DE4315856A1 - Hydraulischer Radnabenantrieb - Google Patents
Hydraulischer RadnabenantriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/28—Automatic clutches actuated by fluid pressure
- F16D43/286—Automatic clutches actuated by fluid pressure controlled by torque
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/348—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
- B60K17/35—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches
- B60K17/3515—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches with a clutch adjacent to traction wheel, e.g. automatic wheel hub
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/04—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube
- F16D25/042—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch
- F16D25/044—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates an elastic clutching, i.e. elastic actuating member, e.g. a diaphragm or a pneumatic tube the elastic actuating member rotating with the clutch and causing purely axial movement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Radnaben
antrieb, dessen feststehende Gebereinheit einen hydraulischen
Druck über eine rotierende Welle auf eine Empfängereinheit
überträgt, die ihrerseits durch reibende Mitnahme eine Rad
nabeneinheit antreibt, zum Beispiel in Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung kann auch als hydraulische Kupplung, als Anti
blockiereinheit, als Schlupfregelung verwendet werden.
Systeme dieser Art sind bekannt und arbeiten korrekt; jedoch
ist der Aufwand, um den Zweck zu erreichen, erheblich. Sie ha
ben alle eines gemeinsam: ein Differentialgetriebe je An
trieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringerem
Aufwand und daher kostengünstiger die Probleme zu lösen.
Differentialgetriebe je Antrieb sind nicht erforderlich.
Sensoren je Rad überwachen dessen Drehzahl und eine ent
sprechende hydraulische Steuerung paßt die Drücke in den
Empfängereinheiten der Räder so an, daß diese entsprechend
den Fahrerfordernissen stets mit der vorteilhaftesten Dreh
zahl angetrieben werden. Beim Durchfahren von Kurven wird
entsprechend dem eingeschlagenen Kurvenradius die erforder
liche Drehzahl am kurveninneren Rad reduziert. Dreht ein Rad
durch, so wird dessen Drehzahl soweit reduziert, das die An
triebsleistung den übrigen Rädern zugeführt wird, die Boden
haftung haben.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, beim Autofahren Treib
stoff zu sparen. Dies wird dadurch erreicht, daß beim nicht
betätigten Gaspedal die Antriebe auf Freilaufstellung gehen.
Beim Betätigen des Bremspedals schalten sich die Antriebe
wieder zu, so daß die Bremswirkung von Motor und Getriebe
wirksam wird.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der die Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert wird.
In der Zeichnung ist ein hydraulischer Radnabenantrieb im
Längsschnitt dargestellt, wie er an einem Kraftfahrzeug ein
gesetzt werden kann. Die Seite 1 ist die Gelenkwellenseite,
die gegenüberliegende Seite 37 ist die Radseite. Die Einheit
39 ist die feststehende Gebereinheit. An der Einheit 29 ist
der hydraulische Radnabenantrieb an den Querlenkern des
Kraftfahrzeugs befestigt. Die Einheit 47 ist die angetriebene
Einheit.
Am Anschluß 41 der Gebereinheit 39 wird eine unter Druck
stehende Flüssigkeit in die Kammer 46 eingeleitet. Die Welle
51 , die von einer Gelenkwelle angetrieben wird, trägt durch
Paßfeder 11 kraftschlüssig verbunden, die Büchse 18, die ei
nen Kragen 6 hat. Gegen diesen rotierenden Kragen 6 werden
die Dichtleisten 52 der ringkammerförmigen, elastischen Ele
mente 10 so angepreßt, daß ein Schmierfilm von ca. 10 ccm/h
aus der Kammer 46 entweicht, der über die Bohrungen 43, 44
einem Kreislauf wieder zugeführt wird.
Aus der Kammer 46 gelangt die unter Druck stehende hydrau
lische Flüssigkeit über die Bohrung 42 des Kragens 6 in die
Bohrungen 43, 44 der rotierenden Welle 51 . Die O-Ringe 7 ver
hindern den Austritt von hydraulischer Flüssigkeit in axi
ler Richtung. Der Stopfen 33 verhindert, daß hydraulische
Flüssigkeit aus der rotierenden Welle 51 austritt.
Die rotierende Welle 51 ist im Kugellager 19 radial und axi
al gelagert. Auf der rotierenden Welle 51 werden die Distanz
ringe 25, 26 durch Paßfedern (nicht dargestellt) mitgenommen.
Die Distanzringe 25, 26 dichten die W-förmigen, elastischen
Empfängerelemente 20, in deren Ringkammern 48 die unter
Druck stehende hydraulische Flüssigkeit gelangt, ab. Mit der
Mutter 57 und der Scheibe 60 werden die W-förmigen,
elastischen Elemente 20 mit ihren Distanzringen 25, 26 dicht
gegen die Wellenschulter 59 gepreßt. Sie werden von der ro
tierenden Welle 51 mitgenommen. Tritt hydraulische Flüssig
keit unter Druck in die W-förmigen, elastischen Elemente 20
ein, so pressen sich deren Reibflächen 53 gegen die Scheiben
32, 38, 36 der angetriebenen Einheit 47 die von der Drehbe
wegung der Empfängerelemente 20 mitgenommen und ebenfalls
in Drehung versetzt wird. Die W-förmigen, elastischen Elemente
20 laufen in einem mit Öl gefüllten Gehäuse 56, das gebildet
wird von den Scheiben 32, 38, 36, den Distanzringen 33, den
Flachdichtungen 54 der angetriebenen Einheit 47 . Das Ganze
wird von den Schrauben 31 gegen die Scheibe 36 dicht ge
preßt. Eine Ausgleichsbohrung 50 sorgt für Ölausgleich bei
derseits der Scheibe 38. Die angetriebene Einheit 47 ist
axial und radial in 2 Kugellagern 34 gehalten. Das mit Öl ge
füllte Gehäuse 56 der angetriebenen Einheit 47 wird durch 2
Wellendichtungen 22 abgedichtet.
Die fest stehende Gebereinheit 39 ist mit Flansch 2 und den
Schrauben 5 am Teil 27 des zweiteiligen Gehäuses 27, 30, das
mittels der Schrauben 52 zusammengehalten wird, verdrehungs
sicher befestigt. Das zweiteilige Gehäuse 27, 30, wird durch
zwei Wellendichtungen 24 abgedichtet.
Claims (6)
1. Hydraulischer Radnabenantrieb, der aus einer fest stehen
den Gebereinheit ( 39 ), einer treibenden, rotierenden Welle
( 51 ), auf der mindestens zwei, mit der rotierenden Welle
( 51 ) fest verbundene elastische Empfängereinheiten ( 48 )
sitzen, die in einem Gehäuse der anzutreibenden Einheit ( 47 )
drehbar gelagert sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
eine unter Druck stehende Flüssigkeit aus einer Ringkammer
(46) über die Bohrungen (42), (43), (44) einer treibenden,
rotierenden Welle ( 51 ) den elastischen Empfängereinheiten
( 48 ) zugeführt wird, wobei sich deren Elemente (20) unter
dem Druck der Flüssigkeit gegen die Scheiben (32), (38),
(36) der angetriebenen Einheit ( 47 ) pressen und dadurch
die Drehbewegung der treibenden, rotierenden Welle ( 51 )
auf die angetriebene Einheit ( 47 ) übertragen.
2. Hydraulischer Radnabenantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck in der Ringkammer ( 46 ) da
durch aufrecht erhalten wird, daß in die elastischen
Ringkammern ( 45 ) der fest stehenden Gebereinheit ( 39 ) ein
Druckmedium gebracht wird, das bewirkt, daß die Dichtflä
chen (52) der elastischen Ringkammerelemente (10) gegen
die Stirnflächen der rotierenden Scheibe (6) gepreßt
werden, wodurch ein Entweichen des Druckes in der Ringkam
mer ( 46 ) verhindert wird und gleichzeitig für die erfor
derliche Schmierung der Gleitflächen ( 52 ) gesorgt wird.
3. Hydraulischer Radnabenantrieb nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck in der
Ringkammer ( 46 ) stufenlos, fein dosierbar, geregelt werden
kann, wodurch der Schlupf zwischen den Reibflächen (53)
der elastischen Ringkammerelemente (20)) und den Scheiben
(32), (38), (36) der angetriebenen Empfängereinheit ( 47 )
beeinflußt werden kann, das heißt, die Zeit vom Still
stand der angetriebenen Empfängereinheit ( 47 ) bis zu de
ren Synchronlauf mit der treibenden rotierenden Welle
( 51 ) kann eingestellt werden.
4. Hydraulischer Radnabenantrieb nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei hydraulischen Rad
nabenantrieben, deren treibende rotierende Wellen (51)
synchron laufen, die angetriebenen Empfängereinheiten ( 47 )
so beeinflußt werden können, daß deren Drehzahlen von
einander verschieden oder kleiner und verschieden einge
stellt werden können als die der treibenden rotierenden
Wellen ( 51 ).
5. Hydraulischer Radnabenantrieb nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringkammer
elemente (10) der fest stehenden Gebereinheit ( 39 ) an
ihrem äußeren Umfang offen sind und die elastischen
Ringkammerelemente (20) der Empfängereinheiten ( 48 ) an
ihrem inneren Umfang offen sind.
6. Hydraulischer Radnabenantrieb nach Anspruch 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Scheibe (38) als Brems
scheibe ausgebildet ist, an der Bremsbacken (nicht dar
gestellt) angreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315856 DE4315856A1 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Hydraulischer Radnabenantrieb |
DE9321019U DE9321019U1 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Hydraulischer Radnabenantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315856 DE4315856A1 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Hydraulischer Radnabenantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315856A1 true DE4315856A1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6487907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315856 Withdrawn DE4315856A1 (de) | 1993-05-12 | 1993-05-12 | Hydraulischer Radnabenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315856A1 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1993
- 1993-05-12 DE DE19934315856 patent/DE4315856A1/de not_active Withdrawn
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BERTSCH, RUTH MARIA, 79540 LOERRACH, DE BERTSCH, M |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BERTSCH, ERICH, 79540 LOERRACH, (VERSTORBEN), DE |
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8130 | Withdrawal |