10 drucklosen Luftführungskanal 12 die Steuerkammer 52 jedenfalls
entlüftet verbleibt; es kann somit keine ungewollte Entlüftung des
Beaufschlagungsraumes 2 durch den Luftführungskanal 27 bewirken. Der
Betätigungszylinder behält also trotz Druckluftausfall an seiner
Eingangsöffnung 10 seine Schaltstellung bei, es erfolgt keine
unvorhergesehene, gegebenenfalls gefahrträchtige Hubbewegung am
Betätigungszylinder.
Bei einer Demontage des Betätigungszylinders bei
druckluftbeaufschlagtem Beaufschlagungsraum 2 wird jedenfalls die
Eingangsöffnung 10 durch Demontage ihrer Verbindung zur
Druckluftquelle drucklos, so daß sich ebenfalls die vorstehend
erwähnten Verhältnisse ergeben. Soll nun der Zylinderdeckel 3 vom
Zylinderkörper 1 demontiert werden, so ist zuvor die
Verschlußschraube 59 zu lockern, wodurch die Druckluft aus dem
Beaufschlagungsraum 2 und den mit diesem verbundenen Räumen durch
den Verbindungskanal 53 und den Entlüftungskanal 56 sowie den
Rohransatz 58 am keine Dichtwirkung aufweisenden Dichtring 62 vorbei
zur Atmosphäre entweichen kann. Der Beaufschlagungsraum 2 wird somit
drucklos, die Demontage des Betätigungszylinders bzw. dessen
Zylinderdeckels 3 kann gefahrlos erfolgen. Bei Wiedermontage ist
darauf zu achten, daß die Verschlußschraube 59 wieder angezogen
wird, damit der Dichtring 62 seine Dichtfunktion wieder erfüllen und
die Entlüftung des Beaufschlagungsraumes 2 durch den
Entlüftungskanal 56 absperren kann.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß im Zylinderdeckel 3 und dem
Steuerdeckel 36 nur leicht und billig zu fertigende
Luftführungskanäle vorgesehen werden müssen, die Herstellung also
entsprechend billig und einfach ist.
Bei einem kolbenstangenlosen Zylinder, insbesondere Schlitzzylinder
ist es zweckmäßig, den Zylinderkörper 1 an seinen beiden Enden mit
der vorstehenden Beschreibung entsprechenden Zylinderdeckeln 3,
Steuerdeckeln 36 und Vorsteuerventilen 48 zu versehen. Bei einem
eine Kolbenstange aufweisenden Zylinder kann es dagegen zweckmäßig
sein, nur dessen nicht von der Kolbenstange durchsetztes Ende dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechend auszustatten, was bei
einem einfachwirkenden, derartigen Betätigungszylinder zu dessen
Steuerung auch völlig ausreichend ist. Es ist hervorzuheben, daß bei
nach der Erfindung ausgebildeten Betätigungszylindern diese bereits
alle Steuerungs-, Einstellungs- und Sicherungsmittel beinhalten, der
Montage- und Anschlußaufwand dieser Betätigungszylinder also gering
ist.
In Abänderung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels kann
insbesondere das Rückschlagventil 17, 19 auch andersartig,
beispielsweise mit einem flachen, beweglichen Ventilteller anstelle
der Ventilkugel 19, ausgebildet sein. Die Zugänglichkeit der
Drosselschrauben 29 und 55 sowie Verschlußschraube 59 von seiten der
gleichen Außenfläche 9 kann vorteilhaft sein, diese Bauelemente
können jedoch auch von unterschiedlichen Seiten her zugänglich
angeordnet werden: Es ist klar ersichtlich, daß die Positionen der
Auslaßöffnung 31 und Drosselschraube 29 ohne weiteres vertauschbar
sind, die Verschlußschraube 59 könnte um 90° gedreht rechtwinklig
zur Zeichenebene oder parallel von seiten des Zylinderkörpers 1 her
zugänglich angeordnet werden.
Der vorzugsweise als Schlitzzylinder ausgebildete
Betätigungszylinder ist mit wenigstens einem Zylinderdeckel 3
versehen, in welchen integriert sich ein Wechselventil 22, 23, 24,
eine justierbare Entlüftungsdrosselung und eine justierbare
Endlagendrosselung befinden. Der Druckluftzuführung zur
Eingangsöffnung 10 ist im Zylinderdeckel 3 unmittelbar ein
Rückschlagventil 17, 19 nachgeschaltet, durch welches bei
Druckluftausfall unvorhergesehene und gefahrträchtige Bewegungen des
Betätigungszylinders verhindert werden. Zur gefahrlosen Demontage
des Betätigungszylinders ist eine durch eine Verschlußschraube 59
verschließbare, gesonderte Entlüftung durch einen Entlüftungskanal
56 für den Beaufschlagungsraum 2 des Betätigungszylinders
vorgesehen.
Der Steuerdeckel 36 kann in unterschiedlichen Drehlagen an den
Zylinderdeckel 3 anflanschbar sein, wodurch das Vorsteuerventil 48
in eine den jeweiligen Umständen entsprechende, günstige Lage
drehbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderkörper
2 Beaufschlagungsraum
3 Zylinderdeckel
4 Ringansatz
5 Dichtring
6 Drosselrohransatz
7 Innenraum
8 Ringraum
9 Außenfläche
10 Eingangsöffnung
11 Bohrung
12 Luftführungskanal
13 Außenfläche
14 Ringraum
15 Flansch
16 Ventilkäfig
17 Innenventilsitz
18 Feder
19 Ventilkugel
17, 19 Rückschlagventil
20 Dichtring
21 Zylinderansatz
22 Doppelventildichtring
23 Ventilsitz
24, 22, 23, 24 Wechselventil
25 Feder
26 Innenschulter
27 Luftführungskanal
28 Außenfläche
29 Drosselschraube
30 Drosselspitze
31 Auslaßöffnung
32 Dichtring
33 Dichtring
34 Einsatzkörper
35 Flansch
36 Steuerdeckel
37 Durchbrechung
38 Luftführungskanal
39 Stößel
40 Dichtring
41 Betätigungskolben
42 Dichtring
43 Raum
44 Entlüftungsbohrung
45 Dichtring
46 Luftführungskanal
47 Seitenfläche
48 Vorsteuerventil
49 Luftführungskanal
50 Ventil
51 Fortsetzung
52 Steuerkammer
53 Verbindungskanal
54 Drosselspitze
55 Drosselschraube
56 Entlüftungskanal
57 Gewindebohrung
58 Rohransatz
59 Verschlußschraube
60 Kopf
61 Durchbrechung
2 Beaufschlagungsraum
3 Zylinderdeckel
4 Ringansatz
5 Dichtring
6 Drosselrohransatz
7 Innenraum
8 Ringraum
9 Außenfläche
10 Eingangsöffnung
11 Bohrung
12 Luftführungskanal
13 Außenfläche
14 Ringraum
15 Flansch
16 Ventilkäfig
17 Innenventilsitz
18 Feder
19 Ventilkugel
17, 19 Rückschlagventil
20 Dichtring
21 Zylinderansatz
22 Doppelventildichtring
23 Ventilsitz
24, 22, 23, 24 Wechselventil
25 Feder
26 Innenschulter
27 Luftführungskanal
28 Außenfläche
29 Drosselschraube
30 Drosselspitze
31 Auslaßöffnung
32 Dichtring
33 Dichtring
34 Einsatzkörper
35 Flansch
36 Steuerdeckel
37 Durchbrechung
38 Luftführungskanal
39 Stößel
40 Dichtring
41 Betätigungskolben
42 Dichtring
43 Raum
44 Entlüftungsbohrung
45 Dichtring
46 Luftführungskanal
47 Seitenfläche
48 Vorsteuerventil
49 Luftführungskanal
50 Ventil
51 Fortsetzung
52 Steuerkammer
53 Verbindungskanal
54 Drosselspitze
55 Drosselschraube
56 Entlüftungskanal
57 Gewindebohrung
58 Rohransatz
59 Verschlußschraube
60 Kopf
61 Durchbrechung
Claims (8)
1. Druckluftbeaufschlagbarer Betätigungszylinder, insbesondere
kolbenstangenloser Schlitzzylinder, mit einem Zylinderkörper (1),
der zumindest an einem Ende durch einen druckdicht angesetzten
Zylinderdeckel (3) abgeschlossen ist, wobei der einen
Beaufschlagungsraum (2) im Zylinderkörper (1) begrenzende und mit
einem Drosselrohransatz (6) in den Beaufschlagungsraum (2) ragende
Zylinderdeckel (3) seitlich eine Eingangsöffnung (10) für eine
Druckluftzuführung und an einer seiner Außenflächen (28) eine
Auslaßöffnung (31) zur Atmosphäre aufweist, die wechselweise über
ein im Zylinderdeckel (3) integriertes, kolbenbetätigtes
Wechselventil (22, 23, 24) sowie durch den Drosselrohransatz (6) mit
dem Beaufschlagungsraum (2) verbindbar sind, wobei der Auslaßöffnung
(31) eine durch eine erste Drosselschraube (29) justierbare
Drosselstelle vorgeschaltet ist, die Achsrichtungen des
Zylinderkörpers (1) und des Wechselventils (22, 23, 24) einander
zumindest annähernd rechtwinklig kreuzen und sich eine vom
Betätigungskolben (41) für das Wechselventil (22, 23, 24) begrenzte
Steuerkammer (52) in einem Steuerdeckel (36) befindet, der mittels
einer Flanschfläche an der der Eingangsöffnung (10)
gegenüberliegenden und von der Achsrichtung des Wechselventils
(22, 23, 24) durchsetzten Außenfläche (13) des Zylinderdeckels (3)
angeflanscht ist, mit einem gegebenenfalls magnetisch oder
pneumatisch ansteuerbaren Vorsteuerventil (48), das an eine an die
Flanschfläche anschließende Seitenfläche (47) des Steuerdeckels (36)
angeflanscht ist und durch welches die Steuerkammer (52)
wechselweise mit einem von der Eingangsöffnung (10) abzweigenden,
den Zylinderdeckel (3) und den Steuerdeckel (36) durchziehenden und
in das Vorsteuerventil (48) führenden Luftführungskanal (12, 46) oder
mit einer im Vorsteuerventil (48) vorgesehenen Entlüftung verbindbar
ist, und mit einem durch eine zweite Drosselschraube (55) justierbar
gedrosselten, im Zylinderdeckel (3) verlaufenden Verbindungskanal
(53) vom Innenraum (7) des Drosselrohransatzes (6) zu einem den
Drosselrohransatz (6) umgebenden, vom Zylinderkörper (1)
umschlossenen Ringraum (8), gekennzeichnet durch die Kombination der
Merkmale, daß im Zylinderdeckel (3) zwischen der Eingangsöffnung
(10) und dem zu dieser zumindest annähernd gleichachsig angeordneten
Wechselventil (22, 23, 24) ein in Strömungsrichtung zu letzterem
öffnendes Rückschlagventil (17, 19) angeordnet ist und daß von einem
ständig mit dem Beaufschlagungsraum (2) verbundenen Raum ein durch
eine Verschlußschraube (59) dicht verschließbarer, im Zylinderdeckel
(3) verlaufender Entlüftungskanal (56) zur Atmosphäre führt.
2. Betätigungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußschraube (59) vermittels eines ein Außengewinde
aufweisenden Rohransatzes (58) in einen als rechtwinklig zu einer
seitlichen Außenfläche (9) des Zylinderdeckels (3) verlaufende und
in dieser Außenfläche mündende Gewindebohrung (57) ausgebildeten
Abschnitt des Entlüftungskanals (56) eingeschraubt ist, wobei der
Rohransatz (58) unter dem Kopf (60) der Verschlußschraube (59) eine
radiale Durchbrechung (61) aufweist und sich zwischen dem Kopf (60)
und der Außenfläche (9) ein Dichtring (62) befindet.
3. Betätigungszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindebohrung (57) mit Verschlußschraube (59) und die zweite
Drosselschraube (55) mit paralleler Achsrichtung sich nebeneinander
im Zylinderdeckel (3) befinden, wobei die Gewindebohrung (57)
pneumatisch an den Verbindungskanal (53) angeschlossen ist.
4. Betätigungszylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wechselventil (22, 23, 24) als
Doppelsitz-Hubventil ausgebildet ist, einen im Zylinderdeckel (3)
mittels eines der Eingangsöffnung (10) zugewandten Zylinderansatzes
(21) abgedichtet verschieblich gelagerten und in Entfernungsrichtung
von der Eingangsöffnung (10) von einer Feder (25) belasteten
Doppelventildichtung (22) aufweist, dessen äußere
Ventildichtringfläche auf einen zylinderdeckelfesten Ventilsitz (23)
aufsetzbar ist, innerhalb dessen ein mit dem Betätigungskolben (41)
verbundener, geschlossener, innerer Ventilsitz (24) beweglich ist,
wobei der Zwischenraum zwischen den Ventilsitzen (23 und 24) mit dem
Innenraum (7) des Drosselrohransatzes (6), der den
Doppelventildichtring (22) umgebende Raum durch die Drosselstelle
mit mit der Auslaßöffnung (31) und die Eingangsöffnung (10) durch
das Rückschlagventil (17, 19) mit dem Innenraum des
Doppelventildichtringes (22) verbunden ist.
5. Betätigungszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (17, 19) einen Ventilkäfig (16) aufweist,
welcher mit einem zylindrischen Körperabschnitt verschieblich in den
Zylinderansatz (21) des Doppelventildichtringes (22) eingreift,
diesen eingangsöffnungsseitig überragt und eingangsöffnungsseitig
mit einem äußeren Flansch (15) endet, der zwischen das dem
Doppelventildichtring (22) abgewandte Ende der Feder (25) und einer
Innenschulter (26) des Zylinderdeckels (3) eingespannt ist, und daß
im Ventilkäfig (16) eine Ventilkugel (19) beweglich ist, die von
einer weiteren Feder (18) in Andrückrichtung an einen
eingangsseitigen Innenventilsitz (17) des Ventilkäfigs (16) belastet
ist.
6. Betätigungszylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der zylinderdeckelfeste Ventilsitz (23) am
eingangsöffnungsseitigen Ende eines rohrartigen Einsatzkörpers (34)
befindet, der mittels zweier axial versetzt angeordneter Dichtringe
(32 und 33) abgedichtet von Seiten des Steuerdeckels (36) in eine
Bohrung (11) des Zylinderdeckels (3) eingesetzt und mittels eines
zwischen den Zylinderdeckel (3) und den Steuerdeckel (36)
eingreifenden Flansches (35) fest gehaltert ist, daß der
Einsatzkörper (34) axial zwischen den Dichtringen (32 und 33)
radiale Durchbrechungen (37) aufweist, daß in die Bohrung (11) des
Zylinderdeckels (3) zwischen den Dichtringen (32 und 33) ein zum
Innenraum (7) des Drosselrohransatzes (6) führender
Luftführungskanal (38) einmündet, und daß im Einsatzkörper (34) ein
einerseits mit dem Betätigungskolben (41) gekoppelter und
andererseits mit dem inneren Ventilsitz (24) endender Stößel (39)
beweglich ist, der von Seiten des Steuerdeckels (36) gesehen vor den
Durchbrechungen (37) abgedichtet verschieblich im Einsatzkörper (34)
gelagert ist.
7. Betätigungszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zylinderdeckel (3) von der Eingangsöffnung (10) ein
Luftführungskanal (12) abzweigt, der einen parallel zur Bohrung (11)
verlaufenden und in einen den Flansch (35) des Einsatzkörpers (34)
umgebenden, durch Dichtringe (33, 42 und 45) abgedichteten Ringraum
(14) einmündet, und daß im Steuerdeckel (36) ein Luftführungskanal
(46) verläuft, der einerseits in den Ringraum (14) und andererseits
in die dem Vorsteuerventil (48) zugewandte Seitenfläche (47) mündet.
8. Betätigungszylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerdeckel (36) an den Zylinderdeckel (3) vermittels auf einem
Teilkreis in gleicher Winkelteilung angeordneter Schrauben
angeflanscht ist.
Priority Applications (2)
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DE19904011050 DE4011050A1 (de) | 1990-04-05 | 1990-04-05 | Druckluftbeaufschlagbarer betaetiguzngszylinder |
EP91105013A EP0450518A1 (de) | 1990-04-05 | 1991-03-28 | Druckluftbeaufschlagbarer Betätigungszylinder |
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DE19904011050 DE4011050A1 (de) | 1990-04-05 | 1990-04-05 | Druckluftbeaufschlagbarer betaetiguzngszylinder |
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DE4011050A1 true DE4011050A1 (de) | 1991-10-10 |
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ID=6403844
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DE19904011050 Withdrawn DE4011050A1 (de) | 1990-04-05 | 1990-04-05 | Druckluftbeaufschlagbarer betaetiguzngszylinder |
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EP (1) | EP0450518A1 (de) |
DE (1) | DE4011050A1 (de) |
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EP0450518A1 (de) | 1991-10-09 |
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