DE4105277C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von DruckplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-U 88 13 594
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist lediglich ein
Saugrahmen vorgesehen. Es ergeben sich daher vergleichs
weise lange Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden
Kopiervorgängen, was sich ungünstig auf die erzielbare
Durchsatzleistung auswirkt.
Es wurden auch schon Anordnungen eingangs erwähnter Art
mit paarweise angeordneten Rahmenhaltern für phasenver
schoben arbeitende Saugrahmen vorgeschlagen (P 40 13
127). Hierbei sind jedoch zu beiden Seiten des Kopierbe
reichs fest angeordnete Aufnahmemittel vorgesehen. Es ist
daher erforderlich, die Filme auf die beiderseits des
Kopierbereichs fest angeordneten Aufnahmemittel zu ver
teilen. Dies erschwert insbesondere bei der Herstellung
von Druckplatten für Akzidenzdruck die Bereitstellung der
Filme. Abgesehen davon besteht dabei infolge der statio
nären Anordnung der Aufnahmemittel keine Möglichkeit, die
benutzten Filme in zugeordnete Aufnahmemittel einzulegen.
Diese müssen hier vielmehr auf den hergestellten Druck
platten liegenbleiben, was nur bei Zeitungsdruckplatten
möglich ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, unter Vermeidung der eingangs geschilder
ten Nachteile der bekannten Anordnungen eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die nicht nur eine hohe
Durchsatzleistung, sondern auch eine einfache Bereitstel
lung und zuverlässige Kontrolle der Filme etc. ermög
licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß ein und dasselbe Auf
nahmemittel jeweils beide Saugrahmen eines Saugrahmen
paars bedienbar sind. Die unbenutzten Filme etc. können
daher in Form eines einheitlichen Stapels in der
Reihenfolge ihrer Benötigung bereitgestellt werden. Den
noch ist es infolge der über die Länge der Rahmenfahr
straße hinausreichenden Länge der Aufnahmemittelfahr
straße möglich, zumindest das Aufnahmemittel für die
unbenutzten Filme etc. soweit nach außen zu bringen, daß
im Umschlagbereich ein ungehinderter Abwurf benutzter
Filme etc. möglich ist. Gleichzeitig ergibt sich dabei
eine durch die Saugrahmen nicht behinderte Möglichkeit
zur Sichtkontrolle des Inhalts des nach außen gebrachten,
zweckmäßig die unbenutzten Filme aufnehmenden Aufnahme
mittels, so daß im Falle einer Störung sofort ein
gegriffen werden kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
ermöglichen dementsprechend eine hohe Bedienungsfreund
lichkeit und Zuverlässigkeit.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnah
men kann unter jeder Fahrstraße für ein erstes Aufnahme
mittel für unbenutzte Folien eine hierzu parallele, zum
Kopiertisch ebenfalls symmetrische Fahrstraße für ein
zweites Aufnahmemittel für die gleichen, benutzten Folien
vorgesehen sein, das zumindest zwischen den den Kopier
bereich flankierenden Umschlagbereichen verschiebbar ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen die Aufnahme der benutzten
Folien durch ein zugeordnetes Aufnahmemittel, wobei die
Ablage in der Reihenfolge der Benutzung erfolgt, was die
weitere Handhabung, beispielsweise Speicherung etc. er
leichtern kann.
Zweckmäßig können die Aufnahmemittel dabei so bewegbar
sein, daß sie dem jeweils aus dem Kopierbereich herausge
fahrenen Saugrahmen zugeordnet sind. Dies ergibt beson
ders kurze Be- und Entladezeiten.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß das auf der oberen Fahrstraße aufgenommene, erste
Aufnahmemittel bei jedem Seitenwechsel zunächst in den
Kontrollbereich und von hier aus in den jeweils benachbar
ten Umschlagbereich bewegbar ist. Dies ergibt zuverlässi
ge Kontrollmöglichkeiten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der über
geordneten Maßnahmen kann auf mindestens einer Aufnahme
mittelfahrstraße ein Turm mit mehreren, registergenau
aufeinander stapelbaren Aufnahmemittel vorgesehen sein,
die durch in den Kontrollbereichen angeordnete Entkopplungs
einrichtungen, die wechselweise mit dem Turm beaufschlag
bar sind, außer gegenseitigen Eingriff bringbar sind,
wobei der Turm auf der jeweils zugeordneten Fahrstraße
beim Seitenwechsel ganz und zwischen Kontrollbereich und
Umschlagbereich ganz oder teilweise verfahrbar ist und
wobei der jeweils nicht verfahrende Teil des Turms auf
einer Entkopplungseinrichtung aufnehmbar und mittels die
ser zurückhaltbar ist. Diese Maßnahmen ergeben eine be
sonders kompakte, sowohl in der Höhe als auch in der Brei
te platzsparende Anordnung, was sich vor allem da beson
ders vorteilhaft auswirkt, wo neben den Druckvorlagenfilmen
auch Abdeckmasken und Hilfszeichenfilme benötigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fort
bildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbei
spiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restli
chen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsge
mäßen Kopierautomaten mit zwei Fahrstraßen
für eine Anlagekassette und eine
Ablagekassette und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Kopier
automaten mit turmförmig aufeinander
stapelbaren Kassetten.
Die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegenden Kopierautoma
ten enthalten jeweils einen in X- und Y-Richtung bewegbar
auf einem Tischgestell aufgenommenen Kopiertisch 1, auf
dem ein Plattenrohling 2 registergenau aufnehmbar ist.
Der Kopiertisch 1 kann zum Aufspannen des Plattenrohlings
2 mit nicht näher dargestellten Saugdüsen versehen sein.
Zur Bewerkstelligung der Registerhaltigkeit können in Re
gisterlöcher eingreifende Registerstifte vorgesehen sein.
Dem Kopiertisch 1 ist eine Belichtungseinrichtung 3 zu
geordnet, die dazu dient, einen am Plattenrohling 2 zur
Anlage gebrachten Druckvorlagenfilm zu belichten, wodurch
dieser auf den Plattenrohling 1 aufkopiert wird.
Die Zufuhr der Rohlinge und Abfuhr der fertigen Platten
kann von Hand oder mittels einer geeigneten An- und Aus
legevorrichtung bewerkstelligt werden. Zum Handling der
Filme ist eine im Bereich zwischen Kopiertisch 1 und Be
lichtungseinrichtung 3 angeordnete Ver- und Entsorgungs
einrichtung vorgesehen. Neben den schon erwähnten Druck
vorlagenfilmen können auch folienartige Abdeckmasken und
Hilfszeichen, wie Passerkreuze etc., enthaltende Filme
benötigt werden. Die dargestellten Ausführungsbeispiele
sind jedoch ausschließlich auf die Verwendung von Druck
vorlagenfilmen, im folgenden Filme genannt, abgestellt.
Die Filme werden vor dem Kopiervorgang aus einem Aufnah
memittel für unbenutzte Filme, hier in Form einer Anla
gekassette 4, entnommen und nach dem Kopiervorgang in
ein Aufnahmemittel für benutzte Filme, hier in Form einer
Ablagekassette 5, abgelegt. Anstelle von Kassetten
könnten selbstverständlich auch Paletten etc. vorgesehen
sein. In die Anlagekassette 4 werden die Filme in Form
eines Stapels 6 so eingestapelt, daß die nacheinander
benötigten Filme von oben nach unten aufeinander folgen.
Die in die Ablagekassette 5 eingelegten Filme ergeben
ebenfalls einen Stapel, bei dem die nacheinander abge
legten Filme aufeinander liegen. Zum Transport der Filme
sind mit Vakuum beaufschlagbare Saugrahmen 7 vorgesehen,
die auf die Aufnahmemittel in Form der Anlagekassette 4
und Ablagekassette 5 sowie auf den Kopiertisch 1 absenk
bar sind. Der Aufbau und die Wirkungsweise von mit Vakuum
beaufschlagbaren Saugrahmen sind an sich bekannt. Die
Saugrahmen 7 sind in ihrer oberen Einstellung in einen
jeweils zugeordneten Rahmenhalter 8 einfahrbar. Die Rah
menhalter 8 sind tischparallel ausgerichtet. Die Senk-
und Hubbewegung der aus den Rahmenhaltern 8 aus- und in
diese einfahrbaren Saugrahmen 7 verläuft dementsprechend
vertikal zur Tischfläche. Im dargestellten Ausführungs
beispiel ist an beiden Saugrahmen 7 ein Film 9 aufgenom
men.
Die dem hier vorgesehenen Saugrahmenpaar zugeordneten,
nebeneinander angeordneten Rahmenhalter 8 sind fest mit
einander verbunden bzw. als Doppelrahmenhalter ausgebil
det. In jedem Falle ergibt sich ein dem Saugrahmenpaar
zugeordnetes Rahmenhalterpaar, dessen Rahmenhalter 8
synchron miteinander bewegbar sind.
Das Rahmenhalterpaar ist auf einer tischparallelen
Rahmenfahrstraße 10 aufgenommen und auf dieser zusammen
mit den eingefahrenen Saugrahmen 7 so hin- und herver
schiebbar, daß sich in den durch Endanschläge 11 definier
ten Endstellungen des Rahmenhalterpaars jeweils ein Saug
rahmen, in Fig. 1 und 2 der rechte Saugrahmen 7, im
Wirkbereich der Belichtungseinrichtung 3, d. h. in einem
Kopierbereich I befindet. Der andere, hier der linke Saug
rahmen 7, befindet sich in einem neben dem Kopierbereich I
vorgesehenen linken Umschlagbereich II. Rechts vom Kopier
bereich I ist ebenfalls ein Umschlagbereich II vorgesehen.
Im Umschlagbereich wird der Filmwechsel vorgenommen, d. h.
der vorher kopierte Film wird in die Ablagekassette 5 ein
gelegt und aus der Anlagekassette 4 wird ein neuer Film
entnommen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen be
findet sich das Rahmenhalterpaar, wie schon erwähnt,
in der linken Endstellung. Beim Seitenwechsel in die
rechte Endstellung gelangen der rechte Saugrahmen 7 in
den rechten Umschlagbereich II und der linke Saugrahmen
7 in den Kopierbereich I, wie mit unterbrochenen Linien
angedeutet ist. Bis hierher stimmen die Ausführungen ge
mäß Fig. 1 und 2 überein.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 sind unterhalb der Rah
menfahrstraße 10 zwei ebenfalls tischparallele
Kassettenfahrstraßen 12, 13 für die Anlagekassette 4 bzw. Ablage
kassette 5 vorgesehen. Auf der oberen Kassettenfahrstraße
12 ist dabei die Anlagekassette 4 aufgenommen. Auf der
unteren Kassettenfahrstraße 13 ist die Ablagekassette 5
aufgenommen. Die Kassetten sind entlang der jeweils zuge
ordneten Fahrstraße 12, 13 verschiebbar. Hierzu ist jeder
Kassettenfahrstraße 12, 13 eine Schleppeinrichtung 14 zu
geordnet. Diese kann als umlaufendes, in beiden Richtun
gen antreibbares Zugorgan ausgebildet sein, das mit der
jeweils zugeordneten Kassette fest verbunden ist.
Die beiden Kassettenfahrstraßen 12, 13 sind wie die Rah
menfahrstraße 10 zur optischen Achse der Belichtungs
einrichtung 3 und dementsprechend zum Kopierbereich I
symmetrisch angeordnet. Die Länge der Kassettenfahrstraßen
12, 13 ist durch Endanschläge 15, 16 begrenzt. Die obere,
der Anlagekassette 4 zugeordnete Kassettenfahrstraße ist
in beiden Richtungen über die Rahmenfahrstraße 10 hinaus
verlängert. Diese Verlängerung ist so groß, daß die An
lagekassette 4 auch außerhalb der den Kopierbereich I
flankierenden linken und rechten Umschlagbereiche II in
Stellung gebracht werden kann. In diesen äußeren Stellun
gen ist die Anlagekassette 4 von oben gut einsehbar, so
daß eine Kontrolle stattfinden kann. Die genannten Ver
längerungen fungieren dementsprechend als linke bzw.
rechte Kontrollbereiche III. In den Kontrollbereichen III
ist die Anlagekassette 4 nicht von der Rahmenfahrstraße
10 übergriffen und dementsprechend von oben gut zugänglich,
was die erwähnte Kontrollmöglichkeit bietet. In diesem
Zusammenhang ist nämlich davon auszugehen, daß es beim
Ansaugen des obersten Films des Stapels 6 vorkommen kann,
daß auch ein darunter liegender Film teilweise mitgenom
men wird und dann ungeordnet auf die Stapeloberfläche
zurückfällt. In Fällen dieser Art kann das Bedienungs
personal eingreifen, sobald die Anlagekassette 4 in einen
der Kontrollbereiche III gelangt. Gleichzeitig ist es möglich,
wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, die Anlagekassette 4 zur
Seite aus dem jeweils benachbarten Umschlagbereich II
herauszufahren und so für den im Umschlagbereich II sich
befindenden Saugrahmen 7 den Weg zur auf der unteren Fahr
straße 13 aufgenommenen Ablagekassette 5 freizugeben,
so daß der vorher kopierte Film 9 ordnungsgemäß abgelegt
werden kann.
In Fig. 1 befindet sich die Anlagekassette 4, wie mit
durchgezogenen Linien angedeutet ist, im linken Kontrollbe
reich III. Von hier aus wird die Anlagekassette 4 zur Ver
sorgung des linken Saugrahmens 7 der Doppelrahmenanordnung
in den linken Umschlagbereich II bewegt, wie in Fig. 1
links mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Beim Sei
tenwechsel der Doppelrahmenanordnung findet auch ein Sei
tenwechsel der Kassetten statt. Dementsprechend wird die
Anlagekassette 4 vom linken Umschlagbereich II in die
rechte Endstellung, d. h. in den rechten Kontrollbereich
III verbracht. Von hier aus ist die Anlagekassette 4, wie
in Fig. 1 rechts angedeutet ist, zur Versorgung des
rechten Saugrahmens 7 in den benachbarten rechten Umschlag
bereich II verbringbar.
Die untere, der Ablagekassette 5 zugeordnete Kassettenfahr
straße 13 kann genau so lang sein wie die obere Kassetten
fahrstraße 12. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 1 erstreckt sich die untere, der Ablagekassette
5 zugeordnete Kassettenfahrstraße 13 nur über den Kopier
bereich I und die beiden diesen flankierenden Umschlag
bereiche II. Dies genügt, weil der Inhalt der Ablagekas
sette 5 keiner Kontrolle bedarf und weil die auf der un
teren Kassettenfahrstraße 13 aufgenommene Ablagekassette
5 infolge ihrer tieferen Lage beim Zusammenwirken der
Saugrahmen 7 mit der auf der oberen Kassettenfahrstraße
12 aufgenommenen Anlagekassette 4 nicht im Wege sein kann.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist lediglich eine
tischparallele Kassettenfahrstraße 12 vorgesehen, die wie
die obere Kassettenfahrstraße 12 der Ausführung gemäß
Fig. 1 nach beiden Seiten über die Rahmenfahrstraße 10
hinaus verlängert ist und sich dementsprechend über den
mittleren Kopierbereich I, die diesen flankierenden Um
schlagbereiche II und die außerhalb dieser angeordneten
Kontrollbereiche III erstreckt. Auf dieser einen Kasset
tenfahrstraße 12 sind hier die Anlagekassette 4 und die
Ablagekassette 5 aufgenommen, wobei die beiden Kassetten
in Form eines Turms 17 registergenau aufeinander stapel
bar sind. Dieser ist auf der Kassettenfahrstraße 12 ins
gesamt, wie in Fig. 2 links mit unterbrochenen Linien
angedeutet ist, oder teilweise, wie in Fig. 2 rechts
angedeutet ist, verfahrbar. Hierdurch ist es möglich,
jede der beiden Kassetten in von oben zugänglichem Zu
stand von einem äußeren Kontrollbereich III in den je
weils benachbarten Umschlagbereich II zu verbringen. Die
den unbenutzten Filmen zugeordnete Anlagekassette 4 bil
det die obere Kassette des Turms 17, die den benutzten
Filmen zugeordnete Ablagekassette 5 die untere, so daß,
wenn der Turm 17 in einem der Kontrollbereiche III pla
ziert ist, die unbenutzten Filme in der Anlagekassette
4 einer Sichtkontrolle unterzogen werden können.
Um die aufeinander gestapelten Kassetten des Turms 17 außer
gegenseitigen Eingriff bringen zu können, ist die Kasset
tenfahrstraße 12 im Bereich ihrer Enden, d. h. in den bei
den äußeren Kontrollbereichen III von jeweils einer Ent
kopplungseinrichtung 18 flankiert, durch welche die je
weils obere Kassette soweit angehoben werden kann, daß
die untere Kassette weggefahren werden kann. Diese kann
mit der Schleppeinrichtung 14 der Kassettenfahrstraße 12
fest verbunden sein. Durch diese läßt sich dementspre
chend die untere Kassette, hier die Ablagekassette
5, und jede auf dieser aufsitzende Kassette, hier gege
benenfalls die Anlagekassette 4, bewegen. Die jeweils ab
gehobene Kassette, hier gegebenenfalls die Anlagekasset
te 4, ruht auf der Entkopplungseinrichtung 18 und wird
von dieser zurückgehalten. Der Turm 17 ist zwischen den
beiden, den äußeren Kontrollbereichen III zugeordneten
Entkopplungseinrichtungen 18 insgesamt verfahrbar. Zwi
schen den die Entkopplungseinrichtungen 18 enthaltenden
Kontrollbereichen III und dem jeweils benachbarten Um
schlagbereich II ist der Turm 17, wie in Fig. 2 links
angedeutet ist, ganz oder, wie in Fig. 2 rechts angedeu
tet ist, teilweise verfahrbar.
Die Entkopplungseinrichtungen 18 können einander paarwei
se gegenüberliegende Heber 19 aufweisen, die mit der je
weils anzuhebenden Kassette in Eingriff bringbar sind.
Die Heber 19 können dabei einfach als Schubkeile ausge
bildet sein, die die jeweils zugeordnete Kassette unter
greifen. Zur Bewerkstelligung einer registergenauen Sta
pelung können die zur Bildung des Turms 17 aufeinander
gestapelten Kassetten durch Distanzierungselemente 20 von
einander distanziert sein, die mit ineinander passenden
Steckzapfen und -Löchern versehen sein können. Es wäre
aber auch denkbar, den Rand und den Boden der wannenför
migen Kassetten als Stapelelemente auszubilden. Zur re
gistergenauen Aufnahme der Filme in den Kassetten kön
nen diese, wie in Fig. 1 anhand der Anlagekassette 4
angedeutet ist, mit Registerstiften 21 versehen sein, die
in zugeordnete Registerlöcher der den Stapel 6 bildenden
Filme eingreifen. In der Regel genügt es, wenn lediglich
die den unbenutzten Filmen zugeordneten Aufnahmemittel,
hier in Form der Anlagekassette 4, derartige Register
stifte aufweisen.
Bei den Ausführungen gemäß Fig. 1 und 2 sind jeweils
lediglich zwei Kassetten in Form von Anlagekassette 4 und
Ablagekassette 5 für die unbenutzten und benutzten Druck
vorlagenfilme vorgesehen. In vielen Fällen werden zusätz
lich Abdeckmasken und Hilfszeichen, wie Passerkreuze etc.
enthaltende Filme benötigt. In Fällen dieser Art ergeben
sich dann eine zusätzliche Masken-Anlagekassette und
Masken-Ablagekassette sowie eine zusätzliche Zeichenfilm-An
lagekassette und Zeichenfilm-Ablagekassette. Für diese
zusätzlichen Kassetten können entsprechend dem Beispiel
gemäß Fig. 1 eigene Kassettenfahrstraßen vorgesehen sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den der Fig. 2
zugrundeliegenden Turm 17 entsprechend zu erhöhen. Es
wäre aber auch denkbar, bei der Ausführung gemäß Fig. 1
oder Fig. 2 einen zusätzlichen Turm oder zwei zusätzli
che Türme mit jeweils zugeordneter Fahrstraße für die
Masken-Kassetten und/oder Zeichenfilm-Kassetten vorzu
sehen. In jedem Falle ist es so, daß infolge der Verlän
gerung der obersten Kassettenfahrstraße über die Rahmen
fahrstraße hinaus sich seitliche Kontrollbereiche III er
geben.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten mit
einem Kopiertisch (1), auf dem wenigstens ein Plat
tenrohling (2) aufnehmbar ist, mit einer dem Kopier
tisch (1) zugeordneten Belichtungseinrichtung (3)
und mit vorzugsweise als Kassetten ausgebildeten
Aufnahmemitteln (4, 5) für unbenutzte und/oder be
nutzte Folien, insbesondere Druckvorlagenfilme (9),
die mittels eines Saugrahmens (7) vom zugeordneten
Aufnahmemittel für unbenutzte Folien entnehmbar, zum
Kopieren im von der Belichtungseinrichtung (3) be
lichtbaren Kopierbereich (I) in Anlage an den Plat
tenrohling (2) bringbar und anschließend vorzugs
weise an das zugeordnete Aufnahmemittel für benutzte
Folien abgebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei paarweise angeordnete, auf einer zu
geordneten, tischparallelen, zum Kopierbereich (I)
symmetrischen Rahmenfahrstraße (10) synchron hin-
und herschiebbare Rahmenhalter (8) für phasenver
schoben arbeitende Saugrahmen (7) vorgesehen sind,
die wechselweise im Kopierbereich (I) oder einen von
zwei diesen flankierenden Umschlagbereichen (II)
plaziert sind, und daß parallel zur Rahmenfahr
straße (10) wenigstens eine beidseitig über diese
hinaus verlängerte Aufnahmemittel-Fahrstraße (12)
für wenigstens ein Aufnahmemittel vorgesehen ist,
das wechselweise zu beiden Seiten des Kopierbereichs
(I) plazierbar und dort zwischen einem dem Umschlag
bereich (II) jeweils benachbarten, äußeren Kontroll
bereich (III) und dem Umschlagbereich (II) ver
schiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unter jeder Aufnahmemittel-Fahrstraße (12) für
ein erstes Aufnahmemittel (4) für unbenutzte Folien,
insbesondere Druckvorlagenfilme, eine hierzu paral
lele, ebenfalls zum Kopierbereich symmetrische Auf
nahmemittel-Fahrstraße (13) für ein zweites Aufnah
memittel (5) für die gleichen, benutzten Folien vor
gesehen ist, das zumindest zwischen den den Kopier
bereich (I) flankierenden Umschlagbereichen (II) ver
schiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Aufnahmemittel-Fahrstraße (13) über
dieselben Bereiche (I, II) reicht wie die Rahmen
fahrstraße (10).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel (4,
5) so bewegbar sind, daß sie dem jeweils aus dem Kopier
bereich (I) herausgefahrenen Saugrahmen (7)
zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das auf der oberen Auf
nahmemittel-Fahrstraße (12) aufgenommene, erste
Aufnahmemittel (4) bei jedem Seitenwechsel zunächst
in den Kontrollbereich (III) und von hier aus in den
jeweils benachbarten Umschlagbereich (II) bewegbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das auf der oberen Auf
nahmemittel-Fahrstraße (12) aufgenommene, erste Auf
nahmemittel (4) bei jedem Seitenwechsel von einem
Umschlagbereich (II) ausgehend zum hiervon jeweils
entfernten Kontrollbereich (III) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens einer Aufnahmemittel-Fahrstraße
(12) ein Turm (17) mit mehreren, registergenau auf
einander stapelbaren Aufnahmemitteln (4, 5) aufnehm
bar ist, die durch in den über die Fahrstraße (12)
erreichbaren Kontrollbereichen (III) angeordnete Ent
kopplungseinrichtungen (18), die wechselweise mit
dem Turm (17) beaufschlagbar sind, außer gegenseiti
gen Eingriff bringbar sind, und daß der Turm (17)
auf der jeweils zugeordneten Fahrstraße (12) beim
Seitenwechsel ganz und zwischen Kontrollbereich (III)
und Umschlagbereich (II) ganz oder teilweise
verfahrbar ist, wobei der jeweils nicht verfahrende
Teil des Turms (17) auf einer Entkopplungseinrich
tung (18) aufnehmbar und mittels dieser zurückhalt
bar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmemittel-
Fahrstraße (12, 13) eine mit einem Aufnahmemittel
verbundene Schleppeinrichtung (14) zugeordnet ist,
die vorzugsweise als endloses, in beiden Richtungen
antreibbares Zugorgan ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste
Aufnahmemittel jedes Turms (17) mit der Schleppein
richtung (14) der zugeordneten Fahrstraße (12) ver
bunden ist und daß jedes auf das unterste Aufnahme
mittel aufsetzbare Aufnahmemittel mittels der Ent
kopplungseinrichtung (18) abhebbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entkop
plungseinrichtung (18) einander gegenüberliegende,
mit dem jeweils zugeordneten Aufnahmemittel in
Eingriff bringbare Heber (19) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105277 DE4105277C2 (de) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914105277 DE4105277C2 (de) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten |
Publications (2)
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---|---|
DE4105277A1 DE4105277A1 (de) | 1992-08-27 |
DE4105277C2 true DE4105277C2 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6425482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914105277 Expired - Fee Related DE4105277C2 (de) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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DE8813594U1 (de) * | 1988-10-29 | 1988-12-29 | Krause Biagosch Gmbh, 4800 Bielefeld, De | |
DE4013127C1 (en) * | 1990-04-25 | 1991-05-29 | Krause Biagosch Gmbh, 4800 Bielefeld, De | Printing plate making machine - has pair of film cassettes with suction frames on opposite sides of copying area |
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1991
- 1991-02-20 DE DE19914105277 patent/DE4105277C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4105277A1 (de) | 1992-08-27 |
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