DE4006430A1 - Gutbettwalzenmuehle - Google Patents
GutbettwalzenmuehleInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gutbettwalzenmühle zur Zer
kleinerung von sprödem Mahlgut, entsprechend dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Bei solchen Gutbettwalzenmühlen ist es allgemein be
kannt, daß das Mahlgut über einen Gutaufgabeschacht dem
zwischen den beiden Mahlwalzen gebildeten Walzen- bzw.
Mahlspalt zugeführt wird. Beim Zerkleinerungsvorgang
fördern die Walzenoberflächen (Außenumfangsseiten) der
beiden gegeneinander umlaufend angetriebenen Mahlwalzen
das Gut zunächst zum Mahlspalt hin und ziehen es dann
schließlich in den Mahlspalt ein, wo es unter hohem An
preßdruck der Walzen zerkleinert wird.
Aus der Praxis sind verschiedene Ausführungsformen von
Gutaufgabeschächten bekannt. So besteht ein solcher
Gutaufgabeschacht meist aus vier vertikal angeordneten
Schachtwänden. In Achsrichtung der Walzen entspricht
die lichte Schachtweite dabei im allgemeinen etwa der
axialen Länge der Walzen, so daß die beiden Schacht
stirnwände mit ihren unteren Enden zusätzlich den Mahl
spalt an den Stirnenden der beiden Walzen abdecken kön
nen. Hierdurch soll der Mahlspalt gegen stirnseitig
austretendes Gut abgedichtet werden. Ein Nachteil die
ser Schachtwandanordnung besteht darin, daß zusätzlich
ein Spalt zwischen den Schachtstirnseiten und den je
weils zugehörigen Stirnseiten der beiden Walzen ober
halb des Mahlspaltes gebildet wird, der vom zugeführten
Mahlgut direkt beaufschlagt wird. Wenn schwer mahlbare
oder nicht zerkleinerbare größere Gutstücke den Mahl
spalt passieren, kommt es aufgrund der beweglichen La
gerung der Loswalze zu mehr oder weniger großen Seiten
ausschlägen, die entsprechend tiefe Schleifspuren an
zugeordneten Schachtwänden und/oder Walzenstirnseiten
verursachen.
Unproblematisch ist dagegen der Spalt, der zwischen der
Umfangsoberfläche der Walzen und den unteren Rändern
von etwa in Walzenachsrichtung verlaufenden Schachtwän
den gebildet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
durch die Förderwirkung der Umfangsoberfläche der Wal
zen das Gut von dem zuletzt erwähnten Spalt weggeför
dert und dem Mahlspalt zugeleitet wird.
Es ist ferner aus der Praxis bekannt, den Aufgabe
schacht so zu gestalten, daß die Schachtweite in Achs
richtung der Walzen kleiner ist als die wirksame axiale
Walzenlänge. Anstelle von den Mahlspalt stirnseitig der
Walzen abdeckenden Schachtwänden bilden hier sogenannte
ebenflächige Herzstücke die Stirnwände des Gutaufgabe
schachtes. Diese Herzstücke sind an ihren unteren Rän
dern den Walzenradien bzw. -durchmessern angepaßt und
weisen einen möglichst kleinen Spaltabstand zur Um
fangsoberfläche der Walzen auf. Ein Nachteil dieser
ebenflächigen Herzstücke ist nun jedoch darin zu sehen,
daß während des Zerkleinerungsbetriebes ein Teil des
Aufgabegutes in die Abstandsspalte eintritt, die von
den Umfangsoberflächen (Mahlbahnen) und den Herzstücken
gebildet werden, und dort einen erhöhten Verschleiß
verursacht, wodurch dann Gut seitlich austreten kann
und vom Zerkleinerungsprozeß nicht mehr erfaßt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei ei
ner Gutbettwalzenmühle der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 vorausgesetzten Art die Mahlgutzuführung in der
Weise zu verbessern, daß mit verhältnismäßig einfachen
baulichen Maßnahmen ein Mahlgutaustritt nach den Stirn
seiten der Mahlwalzen weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst,
wobei sich zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen dieser Erfindung aus den Merkmalen der Unteran
sprüche ergeben.
Während bei den oben erläuterten bekannten Ausführungen
die Stirnwände der zugehörigen Gutaufgabeschächte je
weils im wesentlichen ebenflächig und etwa rechtwinklig
zu den Walzenlängsachsen verlaufen, geht man bei der
erfindungsgemäßen Ausführung einen anderen Weg. Be
trachtet man nämlich den Aufgabeschacht einer erfin
dungsgemäß ausgeführten Gutbettwalzenmühle über seinen
horizontalen Querschnitt, dann weist dieser Gutaufgabe
schacht zumindest in seinem in den Walzenzwickel hin
einragenden unteren Teil eine unterschiedliche lichte
Weite in Achsrichtung der Walzen auf, und dabei besitzt
dieser Gutaufgabeschacht sein maximale lichte Weite
etwa im Bereich der durch den Mahlspalt verlaufenden
vertikalen Mittelebene (Längsmittelebene) der Mühle.
Wie anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläu
tert wird, sind beim Gutaufgabeschacht gemäß der vor
liegenden Erfindung dessen Stirnwände (im Bereich der
axialen Enden bzw. der Stirnenden der Walzen), soweit
überhaupt ausgeprägte Stirnwände vorhanden sind, nicht
ebenflächig, sondern so gestaltet, daß sie sich etwa
vom Bereich der zugehörigen Walzenstirnenden bzw. der
zugehörigen axialen Enden der Walzen in Richtung auf
die Walzenlängsmitte öffnen. Auf diese Weise wird er
reicht, daß die gegeneinander umlaufenden Walzen das
Mahlgut verstärkt in das Schachtinnere fördern, wodurch
auch ein Verschleiß zwischen den unteren Rändern im Be
reich der Schachtstirnwände in einem hohen Maße weitge
hend vermieden wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine vertikale Querschnittsansicht durch
die Walzenmühle, etwa entlang der Linie
I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Walzenmühle mit ge
schnittenem Gutaufgabeschacht (Ansicht
etwa entlang der Linie II-II in Fig. 1);
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch ein an
deres Ausführungsbeispiel des Gutaufgabe
schachtes.
Da der wesentliche Gedanke der vorliegenden Erfindung
in der Hauptsache die Ausführung des Gutaufgabe
schachtes sowie seine Zuordnung zu den Walzen dieser
Gutbettwalzenmühle betrifft, seien nachfolgend anhand
der Zeichnung überwiegend auch nur die zur Erläuterung
dieser Erfindung für erforderlich gehaltenen Teile der
Gutbettwalzenmühle erläutert. Die Gutbettwalzenmühle
kann daher mit Ausnahme ihres Gutaufgabeschachtes 1
weitgehend in an sich bekannter Weise aufgebaut sein,
so daß sie zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut, wie
z. B. Zementrohmaterialien, Zementklinker, Erzen und
dgl., verwendet werden kann.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Gutbettwalzen
mühle enthält somit zwei im wesentlichen horizontal an
geordnete Mahlwalzen 2, 3, die - entsprechend den
Drehrichtungspfeilen 4 und 5 - gegeneinander umlaufend
durch nicht näher veranschaulichte Antriebe bzw. Moto
ren angetrieben werden. Von den beiden Mahlwalzen ist
die erste Walze 2 als Festwalze in einem Rahmengestell
6 ortsfest gelagert, während die andere Mahlwalze 3 als
Loswalze relativ zur Festwalze (Walze 2) beweglich ge
lagert ist. Die Achsenden 2a, 2b bzw. 3a, 3b dieser
beiden Mahlwalzen 2, 3 sind dazu beispielsweise in so
genannten Lagersteinen 7 bzw. 8 drehbar gelagert, von
denen die Lagersteine 7 der ersten Mahlwalze 2 fest im
ortsfesten Rahmengestell 6 und die Lagersteine 8 für
die andere Mahlwalze (Loswalze) 3 in Richtung des Dop
pelpfeiles 9 gleitbeweglich im Rahmengestell 6 gehal
tert sind. Die Lagersteine 8 für die Loswalze (Walze 3)
können dabei in bekannter Weise - wie teilweise bei 10
angedeutet - durch hydraulisch-pneumatische Federsy
steme in der Weise abgefedert sein, daß die Walze nach
Passieren eines größeren schwer oder nicht zerkleiner
baren Gutstückes zunächst so verlagerbar ist, daß ein
zwischen den beiden Mahlwalzen 2, 3 ausgebildeter Mahl
spalt 11 vergrößert und danach sofort wieder - durch
Rückfederung der Walze 3 - seine eingestellte Aus
gangsweite erhalten kann. Im Bereich oberhalb des ge
nannten Mahlspaltes 11 ist ferner ein durch die ent
sprechenden Umfangsflächenbereiche der beiden Mahlwal
zen 2, 3 begrenzter Walzenzwickel 12 ausgebildet.
Der bereits erwähnte Gutaufgabeschacht 1 ist über dem
Mahlspalt 11 angeordnet sowie an seiner Ober- und Un
terseite (oberes und unteres Ende) offen; er wird dabei
von nachfolgend noch näher zu erläuterden Außenwänden
begrenzt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispiel ist dieser Gutaufgabeschacht 1 durch zwei
sich etwa in Achsrichtung (vgl. geometrische Langsach
sen 2c bzw. 3c) der Mahlwalzen erstreckende, mit Ab
stand gegenüberliegende Längswände 1a, 1b und zwei
diese beiden Längswände 1a, 1b miteinander verbindende
Stirnwände 1c und 1d begrenzt.
Der Gutaufgabeschacht 1 weist nun grundsätzlich zumin
dest in seinem in den Walzenzwickel 12 hineinragenden
unteren Teil 1e eine - über den horizontalen Quer
schnitt des Schachtes 1 betrachtet (vgl. Fig. 2) - un
terschiedliche lichte Weite in Achsrichtung (2c, 3c)
der Mahlwalzen 2, 3 auf, und dabei besitzt er seine ma
ximale Weite W etwa im Bereich der durch den Mahlspalt
11 verlaufenden vertikalen Mittelebene
(Längsmittelebene) 13 der Mühle.
Betrachtet man im Sinne des Zuvorgesagten den Gutaufga
beschacht 1 im Beispiel der Fig. 1 und 2, dann erkennt
man dort, daß die Stirnwände 1c und 1d zumindest im Be
reich des unteren Schachtteiles 1e - im horizontalen
Schachtquerschnitt (Fig. 2) betrachtet - je zwei unter
einem Winkel von kleiner als 180° verlaufende Wandab
schnitte 1c′, 1c′′ bzw. 1d′, 1d′′ aufweisen, wobei der
Scheitelpunkt 1s des so gebildeten Winkels α in der
Nähe der zugehörigen Walzenstirnenden 2d, 2e bzw. 3d,
3e liegt und dieser Winkel sich zur Walzenlängsmitte
hin öffnet. Damit bildet dieser Gutaufgabeschacht 1 im
horizontalen Querschnitt (vgl. Fig. 2) sowie unter Be
zugnahme auf die vertikale Mittelebene 13 der Mühle
zwei Teilquerschnittsflächen in Trapezform, deren große
Trapez-Basisseiten an der vertikalen Mittelebene 13 der
Mühle aneinanderliegen, was in Fig. 2 gut zu erkennen.
Vorzugsweise sind diese beiden Teil-Querschnittsflächen
des Gutaufgabeschachtes 1 als zwei etwa gleich große
spiegelbildliche Flächenhälften in Trapezform ausgebil
det.
Wie sich ferner Fig. 1 entnehmen läßt, sind die Stirn
wände 1c und 1d dieses Gutaufgabeschachtes 1 an ihren
unteren Enden der Form des Walzenzwickels 12 und dem
Walzendurchmesser angepaßt. Hierbei sind die unteren
Ränder dieser beiden Schachtstirnwände 1c und 1d mit
geringem Spaltabstand A zu den oberen Umfangsflächen
der Mahlwalzen 2, 3 angeordnet und vorzugsweise durch
nicht im einzelnen veranschaulichte, geeignete und an
sich bekannte Dichtleisten, insbesondere Gummi- oder
gummielastische Kunststoff-Dichtleisten abgedichtet.
Die Wirkung des erfindungsgemäß ausgebildeten Gutaufga
beschachtes 1 läßt sich durch die in den Fig. 1 und 2
teilweise veranschaulichte Andeutung von Mahlgut 14 so
wie durch Gutbewegungspfeile 15, 16 leicht erkennen.
Somit wird das zu zerkleinernde Mahlgut 14 - gemäß
Fig. 1 - von den oberen Umfangsflächen der Mahlwalzen
2, 3 entsprechend den Pfeilen 15 zum Mahlspalt 11 hin
gefördert, in dem das Mahlgut 14 unter hohem Anpreß
druck der Mahlwalzen 2, 3 zerkleinert wird. In Fig. 2
läßt sich erkennen, wie durch die Formgebung des
Gutaufgabeschachtes 1 im horizontalen Querschnitt, d. h.
insbesondere durch die unter dem Winkel α zueinander
ausgerichteten Stirnbandabschnitte 1c′-1c′′ bzw. 1d′-
1d′′ das im Bereich dieser Schachtstirnwände 1c und 1d
dem Walzenzwickel 12 und dann dem Mahlspalt 11 zulau
fende Mahlgut 14 gemäß den Pfeilen 16 aus dem Bereich
des Spaltabstandes A (Fig. 1) zwischen diesen Schacht
stirnwänden und den Walzenumfangsflächen ins Schachtin
nere und damit in den Mahlspalt 11 gefördert wird.
Alle oder einige Schachtwände 1a, 1b sowie 1c und 1d
dieses Gutaufgabeschachtes 1 können dabei je nach der
Art des zu zerkleinernden Mahlgutes vollkommen oder an
nähernd senkrecht oder ggf. auch teilweise unter einem
vertretbaren Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt
sein.
Der Winkel α, unter dem die beiden Wandabschnitte 1c′,
1c′′ bzw. 1d′, 1d′′ jeder Schachtstirnwand 1c, 1d ge
geneinander sowie gegenüber der vertikalen Mittelebene
13 schräggestellt sind, soll so deutlich unterhalb 180°
liegen, daß die weiter oben geschilderte Förderfunktion
des Gutes zum Mahlspalt hin zuverlässig gewährleistet
ist. Im Beispiel der Fig. 2 beträgt der Winkel α etwa
120°; generell kann dieser Winkel α bei günstiger För
derfunktion der Schachtstirnwände und zweckmäßigem Ge
samtaufbau des Gutaufgabeschachtes 1 etwa im Bereich
von 90 bis 160° liegen.
Im Rahmen der Erfindung kann der Gutaufgabeschacht
selbstverständlich auch noch andere Querschnittsformen
aufweisen, als sie zuvor insbesondere anhand der Fig. 1
und 2 geschildert sind, aufweisen. Eine dieser mögli
chen anderen Ausführungsformen ist in Fig. 3 veranschau
licht, in der lediglich der Gutaufgabeschacht 21 im ho
rizontalen Querschnitt gezeigt ist. Die Zuordnung die
ses Gutaufgabeschachtes 21 zu den Mahlwalzen 2, 3 der
Gutbettwalzenmühle kann man sich leicht vorstellen,
wenn man die Darstellung des ersten Beispieles in Fig. 2
betrachtet und in diesem Sinne die Ausrichtung des
Gutaufgabeschachtes 21 in bezug auf die vertikale Mit
telebene 13 der Mühle beachtet.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 3) kann man da
von ausgehen, daß der Gutaufgabeschacht 21 zwei sich in
Achsrichtung der Walzen erstreckende, mit Abstand ge
genüberliegende Längswände 21a und 21b sowie zwei diese
Längswände verbindende Stirnwände 21c und 21d als ge
schlossene und diesen Schacht begrenzende Außenwände
aufweist. In diesem Falle ist jedoch jede Schachtstirn
wand 21c, 21d entsprechend der Darstellung in Fig. 3 un
ter Ausbildung eines Bogenabschnittes, vorzugsweise ei
nes symmetrischen, halbkreisförmigen Bogenabschnittes,
geformt, der sich zur Walzenlängsmitte hin öffnet und
dessen mittlerer Bogenteil 21c′ bzw. 21d′ im Bereich
der zugehörigen Walzenstirnenden sowie der vertikalen
Mittelebene (Längsmittelebene) 13 der Mühle liegt.
In Anlehnung an das zuvor anhand Fig. 3 erläuterte Aus
führungsbeispiel kann man sich auch vorstellen, daß der
Gutaufgabeschacht der Gutbettwalzenmühle einen etwa
ovalen oder ähnlich runden Rohrquerschnitt haben kann.
Claims (6)
1. Gutbettwalzenmühle zur Zerkleinerung von sprödem
Mahlgut, enthaltend
- a) zwei im wesentlichen horizontal angeordnete Mahlwalzen (2, 3), von denen die eine als Fest walze ortsfest und die andere als Loswalze rela tiv zur Festwalze beweglich gelagert ist, wobei zwischen den beiden Walzen ein Mahlspalt (11) und im Bereich über diesem Mahlspalt ein Walzen zwickel (12) ausgebildet sind,
- b) einen über dem Mahlspalt (11) angeordneten, an seiner Ober- und Unterseite offenen und von ge schlossenen Außenwänden begrenzten Gutaufgabe schacht (1, 21),
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) der Gutaufgabeschacht (1, 21) zumindest in sei nem in den Walzenzwickel (12) hineinragenden un teren Teil (1e) eine - über den horizontalen Querschnitt des Schachtes betrachtet - unter schiedliche lichte Weite in Achsrichtung (2c, 3c) der Walzen (2, 3) aufweist, wobei er seine maximale Weite (W) etwa im Bereich der durch den Mahlspalt (11) verlaufenden vertikalen Mittele bene (13) der Mühle besitzt.
2. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, wobei der
Gutaufgabeschacht durch zwei sich etwa in Achsrich
tung der Walzen erstreckende, mit Abstand gegenüber
liegende Längswände und zwei diese Längswände ver
bindende Stirnwände begrenzt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnwände (1c, 1d) des Gutaufga
beschachtes (1) zumindest im Bereich des unteren
Schachtteiles (1e) - im horizontalen Querschnitt
betrachtet - je zwei unter einem Winkel von kleiner
als 180° verlaufende Wandabschnitt (1c′, 1c′′, 1d′,
1d′′) aufweisen, wobei der Scheitelpunkt (1s) des so
gebildeten Winkels (α) in der Nähe der zugehörigen
Walzenstirnenden (2d, 2e, 3d, 3e) liegt und dieser
Winkel sich zur Walzenlängsmitte hin öffnet.
3. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gutaufgabeschacht (1) im horizon
talen Querschnitt sowie unter Bezugnahme auf die
vertikale Mittelebene (13) der Mühle zwei Teilquer
schnittsflächen, vorzugsweise zwei etwa gleich große
spiegelbildliche Flächenhälften, in Trapezform bil
det, deren große Trapez-Basisseiten an der vertika
len Mittelebene der Mühle aneinanderliegen.
4. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, wobei der
Gutaufgabeschacht durch zwei sich etwa in Längsrich
tung der Walzen erstreckende, mit Abstand gegenüber
liegende Längswände und zwei diese Längswände ver
bindende Stirnwände begrenzt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Schachtstirnwand (21c, 21d) - im
horizontalen Querschnitt des Schachtes (21) betrach
tet - unter Ausbildung eines Bogenabschnitts ge
formt ist, der sich zur Walzenlängsmitte hin öffnet
und dessen mittlerer Bogenteil (21c′, 21d′) im Be
reich der zugerhörigen Walzenstirnenden sowie der
vertikalen Mittelebene (13) der Mühle liegt.
5. Gutbettwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Zwickelform und dem Walzen
durchmesser angepaßten unteren Ränder der unteren
Stirnwandenden mit geringem Spaltabstand (A) zu den
oberen Umfangsflächen der Mahlwalzen (2, 3) angeord
net und durch elastische Dichtleisten, insbesondere
Gummi- oder gummielastische Kunststoff-Dichtleisten,
abgedichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006430 DE4006430A1 (de) | 1990-03-01 | 1990-03-01 | Gutbettwalzenmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006430 DE4006430A1 (de) | 1990-03-01 | 1990-03-01 | Gutbettwalzenmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006430A1 true DE4006430A1 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6401201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006430 Withdrawn DE4006430A1 (de) | 1990-03-01 | 1990-03-01 | Gutbettwalzenmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006430A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5417374A (en) * | 1992-08-24 | 1995-05-23 | Klockner-Humboldt-Deutz Ag | System and method for pressure treatment of granular material |
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DE3407534A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-05 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Walzenmuehle zur druckzerkleinerung sproeden mahlgutes |
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1990
- 1990-03-01 DE DE19904006430 patent/DE4006430A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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