DE265588C - - Google Patents

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DE265588C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections
    • F22B7/20Furnace tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265588 KLASSE 13«. GRUPPE
CHRISTIAN'HÜLSMEYER in DUSSELDORF.
Dampfkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1911 ab.
Im Dampfkesselbau ist es bekannt, durch Anordnung von Wärmeübertragungskörpern sowohl auf der Feuerseite wie auf der Wasserseite der Flammrohre die Wärmeübertragung zu erhöhen, ebenso bekannt ist es, Leitkörper oder Leitbleche in Dampfkesseln anzubringen, um dem Wasser bzw. den Wasserdämpfen im Kessel eine bestimmte Bewegungsrichtung zu geben, so daß stets neues Wasser die der Wärme
ίο besonders ausgesetzten Kesselwandungen berührt.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel, der mit einer Vereinigung der bekannten Wärmeübertragungskörper und Leitkörper ausgerüstet ist, derart, daß die unter der Wirkung der Wärmeübertragungskörper im Kessel erzeugten vermehrten Wasserströmungen durch die angebrachten Leitkörper eine bestimmte Richtung erhalten, Wodurch ein stetes verstärktes Heranführen von neuem Wasser an die wärmeübertragenden Heizflächen bedingt wird. Verbessert wird diese Wirkung durch die Anordnung von fensterartigen Durchlässen in den Leitkörpern und den Wärmeübertragungskörpern, wodurch die Entstehung gleichgerichteter zusammenhängender Wasserströme ermöglicht und begünstigt sowie dem Wasser der Weg unmittelbar nach dem dampferzeugenden Raum ohne Beeinträchtigung der von den Leitkörpern erzeugten Strömungen freigegeben wird.
Die Zusammenstellung von Wärmeübertragungskörpern und Leitkörpern läßt sich besonders gut an Kesseln mit gewelltem Flammrohr anbringen, welch letzteres bekanntlich ein guter Dampf entwickler ist und welchem auf diese Weise stets neues Wasser zum Zweck des Verdampfens zugeführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt den Längsschnitt eines gewellten Flammrohres, das mit Wärmeübertragungskörpern und letztere überragenden Leitkörpern versehen ist. Fig. 2 gibt die zugehörige Stirnansicht wieder. Fig. 3 und 4 zeigen Längsschnitte durch andere Ausführungsformen. In Fig. 5 ist ein Wärmeübertragungskörper nebst Leitkörper gemäß Fig. ι abgewickelt dargestellt, während Fig. 6 die Wasserströmung in einem mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Dampfkessel veranschaulicht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist auf dem Flammrohr α im Wellental b auf der Wasserseite der Wärmeübertragungskörper c angeordnet, der im Querschnitt drei Reihen von aufwärts gebogenen Lappen d, d1 und d2 trägt, welche mit den sie verbindenden Querstäben auf der Wellrohroberfläche aufliegen. An diesen Körper c schließt sich der Leitkörper g an. Dieser Leitkörper g hat eine gewisse Krümmung, welche den sich entwickelnden Dampf auffangen und nach einer bestimmten Richtung abführen soll. Auf der unteren Hälfte des Wellrohres a in demselben Wellental δ ist ein zweiter Wärmeübertragungskörper c mit ihn überragendem Leitblech g, aber in entgegengesetzter Richtung wie auf der Oberseite, angeordnet und mit dem oberen Wärmeübertragungskörper verbunden.
Da nun mehrere solche Wärmeübertragungskörper auf dem Wellrohr α angeordnet sind,
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soll dadurch erzielt werden, daß das Wasser im Kessel auf der Oberseite des Wellrohres (Fig. 6) von links nach rechts, auf der Unterseite von rechts nach links strömt, so daß ein bestimmter Kreislauf des Wassers an den Heizflächen des Wellrohres stattfindet und so ein sehr guter Wärmeaustausch vor sich geht. Im Leitblechhalter sind, durch Stege f abgegrenzt, fensterartige öffnungen h vorgesehen,
ίο die den Zweck haben, das in den dampferzeugenden Raum unter dem Leitblech hineinströmende Wasser bequem hindurchzulassen und den Dampf entwickelnden Rippen d, d1 und d2 zuzuführen. Diese öffnungen haben dabei den Vorteil, daß sie die Ablenkung der Wasserströme im Kessel um die Leitkörper g herum verhindern, da sie ja den Strömen den Weg unmittelbar in die einzelnen Dampferzeugungsräume weisen und ermöglichen.
In Fig. 5 sind die Wärmeübertragungskörper c und das Leitblech g der Fig. 1 in ihrer Abwickelung dargestellt. Sie werden zweckmäßig aus Blech hergestellt, indem aus einer Blechtafel fensterartige Ausschnitte gestanzt werden, die, wie oben erwähnt, dazu dienen sollen, das Wasser zwischen den Wärmeübertragungskörpern unmittelbar an die Heizflächen gelangen zu lassen. Die Wärmeübertragungskörper d, d1 und d2 werden hierbei dadurch gebildet, daß die Ränder der mit einer Kante mit der Blechtafel zusammenhängenden Ausschnitte ganz oder teilweise nach oben gebogen werden. Das Leitblech wird in Mondsichelform aus großen Tafeln geschnitten, um in der Mitte die nach den Enden hin abnehmende Hauptausladung für eine größere Leitfläche zu erhalten, in dem Maße, wie die Dampfentwickelung nach der Flammrohrseite abnimmt.
In Fig. 3 und 4 sind andere Ausführungsformen dargestellt. Gemäß Fig. 3 werden die Wärmeübertragungskörper durch im Querschnitt keilförmig gestellte, auf dem Flammrohr aufgeklemmte Ringe gebildet, deren gegenseitige Stellung durch hornartige Einsätze in Augen g1 des Mittelringes gesichert wird.
In Fig. 4 sind Wärmeübertragungskörper in Form hochkant gestellter Blechringe verwendet, die den beabsichtigten Dampf strömungen entsprechend gebogen sein können.
Es leuchtet ein, daß die beschriebene Vereinigung des Wärmeübertragungskörpers c mit dem Leitkörper g· eine bedeutend stärkere Wirkung haben muß, als die Anordnung nur des einen oder des anderen Teils derselben allein oder derart nebeneinander, daß sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig nicht unterstützen. Die Wärmeübertragungskörper haben den Zweck, infolge unmittelbarer Berührung des Wellrohres die Wärme an das Wasser unmittelbar abzugeben, wodurch an den Wärmeübertragungskörpern eine starke Dampfentwickelung und dadurch bedingt eine lebhafte Wasserströmung von ihnen ab hervorgerufen wird. Durch die oberen Leitkörper wird diese Bewegung in gewünschter Weise nach der wagerechten Richtung abgelenkt. Diese Wirkung wiederholt sich von Leitkörper zu Leitkörper, während die unteren Leitkörper das an ihnen vorbeiströmende Wasser zwingen, den Raum zwischen ihnen und der Wand des Flammrohres auszuspülen und die sich dort bildenden Dampf bläschen mitzureißen.
Zweckmäßig wird die Zusammenstellung der Wärmeübertragungskörper c und des Leitbleches g in den Wellentälern b der Wellrohre angeordnet, da ja hier die Heizgase auf der Feuerseite unmittelbar an den Einschnürstellen vorbeistreichen und somit hier eine besonders gute Wärmeaufnahme stattfindet, welche im Interesse einer möglichst gleichmäßigen Inanspruchnahme und Ausnützung der Flammrohrflächen durch erhöhte Wärmeabfuhr verwertet werden soll.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, auf Flammrohre aufgesetzte Wärmeübertragungskörper von entsprechend der Richtung der gewünschten Wasserbewegung gekrümmten Leitkörpern überragt werden.
2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkörper fensterartige Durchbrechungen besitzen, zum Zweck, die Ablenkung der Wasserströme zu verringern und die vereinigte Wirkung der Wärmeübertragungskörper und der Leitkörper zu erhöhen.
3. Dampfkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungskörper aus Blechstreifen gefertigt sind, welche den Wandungen, von welchen sie die Wärme ableiten sollen, angepaßt sind, und aus welchen Lappen als die Wärme ableitende Körper abgebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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