DE4010136A1 - Elektromagnetisches schaltschuetz und herstellungsverfahren dafuer - Google Patents
Elektromagnetisches schaltschuetz und herstellungsverfahren dafuerInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H50/54—Contact arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schalt
schütz, wobei insbesondere ein Einbaufehler bei der Montage
von Bauteilen verhindert werden soll.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt ein konventionelles elektro
magnetisches Schaltschütz gemäß der nichtgeprüften JP-Pa
tentanmeldung 63-79 304. Dieses elektromagnetische Schalt
schütz hat einen polarisierten Elektromagneten. In Fig. 6
sind ein kanalförmiger fester Eisenkern 101, ein L-förmiges
Magnetpolblech 102 und ein Spulenkörper 105, auf den eine
Spule 105 A gewickelt ist, an einem Gehäuse 130 fest mon
tiert unter Bildung eines Elektromagneten. Ein H-förmiger
beweglicher Eisenkern 104 ist an dem Gehäuse 130 nach
rechts und links in der Figur beweglich angeordnet. Das
rechte Ende des beweglichen Eisenkerns 104 ist mit einem
Gelenkarm 106 über einen Gelenkzapfen 108 verbunden. Der
Gelenkarm 106 besteht aus Formkunststoff etc. und ist am
Gehäuse 130 um einen Drehzapfen 107 drehbar befestigt. Ein
Paar von Abstandshaltern 109 a und 109 b ist vorgesehen, um
sowohl den Hub des beweglichen Eisenkerns 104 als auch die
Anziehungskraft zwischen diesem und dem ortsfesten Eisen
kern 102 durch entsprechende Wahl ihrer Dicke einzustellen.
Die vorgenannten Teile bilden eine Elektromagneteinheit A
im Gehäuse 130. Mit dem Gelenkarm 106 ist ein Kontaktbügel
110 verbunden und führt eine Verschiebebewegung aus, um
bewegliche Kontaktstücke (nicht gezeigt), die an dem Kontakt
bügel 110 befestigt sind, zu festen Kontaktstücken (nicht
gezeigt) zu bewegen. Der Kontaktbügel 110 mit den daran
befestigten beweglichen Kontaktstücken und die festen Kon
taktstücke sind in einer Abdeckung 120 angeordnet und bil
den eine Kontakteinheit B. Die Abdeckung 120 ist mit dem
Gehäuse 130 verbunden unter Bildung eines Außenteils des
elektromagnetischen Schaltschützes. Die Kontakteinheit B
ist gegenüber der Elektromagneteinheit A durch einen Ab
schirmkörper 140 getrennt, der eine flache Isolierplatte
z. B. aus einem Kunstharz ist. Der Kontaktbügel 110 wird
über eine Druckfeder 150 von der Abdeckung 120 nach rechts
beaufschlagt. Insbesondere ist der Drehzapfen 107 in eine
Öffnung (nicht gezeigt) eingesetzt, die in einem nicht dar
gestellten Teil des Spulenkörpers 105 gebildet ist, und der
feste Eisenkern 101 und das Magnetpolblech 102 sind in
Nuten (nicht gezeigt) befestigt, die im Spulenkörper 105
gebildet sind. Der Spulenkörper 105 ist durch ein Paar Vor
sprünge 111 ortsfest angeordnet.
Nachstehend wird der Betrieb dieses konventionellen elek
tromagnetischen Schaltschützes erläutert. Der in Fig. 6
gezeigte Zustand ist der Ruhezustand des elektromagneti
schen Schaltschützes. Wenn die Spule 105 A aus dem Ruhezu
stand erregt wird, wird der bewegliche Eisenkern 104 an den
festen Eisenkern 101 in Pfeilrichtung X angezogen. Dadurch
wird der Kontaktbügel über den Gelenkarm 106 nach links
gedrückt und führt eine Gleitbewegung in Richtung eines
Pfeils Y aus. Zu diesem Zeitpunkt gelangen die beweglichen
Kontaktstücke mit den festen Kontaktstücken in Kontakt,
wodurch elektrischer Kontakt hergestellt wird. Wenn die
Spule 105 A aberregt wird, wird der Kontaktbügel 110 auf
grund der Ausdehnungskraft der Druckfeder 150 nach rechts
geschoben und kehrt in den Ruhezustand zurück. Zu diesem
Zeitpunkt trennen sich die beweglichen Kontaktstücke von
den festen Kontaktstücken, so daß der Kontakt unterbrochen
wird. Bei Kontaktunterbrechung werden zwischen den festen
und den beweglichen Kontaktstücken Lichtbogen erzeugt.
Bei dem vorstehenden elektromagnetischen Schaltschütz sind
die Lagen der festen Kontaktstücke, der Elektromagnetein
heit A und des Kontakbügels 110 relativ zu der Abdeckung
120 bzw. dem Gehäuse 130 bzw. dem Gelenkarm 106 bestimmt.
Wenn die Abdeckung 120 mit dem Gehäuse 130 nur lose oder
ungenau zusammengefügt ist, ist die normale Lagebeziehung
zwischen der Elektromagneteinheit A und der Kontakteinheit
B wegen eines Einbaufehlers der Bauelemente nicht gewähr
leistet. Infolgedessen wird der Kontaktabstand bzw. die
Kontaktüberlappung nicht entsprechend den Konstruktionsvor
gaben exakt eingehalten.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines elektro
magnetischen Schaltschützes, bei dem der Kontaktabstand
oder die Kontaktüberlappung nicht durch den Einbaufehler
der in einer Baugruppe zusammengefaßten Bauelemente beein
flußt ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe umfaßt das elektromagne
tische Schaltschütz nach der Erfindung einen Spulenkörper,
in dem ein beweglicher Eisenkern beweglich angeordnet und
auf den eine Spule gewickelt ist; eine Abdeckung, in der
ein festes Kontaktstück fest angeordnet und ein ein beweg
liches Kontaktstück tragender Kontaktbügel verschiebbar
angeordnet ist; einen mechanischen Gelenkarm, der an dem
Spulenkörper schwenkbar gehalten ist und eine mechanische
Verbindung zwischen dem beweglichen Eisenkern und dem Kon
taktbügel herstellt; ein Verbindungsteil, das fest an der
Abdeckung senkrecht zu einer Verschieberichtung des Kontaktbügels
vorgesehen ist und mit dem Spulenkörper in Eingriff steht;
ein Spulenanschlußteil, das in der Abdeckung fest angeord
net ist und den Spulenkörper mit einem Endabschnitt er
reicht; und ein Kontaktanschlußteil, das einen federnden
Abschnitt hat, der den Spulenkörper von dem Endabschnitt
des Spulenanschlußteils aus durch Kontaktierung dieses End
abschnitts zum Verbindungsteil drückt und mit der Spule
verbunden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Ver
fahren zur Herstellung des elektromagnetischen Schalt
schützes folgende Schritte: Anordnen eines Spulenkörpers in
einem Gehäuse, wobei auf den Spulenkörper eine Spule ge
wickelt, ein beweglicher Eisenkern beweglich darin angeord
net und ein Gelenkarm schwenkbar daran gehalten ist; ver
schiebbares Anordnen eines Kontaktbügels in einer Abdeckung
und Befestigen eines Spulenanschlußteils in der Abdeckung,
wobei das Spulenanschlußteil zu dem Spulenkörper reicht; in Ein
griff Bringen des Spulenkörpers mit einer Bezugsfläche,
die beim Zusammenfügen der Abdeckung und des Gehäuses senk
recht zu einer Bewegungsrichtung des Kontaktbügels vorge
sehen ist; Kontaktieren des Spulenanschlußteils mit einem
Federabschnitt eines Kontaktanschlußteils, das mit der
Spule elektrisch verbunden ist, um zwischen dem Spulenkör
per und dem Spulenanschlußteil eine Federkraft aufzubrin
gen; und In-Kontakt-Schieben des Spulenkörpers mit der Be
zugsfläche, um den Spulenkörper zu positionieren, bevor die Ab
deckung mit dem Gehäuse zusammengefügt wird.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein elektromagneti
sches Schaltschütz nach der Erfindung;
Fig. 2a eine Perspektivansicht einer Elektromagnet
einheit A von Fig. 1 und der Montage des
Gelenkarms 6 daran;
Fig. 2b eine Perspektivansicht der Elektromagnetein
heit A nach beendeter Montage;
Fig. 3a einen Teilquerschnitt durch das elektromagne
tische Schaltschütz;
Fig. 3b eine innenseitige Ansicht von Fig. 3a;
Fig. 4a eine teilweise vergrößerte Darstellung um ein
Kontaktanschlußteil 35 von Fig. 3a herum;
Fig. 4b eine Perspektivansicht, die einen Verbindungs
vorgang eines Spulenanschlußteils 25 mit dem
Kontaktanschlußteil 35 gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 4c eine Perspektivansicht des Kontaktanschluß
teils 35 nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Perspektivansicht, die die Hauptteile des
elektromagnetischen Schaltschützes nach der
Erfindung in einer Montagephase zeigt; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch das konventionelle
elektromagnetische Schaltschütz.
Es ist zu beachten, daß einige oder sämtliche Figuren sche
matische Darstellungen zu Erläuterungszwecken sind und
nicht unbedingt die tatsächlichen relativen Größen oder
Positionen der gezeigten Elemente wiedergeben.
Der Querschnitt von Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel
des elektromagnetischen Schaltschützes. Dabei sind ein
kanalförmiger fester Eisenkern 1, L-förmige Magnetpolbleche
2 und ein Spulenkörper 5, auf den eine Spule 5 A gewickelt
ist, fest an einem Gehäuse 30 angeordnet und bilden einen
Elektromagneten. Dauermagnete 12 sind zwischen dem festen
Eisenkern 1 und den Magnetpolblechen 2 angeordnet und
unterstützen die Anziehung durch den Elektromagneten unter
Entlastung der Spule 5 A. Diese Dauermagnete 12 verbessern
außerdem die Beständigkeit gegen mechanische Stöße von
außen. Ein T-förmiger beweglicher Eisenkern 4 ist nach
rechts und links in der Figur beweglich am Gehäuse 30 ange
ordnet. Ein rechtes Ende des beweglichen Eisenkerns 4 ist
mit einem Gelenkarm 6 über einen Gelenkzapfen 8 verbunden.
Der Gelenkarm 6 besteht aus einem Metallblech und ist am
Gehäuse 30 um einen Drehzapfen 7 herum schwenkbar angeord
net. Abstandshalter 9 a und 9 b sind vorgesehen, um die An
ziehungskraft zwischen dem beweglichen Eisenkern 4 und dem
festen Eisenkern 1 einzustellen. Die vorgenannten Teile
bilden eine Elektromagneteinheit A innerhalb des Gehäuses
30. Ein Kontaktbügel 10 steht mit dem Gelenkarm 6 in Ver
bindung und führt eine Gleitbewegung aus, wobei er eine
Vielzahl von beweglichen Kontaktstücken 15 zu festen Kon
taktstücken 17 trägt. Jedes Paar der beweglichen Kontakt
stücke 15 ist an einem beweglichen Kontaktarm 16 angeord
net, und jedes feste Kontaktstück 17 ist an einem festen
Kontaktarm 18 angeordnet. Der bewegliche Kontaktarm 16 ist
an dem Kontaktbügel 109 verschiebbar gehalten und von einer
Druckfeder 14 beaufschlagt, die dem beweglichen Kontakt
stück 15 einen Kontaktdruck erteilt. Die festen Kontakt
stücke 17 und die festen Kontaktarme 18 sind in eine Ab
deckung 20 eingebaut, und der Kontaktbügel 10 mit den be
weglichen Kontaktstücken 15 ist in der Abdeckung 20 ver
schiebbar angeordnet. Diese in der Abdeckung angeordneten
Bauteile bilden eine Kontakteinheit B gegenüber der Elek
tromagneteinheit A. Die Abdeckung 20 ist mit dem Gehäuse 30
verbunden unter Bildung eines äußeren Teils des elektroma
gnetischen Schaltschützes. Die Kontakteinheit B ist gegen
über der Elektromagneteinheit A von einem Abschirmkörper 40
aus einer flachen Isolierplatte, z. B. aus einem Kunstharz,
getrennt. Der Kontaktbügel 10 ist von einer Druckfeder 50
in eine von der Abdeckung 20 nach rechts verlaufende Bewe
gung beaufschlagt.
Die Perspektivansicht von Fig. 2a zeigt die Elektromagnet
einheit A und die Montage des Gelenkarms 6 an dieser. Der
Drehzapfen 7 wird in Löcher 5 c des Spulenkörpers 5 und
Löcher 6 d des Gelenkarms 6 eingeführt, so daß er den Ge
lenkarm 6 schwenkbar haltert. Der feste Eisenkern 1 und das
Magnetpolblech 2 sind auf den Spulenkörper 5 engpassend
aufgesetzt. Die Perspektivansicht von Fig. 2b zeigt die
Elektromagneteinheit A nach beendeter Montage. Somit ist
die Elektromagneteinheit A zu einem einheitlichen Körper
integriert.
Als nächstes wird der Betrieb dieses elektromagnetischen
Schaltschützes beschrieben. Der Zustand von Fig. 1 ist der
Ruhezustand des elektromagnetischen Schaltschützes. Wenn
die Spule 5 A aus dem Ruhezustand heraus erregt wird, wird
der bewegliche Eisenkern 4 an den festen Eisenkern 1 in
Pfeilrichtung X 1 angezogen. Dadurch wird der Kontaktbügel
10 über den Gelenkarm 6 nach links gedrückt und führt eine
Gleitbewegung in Pfeilrichtung X 2 aus. Zu diesem Zeitpunkt
gelangen die beweglichen Kontaktstücke 15 mit den festen
Kontaktstücken 17 in Kontakt, wodurch elektrischer Kontakt
gemacht wird. Wenn die Erregung der Spule 5 A verschwindet,
wird der Kontaktbügel 10 durch die Ausdehnungskraft der
Druckfeder 50 nach rechts gedrückt und kehrt in den Ruhe
zustand zurück. Zu diesem Zeitpunkt lösen sich die beweg
lichen Kontaktstücke 15 von den festen Kontaktstücken 17,
so daß der elektrische Kontakt unterbrochen wird. Bei Kon
taktunterbrechung werden zwischen den festen Kontaktstücken
17 und den beweglichen Kontaktstücken 15 Lichtbogen er
zeugt.
Fig. 3a ist ein Teilquerschnitt des elektromagnetischen
Schaltschützes, und Fig. 3b ist eine innenseitige Ansicht
von Fig. 3a. Fig. 4a ist eine teilweise vergrößerte Dar
stellung um das Kontaktanschlußteil 35 von Fig. 3a herum.
Bei der Montage der Abdeckung 20 auf dem Gehäuse 30 gelangt
das Kontaktanschlußteil 35, das aus einem dünnen Federblech
besteht, mit einem Spulenanschlußteil 25 (Fig. 3a) in Kon
takt, und zwar mit einem durch seine eigene Federkraft
bestimmten Kontaktdruck. Eine Zuleitung 36 der Spule 5 A ist
mit einem Endabschnitt 35 b des Kontaktanschlußteils 35
elektrisch verbunden. Der Spule 5 A wird eine Erregungsspan
nung von den Spulenanschlußteilen 25, an die externe Leiter
(nicht gezeigt) angeschlossen sind, zugeführt.
Die Perspektivansicht von Fig. 4b zeigt einen Verbindungs
vorgang zwischen dem Spulenanschlußteil 25 und dem Kontakt
anschlußteil 35. Das Spulenanschlußteil 25 wird zwischen
der Abdeckung 20 und einem Eingriffsteil 60, das ein Teil
der Abdeckung 20 ist, fest eingesetzt. Wenn die Abdeckung
20 mit dem Gehäuse 30 verbunden ist (Fig. 1), ist das Ein
griffsteil 60 mit einem kastenförmigen Kontaktgehäuse 5 B
verbunden, das ein Teil des Spulenkörpers 5 ist. Dabei
liegt eine Bezugsfläche P des Kontaktgehäuses 5 B an einer
Bezugsfläche P′ des Eingriffsteiles 60 an. Fig. 4c ist
eine Perspektivansicht, die das Kontaktanschlußteil 35 zeigt.
Dieses hat ein Paar von Widerlagern 35 a, einen elastischen oder
Federabschnitt 35 c und den vorgenannten Endabschnitt 35 b.
Das Kontaktanschlußteil 35 ist in das Kontaktgehäuse 5 B
(Fig. 4b) von oben eingeschoben worden. Wie Fig. 3a zeigt,
ragt der Endabschnitt 35 b, an den die Zuleitung 36 ange
schlossen ist, durch ein in einem Boden 5 d gebildetes Loch
5 e nach unten aus dem Kontaktgehäuse 5 B heraus, und die
Widerlager 35 a liegen an dem Boden 5 d an. In Fig. 4b liegt
ein Unterende des Federabschnitts 35 c an einem Ausschnitt
5 f an, so daß der Federabschnitt sich in einer Ausgangslage
des Kontaktanschlußteils 35 im Kontaktgehäuse 5 B befindet
und zur Aufnahme des Spulenanschlußteils 25 bereit ist. In
Fig. 4a liegen die Widerlager 35 a außerdem an einer Rück
wand 5 c des Kontaktgehäuses 5 B an. Daher liegen die Bezugs
flächen P und P′ aneinander an, und zwar aufgrund der Rück
stellkraft des Kontaktanschlußteils 35, das durch die Ein
führung des Spulenanschlußteils 25 zwischen sich und dem
Gehäuse 30 eine Kontraktion erfährt. Infolgedessen wird das
Kontaktgehäuse 5 B und damit der Spulenkörper 5 immer auf
die Bezugsfläche P′ der Abdeckung 20 aufgeschoben.
Die Perspektivansicht von Fig. 5 zeigt die Abdeckung 20,
den Abschirmkörper 40, den Kontaktbügel 10 und das Gehäuse
30 mit der Elektromagneteinheit A, wobei die Montage des
elektromagnetischen Schaltschützes beschrieben wird. Zuerst
wird der Abschirmkörper 40 auf den festen Eisenkern 1 auf
gesetzt. Dann wird der die beweglichen Kontaktstücke 15
etc. tragende Kontaktbügel 10 von unten in die Abdeckung 20
eingesetzt. Schließlich wird die den Kontaktbügel 10 ent
haltende Abdeckung 20 auf dem Gehäuse 30 befestigt. Wenn
die Abdeckung 20 auf dem Gehäuse 30 angeordnet wird, greifen
vier an den unteren Ecken der Abdeckung 20 gebildete Vor
sprünge 20 a in vier Löcher 30 a ein, die in den oberen Ecken
des Gehäuses 30 gebildet sind, so daß die Abdeckung 20 mit
dem Gehäuse 30 zusammengefügt wird. Da die Positionierung
der Abdeckung 20 auf dem Spulenkörper 5 durch den Kontakt
zwischen der Bezugsfläche P und der Bezugsfläche P′ er
folgt, ist die Lagebeziehung zwischen der Abdeckung 20 und
der Elektromagneteinheit A unabhängig von der Verbindung
zwischen der Abdeckung 20 und dem Gehäuse 30 bestimmt. Die
Lage des Kontaktbügels 10 ist durch den Gelenkarm 6 be
stimmt, der schwenkbar an dem Spulenkörper 5 gehalten ist,
und ist daher unabhängig vom Gehäuse 30. Infolgedessen wer
den die in der Abdeckung 20 festgelegten festen Kontakt
stücke 17 durch den Spulenkörper 5 positioniert, und die am
Kontaktbügel 10 gehaltenen beweglichen Kontaktstücke 15
werden von dem schwenkbar am Spulenkörper 5 gehaltenen
Gelenkarm 6 angetrieben. Daher werden weder die Lagen der
festen Kontaktstücke 17 noch diejenigen der beweglichen
Kontaktstücke 15 durch einen Einbaufehler zwischen Gehäuse
30 und Abdeckung 20 beeinflußt.
Da bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das kastenför
mige Kontaktgehäuse 5 B als Kontaktierteil des Spulenkörpers
5 mit der Bezugsfläche P′ der Abdeckung 20 verwendet wird,
reicht die mechanische Festigkeit aus, um der Rückstell
kraft des Kontaktanschlußteils 35 standzuhalten. Wenn als
Spulenanschlußteil 25 ein dickes (leitfähiges) Metallbech
mit einer gewissen Steifheit verwendet wird, kann die Rück
stellkraft des Kontaktanschlußteils 35 ferner nur von der
Bezugsfläche P′ und dem Spulenanschlußteil 25 aufgenommen
werden. Wenn das Spulenanschlußteil 25 aus dünnem Blech
besteht, wird die Rückstellkraft von der Bezugsfläche P′
und dem Spulenanschlußteil 25 gemeinsam mit der Abdeckung
20 und dem Gehäuse 30 aufgenommen.
Als Bezugsfläche P, die zum Herstellen von Kontakt mit der
anderen Bezugsfläche P′ der Abdeckung 20 bestimmt ist, wird
zwar eine Außenfläche des Kontaktgehäuses 5 B verwendet,
aber es kann ebenso eine andere Fläche verwendet werden,
die zur Bewegungsrichtung des Kontaktbügels 10 senkrecht
verläuft. Die auf den Spulenkörper 5 gegen das Spulenan
schlußteil 25 wirkende Federkraft kann von einer Zugkraft
anstelle der Rückstellkraft des Kontaktanschlußteils 35 des
obigen Ausführungsbeispiels geliefert werden.
Claims (9)
1. Elektromagnetisches Schaltschütz,
gekennzeichnet durch
einen Spulenkörper (5), in dem ein beweglicher Eisenkern (4) beweglich angeordnet und auf den eine Spule (5 A) ge wickelt ist;
eine Abdeckung (20), in der ein festes Kontaktstück (17) fest angeordnet und ein ein bewegliches Kontaktstück (15) tragender Kontaktbügel (10) verschiebbar angeordnet ist;
ein mechanischer Gelenkarm (6), der an dem Spulenkörper (5) schwenkbar gehalten ist und eine mechanische Verbindung zwischen dem beweglichen Eisenkern (4) und dem Kontaktbügel (10) herstellt;
ein Eingriffsteil (60) , das fest an der Abdeckung (20) senkrecht zu einer Verschieberichtung des Kontaktbügels (10) vorgesehen ist und an dem Spulenkörper (5) anliegt;
ein Spulenanschlußteil (25), das in der Abdeckung (20) fest angeordnet ist und den Spulenkörper (5) mit einem End abschnitt erreicht;
ein Kontaktanschlußteil (35), das einen elastischen Ab schnitt (35 c) hat, der den Spulenkörper (5) von dem Endab schnitt des Spulenanschlußteils (25) aus durch Kontaktie rung dieses Endabschnitts zum Verbindungsteil (60) drückt und mit der Spule (5 A) verbunden ist.
einen Spulenkörper (5), in dem ein beweglicher Eisenkern (4) beweglich angeordnet und auf den eine Spule (5 A) ge wickelt ist;
eine Abdeckung (20), in der ein festes Kontaktstück (17) fest angeordnet und ein ein bewegliches Kontaktstück (15) tragender Kontaktbügel (10) verschiebbar angeordnet ist;
ein mechanischer Gelenkarm (6), der an dem Spulenkörper (5) schwenkbar gehalten ist und eine mechanische Verbindung zwischen dem beweglichen Eisenkern (4) und dem Kontaktbügel (10) herstellt;
ein Eingriffsteil (60) , das fest an der Abdeckung (20) senkrecht zu einer Verschieberichtung des Kontaktbügels (10) vorgesehen ist und an dem Spulenkörper (5) anliegt;
ein Spulenanschlußteil (25), das in der Abdeckung (20) fest angeordnet ist und den Spulenkörper (5) mit einem End abschnitt erreicht;
ein Kontaktanschlußteil (35), das einen elastischen Ab schnitt (35 c) hat, der den Spulenkörper (5) von dem Endab schnitt des Spulenanschlußteils (25) aus durch Kontaktie rung dieses Endabschnitts zum Verbindungsteil (60) drückt und mit der Spule (5 A) verbunden ist.
2. Elektromagnetisches Schaltschütz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federabschnitt (35 c) des Kontaktanschlußteils
(35) mit dem Spulenkörper (5) zwischen einer nahen Lage und
einer Lage, in der der Federabschnitt (35 c) das Spulenan
schlußteil (25) kontaktiert, in Eingriff steht.
3. Elektromagnetisches Schaltschütz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federabschnitt (35 c) in einem kastenförmigen
Gehäuse (5 B) des Spulenkörpers (5) angeordnet ist.
4. Elektromagnetisches Schaltschütz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (5 B) mit dem Eingriffsteil (60) ver
bunden ist.
5. Elektromagnetisches Schaltschütz nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (5 B) an einer Stelle, an der das
Kontaktanschlußteil (35) das Spulenanschlußteil (25) kon
taktiert, ein Ausschnitt (5 f) gebildet ist.
6. Elektromagnetisches Schaltschütz nach einem der An
sprüche 1-5,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (30), in dem der Spulenkörper (5) angeordnet
ist und das mit der Abdeckung (20) zusammengefügt ist.
7. Elektromagnetisches Schaltschütz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vom Federabschnitt (35 c) des Kontaktanschluß
teils (35) auf das Spulenanschlußteil (25) aufgebrachte
Druckkraft von der Abdeckung (20) und/oder dem Gehäuse (30)
über das Spulenanschlußteil (25) aufnehmbar ist.
8. Elektromagnetisches Schaltschütz,
gekennzeichnet durch
einen beweglichen Eisenkern (4);
einen Spulenkörper (5), in dem der bewegliche Eisenkern (4) angeordnet und auf den eine Spule (5 A) gewickelt ist;
einen mechanischen Gelenkarm (6), der von dem Spulen körper (5) schwenkbar gehalten ist und eine mechanische Verbindung mit dem beweglichen Eisenkern (4) herstellt;
ein Gehäuse (30), in dem der bewegliche Eisenkern (4), der Spulenkörper (5) und der mechanische Gelenkarm (6) angeordnet sind und eine Elektromagneteinheit (A) bilden;
einen Kontaktbügel (10), der ein bewegliches Kontakt stück (15) trägt und von dem mechanischen Gelenkarm posi tionierbar ist,
eine Abdeckung (20), in der ein festes Kontaktstück (17) fest angeordnet und der Kontaktbügel (10) verschiebbar an geordnet ist und das bewegliche Kontaktstück (15) in und außer Kontakt mit dem festen Kontaktstück (17) bewegt;
ein Spulenanschlußteil (25), das gemeinsam mit der Ab deckung (20) vorgesehen ist; und
ein Kontaktanschlußteil (35), dessen einer Endabschnitt (35 b) mit der Spule (5 A) elektrisch verbunden ist und des sen anderer Endteil auf ein Ende des Spulenanschlußteils (25) drückt, wobei das Kontaktanschlußteil (35) einen elastischen oder Federabschnitt (35 c) hat, der ein Spulenkörper (5) unter Druckbeaufschlagung gegen eine Bezugsfläche der Abdeckung (20) hält.
einen Spulenkörper (5), in dem der bewegliche Eisenkern (4) angeordnet und auf den eine Spule (5 A) gewickelt ist;
einen mechanischen Gelenkarm (6), der von dem Spulen körper (5) schwenkbar gehalten ist und eine mechanische Verbindung mit dem beweglichen Eisenkern (4) herstellt;
ein Gehäuse (30), in dem der bewegliche Eisenkern (4), der Spulenkörper (5) und der mechanische Gelenkarm (6) angeordnet sind und eine Elektromagneteinheit (A) bilden;
einen Kontaktbügel (10), der ein bewegliches Kontakt stück (15) trägt und von dem mechanischen Gelenkarm posi tionierbar ist,
eine Abdeckung (20), in der ein festes Kontaktstück (17) fest angeordnet und der Kontaktbügel (10) verschiebbar an geordnet ist und das bewegliche Kontaktstück (15) in und außer Kontakt mit dem festen Kontaktstück (17) bewegt;
ein Spulenanschlußteil (25), das gemeinsam mit der Ab deckung (20) vorgesehen ist; und
ein Kontaktanschlußteil (35), dessen einer Endabschnitt (35 b) mit der Spule (5 A) elektrisch verbunden ist und des sen anderer Endteil auf ein Ende des Spulenanschlußteils (25) drückt, wobei das Kontaktanschlußteil (35) einen elastischen oder Federabschnitt (35 c) hat, der ein Spulenkörper (5) unter Druckbeaufschlagung gegen eine Bezugsfläche der Abdeckung (20) hält.
9. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen
Schaltschützes,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte.
Anordnen eines Spulenkörpers (5) in einem Gehäuse (30), wobei auf den Spulenkörper (5) eine Spule (5 A) gewickelt, ein beweglicher Eisenkern (4) beweglich darin angeordnet und ein Gelenkarm (6) schwenkbar daran gehalten ist;
verschiebbares Anordnen eines Kontaktbügels (10) in einer Abdeckung (20) und Befestigen eines Spulenanschluß teils (25) in der Abdeckung (20), wobei das Spulenanschluß teil (25) zu dem Spulenkörper (5) reicht;
Zusammenbringen des Spulenkörpers (5) mit einer Bezugs fläche (P), die beim Zusammenfügen der Abdeckung (20) und des Gehäuses (30) senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Kontaktbügels (10) vorgesehen ist;
Kontaktieren des Spulenanschlußteils (25) mit einem Federabschnitt (35 c) eines Kontaktanschlußteils (35), das mit der Spule (5 A) elektrisch verbunden ist, um zwischen dem Spulenkörper (5) und dem Spulenanschlußteil (25) eine Federkraft aufzubringen; und
In-Kontakt-Schieben des Spulenkörpers (5) mit der Be zugsfläche, um den Spulenkörper (5) zu positionieren, bevor die Abdeckung (20) mit dem Gehäuse (30) zusammengefügt wird.
Anordnen eines Spulenkörpers (5) in einem Gehäuse (30), wobei auf den Spulenkörper (5) eine Spule (5 A) gewickelt, ein beweglicher Eisenkern (4) beweglich darin angeordnet und ein Gelenkarm (6) schwenkbar daran gehalten ist;
verschiebbares Anordnen eines Kontaktbügels (10) in einer Abdeckung (20) und Befestigen eines Spulenanschluß teils (25) in der Abdeckung (20), wobei das Spulenanschluß teil (25) zu dem Spulenkörper (5) reicht;
Zusammenbringen des Spulenkörpers (5) mit einer Bezugs fläche (P), die beim Zusammenfügen der Abdeckung (20) und des Gehäuses (30) senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Kontaktbügels (10) vorgesehen ist;
Kontaktieren des Spulenanschlußteils (25) mit einem Federabschnitt (35 c) eines Kontaktanschlußteils (35), das mit der Spule (5 A) elektrisch verbunden ist, um zwischen dem Spulenkörper (5) und dem Spulenanschlußteil (25) eine Federkraft aufzubringen; und
In-Kontakt-Schieben des Spulenkörpers (5) mit der Be zugsfläche, um den Spulenkörper (5) zu positionieren, bevor die Abdeckung (20) mit dem Gehäuse (30) zusammengefügt wird.
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