DE4010769A1 - Wellendichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellendichtung, deren
feststehende Dichtungseinheit eine die axial und radial
gelagerte Welle umgreifende, hohle Ringdichtung hat, deren
Hohlraum zur Ausübung des Dichtdruckes durch ein Druckmittel
beaufschlagbar ist.
Eine Wellendichtung dieser Art ist aus der CH-A 5 72 587
bekannt. Die Ringdichtung dieser bekannten Wellendichtung
besteht aus einem einzigen Dichtungsring mit U-förmigem
Querschnittsprofil, dessen die U-Schenkel verbindender
Profilteil an die Welle gedrückt wird, wobei beide U-Schenkel
je an eine feststehende Stützfläche gedrückt werden.
Nachteilig an obiger Wellendichtung ist die verhältnismäßig
starke Abnützung der axialen Dichtungsfläche und der
Austritt des abzudichtenden Mediums bei Undichtigkeit.
Durch die Erfindung, wie sie in Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, wird die Aufgabe gelöst, eine Wellendichtung zu
schaffen, die konstruktiv einfach und raumsparend aufgebaut
ist und eine betriebssichere und zuverlässige Dichtwirkung
ergibt.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß anstelle einer axialen
Dichtungsfläche mindestens eine radiale Fläche dichtend
wirkt und mit nur einem rotierenden Kragen eine zweifache
Dichtung erreicht wird. Diese Dichtungsflächen lassen sich -
im Querschnitt gesehen - mäanderförmig anordnen, wodurch sich
die Dichtwirkung mehrerer hintereinandergeschalteter
Dichtflächen addiert. Konstruktionsbedingt läßt sich die
kürzeste Verbindungslinie zwischen dem Raum unter
Umgebungsbedingungen und dem abzudichtenden Raum bei einer
radialen Dichtungsfläche bedeutend länger ausbilden. Die
längere Verbindungslinie ergibt bei gleicher Druckbeauf
schlagung des oder der Dichtungsringe eine bedeutend bessere
Dichtwirkung, d. h. bei vorgegebener Dichtwirkung kann der
notwendige Anpreßdruck bei einer radialen Dichtfläche redu
ziert werden. Ein geringerer Anpreßdruck hat eine geringere
Materialabnützung zur Folge.
Bei einer konstruktiv besonders vorteilhaften Ausführungsart
sind die Dichtungsringe, so wie der Dichtungsring der
bekannten Wellendichtung (CH-A 5 72 587) mit U-förmigem
Querschnittsprofil ausgeführt und mit dem die U-Schenkel
verbindenden Profilteil der Welle zugewandt angeordnet, wobei
dieser Profilteil anders als beim Bekannten einen Abstand
von der Welle hat, aber auch an dieser anliegen könnte. Dabei
sind die der Welle abgewandten U-Schenkelenden jedes der
Dichtungsringe durch einen ersten Distanzring und die
Dichtungsringe durch einen zweiten Distanzring voneinander
distanziert gehalten, die Stützflächen von der Innenseite
eines Stützringes und einer festen Stützfläche gebildet, und
die Dichtungsringe und der Stützring durch Spannschrauben
zusammengehalten und zentriert.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsart ist zwischen
den Dichtungsringen eine Ringkammer z. B. für ein Schmier-
und/oder Kühlmittel gebildet, die am inneren Kammerumfang
durch die Umfangsfläche des Kragens und am äußeren
Kammerumfang durch die innere Umfangsfläche des zweiten
Distanzrings begrenzt ist. Dabei kann der Hohlraum der
Dichtungsringe in einem Druckmittelkreislauf mit Kühler
liegen, um den mit der Temperatur zunehmenden Verschleiß der
Dichtungsringe herabzusetzen.
Bei einer für den Umweltschutz und die Verhinderung von
Chemieunfällen bedeutsamen Weiterbildung liegt die
Ringkammer in einem Kreislauf für ein Fluidum mit einem
Indikator oder Sensor, der dazu bestimmt ist, auf einen bei
ungenügender Dichtheit der Wellendichtung in die Ringkammer
gelangenden Stoff anzusprechen und ein Signal abzugeben, das
einen Alarm und/oder Schutzmaßnahmen auslöst. Dabei kann im
normalen Betrieb der Dichtungsring mit einem höheren Druck
beaufschlagt werden, der auf der Seite der Wellendichtung, an
der ein höherer Druck als an der anderen Seite herrscht oder
der abzudichtende Stoff ist, und kann das Signal einen so
hohen Druck im anderen Dichtungsring auslösen, daß nach au
ßen Dichtheit herrscht.
Es besteht desweiteren die Möglichkeit, die drei Hohlräume
der Dichtungsringe und der Ringkammer frei wählbar in einem
Kühl- und/oder Schmierkreislauf hintereinander zu schalten
und den Druck vom ersten zum dritten Hohlraum fallend, durch
je ein an den Auslässen der drei Hohlräume eingebautes Dros
selorgan für jeden Hohlraum einzustellen.
Weitere Ausführungsarten und damit erreichte Vorteile der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der
die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert wird. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Anordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1
durch die Anordnung,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1 durch die Anordnung.
In einem von der Umgebung 26 abzudichtenden Arbeits- oder
Reaktionsraum 3 kann sich ein nicht dargestelltes
Rührwerk, eine Pumpe oder ein anderer sich drehender
Mechanis
mus, welcher von einem nicht dargestellten externen Antrieb
über eine Welle 1 angetrieben ist, befinden. Zur vollständigen
Abdichtung des Reaktionsraumes 3 gegenüber der Umgebung 26
läuft die Welle 1 durch eine mit der Gehäusewand 2 verbunde
ne Dichtungseinheit 19. Die Dichtungseinheit 19 hat keine la
gernde Aufgabe.
Auf der Welle 1 sitzt, wie Fig. 2 zeigt, gas- und flüssig
keitsdicht ein Drehteil 28, der einen kreisförmigen Kragen 6
zwischen 2 zylindrischen Teilen 4, 5 hat, wobei der kürzere
zylindrische Teil 4 zum Reaktionsraum 3 zeigt und der
längere zylindrische Teil 5 vom Reaktionsraum 3 weg in Rich
tung Umgebung 26 verläuft. Der Außendurchmesser der beiden
zylindrischen Teile 4, 5 ist gleich groß.
Ein Dichtungsring 19 mit U-förmigem Querschnitt liegt koaxial
zum zylindrischen Teil 4, wobei die kreisringförmige Dicht
fläche 24 an der dem Reaktionsraum 3 zugewandten radialen
Fläche des Kragens 6 anliegt, und der die beiden Schenkel des
Dichtungsringes 9 verbindende, gewellte Profilteil 11 dem
zylindrischen Teil 4 zugewandt ist. Analog liegt die
kreisringförmige Dichtfläche 24 eines zweiten dem
Dichtungsring 9 entsprechenden Dichtungsring 10 auf der der
Umgebung 26 zugewandten radialen Fläche des Kragens 6
koaxial zum Teil 5 an. Der andere Schenkel des Dichtungsrings
10 liegt an der Innenfläche eines Stirnrings 20, der den
Dichtungsteil 19 nach außen abschließt, und der andere
Schenkel des Dichtungsrings 9 liegt analog an der
Stützfläche 21 eines Maschinengehäuses 2 an, das den
Dichtungsteil 19 gegen den Reaktionsraum 3 hin abschließt.
Der Hohlraum 14 bzw. 15 im U-förmigen Dichtungsring 9 bzw.
10 ist durch je einen metallischen Distanzring 12 bzw. 13
koaxial zur Welle 1 abgeschlossen. Koaxial zur Umfangsfläche
des Kragens 6 befindet sich eine weitere Ringkammer 17, die
durch einen metallischen Distanzring 16 koaxial zur Welle 1
abgeschlossen ist. Die Dicke der Distanzringe 12 und 13 ist
gleich dem Schenkelabstand der Dichtungsringe 9, 10, und die
Dicke des Distanzringes 16 gleich der Breite des Kragens 6
plus der Dicke der beiden Dichtleisten 24.
Die drei Distanzringe 12, 13, 16 haben denselben
Außendurchmesser wie die beiden Dichtungsringe 9, 10. Der
Innendurchmesser des Stirnrings 20 ist um eine Lauftoleranz
größer als der Außendurchmesser der zylindrischen Teile 4
bzw. 5 des Drehteils 28. Der Innendurchmesser der 3 Distanz
ringe 12, 13, 16 ist derart gewählt, daß für die Schenkel der
Dichtungsringe 9, 10 eine genügend breite Dichtfläche
vorhanden ist. Zwischen der inneren Umfangsfläche des
Distanzrings 16 und der äußeren Umfangsfläche des Kragens 6
besteht ein genügendes Laufspiel.
Der Stirnring 20 trägt in der Nähe seines Außenrandes, wie
in Fig. 2 zu sehen ist, in gleichen Winkelabständen von 60
Grad, sechs Spannschrauben 22. Jede dieser Spannschrauben 22
greift in jeweils ein Gewindesackloch 23 der Gehäusewand 2
und hält die aus den Komponenten Stirnring 20, Dichtungsring
10, Distanzring 13, Distanzring 16, Dichtungsring 9, Distanz
ring 12 bestehende Dichtungseinheit 19 zusammen.
Die Anschlüsse 33 a, 34 a, 35 a, 33 b, 34 b, 35 b für Zu- und
Abflüsse, wie sie in Fig. 3 zu sehen sind, liegen einander
diametral gegenüber und sitzen auf Lücke zu den Spannschrau
ben 22.
Der Durchmesser der Welle 1 nimmt stufenförmig vom
Durchmesser 29 im Reaktionsraum 3 über den Durchmesser 32 im
Bereich der Dichtungseinheit 19 mit aufgesetztem Drehteil 28
zum Durchmesser 34 im Raum 26 mit der umgebenden Atmosphäre
ab. Der Teil der Welle 1 mit dem Durchmesser 32 ist annähernd
so lang wie das Drehteil 28 plus der Dicke eines
Zwischenrings 18, einer Scheibe 8 und plus der Dicke einer
Spannmutter 7. Ein Gewinde für die Spannmutter 7 sitzt an dem
dem Reaktionsraum 3 abgewandten Ende des Wellenteils mit dem
Durchmesser 32. Aufgrund dieser drei Stufen läßt sich das
Drehteil 28 mit dem Dichtungsteil 19 problemlos über die
Welle 1 schieben bis der zylindrische Teil 4 mit seiner
Stirnseite an dem Zwischenring 18 aus verformbarem dichten
dem Material vor der Stufe zum Wellendurchmesser 29 an
stößt. Mit Hilfe der Spannmutter 7 wird das Drehteil 28 über
die Scheibe 8 gegen den Zwischenring 18 gedrückt, bis der
Drehteil 28 auf der Welle abgedichtet ist.
In diesem Zustand ist die Distanz zwischen der inneren
radialen Fläche des Kragens 6 und der Stirnfläche 21 gleich
der Breite des Dichtungsrings 9 plus der Breite der
Dichtleiste 24. Der elastische Dichtungsring 9 liegt an der
Stützwand 21 des Maschinengehäuses 2 an und mittels der
Spannschrauben 22 werden alle feststehenden Komponenten in
sich und gegen das Maschinengehäuse 2 abgedichtet.
Im Betriebszustand herrscht im Hohlraum 14 mittels Gas oder
Flüssigkeit ein höherer Druck als im Hohlraum 15. Der
Dichtungsring 10 nutzt sich somit weniger ab als der Dich
tungsring 9. Der Dichtungsring 10 wird nur so stark ange
preßt, daß das Kühl- und/oder Schmiermittel nicht zum Raum
26 austritt. Die Ringkammer 17 dient als Kühl- und Schmierkam
mer, der Dichtungsring 10 hat die Funktion einer Reservedich
tung.
Durch den Druck in den Hohlräumen 14 und 15 werden die
Schenkel mit den kreisringförmigen Dichtleisten 24 der
Dichtungsringe 9 und 10 an die Seitenflächen des rotierenden
Kragens 6 und andererseits an den Stirnring 20 bzw. die
Stützfläche 21 gedrückt. Der Druck wird stufenlos so
eingestellt bis Dichtwirkung durch die elastischen
Schenkel der Dichtungsringe 9, 10 eintritt. Unrundheiten und
Durchbiegen der Welle werden hierdurch kompensiert.
Die Ringkammer 17 wird als Kühl- und/oder Schmierkammer z. B.
von Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit
durchströmt. Dem Kühlmittel wird durch einen distanziert
aufgestellten Wärmeaustauscher (nicht dargestellt) die durch
die Gleitreibung zwischen dem Kragen 6 und je einem der
Schenkel der Dichtungsringe 9 und 10 erzeugte Wärme
entzogen. Die Hohlräume 14 und 15 werden normalerweise nicht
gekühlt, können aber in besonderen Fällen mittels Flüssigkeit
einzeln oder zusammen gekühlt und gleichzeitig unter Druck
gesetzt werden.
Wird im Hohlraum 17 des Schmier- und/oder Kühlmittelkreis
laufs Leckflüssigkeit detektiert, so wird Alarm ausgelöst und
der Druck im Hohlraum 15 automatisch soweit erhöht, daß
Dichtheit gegenüber der Umgebung 26 hergestellt wird. Die
Leckflüssigkeit kann nun für eine gewisse Zeit innerhalb des
Systems aufgefangen und das Auswechseln oder Instandsetzen
der Dichtungseinheit 19 vorbereitet werden.
Die Dichtungseinheit 19 kann ohne Einschränkung der
Funktionsweise für eine horizontal antreibende Welle 1, wie
z. B. in Rührwerken oder für eine vertikal antreibende Welle
1, wie z. B. in Pumpen und Verdichtern eingesetzt werden. Die
Lager im Rührwerk, in der Pumpe etc. übernehmen die
Halterung der Welle 1 gegenüber der Gehäusewand 2.
In der chemischen Industrie kann es sinnvoll sein, besonders
sensitive und/oder giftige Flüssigkeiten mit definitiver
Leckrate zu fahren. Hierzu wird im Hohlraum 14 ein Druck, der
eine bestimmte Leckrate hervorruft, eingestellt. Die Leckrate
wird laufend gemessen und aus der Ringkammer 17 abgezogen;
außerdem übernimmt sie die Kühlung und Schmierung der Wel
lendichtung.
Die Leckflüssigkeit wird bevorzugt der Maschine zugeführt.
Besteht auf der Saugseite Unterdruck, so kann je nach Druck
im Hohlraum 15 eine Leckrate von der Atmosphäre oder von
einem überlagerten Inertgas eingestellt werden. Man kann mit
tels Druck im Hohlraum 15 auch Dichtheit gegenüber der
Umgebung 26 herstellen.
In besonderen Fällen können auch zwei Dichtungseinheiten
(19) hintereinander angeordnet werden (nicht dargestellt),
was die Sicherheit bedeutend erhöht, da die zweite Einheit 19
ohne Druck in deren Hohlräumen gefahren wird. Die Hohlräume
der zweiten Dichtungseinheit 19 werden nur bei Alarm unter
Druck gesetzt und übernehmen dann die Dichtung gegen den
Raum 26, in der Regel die Atmosphäre.
Claims (10)
1. Wellendichtung, deren feststehende Dichtungseinheit (19)
eine die axial und radial gelagerte Welle (1) umgreifende
hohle Ringdichtung (9, 10) hat, deren Hohlraum (14, 15) zur
Ausübung des Dichtdruckes durch ein Druckmittel beauf
schlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1)
mit einem kreisförmigen Kragen (6) fest verbunden ist und
die Ringdichtung durch zwei hohle Dichtungsringe (9, 10)
gebildet ist, deren jeder zwischen einer der Kragenstirn
flächen und einer dieser gegenüberliegenden Stützfläche
angeordnet und an diese Flächen durch Druckmittelbeauf
schlagung seines Hohlraums (14, 15) drückbar ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsringe (9, 10) ein U-förmiges Profil haben und
mit dem die U-Schenkel verbindenden Profilteil (11) der
Welle (1) zugewandt angeordnet sind; daß die der Welle (1)
abgewandten U-Schenkelenden jedes der Dichtungsringe
(9, 10) durch einen ersten Distanzring (12, 13) und die
Dichtungsringe (9, 10) durch einen zweiten Distanzring
(16) voneinander distanziert gehalten sind; daß die
Stützflächen an der Innenseite von Stirnring (20) der
Dichtungseinheit (19) und der Stützfläche (21) gebildet
sind; und daß der Stirnring (20), die Distanzringe (12, 13,
16) und die Dichtungsringe (9, 10) durch Spannschrauben
(22) zusammengehalten sind und an die Stützfläche (21)
gepreßt werden.
3. Wellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtungsringe (9, 10) aus einer Kunststoff
und ein Gleitmittel enthaltenden Mischung bestehen, vor
zugsweise aus einem mit Graphit vermischten Tetrafluorole
fin, insbesondere Tetrafluoräthylen.
4. Wellendichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Dichtungsringen (9, 10) eine
Ringkammer (17), z. B. für ein Schmier- und/oder Kühlmittel
gebildet ist, die am inneren Kammerumfang durch die Umfangs
fläche des Kragens (6) und am äußeren Kammerumfang durch
die innere Umfangsfläche des zweiten Distanzrings (16) be
grenzt ist.
5. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (22) im wesentli
chen gleichen Winkelabständen auf einem zur gemeinsamen
Achse der Ringe (9, 10, 12, 13, 16, 20) und der festen Stütz
fläche (21) konzentrischen Kreis angeordnet sind, dessen
Durchmesser um den Schraubendurchmesser größer ist als
der Außendurchmesser der Distanzringe (12, 13, 16) und der
Dichtungsringe (9, 10).
6. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzringe (12, 13, 16) je zwei
vorzugsweise einander diametral gegenüberliegende, radia
le, einen Einlaß (33 a, 34 a, 35 a) und Auslaß (33 b, 34 b, 35 b)
bildende Bohrungen haben.
7. Einrichtung mit einer Wellendichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlraum (14, 15) der Dichtringe (9, 10) in einem Druckmit
telkreislauf mit Kühler, und eine zwischen den Dichtungs
ringen (9, 10) gebildete Ringkammer (17) in einem Schmier
mittelkreislauf, der zweckmäßig einen Kühler enthält,
oder in einem Kühlmittelkreislauf mit Kühler liegt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringkammer (17) in einem Kreislauf für ein Fluidum
liegt, der einen Indikator oder Sensor enthält, der dazu
bestimmt ist, auf einen bei ungenügender Dichtheit der
Wellendichtung in die Ringkammer (17) gelangenden Stoff
anzusprechen und ein Signal abzugeben, das einen Alarm
und/oder Schutzmaßnahmen auslöst.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß im normalen Betrieb der
Dichtungsring (9), der auf der Seite der Wellendichtung
an der ein höherer Druck als an der anderen Seite
herrscht oder der abzudichtende Stoff ist, höher beauf
schlagt ist als der Dichtungsring (10) und daß das Sig
nal eine Druckerhöhung im anderen Dichtungsring (10)
auslöst.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (14, 15) der
Dichtungsringe (9, 10) und die Ringkammer (17) in
wählbarer Reihenfolge in einem Druckmittelkreislauf mit
Kühler hintereinander geschaltet werden können und
mittels eines Drosselorgans je Auslaß an den Auslässen
(33 b, 34 b, 35 b) in vom Anfang zum Ende hin fallende Druck
stufen eingestellt werden können.
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