DE400906C

DE400906C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE400906C
Application number: DEA40330D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-07-18
Filing date: 1923-07-13
Publication date: 1924-08-23

Description

Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen und bezieht stich auf eine Einrichtung zur Bewegung und Verriegelung der Schaltgabeln. Sie .ist auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt. Ahb. i zeigt iin Schnitt das Getriebegehäuse mit drei Geschwindigkeiten und P ii ckwärtsgang.
Abb. z ;ist ein Schnitt mach 2-2 der Abb. i. Abb. 3 eist eine Draufsicht auf Abb. i unter Fortlassung -des Deckels und des Schalthebels. Abb. 4. ist eine Draufsicht auf Abb. 3 mlit dein Schalthebel in seiner Mittellage.
A ist der Schalthebel, der in dem Kugelgelenk a gelagert ist, und dessen Arm a1 mittels einer Gelenkkugel a= in eine kugelige Öffnung b :eines Zwischenstückes B eingreift. Das Zwischenstück B hat an dem einen Ende zwei abgerundete Flächen b1, b2 und an dein anderen Ende zwei abgerundete Flächen b3, b', von denen die Flächen hl und b3 über den Flächen b2 und b4 liegen. Die Flächen b2 und I74 greifen zwischen Lappen c, cl an den Schaltgabeln C, Cl, während die Flächen b1 und 173 jin Nuten d, dl der Platten D, Dl eingreifen, wobei die Flächen b1, b3 gleichfalls zwischen Lappen c, cl eingreifen. F .ist die übliche Schaltkulisse.
Wenn der Schalthebel A sich im Längs-Und Ouersinne in der Mittellab befindet, liegt cl.as Zwischenstück B in der Stellung ge-Mäß Abb. d., das heißt, die Flächen hl und b3 sind im Eingriff mnit ,den Nuten d, dl, so,daß das Zwischenstück B an beiden Enden fest gestellt ;ist. Jedes Ende des Zwischenstückes B bleibt stets im Eingriff mit der entsprechenden Schaltgabel, so ,daß auch beide G=abeln festgestellt sind. Wenn man den ersten Vorwärts- oder den Rückwärtsgang einschalten will, wird der Schalthebel quer in die eine äußerste Lage gelegt. Hierdurch bewegt sich das Zwischenstück B beispielweise in der Richtung des Pfeiles in Abb. 3, bis die Flächen b1 in die Nut d der Platte D und auch zwischen die Lappen c der Gabel C :eintreten. Das entsprechende Ende des Zwischenstückes wirkt als Drehpunkt, und die entsprechende Gabel C bleibt verriegelt. Die Flächen b3 sind jedoch außer Eingriff mit der Nut dl, so d.aß das entsprechende Ende des Zwischenstückes sich nach beiden Richtungen frei bewegen kann. Die Längsbewegung des Schalthebels A in die Lage gemäß Abb. i und in der Richtung des dortigen Pfeiles bewirkt, daß das Zwischenstück B -in die Lage gemäß Abb. 3 schwingt. In dieser Lage liegen die Flächen 274 zwischen den Lappen cl der Gabel Cl, so daß diese nach links bewegt <<:erden kann. Um die Schaltgabel C zu bewegen, wird ,das Zwischenstück B nach der Mittellage zurückgebracht und nach den Enden hin bewegt, um die Flächen b3 in die Nut dl zu bringen und tdie Flächen b1 von der Nut d frei zu geben, worauf das Zwischenstück nach beiden Richtungen unter Mitnahme der Schaltgabel C bewegt werden kann.
Naturgemäß eignet sich eine vorliegende Konstruktion auch für Wechselgetriebe mit mehr als drei Geschwindigkeiten und Rückwärtsgang.

Claims

PATENT-ANSPRÜcFiE: i. Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schalthebel (.1) durch ein Kugelgelenk verbundenes Zwischenstück (B) derart in seiner Längsrichtung und Querrichtung beweglich .angeordnet ist, .daß es am Ende jeder Längsverschiebung nach er einen oder anderen Richtung hin mit dem Gehäuse (E) in Eingriff kommt und dadurch eine Drehachse bildet, um die es geschwenkt werden kann, wobei die eine der Schaltgabeln (C, Cl) festgestellt und die andere Schaltgabel durch das Umlegen des Hebels (A) bewegt wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (E) m.it Nuten (d, dl) versehen isst, in die sich .das .eine bzw. andere Ende des "Zwischenstücks (B) @in dessen jeweiliger Endlage einlegen kann.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (B) sich in seiner Mittellage in beide Nuten (d, dl) einlegt, so daß es gegen eine Schwenhbewebrung verriegelt ist. q.. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das "Zwischenstück (B) mit abgerundeten Enden (bl-b4) versehen ist, mittels deren es einerseits mit .dein Getriebegehäuse (E) und anderseits mit an den Schaltgabeln (C, Cl) sitzenden Lappen (c, cl) iin Eingriff steht.