DE4008800A1 - Vorrichtung zum loeschen eines bei betaetigung eines lastschalters entstehenden lichtbogens - Google Patents

Vorrichtung zum loeschen eines bei betaetigung eines lastschalters entstehenden lichtbogens

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DE4008800A1
DE4008800A1 DE19904008800 DE4008800A DE4008800A1 DE 4008800 A1 DE4008800 A1 DE 4008800A1 DE 19904008800 DE19904008800 DE 19904008800 DE 4008800 A DE4008800 A DE 4008800A DE 4008800 A1 DE4008800 A1 DE 4008800A1
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switch
fan
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fixed
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Withdrawn
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DE19904008800
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Jaap Daalder
Jens Petter Ronning
Arne Morten Lund
Harald Dyngeseth
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EB DISTRIBUSJON
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EB DISTRIBUSJON
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/122Load break switches both breaker and sectionaliser being enclosed, e.g. in SF6-filled container
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/886Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts by movement of rotating pistons

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen eines Lichtbogens, der beim Schalten eines Lastschalters, insbesondere eines Drehschalters ent­ steht.
Es gibt verschiedene Ausführungsformen von gas-isolierten Lastschaltern auf dem Markt. Das isolierende Gas, das am meisten verwendet wird, ist SF6 (Schwefelhexafluorid). Die meisten gas-isolierten Schalter umfassen einen Schaltertank aus Stahl oder Metall, jedoch gibt es auch gas-isolierte Schalter, die isolierend eingekapselt sind. Bei SF6-isolierten Lastschaltern wird das isolierende Gas zugleich als Löschmedium für den Schalter ver­ wendet. Zur Erzielung einer ausreichenden Löschleistung ist es jedoch not­ wendig, das Gas in Richtung des Bogens zu blasen. Die größte Wirkung wird erzielt, wenn das Gas in Querrichtung auf den Bogen geblasen wird. Ver­ schiedene Verfahren sind untersucht worden und sind aus der Literatur be­ kannt. In Verbindung mit Drehschaltern ist es beispielsweise üblich, ein Gebläse radial in bezug auf die Schaltkontakte anzuordnen. Bei der drehen­ den Schalterbewegung drehen sich die Gebläseflügel, während die Schalt­ kontakte innerhalb einer zylindrischen Schaltkammer liegen. Das Gas wird daher vor den Gebläseflügeln zusammengedrückt und in Richtung des Bogens geblasen. Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile, insbesondere aufgrund der Tatsache, daß der Gasstrom entlang dem Bogen gerichtet ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Wirksamkeit des Löschvorganges zu verbessern.
Die Erfindung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß wird für einen gas-isolierten Hochspannungs-Lastschal­ ter (z. B. für Spannungen von 12 oder 24 kV) mindestens ein Gebläse in Axialrichtung des Schalters angeordnet. Der Löschvorgang wird dadurch op­ timiert, da der Gasstrom quer zu dem Bogen gerichtet ist. Vorzugsweise geschieht dies an den unteren Enden eines feststehenden oder beweglichen Schaltkontakts. In einem Schalter können zwei oder mehrere Gebläse in einem getrennten Gebläsegehäuse vorgesehen sein. Auf diese Weise reicht es im allgemeinen aus, ein Gebläse zwischen benachbarten Schaltern anzu­ ordnen.
Das Gebläsegehäuse kann einen Gebläserotor mit zwei Blättern aufweisen, der auf der drehbaren Schalterwelle angebracht ist.
Das Gebläsegehäuse ist feststehend. Es ist gabelförmig ausgebildet. Eine drehbare Scheibe mit wenigstens einer Düsenöffnung, die dem unteren Bo­ genende des beweglichen Schaltkontakts folgt, und mit wenistens einer zweiten Düsenöffnung, die in Richtung des unteren Bogenendes des festste­ henden Schaltkontakts gerichtet ist, ist auf der Außenseite des Gebläsege­ häuses gegenüber den entsprechenden Schaltkontakten vorgesehen. Zur Er­ zielung eines pulsierenden Luftstroms in Richtung des beweglichen Schalt­ kontakts kann eine Anzahl von Bohrungen in der Seitenwand des feststehen­ den Gebläsegehäuses vorgesehen sein. Die erste Düsenöffnung passiert die Bohrungen nach und nach während der Schalterbewegung. Die Bohrungen kön­ nen rund oder oval sein oder jede beliebige andere Form haben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Drei-Phasen-Lastschalter mit Gebläsen;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 2 leicht vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 veranschaulicht ein Gebläsegehäuse.
Feststehende Kontakte 1, 1a des Schalters befinden sich in gegenüberliegen­ den Positionen in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 2. Bewegli­ che Kontakte 3 des Schalters sind fest auf einer drehbaren Schalterwelle 4 angebracht, die im Zentrum des Schaltergehäuse angeordnet ist. In einer seitlichen Position in bezug auf die Kontakte 3 ist ein Gebläse 5 in axialer Richtung des Schalters angeordnet. Das Gebläse 5 umfaßt ein gabelförmiges bzw. zweigeteiltes, fetstehendes Gebläsegehäuse 6, 6a und ist mit einem zwei Blätter aufweisenden Gebläserotor 7 versehen, der fest auf der dreh­ baren Schalterwelle 4 montiert ist. Auf der Außenseite des Gebläsegehäu­ ses gegenüber den jeweiligen Kontakten ist eine drehbare Scheibe 8 mit ei­ ner Düsenöffnung 9 derart angeordnet, daß der Gasstrom der Düsenöffnung in Richtung des unteren Bogenendes des beweglichen Schaltkontakts wäh­ rend des Schaltvorganges gerichtet ist, d. h. während der Drehung des Geblä­ serotors 7 mit Hilfe der Schalterwelle 4. Eine weitere Düsenöffnung 10 ist in Richtung des feststehenden Kontakts und des unteren Bogenendes dieses Kontakts gerichtet. Die Seitenwand des feststehenden Gebläsegehäuses kann ebenfalls mit einer Anzahl von Bohrungen 11 versehen sein, die die Dü­ senöffnung 9 während der Schalterbewegung passieren. Auf diese Weise er­ gibt sich ein pulsierender Blaseffekt in Richtung des beweglichen Schaltkontakts. Die Zeitintervalle der Blasimpulse werden bestimmt durch die Abstände der Bohrungen 11. Die Dauer jedes Impulses wird bestimmt durch die Form und Größe der Bohrungen. In Fig. 4 sind kreisförmige Bohrun­ gen 11 gezeigt, jedoch können diese Bohrungen eine ovale oder elliptische Form aufweisen, durch die die Blasdauer der einzelnen Blasimpulse in Rich­ tung der Bewegung der Düsenöffnung 9 verlängert wird. Diese Möglichkeit kann zur Klärung der Schaltkapazität verwendet werden.
In Fig. 1 sind nur die Düsenöffnungen 9 und 10 gezeigt, die zum Ablöschen der Kontakte 1, 3 vorgesehen sind, jedoch können entsprechende Düsenöff­ nungen in der Scheibe 8 auch für die Kontakte 1 a, 3 a vorgesehen sein.
Eine Einrichtung zur Drehung der drei Schalter gemäß Fig. 1 ist schematisch mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Löschen eines bei Betätigung eines Lastschalters, ins­ besondere Drehschalters, entstehenden Lichtbogens, dadurch gekenn­ zeichnet, daß entlang den Schaltkontakten (1, 3; 1a, 3 a) in Axialrichtung des Schalters wenigstens ein Gebläse (6, 6 a, 7, 8, 9, 10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Gebläse in getrennten Gehäusen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläse zwischen benachbarten Schaltern liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gebläsegehäuse einen Gebläserotor (7) mit zwei Rotor­ blättern aufweist, der auf einer drehbaren Welle (4) des Schalters montiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gebläsegehäuse feststehend angeordnet und gabelför­ mig bzw. geteilt ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Außenseite des Gebläsegehäuses (6) gegenüer den Schaltkontakten eine drehbare Scheibe (8) vorgesehen ist, die wenigstens eine Düsenöffnung (9) aufweist, die dem unteren Bogenende des bewegli­ chen Schaltkontakts (3, 3 a) folgt, und daß wenigstens eine zweite Düsen­ öffnung (10) vorgesehen ist, die in Richtung auf das untere Bogenende des feststehenden Schaltkontakts (1, 1 a) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sei­ tenwand des feststehenden Gebläsegehäuses (6) eine Anzahl von Bohrungen (11) vorgesehen ist, die von der Düsenöffnung (9) nacheinander während der Schaltbewegung passiert werden und einen pulsierenden Gebläsestrom in Richtung des beweglichen Schaltkontakts leiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Boh­ rungen (11) einen kreisförmigen oder elliptischenUmriß aufweisen.
DE19904008800 1989-03-20 1990-03-19 Vorrichtung zum loeschen eines bei betaetigung eines lastschalters entstehenden lichtbogens Withdrawn DE4008800A1 (de)

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NO891214A NO167614C (no) 1989-03-20 1989-03-20 Anordning ved slukking av brytelysbue i lastbryter.

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DE4008800A1 true DE4008800A1 (de) 1990-09-27

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ID=19891867

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DE19904008800 Withdrawn DE4008800A1 (de) 1989-03-20 1990-03-19 Vorrichtung zum loeschen eines bei betaetigung eines lastschalters entstehenden lichtbogens

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DE (1) DE4008800A1 (de)
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NO (1) NO167614C (de)

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NO167614B (no) 1991-08-12
FR2644623A1 (fr) 1990-09-21
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NO167614C (no) 1991-11-20

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