DE4007240A1

DE4007240A1 - Verfahren zur herstellung von malerrollen

Info

Publication number: DE4007240A1
Application number: DE19904007240
Authority: DE
Inventors: Garcia Jaime Alvarez
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-03-07
Filing date: 1990-03-07
Publication date: 1990-10-18
Also published as: ES2010431A6

Description

Die Erfindung besteht aus einem VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON MALER ROLLEN auf der Grundlage von Kunststoffrohren und haarigem Stoffband. Das haarige Stoffband wird schraubenförmig um das Kunststoffrohr ge schlungen, mit Einschaltung dazwischen einer Kunststoffpaste in glü hendheißem Zustand, die mit dem haarigen Stoffband und dem Kunststoff rohr verschmilzt und einen einzigen Rollenkörper bildet. Die Kunst stoffpaste in glühendheißem Zustand wird nahe und unmittelbar an der Umschlingungszone des Bandes um das Plastikrohr aus einem Mundstück angeliefert, das an einen Vorratsbehälter angeschlossen ist, in dem die Erhitzung der Kunststoffpaste erfolgt.

VORGÄNGE DER ERFINDUNG

In der Gegenwart werden zur Herstellung von Malerrollen haarige Stoff bänder verwandt, die sich auf Kunststoffrohren aufrollen bzw. auf Kar tonröhren. Konkreterweise verstehen sich diese gegenwärtig eingesetz ten Vorrichtungen in der Verwendung eines Maschinentyps, wie er in der deutschen Patentanmeldung P 35 44 640.4-27 von Jaime Alvarez Garcia beansprucht wird, welche Maschioos einem drehbaren Zylinder gebildet ist, auf den das Kunststoff- oder Kartonrohr aufgebracht wird, um ihm das haarige Stoffband über eine Führung zuzuleiten, die schräg und über einem Schlitten angebracht ist, der fest an einer Gleitvorrichtung an gebracht ist. Die Verbindung zwischen Kunststoffrohr und haarigem Stoffband erfolgt sei es durch Hinzufügung von Klebstoff oder aber durch die Verwendung eines Kunststoffrohres, das, erhitzt mittels Gas brennern, mit dem haarigen Stoffband verschmilzt und einen kompakten Körper bildet.

Im ersten Falle, d. h. wo Klebstoff verwandt wird als Verbindungsmittel zwischen Rohr und Haarband, weist die Herstellung von Malerrollen große Nachteile auf, die alle von der Schwierigkeit herrühren, eine gleich förmige Anlieferung bzw. Auftragung von Klebstoff herzustellen, abge sehen davon, daß ganz spezifische Klebstoffe eingesetzt werden müssen, damit die Verbindung zwischen Rohr und haarigem Stoffband gewährleistet ist und daß, wenn die Rollen in Gebrauch sind, diese sich nicht ablö sen aufgrund der Aktion der Lösungsmittel, die in den Farben enthalten sind.

Diese Nachteile verteuern bedeutend die Herstellung von Malerrollen in Anbetracht der Zeit, die vergehen muß, bis die Klebstoffe getrocknet sind.

Im zweiten Falle, d. h. wo die Erhitzung des Kunststoffrohres mittels Gasbrenners erfolgt, weist die Herstellung von Malerrollen ebenfalls diverse Nachteile auf, die alle von den hohen Kosten für Sicherheit her rühren, welche Einrichtungen erfordern, die Gas verwenden, abgesehen davon, daß die Erhitzung des Plastikrohres verunreinigende Gase hervor ruft und starkes Geräusch, von beachtlicher Schädlichkeit für die Ar beiter und ihre Ausschaltung ist enorm kostspielig; sie schlägt sich somit in der Verteuerung des Endproduktes nieder.

ERFINDUNGSGEGENSTAND

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einem Erstellungs verfahren von Malerrollen auf der Grundlage eines Kunststoffrohres, auf das schraubenförmig das haarige Stoffband aufgewickelt wird, mit Dazwischenschaltung von Kunststoffpaste in glühend heißem Zustand, so daß Kunststoffrohr und haariges Stoffband in eins verschmolzen wer den und einen einzigen Körper einer Malerrolle bilden.

Konkreterweise wird die Kunststoffpaste in glühend heißem Zustand in unmittelbarer Nähe der Um- bzw. Aufwicklung des Bandes über ein Mund stück angeliefert, das an ein Depot angeschlossen ist, in dem die Erhit zung der Kunststoffpaste erfolgt und welches Mundstück an einem Schlit ten angebracht ist, auf dem sich auch die Zulieferung oder Speisung des haarigen Stoffbandes befindet.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer Malerrolle, die aufgrund eines einzigen Elementes gebildet ist als Endergebnis der Verschmelzung der Kunststoffpaste mit dem haarigen Stoffband und dem Kunststoffrohr.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Abb. 1 zeigt den Grundriß des Kunststoffrohres, aufgebracht auf der Drehrolle, und des haarigen Stoffbandes schraubenförmig aufgerollt und schematisch den Schlitten zeigend (beweglicher Schlitten), auf dem sich die Speisung des haarigen Stoffbandes und des Mundstücks befindet, welches die glühend heiße Kunststoffpaste liefert.

Abb. 2 zeigt den Grundriß des Plastikrohres, auf einer Drehrolle auf gebracht, längs mittels eines Antriebsaggregates verschiebbar sowie des haarigen Stoffbandes, schraubenförmig aufgewickelt und schematisch den feststehenden Schlitten darstellend, auf dem sich der Spender der Kunststoffpaste in glühend heißem Zustand befindet.

Die Abb. 3 entspricht einer Schnittzeichnung der vorangegangenen Zeich nungen, in welcher die bereits gebildete Rolle im Schnitt zu sehen ist, wie das haarige Stoffband, die Kunststoffpaste und das Kunststoffrohr einen einzigen Körper bilden.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Das Verfahren für die Herstellung von Malerrollen, die Gegenstand dieser Erfindung sind enthält die Verwendung einer Maschine, die über einen drehbaren Zylinder (1) verfügt, auf welchen das Kunststoffrohr (2) auf gebracht wird. Daneben verfügt die Maschine über einen parallel über dem Drehzylinder beweglichen Schlitten (3), welcher einen Spender für das haarige Stoffband (4) trägt, um dieses schraubenförmig auf das Kunststoffrohr (2) aufzuwickeln.

Das Verfahren besteht grundlegend in einer ersten Arbeitsphase, in wel cher das Kunststoffrohr (2) auf den drehbaren Zylinder (1) aufgeschoben wird und aus einer zweiten Arbeitsphase, in welcher das spiralförmige Aufwickeln des haarigen Stoffbandes (4) auf das Kunststoffrohr (2) über einen Spender erfolgt, der sich am beweglichen Schlitten (3) befindet.

Das wesentliche Merkmal dieses Verfahrens für die Herstellung von Ma lerrollen besteht in der Anschaffung in den Zonen des Plastikrohres (2), wo die unmittelbare Aufwicklung des Bandes (4) erfolgt, von Kunststoff paste in glühend heißem Zustand, welche über die Austrittsöffnung eines Mundstückes (5) geliefert wird, das auf dem beweglichen Schlitten (3) angebracht ist; das Mundstück (5) steht mit einem Vorratsbehälter in Verbindung, in dem sich die Erhitzung der Kunststoffpaste abspielt. Als Variante der Ausführung - wie in Abb. 2 zu erkennen ist - wird das Kunststoffrohr (2) auf einem drehbaren Zylinder (1) aufgebracht, welcher anhand eines Antriebsaggregates (1′) in Längsrichtung verfahren werden kann, während der Schlitten (3) feststeht.

In beiden Fällen verfügt das Verfahren über ein Schneidaggregat (6), das die Rollen erzeugt, fertig zur entsprechenden Montage von Griff, Achse und Kappen.

Nach diesem Verfahren erhält man eine Malerrolle, die aus einem einzigen Element besteht dank der Verschmelzung, die zwischen dem Kunststoffrohr (2) und dem haarigen Stoffband (4) zusammen mit der Dazwischengabe von Kunststoffpaste eintritt.

Mit diesem Verfahren werden die hohen Kosten vermieden, die für Sicher heitsmaßnahmen aufzuwenden sind, welche gegenwärtig anzuwenden sind, wenn bei der Herstellung dieser Art Rollen Gaseinrichtungen eingesetzt werden, abgesehen davon, daß die verunreinigenden Gase und der hohe Lärm, schädlich für die Arbeiter, ausgeschaltet werden, denn die Erhit zung der Kunststoffpaste erfolgt in einem unabhängigen Behälter, der ziemlich abseits der Fertigungsstätte der Rollen liegen kann.

Zusammengefaßt erstreckt sich der Gegenstand des vorliegenden Erfin dungspatentes auf die folgenden Ansprüche:

Claims

1. Verfahren zur Herstellung von Malerrollen ausgehend von der Verwen dung von Kunststoffrohr und von haarigem Stoffband, das spiralförmig auf dieses Rohr aufgewickelt wird und die Verwendung einer Maschine auf der Grundlage

- eines drehbaren, feststehenden Zylinders oder mit Längsbewegung enthält, auf welchen das Kunststoffrohr aufgeschoben wird, und
- eines beweglichen oder feststehenden Schlittens, parallel über dem Drehzylinder angeordnet, der einen Spender für haariges Stoffband trägt, für dessen schraubenförmige Aufwicklung auf das Kunststoffrohr.

Enthalten sind ferner folgende Arbeitsabschnitte:

1. Aufschieben des Plastikrohres auf den Drehzylinder
2. Aufwickeln des Stoffbandes spiralförmig um das Plastikrohr

Im wesentlichen ist das Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zonen des Kunststoffrohres, wo unmittelbar das Aufwickeln des haarigen Stoffbandes geschieht, die Zuführung einer Kunststoffpaste in glühend heißem Zustand erfolgt, welche über ein Aufbringungsmundstück ankommt, das mit einem Außendepot verbunden ist, in dem die Erhitzung der Kunst stoffpaste erfolgt; das Mundstück befindet sich dabei am Schlitten.

2. Malerrollen, ausgeführt gemäß Verfahren für die Herstellung solcher Rollen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, welches das Plastikrohr und das haarige Stoffband bildet zu einem einzi gen Körper werden durch die Verschmelzung mit der dazwischengebrachten Kunststoffpaste.

3. Beansprucht wird schließlich als Gegenstand, auf den die vorliegende Erfindung zutrifft: VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON MALERROLLEN.