DE4006594A1 - Farbenzufuehrungs-antriebseinrichtung fuer eine rotationspresse - Google Patents

Farbenzufuehrungs-antriebseinrichtung fuer eine rotationspresse

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DE4006594A1
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Mamoru Hayashi
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Tokyo Kikai Seisakusho Co Ltd
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung, z. B. eine Farbenpumpen-Antriebseinrichtung für Rotationspressen.
Wie es in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, erfolgt der Antrieb einer Farbenzuführungsvorrichtung, z. B. Farbenpumpen 1, 2, 3 und 4, bei einer bekannten Rotationspresse bei deren Funktion während der Übertragung der Rotation von einem Druckwalzengetriebe 21 (z. B. auch Plattenwalze) zu einem Farbenwalzengetriebe 32 durch ein Zahnradgetriebe 31, dann zu einer Antriebswelle 13 durch ein Rotationspressen-Antriebssystem mit z. B. einem Kegelradgetriebe 33, einem Schneckengetriebe 34 und einer Kupplung 35, und dann zu Farbenpumpen 1, 2, 3 und 4 durch Kupplungen 9, 10, 11, 12 und Antriebstragwellen 5, 6, 7, 8.
Um die Farbe schnell vor dem Start eines Druckvorganges zuzuführen, vor der Durchführung einer Reinigung der Teile nach der Vervollständigung eines Druckvorganges oder Reinigung der Farbenpumpen vor einem Austausch der Farbe bei der Benutzung von Farben unterschiedlicher Färbung, wird der Antriebsgetriebezug, der das Drehantriebssystem umfaßt und eingerichtet ist, die Rotation des Druckwalzengetriebes 21 vom Farbenwalzengetriebe 32 zu den Farbenpumpen 1, 2, 3, 4 zu übertragen, unterbrochen, wobei z. B. die Kupplung 35 und die Farbenzuführungsvorrichtungen bzw. -quellen gewöhnlich mit einer hohen Geschwindigkeit durch ein spezielles Antriebssystem (umfassend die Antriebswelle 13, Kupplungen 9, 10, 11, 12 und Antriebstragwellen 5, 6, 7, 8) angetrieben werden, das eingerichtet ist, um Kraft von einer speziellen Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung (z. B. einem Luftmotor 36) zu den Farbenpumpen 1, 2, 3, 4 zu übertragen, wobei diese spezielle Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung vom Rotationspressen-Antriebssystem unabhängig ist.
Der Antrieb der Farbenzuführungen bei der vorbeschriebenen bekannten Rotationspresse erfolgt mit zwei Systemen, z. B. einem Rotationspressen-Antriebssystem, daß von der Farbenwalze aktiviert ist, und einem speziellen Antriebssystem, wobei insbesondere der Antriebsgetriebezug (das Kegelradgetriebe 33, Schneckengetriebe 34 und Kupplung 35) im Rotationspressen-Antriebssystem von komplizierter Konstruktion ist. Deshalb sind die Herstellungskosten der Rotationspresse hoch. Außerdem ist die Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit zugehöriger Teile um ein großes Maß verringert. Es ist auch beschwerlich, Wartungsarbeiten durchzuführen. Da eine Menge Teile für die Fertigstellung der Antriebseinrichtung erforderlich sind, wird auch ein großer Raum für den Antrieb in der Rotationspresse benötigt und das Gewicht einer so gebildeten Rotationspresse ist groß.
Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, eine Farbenzuführungs- Antriebseinrichtung für Rotationspressen zu schaffen, die frei von den Nachteilen des bekannten Antriebs ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung besteht aus einem Synchronisationssignalerzeuger, der aktiviert ist, wenn ein Antriebssystem in der Rotationspresse in Funktion ist und ein mit dieser Rotation synchrones Signal erzeugt, ein Farbenpumpen-Antriebsmotor, eine Regeleinrichtung, die den Farbenpumpen-Antriebsmotor wahlweise so steuert, daß der Farbenpumpen-Antriebsmotor von einem Ausgangssignal des Synchronisationssignalerzeugers synchron mit und bei einem bestimmten Drehzahlverhältnis hinsichtlich der Rotation des Rotationspressen-Antriebssystems oder unabhängig von der Rotation des Rotationspressen-Antriebssystems angetrieben ist, und einem Umschaltmittel für die wahlweise Umschaltung des Regelmodus der Regeleinrichtung.
Wenn die Rotationspresse sich im Druckbetrieb befindet, ist das Druckpressen-Antriebssystem in Funktion, und der Synchronisationssignalerzeuger ist aktiviert durch die Rotation des Signalgenerators, wobei ein Ausgangssignal des Signalerzeugers an die Regeleinrichtung abgegeben wird.
In diesem Falle ist das Umschaltmittel eingestellt für einen automatischen Druckmodus.
Folglich wird ein Ausgangssignal der Regeleinrichtung, die ein Ausgangssignal vom Synchronisationssignalerzeuger erhält, dem Farbenpumpen-Antriebsmotor übertragen, der dadurch synchron mit und bei einem vorbestimmten Drehzahlverhältnis hinsichtlich einer die Farbenpumpen antreibenden Hauptantriebswelle angetrieben wird.
Um die Farbe den Farbenpumpen schnell vor dem Start eines Druckvorganges zuzuführen und einen Farbenpumpen-Reinigungsvorgang zum Zweck der Reinigung der Teile nach einer Vervollständigung eines Druckvorgangs oder einen Austausch der Farbe bei Farben unterschiedlicher Färbung auszuführen, wird das Umschaltmittel für ein manuelles Farbenpumpen-Reinigungsverfahren eingestellt.
Folglich ist der Farbenpumpen-Antriebsmotor unabhängig angetrieben mit dem Rotationspressen-Antriebssystem in der sich nicht in Funktion befindlichen Rotationspresse, so daß die Farbenpumpen angetrieben sind, eine Vor-Druckfarbenschnellzuführung oder einen Farbenpumpenreinigungsvorgang auszuführen.
Das vorbeschriebene und andere Ziele sowie vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung in Verbindung mit einer zugehörigen Zeichnung ersichtlich.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung für Rotationspressen in schematischer Vorderansicht;
Fig. 2 die Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung in schematischer Seitenansicht;
Fig. 3 die bereits beschriebene bekannte Farbenzuführungs- Antriebseinrichtung in schematischer Vorderansicht;
Fig. 4 die Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung nach Fig. 3 in der Seitenansicht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Antriebstragwellen 5, 6, 7, 8 von Farbenpumpen 1, 2, 3, 4 mit einer gemeinsamen Antriebswelle 13 verbunden durch Kupplungen 9, 10, 11, 12, die wahlweise ein- und ausrückbar sind. Die Farbenpumpen 1, 2, 3, 4 sind in einer Reihe angeordnet und unabhängig voneinander, um unter Berücksichtigung des Wechsels einer zu bedruckenden Seite zu jeder Zeit Farbe zu einer Farbenschiene (nicht gezeigt) in der Rotationspresse zuzuführen. Die Antriebswelle 13 ist parallel zur Farbenschiene angeordnet und an einem Ende durch eine Verbindung 17 mit einer Welle 16 eines Wechselrichtersteuermotors 15 verbunden, der an der Außenseite eines Rahmens 14 angeordnet ist. Getrennt von diesen Teilen ist ein Impulssignalerzeuger 20, z. B. ein Meßgenerator, angeordnet, der aktiviert ist mit und bei einem bestimmten Rotationsverhältnis hinsichtlich der Rotation einer Hauptantriebswelle, z. B. einer Farbenwalzenwelle 18 im Rotationspressen-Antriebssystem durch ein Zahnradgetriebe 19.
Die Farbenwalzenwelle 18 wird gemäß Fig. 2, die ein Ausführungsbeispiel davon zeigt, durch ein Druckwalzengetriebe 21, (z. B. auch eine Plattenwalze) und ein Zahnradgetriebe 22 angetrieben.
Der Eingangspol bzw. -anschluß des Wechselrichtersteuermotors 15, der Ausgangspol des Impulssignalerzeugers 20 und der Ausgangspol des Wählschalters 24, der für drei Betriebsarten einstellbar ist, nämlich einen automatischen Modus A, einen manuellen Modus B und einen Außerfunktion-Modus C, sind verbunden mit einer Wechselrichterregeleinheit 23.
Die Funktion und Wirkungen dieser Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung für Rotationspressen wird nun beschrieben.
Während eines Druckvorganges der Rotationspresse wird die Druckwalze 18 in Übereinstimmung mit der Rotation mit dem Druckwalzengetriebe 21 (durch das Zahnradgetriebe 22 angetrieben, und durch die Rotation der Welle 18 wird der Impulssignalerzeuger 20 durch ein Zahnradgetriebe 19 angetrieben, wobei ein Ausgangssignal des Impulssignalerzeugers 20 der Wechselrichterregeleinrichtung 23 zugeführt wird. In diesem Fall ist der Wählschalter 24 für automatischen Betrieb und Ausführung eines Druckvorgangs eingestellt.
Folglich wird ein Ausgangssignal von der Wechselrichterregeleinheit 23, die ein Ausgangssignal vom Impulssignalerzeuger 20 erhält, dem Wechselrichtersteuermotor 15 zugeführt, der synchron mit und bei einem vorbestimmten Drehzahlverhältnis hinsichtlich der Rotation der Farbenwalzenwelle 18 angetrieben wird, und die Antriebswelle 13 antreibt. Wenn die Antriebswelle 13 demgemäß angetrieben ist, werden die Antriebstragwellen 5, 6, 7, 8, die mit den wahlweise ein- und ausrückbaren Kupplungen 9, 10, 11, 12 verbunden sind, mit den Kupplungen angetrieben, wobei die Farbenpumpen 1, 2, 3, 4 jeweils von der zugehörigen Antriebstragwelle angetrieben werden und die Farbe dadurch zur nicht dargestellten Farbenschiene unter Berücksichtigung der jeweils zu bedruckenden und zu wechselnden Seite zu jeder Zeit zugeführt wird.
Um die Farbe zu den Farbenpumpen schnell vor einem Start eines Druckvorganges zuzuführen und einen Farbenpumpenreinigungsvorgang zum Zweck der Reinigung der Teile nach einer Vervollständigung des Druckvorgangs oder einen Austausch der Farbe bei der Benutzung von Farben unterschiedlicher Färbung auszuführen, wird der Wählschalter 24 auf manuellen Farbenpumpenreinigungsmodus B eingestellt.
Folglich ist das Rotationspressen-Antriebssystem nicht angetrieben, und der Wechselrichtersteuermotor 15 ist unabhängig angetrieben von z. B. einer Hauptantriebswelle, die Farbenwalzenwelle 18 im Rotationspressen-Antriebssystem ist nicht angetrieben. Folglich ist die Antriebswelle 13 angetrieben, so daß die Farbenpumpen 1, 2, 3, 4 mit einer brauchbaren vorbestimmten Geschwindigkeit angetrieben sind in der vergleichbaren Art wie vorerwähnt.
Gemäß der Erfindung weist die Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung nur ein Farbenzuführungs-Antriebssystem auf, und es ist kein kompliziertes Antriebssystem notwendig. Deshalb können alle Funktionsarten bei einem Antriebssystem ausgeführt werden, einschließlich ein regulärer Druckvorgang sowie ein vorbereitender Vorgang dafür wie eine Vor-Druckfarbenschnellzuführung und ein Farbenpumpenreinigungsvorgang zum Zweck der Durchführung einer Reinigung der Teile nach einer Vervollständigung eines Druckvorgangs und die Reinigung der Teile zum Zweck des Austauschs der Farbe bei einer Benutzung von Farben unterschiedlicher Färbung.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist von einfacher Konstruktion, so daß die Herstellungskosten der Rotationspresse gering sind. Außerdem können die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten einfach und leicht durchgeführt werden, und es wird auch eine gute Raumausnutzung ermöglicht. Aufgrund des Wegfalls nicht erforderlicher Teile wird auch eine kleine Bauweise und ein niedriges Gewicht der Rotationspresse erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausgestaltungen beschränkt, und sie kann auf verschiedene Weise im Rahmen des Anspruchs modifiziert werden.

Claims (1)

  1. Farbenzuführungs-Antriebseinrichtung für Rotationspressen, bestehend aus einem Synchronisationssignalerzeuger (20), der aktiviert wird, wenn ein Rotationspressen-Antriebssystem angetrieben ist, und ein mit der Rotation synchrones Signal erzeugt, einem Farbenpumpenantriebsmotor (15), einer Regel- bzw. Steuereinrichtung (23), die den Farbenpumpenantriebsmotor (15) wahlweise so regelt bzw. steuert, daß er durch ein Ausgangssignal des Synchronisationssignalerzeugers (20) synchron mit und bei einem vorbestimmten Rotationsverhältnis hinsichtlich der Rotation des Rotationspressen-Antriebssystems oder unabhängig von der Rotation des Rotationspressen-Antriebssystems angetrieben ist, und einem Umschaltmittel (24) für wahlweise Umschaltung des Regel- bzw. Steuermodus der Regel- bzw. Steuereinrichtung (23).
DE19904006594 1989-03-02 1990-03-02 Farbenzufuehrungs-antriebseinrichtung fuer eine rotationspresse Granted DE4006594A1 (de)

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