DE40084C - Neuerung an Korbrosten - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTA MT.

KLASSE 36: Heizungsanlagen.

Die nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung in verschiedenen Formen dargestellten Neuerungen an Feuertöpfen und Feuereinsätzen für Stubenöfen sind charakterisirt durch die Verwendung einer elastischen Spirale, die ein Ausdehnen oder Wiederzusammenziehen des Feuertopfes oder Feuereinsatzes ohne schädigenden Einflufs auf die Ofenwände gestattet und durch die ein dichtes Anliegen des Feuertopfes an die Ofenwandung und zugleich ein verhältnifsmäfsig grofser Luftdurchlafs durch die Zwischenräume der Spirale erzielt werden kann. Eine weitere Neuerung bei dieser Anwendung von Spiralen bei Feuertöpfen und Feuereinsätzen besteht in der Sicherung der Luftdurchlässe durch Querstreben, die mit Zapfen entsprechend den Windungen der Spirale versehen sind. Diese Spiralen bieten vor den bisher gebräuchlichen gufseisernen Feuertöpfen und Feuereinsätzen nicht nur die oben erwähnten Vorzüge, sondern sind auch durch ihre Elasticität bei den naturgemäfsen Dimensionsverschiedenheiten der Ofenwandungen stets verwendbar, da sie mit Leichtigkeit in die Ofenwandungen hineingeprefst und auf geringerenDurchmesser gebracht werden können; dieselben sind auch stets leicht wieder nach Gebrauch aus dem Ofen zu entfernen.

Fig. i, 2 und 3 zeigen verschiedene Anordnungen dieses Spiraleinsatzes im Ofen und Fig. 4 bis 6 die aus dem Ofen herausgenommenen Spiralen. Fig. 7 bis 9 geben die entsprechenden Oberansichten.

Wie ersichtlich, besteht der Feuertopf bezw.

der Feuereinsatz, Fig. 3, aus einer fortlaufenden gewundenen Spirale, die von beliebiger Querschnittsform sein kann. Die Windungen werden in ihrer Lage und Entfernung von einander entweder durch Querstäbe s, die mit Absätzen ο versehen sind, gehalten, oder man wählt auch eine dicht an einander liegende Spirale, Fig. 3, bei der also die Windungen sich eng auf einander legen. Es ist ohne Weiteres klar, dafs diese Spiralfeuertöpfe oder Feuereinsätze dem Feuer gleichmäfsiger und in ununterbrochener Linie Verbrennungsluft zuführen als die bisher gebräuchlichen gufseisernen Feuertöpfe, welche behufs Erzielung von Festigkeit starre Querrippen und Querverbindungen besitzen müssen.

Die Form der gewundenen Spiralen kann konisch oder cylindrisch oder calottenförmig sein, wie dies die Fig. 4 bis 6 zeigen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:
   An Korbrosten:

   ι. Die Verwendung einer auf dem eigentlichen Rost aufruhenden, fortlaufend gewundenen Spirale als Einsatz, um deren Ausdehnen und Wiederzusammenziehen bei gleichzeitigem dichten Anliegen an der Ofenwandung zu gestatten.
2. 2. Bei der unter 1. angegebenen Anordnung die Anwendung von Querstäben s, die entsprechend den Windungen der Spirale mit Absätzen 0 versehen sind, um die Zwischenräume zwischen den Windungen zu sichern und zu erhalten.