DE19511524A1 - Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil - Google Patents
Arbeitszylinder mit RohrbruchsicherungsventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/01—Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices
- F15B13/015—Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices using an enclosed pilot flow valve
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder mit Rohrbruch
sicherungsventil. Das Rohrbruchsicherungsventil hat die Aufgabe
im Falle eines Rohr- oder Schlauchbruches eine unkontrollierte
Zylinderbewegung zu verhindern. In bekannter Weise ist das Rohr
bruchsicherungsventil mittels eines Flanschanschlusses am Zylin
der unmittelbar angebaut. Es handelt sich hierbei um eine sehr
platzaufwendige und auch kostenaufwendige Ausbildung des Rohr
bruchsicherungsventils.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine platz
sparende Ausbildung des Rohrbruchsicherungsventils zu schaffen,
das gleichzeitig niedrige Fertigungskosten gewährleistet. Nach
der Erfindung wird dies mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 erreicht.
Dadurch daß das Rohrbruchsicherungsventil als Einbaupatrone
ausgebildet ist und in den Bodenteil des Zylinders integriert
ist, ist insbesondere auch ein einfacher Einbau des Arbeits
zylinders in die betreffenden Arbeitsmaschinen möglich.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispieles.
In der Zeichnung veranschaulichen
Fig. 1 eine Draufsicht eines mit einem Befestigungsauge ver
sehenen Zylinderbodens,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 einen Teilschnitt im Bereich der Verbindungsöffnung
zum Zylinderraum nach der Linie III-III der Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 der Zylinderboden mit 2 das
Rohrbruchsicherungsventil und mit DB das Druckbegrenzungsventil
bezeichnet. Zur Aufnahme des Rohrbruchsicherungsventils 2 weist
der Zylinderboden eine Durchgangsbohrung 3 auf, die an den Aus
trittsenden 3a, 3b mit Gewindeabschnitten versehen ist. Die
Durchgangsbohrung weist ferner eine Anschlagfläche 3c für die
den Steuerkolben 4 führende Führungsbüchse 5 auf. Durch das
eingeschraubte hülsenförmige Einschraubteil 6 in den Gewinde
abschnitt 3b der Durchgangsbohrung 3 ist die Führungsbüchse 5
axial gesichert.
Das hülsenförmige Einschraubteil 6 weist einen Führungsabschnitt
6a zur Führung eines Stellkolbens 7 auf, der über ein Anschluß
gewinde 6b des hülsenförmigen Einschraubteiles 6 mit Steuerdruck
beaufschlagbar ist und gegen die Kraft der Feder 8 den Steuer
kolben 4 in eine entsprechende Öffnungslage verschiebt. Die
Feder 8 stützt sich mit ihrem einen Ende über ein kalottenför
miges Anschlagteil 9 an einer Anschlagfläche 10 der Führungs
hülse 5 und mit ihrem anderen Ende an einem Federteller 11 ab.
Der Federteller ist über eine Verlängerung 12 mit dem Steuer
kolben 4 mittels Schraubgewinde 13 verbunden. Die Verlängerung
12 weist tellerfederseitig eine Axialbohrung 12a zur Aufnahme
eines verschiebbaren Betätigungskolbens 60 für einen Ventilkegel
61 mit als Anschlag für den Betätigungskolben dienenden
Verlängerungsstift 62 auf. Der Verlängerungsstift 62 ist in
einer Axialbohrung 63 der Verlängerung 12 geführt, die die
Axialbohrung 12a mit einer Querbohrung 64 in der Verlängerung 12
verbindet. Der Verlängerungsstift 62 ist im Führungsbereich der
Axialbohrung 63 als Vierkant ausgebildet, so daß der von dem
Betätigungskolben 60 begrenzte Raum 12b der Axialbohrung 12a mit
der Querbohrung 64 und damit mit dem Federraum 65 in dauernder
Verbindung steht. Der Federraum 65 steht mit dem Tank in
Verbindung und zwar über den Ringraum 70 zwischen dem Kolbenhals
4c und der Führungsbüchse 5 sowie über die Radialbohrungen 71 in
der Führungsbüchse 5 zwischen dem Ringraum 70 und einen weiteren
Ringraum 72 zwischen Führungsbüchse 5 und der die Führungsbüchse
aufnehmenden Durchgangsbohrung 3 und einen nach außen zum Tank
führenden mit dem Ringraum 72 in Verbindung stehenden Kanal 73.
Der Ventilkegel 61, der von einer Feder 66 in Schließrichtung
beaufschlagt ist, schließt einen Raum 67 ab, der über eine
Längsbohrung 68 im Steuerkolben 4 mit einem von der einen
Stirnfläche 4a des Steuerkolbens begrenzten und von der in dem
Gewindeabschnitt 3a der Durchgangsbohrung 3 eingeschraubten
Haube 20 nach außen abgeschlossenen Raum 78 verbunden ist. Der
Raum 78 ist über eine Drosselnut 69 im endseitigen Steuer
kolbenabschnitt 4b mit dem verbraucherseitigen Anschluß V, der
mit einem nicht gezeigten kolbenseitigen Zylinderraum in Ver
bindung steht, verbunden. Bei geschlossenem Ventilkegel 61
herrscht somit im Raum 78 der Verbraucherdruck der den
Ventilkegelansatz 4d des Steuerkolbens 4 auf den von der Füh
rungsbüchse 5 gebildeten Ventilsitz 5a flüssigkeitsdicht drückt,
so daß die Verbraucherseite V leckölfrei abgeschlossen ist.
Wird der Stellkolben 7 mit Steuerdruck beaufschlagt, verschiebt
dieser zunächst den Betätigungskolben in Öffnungsrichtung des
Ventilkegels 61. Durch die kraftschlüssige Anlage des Verlänge
rungsstiftes 62 des Ventilkegels 61 an den Betätigungskolben 60
wird mit dem Verschieben des Betätigungskolbens 60 gleichzeitig
der Ventilkegel 61 von seinem Sitz 75 abgehoben, so daß über die
Verbindungsbohrung 76 der Raum 67 mit der mit dem Tank in
Verbindung stehenden Querbohrung 64 verbunden ist. Damit ent
spannt sich der Raum 67 auf den Tankdruck und ebenso der mit
diesem Raum 67 über die Längsbohrung 68 im Steuerkolben 4 ver
bundene Raum 78, so daß der Steuerkolben 4 auf beiden Endseiten
vom Tankdruck beaufschlagt ist. Die über die Anschlußbohrung 6b
in den Steuerraum 14 eingeleitete und den Stellkolben 7
beaufschlagende Steuerflüssigkeit muß demnach nur noch einen
solchen Druck aufweisen, daß der Stellkolben die Kraft der Feder
8 überwinden muß, um den Steuerkolben 4 aus der gezeigten
Schließstellung in eine entsprechende Steuerstellung zu ver
schieben, in der eine Verbindung des mit dem nicht gezeigten
kolbenseitigen Zylinderraum des Arbeitszylinders in Verbindung
stehenden Anschlusses V mit dem Anschluß A über die Feinsteuernut
17 im Kolbenabschnitt 18 des Steuerkolbens 4, sowie über die
Kolbenausnehmung 16 und die Radialbohrung 15 in der Führungs
büchse 5, hergestellt ist.
Das Druckbegrenzungsventil DB ist in eine Sackbohrung 21 im
Zylinderboden 1 mittels eines Gewindeabschnittes 21a befestigt.
Die Sackbohrung 21 zur Aufnahme des Druckbegrenzungsventiles DB
verläuft durch den Arbeitsmittelanschluß A und endet am mit dem
kolbenseitigen Zylinderraum in Verbindung stehenden Anschluß V.
Das hülsenförmige Gehäuseteil 23 des Druckbegrenzungsventiles
hat eine Sitzkante 24, die mit einem kegelförmigen Sitzkörper 25
zusammenarbeitet. In der gezeigten Schließstellung des Sitz
körpers 25 ist der verbraucherseitige Anschluß V vom Arbeits
mittelanschluß A getrennt. Der Sitzkörper 25 weist ein
Führungsteil 25a auf, das in den Führungsbohrungsabschnitt 26
des hülsenförmigen Gehäuseteiles 23 geführt ist. Das hülsen
förmige Führungsteil 25a schließt gleichzeitig einen Steuerraum
27 ein, der von einem zylindrischen Gehäuseteil 28 eines Vor
steuerventils 29 begrenzt ist. Dieser Steuerraum 27 ist über
einen verschiebbaren Drosselkörper 30 mit dem mit dem verbrau
cherseitigen Anschluß V in Verbindung stehenden Sackbohrungs
abschnitt 21c verbunden. Bei geschlossenem Vorsteuerventil 29
herrscht somit im Steuerraum 27 der gleiche Druck wie im Sack
bohrungsabschnitt 21c, also der im kolbenseitigen Zylinderraum
herrschende Arbeitsdruck. Da die vom Vorsteuergehäuseteil 28
begrenzte und vom Arbeitsdruck beaufschlagte Fläche 28a des
Steuerraumes 27 größer ist als die von der Sitzkante 24
begrenzte Fläche des Sitzkörpers 25, wird bei geschlossenem
Vorsteuerventil 29 der Sitzkörper 25 neben der geringen Kraft
der den Drosselkörper 30 in Schließrichtung des Sitzkörpers 25
belastenden Druckfeder 32 zusätzlich vom Steuerdruck ent
sprechend der Flächendifferenz zwischen der den Steuerraum 27
begrenzenden Fläche 28a des Vorsteuerventilgehäuses 29 und der
von der Sitzkante 24 begrenzte Fläche des Sitzkörpers 25 in
Schließrichtung beaufschlagt. Sobald der Druck der
Arbeitsflüssigkeit den am Vorsteuerventil 29 eingestellten Wert
überschreitet, öffnet dieses und verbindet den Steuerraum 27 mit
dem Tank und zwar über den Schließkörper 36, den Federraum 38
sowie den Radialbohrungen 40 im Vorsteuerventilgehäuse 28, einer
weiteren Radialbohrung 41 im Gehäuse 23 des Druckbegrenzungs
ventiles DB und eine Verbindungsbohrung 43 im Gehäusedeckel, der
seinerseits über einen Ringraum 72 der Führungsbüchse 5 des
Rohrbruchsicherungsventiles und einem Kanal 73 mit dem Tankan
schlußkanal L in Verbindung steht. Damit wird der vom Verbrau
cherdruck in Öffnungsrichtung beaufschlagte Schließkörper 25 in
seine Offenstellung verschoben und der kolbenseitige Arbeits
zylinderraum über den Anschluß V mit dem Arbeitsmittelanschluß A
unmittelbar verbunden. Die Einstellung des Vorsteuerventils 29
erfolgt durch die Druckfeder 45, die sich mit ihrem einen Ende
an einem Bund 36a des Schließkörpers 36 und mit ihrem anderen
Ende an einer Auflagefläche 46 einer Schraubhülse 47 abstützt.
Die Schraubhülse 47 ist mit einem Gewindeteil 47a in einen
Gewindeabschnitt 28c des Vorsteuergehäuses 28 axial einstellbar
eingeschraubt und durch eine Kontermutter 49 gegen Verdrehen
gesichert. Die in Nuten der Führungsbüchse 5 eingelegten Dich
tungsringe 50 und 51 verhindern, daß bei geschlossenem Rohr
bruchsicherungsventil Leckflüssigkeit zwischen Führungsbüchse
und Durchgangsbohrung 3 vom Anschluß V zum Anschluß A übertritt
bzw. vom Anschluß A zum mit dem Tank in Verbindung stehenden
Ringraum 72 zwischen Führungsbüchse und Durchgangsbohrung 3. Bei
dem Druckbegrenzungsventil DB verhindert der in eine Nut im
Gehäuseteil 23 eingelegte Dichtungsring 52 einen Übertritt von
Leckflüssigkeit zwischen Gehäuseteil 23 und Bohrung 21 vom
Anschluß V zum Anschluß A oder umgekehrt.
Dadurch daß die Achse 21a des Druckbegrenzungsventils DB in
Richtung des mit dem kolbenseitigen Zylinderraum in Verbindung
stehenden Anschlusses V schräg zur Achse 3d des Rohrbruch
sicherungsventils 2 verläuft, wird eine besonders kompakte
Anordnung von Rohrbruchsicherungsventil und Druckbegrenzungs
ventil zueinander gewährleistet, ohne daß sich deren Funktion
gegenseitig beeinflussen.
Claims (5)
1. Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrbruchsicherungsventil (2) als Ein
baupatrone (4, 5, 6, 20) ausgebildet ist und im Zylinderboden
integriert ist.
2. Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderboden quer
zur Zylinderachse eine mit dem kolbenseitigen Zylinderraum in
Verbindung stehende Durchgangsbohrung (3) zur Aufnahme des
Rohrbruchsicherungsventils aufweist und der Arbeitsmittel
anschlußkanal A quer zur Durchgangsbohrung (3) verläuft.
3. Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Anschluß (V)
der Durchgangsbohrung (3) mit dem kolbenseitigen Zylinderraum
ausgehend eine den Arbeitsmittelanschlußkanal (A) schneidende
als Sackbohrung ausgebildete Aufnahmebohrung (21) für ein Druck
begrenzungsventil (DB) nach außen des Zylinderbodens (1) ver
läuft.
4. Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherung nach den
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21a)
der Aufnahmebohrung (21) für das Druckbegrenzungsventil (DB)
schräg zur Achse (3d) der Durchgangsbohrung (3) zur Aufnahme des
Rohrbruchsicherungsventils verläuft.
5. Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherung nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck
begrenzungsventil (DB) als Einbaupatrone ausgebildet ist und bei
Überschreiten des eingestellten Öffnungsdruckes den mit dem
kolbenseitigen Zylinderraum in Verbindung stehenden Anschluß (V)
unmittelbar mit dem Arbeitsmittelanschlußkanal (A) verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111524 DE19511524A1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111524 DE19511524A1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511524A1 true DE19511524A1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=7758060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995111524 Withdrawn DE19511524A1 (de) | 1995-03-29 | 1995-03-29 | Arbeitszylinder mit Rohrbruchsicherungsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511524A1 (de) |
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1995
- 1995-03-29 DE DE1995111524 patent/DE19511524A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |