DE401072C - Verfahren zur Aufbereitung von Strohhalmen zur Herstellung von Zigarettenmundstueckbelaegen - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Strohhalmen zur Herstellung von Zigarettenmundstueckbelaegen

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DE401072C
DE401072C DEF53458D DEF0053458D DE401072C DE 401072 C DE401072 C DE 401072C DE F53458 D DEF53458 D DE F53458D DE F0053458 D DEF0053458 D DE F0053458D DE 401072 C DE401072 C DE 401072C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 25. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 401072-KLASSE 79 b GRUPPE Ϊ9
(F53458 m\19b)
Emil und Alfred Fischl in Dresden.
Verfahren zur Aufbereitung von Strohhalmen zur Herstellung von Zigarettenmundstückbelägen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1923 ab.
Die Aufbereitung von Strohhalmen zur Herstellung von Zigarettenmundstückbelägen durch spanabhebende Bearbeitung des aufgeschlitzten und flachgebreiteten Hahnes von der Innenseite her geschah bisher im Wege langwieriger und kostspieliger Handarbeit mit einem von Arbeiterhand geführten Messer durch Abschaben der inneren oder Markschicht. Eine genau gleichmäßige Stärke der verbleibenden äußeren oder Kieselsäurepanzerschicht war auf diesem Wege nicht zu erreichen, weil die Eingriffstiefe des schabenden Messers oder der Grad der Abarbeitung der gegen die Panzerschicht nicht scharf abgegrenzten Markschicht von dem der unterschiedlichen Härte der einzelnen Halme nicht leicht anzupassenden Gefühl des Arbeiters abhing.
Erfindungsgemäß greift eine maschinelle
do Bearbeitung Platz, indem! die Halme zwischen einem Widerlager und einem hinsichtlich seines Abstandes vom Widerlager genau einstellbaren, nach Art einer Raspel, eines Fräsers, groben Sandpapieres o. dgl. wirkenden Werk-
«5 zeug unter Zerspanung der Markschicht auf die durch die relative Einstellung der Werkzeuge bestimmte stets gleiche Stärke der verbleibenden Panzerschicht abgearbeitet werden. In dieser Weise kann man ohne Bruchgefährdung des Gutes mit der Verdünnung der zu verwendenden Panzerschicht beliebig weit gehen und erhält mit vergleichsweise geringen Kosten ein in der Stärke innerhalb der einzelnen Halme nach Länge und Breite, aber auch- mit Bezug auf eine Vielzahl von. Hahnen stets gleichmäßiges Erzeugnis, welches dann beim Nebeneinanderliegen der Halme im Mundstückbelag eine schöne, gleichmäßige Fläche ohne Vorsprünge und Vertiefungen und ein wenig „auftragendes" und sich einwandfrei rundbiegendes Mundstück ergibt.
Eine maschinelle Aufbereitung für Strohhalme ist bereits vorgeschlagen worden. Allein abgesehen davon, daß es sich dort um die Gewinnung der inneren oder Markschicht als Mundstückbelag, unter schwer verständlichem Verzicht auf die vorteilhaften Eigenschaften der Panzerschicht (Glätte, Uhdurchlässigkeit für Klebstoff und Mundspeichel, Seidemglanz), handelt, besteht die bekannte Bearbeitungsweise im' Zerspalten der flachgebreiteten Halme ihrer Dicke nach. Dabei müssen unvermeidlich1 erhebliche Schwierigkeiten auftreten. Wirkt das Spaltmesser nicht
im unmittelbaren Bereich der pressenden und fördernden Walzen, so strebt sich der hier nicht eingespannte Halm einzuwölben, und wirkt es jm unmittelbaren Drückbereich1, so ist wegen des Reibungswiderstandes am ruhenden Messer die Förderung in Frage gestellt (namentlich auch in Ansehung der glatten Panzerschicht, die, wenn sie benutzt werden soll, an ihrer Oberfläche durch geriffelte
ίο oder gerauhte Walzen nicht beschädigt werden darf); außerdem ist die Innehaltung einer bestimmten Dicke der einen oder anderen Schicht nicht gewährleistet, wenn Halme von verschiedener Dicke oder Härte durch die in ihrer Einstellung unveränderten Walzen gehen.
Die Ausführung der Erfindung kann in verschiedener Weise geschehen. Zweckmäßig werden umlaufende fräserartige Werkzeuge
ao benutzt werden, wobei die Vorschub- oder Überlaufbewegung entweder dem Werkzeugträger oder dem Werkstückträger (Widerlager) zufallen kann. Die Zeichnung gibt im senkrechten Längsschnitt ein einfaches Ausführungsbeispiel.
Mit dem Schlitten α wird durch den Mitnehmer b eine Platte C nach links verschoben^ auf welcher der Halm w oder eine Mehrzahl ! von Halmen nebeneinander durch die Klemm-Vorrichtung, d auf Zug festgehalten wird. Man wird zweckmäßig im Zusammenhang mit einer Vorrichtung mehrere solche Platten benutzen, damit während des Verweilens der einen in der Vorrichtung eine zweite mit Werkstücken beschickt werden kann. Um ein ununterbrochenes Arbeiten zu ermögtliehen, kann auch statt des Schlittens α ein über eine festliegende Platte hinweggezogenes endloses Tuch mit Mitnehmern wie b angeordnet werden. Über dem Werkstückträger läuft der durch die Spindel e einstellbare und in geeigneter Weise angetriebene Fräser /, dessen Umlaufsrichtung so gewählt ist, daß· durch den. Widerstand gegen den Angriff der Zähne der Halm auf Zug beansprucht wird. Der Halm kehrt die Innenseite nach oben und wird beim relativen Übergang des Fräsers in der beschriebenen Weise bearbeitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Aufbereitung von Strohhalmen zur Herstellung von Zigarettenmundstückbelägen durch spanabhebende Bearbeitung des aufgeschlitzten und flachgebreiteten Halmes von der Innenseite her, dadurch gekennzeichnet, daß die Halme auf einem Widerlager durch ein hinsichtlich seines Abstandes vom Widerlager genau einstellbares, nach Art ^o einer Raspel, eine? Fräser.', groben Sandpapieres o. dgl. wirkendes Werkzeug unter Zerspanung der inneren oder Markschicht auf gleiche Stärke der verbleibenden äußeren oder Panzerschicht abgearbeitet werden.
    fr
DEF53458D 1923-02-11 1923-02-11 Verfahren zur Aufbereitung von Strohhalmen zur Herstellung von Zigarettenmundstueckbelaegen Expired DE401072C (de)

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