DE4007860A1 - Vorrichtung zur herstellung von druckplatten - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von druckplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Druckplatten mit einer Kopiereinrichtung und zumin
dest einer dieser zugeordneten Vorlagen-Aufnahmeeinrich
tung, die mit Registerelementen zur registergenauen Po
sitionierung eines Stapels von auf eine Druckplatte zu
kopierenden Vorlagen, vorzugsweise in Form von Folien,
versehen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die
Vorlagen-Aufnahmeeinrichtung aus einer in die Kopierma
schine eingebauten Kassette, die die Registerelemente
aufweist. Es ist daher erforderlich, die in einer Mon
tageabteilung hergestellten, gesammelten und registerlos
in ein Behältnis eingelegten Vorlagen anschließend noch
in die maschineninterne Vorlagen-Aufnahmeeinrichtung
einzulegen.
Die Vorlagen müssen hierbei also umgelagert werden. Es
können sich daher bei mehreren Gelegenheiten Sortie
rungsfehler einschleichen, ohne daß nachträglich fest
stellbar wäre, wo die Fehlerquelle war. Im Falle eines
Sortierungsfehlers werden die Vorlagen nicht in der
richtigen Reihenfolge auf die Platte kopiert. Die Folge
davon ist eine fehlerhafte Platte. Da derartige Fehler
normalerweise erst beim Druck oder beim Binden festge
stellt werden, kann hierdurch ein sehr großer Schaden
entstehen. Ein weiterer Nachteil ist auch in dem mit dem
Umladevorgang verbundenen Zeitaufwand zu sehen, der die
Produktivität mindert. Hinzu kommt, daß beim Umladen der
Vorlagen auch eine hohe Beschädigungsgefahr besteht.
Insbesondere die Registerlöcher der Vorlagen unterliegen
dabei einer starken Beanspruchung und Beschädigungsge
fahr.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver
bessern, daß nicht nur eine schonende Behandlung der
Vorlagen gewährleistet ist, sondern gleichzeitig auch
Stillstandzeiten der Kopiermaschine weitgehend vermeid
bar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorlagen-Aufnahmeeinrichtung einen vorrichtungsin
ternen Basisträger aufweist, auf dem ein loser Vorlagen
stapel-Behälter aufnehmbar ist.
Der auf dem Basisträger aufnehmbare Vorlagenstapel-
Behälter kann hier in vorteilhafter Weise gleichzeitig
als Transportbehältnis zum Transport der Vorlagen von der
Montageabteilung, in welcher die Vorlagen erstellt wer
den, zur Kopierabteilung, in welcher die Kopiermaschine
steht, dienen. Die Vorlagen können daher in vorteilhaf
ter Weise bereits in der Montageabteilung direkt in den
Behälter einsortiert werden, indem sie auch in die Ko
piermaschine gelangen. Hierdurch entfällt nicht nur der
Aufwand für den bisher erforderlichen Umladevorgang,
sondern es kommt in vorteilhafter Weise auch die hiermit
verbundene Beschädigungsgefahr in Wegfall. Ein weiterer,
ganz besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Sor
tierung hier eindeutig in der Montageabteilung zu erfol
gen hat. Hierdurch wird eine genaue Zuordung ermöglicht
und damit eine exakte Verantwortlichkeit erreicht, was
sich vorteilhaft auf die Gewährleistung einer schonen
den und genauen Arbeitsweise auswirkt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
übergeordneten Maßnahmen kann der Basisträger mit den
zum Eingriff mit dem Vorlagenstapel bringbaren Register
elementen versehen sein, die über bodenseitige Ausneh
mungen des Vorlagenstapel-Behälters in dessen Behälter
innenraum einführbar sind. Die Registerelemente sind da
bei in vorteilhafter Weise maschinenseitig vorgesehen,
was eine hohe Genauigkeit und damit reproduzierbare Ver
hältnisse bei vertretbarem Aufwand gewährleistet. In
vorteilhafter Weise können hier mehrere Vorlagenstapel-
Behälter als Wechselbehälter zum Einsatz kommen, ohne
daß der Aufwand für die Registereinrichtung sich erhö
hen würde, was auch bei sehr hoher Genauigkeit zu einer
einfachen und kostengünstigen Bauweise führt. Gleichzei
tig gewährleisten die genannten Maßnahmen eine besonders
einfache Handhabung, da die basisträgerseitigen Register
elemente, die einfach als Registerstifte ausgebildet
sein können, beim Einfahren in den Vorlagenstapel-Behäl
ter automatisch in die gewünschte Eingriffsstellung mit
den im Vorlagenstapel-Behälter vorhandenen Vorlagen
kommen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die bodenseitigen Ausnehmungen des Vorlagenstapel-
Behälters gegenüber den zugeordneten Registerelementen
und der/Behälterinnenraum des Vorlagenstapel-Behälters
gegenüber dem in ihm aufnehmbaren Vorlagenstapel Übermaß
aufweisen. Diese Maßnahmen gewährleisten die erforderli
chen Freiheitsgrade, um die Vorlagen beim Zusammenfahren
des Vorlagenstapel-Behälters und des Basisträgers zum
Eingriff mit den basisträgerseitigen Registerlementen
bringen zu können, ohne daß dabei Zwangskräfte auftreten.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Fortbildung der
übergeordneten Maßnahmen kann der Basisträger mittels
einer Hubeinrichtung gegenüber einem stationären Absetz
rahmen, auf welchem ein Vorlagenstapel-Behälter absetz
bar ist, zumindest um die Höhe seiner Registerelemente
heb- und senkbar sein. Diese Maßnahmen ermöglichen in
vorteilhafter Weise ein maschinelles Ein- und Ausfahren
der Registerelemente in die Registerausnehmungen der
Vorlagen eines im Behälter ruhenden Stapels. Diese Maß
nahmen ergeben daher nicht nur eine besonders hohe Be
dienungsfreundlichkeit, sondern auch eine äußerst scho
nende Arbeitsweise.
Zweckmäßig kann der Basisträger durch eine Vertikal
führung mit der zugeordneten Verschiebeeinrichtung ge
kuppelt sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß der
heb- und senkbare Basisträger während des Heb- und Senk
vorgangs mit der Verschiebeeinrichtung im Eingriff
bleibt, was eine hohe Genauigkeit sowie eine einfache
Bauweise gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß der Vorlagenstapel-Behälter mittels des Basisträ
gers vom stationären Absetzrahmen abhebbar ist. Hier
durch wird sichergestellt, daß der Vorlagenstapel-Behäl
ter in der oberen Stellung des Basisträgers vom ihn
vorher aufnehmenden Absetzrahmen freikommt, was seinen
Abtransport erleichtert.
Vorteilhaft kann der Absetzrahmen als zur Kopierstation
hin offener, U-Rahmen mit der Breite des Basisträgers
zumindest entsprechender lichter Weite ausgebildet sein,
in den der Basisträger von unten einfahrbar ist. Hier
durch wird die Übernahme des Vorlagenstapel-Behälters
durch den Basisträger vom Absetzrahmen erleichtert.
Zweckmäßig kann der Absetzrahmen mit einen gegenüber dem
Außenmaß des Behälters Übermaß aufweisenden Einsetzraum
begrenzenden Anschlägen versehen sein. Hierdurch ergibt
sich bereits beim Absetzen des Vorlagenstapel-Behälters
auf den Absetzrahmen eine gewisse Grobausrichtung, die
das sichere Einlaufen der Registerelemente in die film
seitigen Registerlöcher erleichtert.
Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn die Hubvorrichtung
mit in Verschieberichtung der Verschiebeeinrichtung
verlaufenden, zur Anlage an der Unterseite der den Ba
sisträger bildenden Plattform bringbaren Tragschienen
versehen ist, die in der oberen Endstellung der Hubvor
richtung mit stationär angeordneten, von der Hubvorrich
tung wegführenden Führungsschienen niveaugleich sind.
Die Tragschienen und die Führungsschienen bilden hier
bei eine praktisch durchgehende Führungsbahn für den
Basisträger, so daß dieser mit Hilfe der Verschiebeein
richtung problemlos in und außer Eingriff mit der Hub
vorrichtung gebracht werden kann.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann
darin bestehen, daß den Registerelementen, vorzugsweise
dem diese aufnehmenden Basisträger, eine Vibrationsein
richtung zugeordnet ist. Infolge der hiermit zu bewerk
stelligenden Vibrationsbewegung ergibt sich eine be
sonders zuverlässige und schonende Aufnahme der Filme
auf den Registerelementen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der schematischen Darstellung in der Zeichnung
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Kopiermaschine,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 1 mit leerer Kassette und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die einen Vorlagen
stapel enthaltende Kassette.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Kopiermaschine enthält
eine Kopierstation 1 mit einem Plattenaufnahmetisch 2,
auf dem ein Plattenrohling 3 registerhaltig aufgenommen
werden kann. Oberhalb des Plattenaufnahmetisches 2 ist
ein Kopierkopf 4 vorgesehen, der einen auf den Platten
aufnahmetisch 2 absenkbaren Saugrahmen 5 und eine die
sem zugeordnete Belichtungseinrichtung 6 enthält. Mit
Hilfe des Saugrahmens 5 können die auf den Plattenroh
ling 3 zu kopierenden Vorlagen 7, die in der Regel aus
Folien bestehen, aufgenommen und nacheinander auf den
Plattenrohling 3 aufgelegt werden. Dasselbe gilt in um
gekehrter Richtung für die Abnahme nach erfolgter Be
lichtung. Der Plattenaufnahmetisch 2 ist in der Tisch
ebene verschiebbar, so daß die aufeinanderfolgenden
Vorlagen 7 an die jeweils zugeordnete Stelle des Platten
rohlings 3 gebracht werden können. Der Saugrahmen 5 be
nötigt dementsprechend lediglich vertikale Bewegbarkeit.
Zur Aufnahme der Vorlagen 7 sind zwei Kassetten 8, 9
vorgesehen, die auf übereinander sich befindenden Bahnen
wechselweise zwischen der Kopierstation 1 und einer ne
ben dieser angeordneten Bedienungsstation 10 verfahrbar
sind. Hierzu sind zwei übereinander angeordnete Ver
schiebeeinrichtungen 11, 12 in Form von horizontal an
geordneten Kettentransporteuren vorgesehen, die einer
seits im Bereich der Kopierstation 1 und andererseits
im Bereich der Bedienungsstation 10 enden. Die obere
Kassette 8 ist hier den noch nicht kopierten Vorlagen 7
zugeordnet. Diese sind in der Kassette 8 in Form eines
Stapels 13 gespeichert, wobei die einzelnen Vorlagen 7
in der gewünschten Reihenfolge aufeinander liegen. Die
untere Kassette 9 dient zur Aufnahme der bereits kopier
ten Vorlagen. Bei Arbeitsbeginn befinden sich sämtliche
Vorlagen 7 in der oberen Kassette 8. Die untere Kassette
9 ist dementsprechend leer. Dieser Ausgangszustand liegt
der Fig. 1 zugrunde.
Bei der oberen Kassette 8 für die noch nicht kopierten
Vorlagen 7 handelt es sich um eine Wechselkassette, die
zur Herstellung der jeweils zugeordneten Druckplatte in
die Kopiermaschine eingesetzt und nach Beendigung dieses
Vorgangs durch eine andere, die Vorlagen für die nächste
Druckplatte enthaltende Kassette ersetzt wird. Dasselbe
kann für die bei Arbeitsbeginn leere Kassette 9 gelten.
Diese kann aber auch fest mit der zugeordneten Ver
schiebeeinrichtung 12 verbunden sein. In diesem Falle
wird einfach der am Ende der Herstellung einer Platte
in der Kassette 9 vorhandene Vorlagenstapel entnommen.
Zur Herstellung der Vorlagen existiert in der Regel
eine Montageabteilung. In dieser werden die Vorlagen
zubereitet und in der gewünschten Reihenfolge, aber noch
registerlos, in eine Kassette der bei 8 angedeuteten
Art einsortiert. Diese Kassette wird anschließend als
Wechselkassette in die Kopiermaschine eingesetzt, wie
in Fig. 1 bei 8 angedeutet ist, ohne daß dabei die
Reihenfolge der in ihr in Form des Stapels 13 enthal
tenen Vorlagen noch geändert wird.
Zum Absetzen der von der Montageabteilung kommenden
Kassette 8 ist im Bereich der Bedienungsstation 10 ein
die obere Verschiebeeinrichtung 11 übergreifender,
stationärer Absetzrahmen 14 vorgesehen. Dieser wird,
wie Fig. 2 am besten zeigt, durch U-förmig angeordnete,
hier Winkelprofil aufweisende Schienen gebildet, deren
nach oben abstehende Schenkel seitliche Randleisten 15
ergeben, die eine grobe Vorpositionierung der Kassette 8
ermöglichen. Die lichte Weite des Absetzrahmens 14 ist
größer als das Außenmaß der hierauf absetzbaren Kassette
8 so daß diese innerhalb des Absetzrahmens 14 Einstell
bewegungen durchführen kann. Zur Kopierstation 1 hin
ist der Absetzrahmen 14, wie Fig. 2 weiter anschaulich
zeigt, offen, so daß die Kassette 8 leicht aus- bzw.
eingefahren werden kann.
Die Vorlagen 7 werden, wie oben bereits erwähnt, in der
Montageabteilung registerlos in eine Kassette 8 einge
legt und mittels dieser zur Kopiermaschine transportiert,
in welche die Kassette 8 als Wechselkassette eingesetzt
wird. Der Saugrahmen 5 der Kopiermaschine muß die Vor
lagen 7 jedoch registergenau vorfinden um sicherzu
stellen, daß jede Vorlage exakt auf die gewünschte
Stelle des Plattenrohlings kopiert wird. Die Vorlagen 7
sind dementsprechend, wie am besten aus Fig. 3 erkenn
bar ist, mit Registerausnehmungen 16 versehen, durch die
während des Kopierbetriebs den Kassetteninnenraum durch
setzende Registerelemente, hier in Form von Register
stiften 17, hindurchgreifen. Die Registerstifte 17 grei
fen dabei über Ausnehmungen 18 des Kassettenbodens von
unten in den Innenraum der Kassette 8 ein. Es ist daher
nicht erforderlich, daß jede Kassette 8 mit Register
stiften 17 versehen ist. Vielmehr gehören die Register
stifte 17 zur maschinenseitigen Ausrüstung der Kopier
maschine. Die Kassette 8 benötigt lediglich die boden
seitigen Ausnehmungen 18.
Die Registerstifte 17 sind hier an einem die Kassette 8
untergreifenden Basisträger 19 befestigt, der in Ver
schieberichtung der Verschiebeeinrichtung 11 spielfrei
und in Achsrichtung der Registerstifte 17 bewegbar mit
der oberen Verschiebeeinrichtung 11 gekuppelt und mit
tels einer Hubvorrichtung 20 heb- und senkbar ist. Die
Registerstifte 17 können dementsprechend durch Heben und
Senken des mit der zugeordneten Verschiebeeinrichtung 11
gekuppelten Basisträgers 9 über die bodenseitigen Aus
nehmungen 18 der Kassette 8 in diese ein bzw. aus dieser
ausgefahren werden. Dabei kommen die Registerstifte 17
in bzw. außer Eingriff mit den Registerausnehmungen 16
der den Stapel 13 bildenden Vorlagen 7. Im oberen Be
reich der Hubbewegung des Basisträgers 19 läuft dieser
von unten in den Absetzrahmen 14 ein. Dessen lichte Wei
te entspricht daher zumindest dem Außenmaß des Basis
trägers 19.
Der Basisträger 19 ist im dargestellten Ausführungsbei
spiel als Plattform ausgebildet, die zur Bildung einer
Vertikalführung zwecks Kupplung mit der zugeordneten Ver
schiebeeinrichtung 11, wie am besten aus Fig. 2 ersicht
lich ist, mit seitlichen Kerben 21 versehen ist, in die
an der Verschiebeeinrichtung 11 befestigte, vertikale
Führungsleisten 22 spielfrei eingreifen. Die zur Bewerk
stelligung der vertikalen Hubbewegung des Basisträgers
19 vorgesehene Hubvorrichtung 20 ist auf einer stationä
ren Konsole 26 aufgenommen. Die Hubvorrichtung kann als
Hubschere ausgebildet sein, was eine besonders platzspa
rende Anordnung ergibt. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel sind zur Bildung der Hubvorrichtung 20 der Einfach
heit halber zwei parallele Zylinder-Kolbenaggregate an
gedeutet. Der mittels der Hubvorrichtung 20 durchführ
bare Hub entspricht zumindest der Länge der Register
stifte 17, so daß diese vollständig aus der Kassette 8
ausgefahren werden können.
Zur Vermeidung von Zwangskräften besitzen die bodensei
tigen Ausnehmungen 18 der Kassette 8 gegenüber den Re
gisterstiften 17 ausreichendes Übermaß. Ebenso besitzt
der Innenraum der Kassette 8 gegenüber der Außenkontur
des Stapels 13 entsprechendes Übermaß. Hierdurch ist
sichergestellt, daß die Kassette 8 durch die Register
stifte 17 nicht fixiert wird. Vielmehr bleibt so viel
Freiheitsgrad, daß die Registerstifte 17 zum Eingriff
mit den zugeordneten Registerausnehmungen 16 der Vorla
gen 7 kommen können, ohne daß diese beschädigt werden.
Um den Einlauf der Registerstifte 17 in die Register
ausnehmungen 16 zu erleichtern, sind die Registerstifte
17 im Bereich ihres oberen Endes zumindest angefast oder,
wie hier, angespitzt. Zur Erleichterung des Einlaufs
kann den Registerstiften 17 auch eine Vibrationsbewegung
mitgeteilt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Hubvorrichtung 20 hierzu mit einer Vibrations
einrichtung 23 versehen, die zusammen mit der Hubvor
richtung 20 aktivierbar ist.
Der in den Absetzrahmen 14 eingefahrene Basisträger 19
hebt die auf dem Absetzträger 14 abgesetzte Kassette 8
in der oberen Endstellung seines Hubs vom Absetzrahmen
14 ab, wie Fig. 1 zeigt, so daß die Kassette 8 bei an
schließender Betätigung der zugeordneten Verschiebeein
richtung 11, mit welcher der Basisträger 19 gekuppelt
ist, ungehindert vom Basisträger 19 mitgenommen wird.
Der Hub der Hubvorrichtung 20 ist dementsprechend um
dieses Lüftungsmaß größer als die Länge der Register
stifte 17. Die Hubvorrichtung 20 ist mit zwei parallelen,
in Verschieberichtung der zugeordneten Verschiebeein
richtung 11 verlaufenden Tragschienen 24 versehen, auf
denen der Basisträger 19 im Bereich der Hubvorrichtung
20 mit seiner Unterseite aufliegt. Außerhalb der Hub
vorrichtung 20 wird der mittels der Verschiebeeinrich
tung 11 bewegte Basisträger 19 auf Führungsschienen
25 geführt, die verschieberichtungsparallel zwischen
Kopierstation 1 und Bedienungsstation 10 verlegt sind.
Die Führungsflächen dieser Führungsschienen 25 sind
niveaugleich mit den Führungsflächen der Tragschienen 24,
wenn diese sich in ihrer oberen Position befinden, so
daß sich praktisch eine durchgehende Führungsbahn für
den Basisträger 19 ergibt. Im dargestellten Ausführungs
beispiel sind die Tragschienen 24, wie am besten aus
Fig. 2 erkennbar ist, als seitliche Schenkel eines von
den die Hubvorrichtung 20 bildenden Zylinder-Kolben
aggregaten unterstützten Rahmens ausgebildet. Im Falle
einer Hubschere können die Tragschienen als seitliche
Scherenschenkel ausgebildet sein.
Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch
hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr
stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur
Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an
die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre
es beispielsweise auch denkbar, den Basisträger auf der
zugeordneten Verschiebeeinrichtung zu fixieren und die
von diesem nach oben abstehenden Registerstifte beim
Aufsetzen einer Kassette auf den Basisträger und dement
sprechend manuell zum Eingriff mit den Registeraus
nehmungen zu bringen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten mit ei
ner Kopiereinrichtung und zumindest einer dieser zu
geordneten Vorlagen-Aufnahmeeinrichtung, die mit Re
gisterelementen (17) zur registergenauen Positio
nierung eines Stapels (13) von auf eine Druckplatte
zu kopierenden Vorlagen (7), vorzugsweise in Form von
Folien, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorlagen-Aufnahmeeinrichtung (8) einen vorrichtungs
internen Basisträger (19) aufweist, auf dem ein loser
Vorlagenstapel-Behälter (8) aufnehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (19) mit den zum Eingriff mit dem
Vorlagenstapel (13) bringbaren Registerelementen (17)
versehen ist, die über bodenseitige Ausnehmungen (18)
des Vorlagenstapel-Behälters (8) in den Behälterinnen
raum einführbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Registerelemente (17)
als an ihrem oberen Ende angefaste, vorzugsweise ange
spitzte Registerstifte ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseiti
gen Ausnehmungen (18) des Vorlagenstapel-Behälters
(8) gegenüber den zugeordneten Registerelementen (17)
Übermaß aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterinnenraum
gegenüber dem in ihm aufnehmbaren Vorlagenstapel (13)
Übermaß aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übermaß des Behälterinnenraums gegenüber dem
Vorlagenstapel (13) dem Übermaß der bodenseitigen
Ausnehmungen (18) gegenüber den Registerlementen (17)
entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagenstapel-Behäl
ter (8) als kastenförmige Kassette ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer Ver
schiebeeinrichtung (11) verschiebbare Basisträger (19)
als spielfrei mit der Verschiebeeinrichtung (11) ge
kuppelte Plattform ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisträger (19)
mittels einer Hubvorrichtung (20) gegenüber einem
stationären Absetzrahmen (14), auf dem ein Vorlagen
stapel-Behälter (8) absetzbar ist, zumindest um die
Höhe seiner Registerelemente (17) heb- und senkbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (19) durch eine Vertikalführung
(21, 22) mit der zugeordneten Verschiebeeinrichtung
(11) gekuppelt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisträger (19) als Plattform ausgebildet
ist, die im Bereich ihres Umfangs mit vertikalen
Kerben (21) versehen ist, in die an der Verschiebe
einrichtung (11) befestige Führungsleisten (22) vor
zugsweise spielfrei eingreifen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagen
stapel-Behälter (8) mittels des Basisträgers (19)
vom stationären Absetzrahmen (14) abhebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzrah
men (14) als zur Kopierstation (1) hin offener U-Rah
men mit der Breite des Basisträgers (19) zumindest
entsprechender lichter Weite ausgebildet ist, in den
der Basisträger (19) von unten einfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzrah
men (14) mit seitlichen Anschlägen (15) versehen ist,
die einen Einsetzraum begrenzen, dessen lichte Weite
gegenüber dem Außenmaß des einsetzbaren Vorlagensta
pel-Behälters (8) Übermaß aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrich
tung (20) mit in Verschieberichtung der Verschiebe
einrichtung (11) verlaufenden, zur Anlage an der Un
terseite des Basisträgers (19) bringbaren Tragschie
nen (24) versehen ist, die in der oberen Endstellung
der Hubvorrichtung (20) mit stationär angeordneten,
von der Hubvorrichtung (20) in Verschieberichtung der
Verschiebeeinrichtung (11) wegführenden Führungs
schienen (25) niveaugleich sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Registerstifte (17)
vibrierbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (20) und/oder der Basisträger
(19) mit einer Vibrationseinrichtung (23) versehen
ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007860 DE4007860A1 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Vorrichtung zur herstellung von druckplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007860 DE4007860A1 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Vorrichtung zur herstellung von druckplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007860A1 true DE4007860A1 (de) | 1991-09-19 |
DE4007860C2 DE4007860C2 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6402032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007860 Granted DE4007860A1 (de) | 1990-03-13 | 1990-03-13 | Vorrichtung zur herstellung von druckplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4007860A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0602918A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-06-22 | Du Pont (UK) Limited | Verfahren und Vorrichtung zur Verbereitung von Druckplatten |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989002097A1 (en) * | 1987-08-27 | 1989-03-09 | Persson, Johnny | Automatic process line |
-
1990
- 1990-03-13 DE DE19904007860 patent/DE4007860A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1989002097A1 (en) * | 1987-08-27 | 1989-03-09 | Persson, Johnny | Automatic process line |
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EP0602918A1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-06-22 | Du Pont (UK) Limited | Verfahren und Vorrichtung zur Verbereitung von Druckplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4007860C2 (de) | 1992-01-16 |
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